An American Crime: Einen selbst für US-Verhältnisse bizarren historischen Kriminalfall rekapituliert dieser hierzulande beim Fantasy Filmfest uraufgeführte Psychothriller. Mutter, Kinder, und dazu noch Kids aus Nachbarschaft und Schule beteiligten sich scheinbar ungerührt an wochenlangen Folterungen und sexuellen Misshandlungen eines Mädchens. Der Film deutet vieles nur an und schockiert trotzdem dank der überzeugenden Darstellungen...
An American Crime
Handlung und Hintergrund
Im Jahre 1965 und ohne lange nachzudenken überlässt ein reisender Schausteller seine beiden Teenagertöchter Sylvia und Jennie für eine geringe finanzielle Aufwandsentschädigung in der Obhut der trinkfreudigen, mental unstabilen Unterschichthausfrau Gertrude Baniszweski, ihrerseits Mutter einer siebenköpfigen Kinderschar. Schon kurz darauf beginnen die Baniszweskis geschlossen, besonders Sylvia zu quälen. Die anfänglichen Schläge und Demütigungen steigern sich zu Freiheitsberaubung, Folter, Mord.
Der Aufenthalt bei einer Pflegefamilie gerät für ein amerikanisches Teenagermädchen zu einem wahren Martyrium. Psychothriller im Courtroom-Drama-Rahmen nach einer wahren Geschichte.