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Ein (un)möglicher Härtefall

En garde! George Clooney und Catherine Zeta-Jones liefern sich in dieser Komödie einen pointenreichen Krieg der Geschlechter.
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Originaltitel
Intolerable Cruelty
Regie
Dauer
100 Min.
Kinostart
23.10.2003
Genre
FSK
12
Produktionsland
USA

Cast & Crew

Miles Massey
Catherine Zeta-Jones
Marylin Rexroth
Geoffrey Rush
Donovan Donnelly
Billy Bob Thornton
Howard Doyle
Julia Duffy
Sara Sorkin
Gus Petch
Paul Adelstein
Wrigley
Mia Cottet
Ramona Barcelona
Stacey Travis
Bonnie Donovan
John Bliss
Mr. MacKinnon
Edward Herrmann
Rex Rexroth

Redaktionskritik

Er ist ein gerissener Anwalt. Sie ein durchtriebenes Luder. Im neuen Film von Joel und Ethan Coen liefern sich George Clooney und Catherine Zeta-Jones einen pointengespickten Krieg der Geschlechter.
Die Filme der Gebrüder Joel und Ethan Coen spielten bislang im verschneiten Dakota ("Fargo"), öden Wüstenlandstrichen ("Arizona Junior"), spießigen Provinznestern ("The Man Who Wasn't There") oder zu Zeiten von Prohibition ("Miller's Crossing") und Depression ("O Brother, Where Art Thou?"). Die Welt der Reichen und Superreichen kam selten vor, oder wenn, als abschreckendes Beispiel. Mit der zehnten Regiearbeit der Coen Brothers, der schwarz-romantischen Komödie "Ein (un)möglicher Härtefall", vollzieht sich eine abrupte Kehrtwende. Es ist der erste Glamour-Film des anarchisch veranlagten Regietandems, und er spielt inmitten der Schein- und Glitzerwelt von Los Angeles. Die Stadt war vor fünf Jahren schon einmal Schauplatz einer Coen-Komödie, die viele bis heute für den besten Film der Brüder halten: die kultige Faulpelz-Groteske "The Big Lebowski". Dessen Titelheld war der vergammelte, lethargische, ewig White Russian saufende The Dude (Jeff Bridges). Wäre der Dude je den feinen Pinkeln aus "Ein (un)moralischer Härtefall begegnet, er hätte ihnen kommentarlos auf den Teppich gepisst. <p> Miles Massey, gespielt von George Clooney, ist das absolute Gegenteil des Dude. Ein Erfolgsmensch. Ein Strahlemann. Eigentlich auch der perfekte Schleimbeutel, aber das bringt sein Beruf so mit sich. Miles arbeitet als Scheidungsanwalt und hat sich auf das Aushandeln möglichst millionenschwerer Eheverträge spezialisiert. Kein Trick ist ihm zu mies, keine Lüge zu dreist, wenn es vor Gericht nur der erwünschten Urteilsfindung dient. <p> Bis der zynische Manipulator an eine ebenbürtige Widersacherin gerät: Als Miles dem berechnenden Liebesluder Marylin Rexroth (mondän wie nie: Catherine Zeta-Jones) ein happiges Unterhaltsvermögen vor der Nase wegschnappt, sinnt diese auf Vergeltung. Marylin fädelt ein raffiniertes Katz-und-Maus-Spiel ein, das in einem Rosenkrieg gipfelt, der völlig außer Kontrolle zu geraten droht. Doch am glücklichen Ende siegen Amors Pfeile über Misstrauen und schnöden Mammon. <p> Wanderten Joel und Ethan Coen in "Hudsucker – Der große Sprung" noch auf den Spuren von Frank Capra, so gilt ihre filmische Traditionspflege diesmal einer anderen Hollywood-Legende: "Ein (un)erträglicher Härtefall" ist eine Hommage an die Screwball-Komödien von Howard Hawks. In Kombination mit den manischen Verspieltheiten und Verrücktheiten der Coens ergibt das ein zündendes Gemisch aus Verbal-Slapstick und Situationskomik. <p> So glänzt Billy Bob Thornton in einer Minirolle als geschwätziger Ölmillionär und resultiert der größte Lacher des Films aus einem Inhalationsgerät, das ein asthmatischer Killer zu verwenden pflegt – eine Szene wohlgemerkt, über die sich selbst der Dude schlapp lachen würde. So bleiben die Coens ihrem Stil letztlich auch vor ungewohnter Glamour-Kulisse treu. Gut so. <p> <b>Fazit: Zynisch-romantische Screwball-Komödie mit gepfefferten Dialogen und "Rosenkrieg"-Finale</b>

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Endstation (DE 2002)

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Nicht gerade ein Härtefall!
Ein gut gemachter und gut gelaunter Film von den Coen Brüder! Das die Schauspieler Spass miteinander hatten, sieht man deutlich in dieser Geschichte. Sie nehmen sich auch nicht zu ernst beim agieren. Nur leider ist man sich besseres gewöhnt von den Coens. Nicht falsch verstehen, denn der schwarze Humor und der Sarkasmus ist beständig. Nur leider verliert sich die Geschichte an Handlung und wird viel zu schnell abgekurbelt. Auch die vereinzelten Rollen bleiben einem fern. Fazit: Wenn man gute Schauspieler hat, sollte man auch ein besseres Drehbuch haben!
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Unterhaltsame Screwball Komödie
George Clooney spielt mal wieder genial, das Drehbuch hat ein paar Unglaubwürdigkeiten ist aber gut. Man kann sich mit diesem Film gut unterhalten lassen.
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Gelungene Komödie mit harmonierenden Hollywoodgrößen
Zwischen den beiden Hauptdarstellern Catherine Zeta-Jones und George Clooney herrscht eine hervorragende Chemie. Aufgrund dessen funktioniert das Intrigenspiel zwischen den beiden auch so blendend. Auch wenn man die Linie des Handlungsstrangs vorhersehen kann ist es immer noch durchaus amüsant die Umsetzung Marilyns zu sehen. Dass diese kein vollkommenes Miststück ist und auch ein Herz hat, beweist sie zudem auch am Schluss. Die Witze zünden auch weitestgehend, nur ist der altersschwache Kanzlei Chef doch ein wenig zu übertrieben…
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