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Für Marx (edition suhrkamp) Taschenbuch – 23. Mai 2011
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Louis Althusser
Gesammelte Schriften
Band 3
Herausgegeben von
Frieder Otto Wolf
in den Verlagen Westfälisches Dampfboot,
VSA und Suhrkamp
Louis Althussers 1965 in Frankreich erschienener Band Pour Marx (dt. Für Marx, 1968 im Suhrkamp Verlag) revolutionierte die linke Theorie. Althusser brach mit dem ökonomischen Determinismus seiner Zeit und analysierte kapitalistische Herrschaft als ein Verhältnis, in das auch die Unterdrückten verstrickt sind. Seine Gedanken zur Überdeterminierung, sowie spätere zur »Anrufung« des Subjekts, zu den »Ideologischen Staatsapparaten« und zur Philosophie als »Klassenkampf in der Theorie« sind unter anderem von Judith Butler, Michel Foucault, Chantal Mouffe und Antonio Negri aufgegriffen und fortgeführt worden. Sämtliche Beiträge der französischen Ausgabe sind hier erstmals gesammelt auf deutsch, in durchgesehenen und teilweise neuen Übersetzungen verfügbar, versehen mit einem ausführlichen Nachwort.
Louis Althusser (1918-1990) war einer der einflussreichsten marxistischen Theoretiker des 20. Jahrhunderts. Er war Lehrer von Michel Foucault, Jacques Derrida, Nicos Poulantzas, Bernard-Henri Lévy, Jacques Rancière und Étienne Balibar.
- Seitenzahl der Print-Ausgabe407 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberSuhrkamp Verlag
- Erscheinungstermin23. Mai 2011
- Abmessungen10.8 x 2.2 x 17.7 cm
- ISBN-109783518126004
- ISBN-13978-3518126004
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Produktbeschreibungen
Rezension
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Louis Althusser (1918–1990) war Professor an der École normale supérieure.
Produktinformation
- ASIN : 3518126008
- Herausgeber : Suhrkamp Verlag; 3. Edition (23. Mai 2011)
- Sprache : Deutsch
- Taschenbuch : 407 Seiten
- ISBN-10 : 9783518126004
- ISBN-13 : 978-3518126004
- Originaltitel : Pour Marx
- Abmessungen : 10.8 x 2.2 x 17.7 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 82,292 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 53 in Französische Politik (Bücher)
- Nr. 315 in Westliche Philosophie
- Nr. 369 in Politische Ideologien
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Dabei gönnt sich Althusser manchen Abstecher in provinzialisisches Gebiet, wenn er z. B. Theaterstücke bespricht, was in einer katholischen Zeitschrift veröffentlicht wurde. Es geht aber um nichts weniger als um die Frage, ob das sozialdemokratische und katholische Herumdoktorn an Nebenwidersprüchen ("Humanismus als Ideologie") den Kampf gegen den Hauptwiderspruch (die wirtschaftliche Ausbeutung des Menschen) tatsächlich abzulösen befähigt ist. Und dabei gebraucht Althusser ein Bild, in dem sich eine junge Frau lieber für Drogen, Prostitution, einen gewalttätigen Mann... entscheidet, als auf ihren Vater zu hören, der ihr Moral und Ethik vorhält und ihr damit ein besseres Leben verspricht. Wer hat sich nicht und wer entscheidet sich nicht lieber für die Unmoral, was als Konzession an den Hauptwiderspruch gewertet werden kann. Gerade diese Sicht ist es, die einen humanistischen Blick zulässt auf all die Verfehlungen und Fehlgänge des Menschen heute und sie nicht naturalisiert ("der Mensch ist böse") oder sie ihm selbst überantwortet ("jeder ist seines Glückes Schmied"), sondern einen strukturellen Zugang zu der Entscheidung für das Schlechte und Unliebsame findet.
Überhaupt ist es interessant wie Althusser Strukturen angeht. Leider fehlt ihm die spätere, z. B. im "Sozialen Sinn" von Bourdieu gelingende Öffnung des Strukturalismus hin zum lebendigen Teil der menschlichen Gesellschaft. Oder fehlt sie ihm nicht, ist aber nur vorbewußt, unbewußt am Werk? Im besten Fall, so scheint es, haben wir es hier mit Vorarbeiten zum sog. "Poststrukturalismus" zu tun. (Und wie sieht es dann um die strukturelle Ausbeutung von Marx aus?) Aber seine Arbeit als Strukturalist ist dennoch nicht nur museal, wenn er, der Autor, z. B. die Ökonomie als denjenigen gesellschaftlichen Zweig begründet, der trotz der Determination der anderen gesellschaftlichen Bereiche in Wechselwirkung oder -determination selbst hyper- oder metadeterminant wirkt. Vielleicht ist hier ein "Über-", ein Darüber-hinaus, ein "Trans-" zu finden, das die bloße strukturalistische Interpretation der Welt hinwegführt in den mehr lebendigen Teil von Gesellschaft, der offen ist für alles Neue und undeterminiert Vorausgegriffene.
Das geschieht zwar unmittelbar in Auseinandersetzung mit Marx und man erfährt viel darüber, wie Althusser Marx sieht, aber weniger aus einer theoretischen, denn aus einer theorie-historischen Sicht. Althusser setzt sich intensiv mit einzelnen Phasen des Marxschen Schaffens auseinander und untergliedert das Werk entsprechend.
Welche theoretischen Folgerungen, welche Positionierung gegenüber anderen Theorien und welche Konsequenzen daraus für die "Welt" sich ergeben, geht dabei allerdings völlig unter. So gesehen, folgt Althusser zumindest einer wichtigen Position von Marx nicht: "Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kömmt drauf an, sie zu verändern."