Das Erbe des Zauberers: Ein Roman von der bizarren Scheibenwelt von Terry Pratchett bei LovelyBooks (Fantasy)

Das Erbe des ZauberersEin Roman von der bizarren Scheibenwelt

4,0 Sterne bei

Neue Kurzmeinungen

Laubblatts avatar
Laubblatt
vor 5 Monaten

Das Ende war etwas zu kurz gehalten.

Mischkabaers avatar
Mischkabaer
vor 8 Monaten

och nicht ganz der Witz seiner weiteren Bücher. Dazu weitaus weniger Randbemerkungen, die einen Großteil seiner Einzigartigkeit ausmachen.

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Inhaltsangabe

Als der Magier Drum Billet seinen Zauberstab gemäß guter Sitte an den achten Sohn eines achten Sohnes übergeben will, macht er einen folgenschweren Fehler: Denn das Neugeborene ist ein Mädchen, und diesen ist der Zutritt zur Unsichtbaren Universität verwehrt. Nun kann nur noch Oma Wetterwachs den Zauberern in Sachen Gleichberechtigung auf die Sprünge helfen …

Buchdetails

Aktuelle Ausgabe
ISBN:9783492280600
Sprache:Deutsch
Ausgabe:Taschenbuch
Umfang:288 Seiten
Verlag:Piper
Erscheinungsdatum:11.05.2015
Das aktuelle Hörbuch ist am 23.05.2016 bei Random House Audio erschienen.

Rezensionen und Bewertungen

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Jorokas avatar
Jorokavor einem Jahr
Kurzmeinung: Harry Porter kann einpacken. Es lebe die Emanzipation.
Emanzipation auf der Scheibenwelt

Mein dritter Roman von Prachett und bisher für mich der beste. Mehr oder weniger handelt es sich um einen Erzählstrang, ungewöhnlich für Prachett.


Eskarina aus ‚Blödes Kaff’, das 8. Kind des Schmieds, aber eben kein Junge, soll das Erbe eines verstorbenen Zauberers antreten, der kurz nach ihrer Geburt in der Werkstatt ihres Vaters aufkreuzt und seinen Zauberstab mit Eigenleben hinterlässt. Eskarina entwickelt sich prächtig und zeigt schon bald seltsame „Begabungen“. Da wird es allerhöchste Zeit, dass sich die Dorf-Hexe, Oma Wetterwachs der Sache annimmt und sich gemeinsam mit ihr auf die Reise zur ‚Unsichtbare Universität’ der magischen Künste nach Ankh-Morpork macht. Bis sie jedoch dort ankommen, haben sie so manche Abenteuer zu bestehen und es wird auch immer klarer, dass die kleine Eskarina es ganz schön dick hinter den Ohren hat. Immer wieder bückst sie aus und Oma Wetterwachs muss all ihre Künste einsetzen, um den größten Schaden abzuwenden. Doch endlich erreichen sie die geheiligten Hallen, und natürlich wird Eskarina nicht mit offenen Armen empfangen. Denn sie hat einen entscheidenden Nachteil: Sie ist weiblichen Geschlechts, Zauberer sind von Natur aus jedoch männlich. Doch so leicht lassen sich Eskarina und Oma Wetterwachs nicht ins Bockshorn jagen. (Ich werde natürlich nicht zu viel verraten!)


Ein flüssig zu lesende, stimmige und magisch einwickelnde Geschichte.


Fazit: Harry Porter kann einpacken. Es lebe die Emanzipation.

Raidens avatar
Raidenvor 2 Jahren
Kurzmeinung: Nicht so stark wie die Vorgänger aber nich immer sehr gut.
Lustig mit Moral

Gleichberechtigung auf der Scheibenwelt mit viel Humor. Mit Rincewind kommt es nicht ganz mit aber das waren auch bombastische Feuerwerke wo es drunter und drüber ging.

dunkelgefunkels avatar
dunkelgefunkelvor 2 Jahren
Kurzmeinung: Mein erstes Buch von Terry Pratchett. Dabei habe ich mich für den Einstieg in die Welt der Hexen und Zauberer entschieden.
Viele Stellen zum Schmunzeln, aber vielleicht habe ich auch hier noch mehr Humor erwartet.

Mein erstes Buch von Terry Pratchett. Dabei habe ich mich für den Einstieg in die Welt der Hexen und Zauberer entschieden.

In die Scheibenwelt wird man hier für den Anfang ausreichend eingeführt. Es beginnt recht amüsant und besonders die Dialoge sind immer eine gute Auflockerung. Die Geschichte als solche ist ebenfalls ansprechend. Dennoch habe ich mir irgendwie ein bisschen 'mehr' erwartet, auch wenn ich nicht beschreiben kann, was mir fehlt. Ich hatte das Gefühl der Autor schweift in seinen Gedanken und Erzählungen gerne zu weit ab und dem konnte ich nicht immer folgen. Besonders bei dem Showdown am Ende fiel mir schwer zu verstehen was da passiert. Die Atmosphäre hat mir allerdings gut gefallen.

Wie gesagt, es gab viele Stellen zum Schmunzeln, aber vielleicht habe ich auch hier noch mehr Humor erwartet, der zwischendurch auch ganz gefehlt hat.

Ich werde auf jeden Fall irgendwann in die Scheibenwelt zurückkehren. Die Frage ist nur, ob ich weiter den Hexen folge oder mir die anderen Charaktere dieser Welt anschauen werde.

herbaleccas avatar
herbaleccavor 3 Jahren
Kurzmeinung: Ein tolles Buch für eine Autofahrt!
Sehr nette Geschichte

Ich habe das Buch auf einer langen Autofahrt durchgesuchtet. Die Charaktere sind ansprechend geschrieben, der Erzählstil locker und leicht. Also ein Buch zum entspannen. Ich habe nicht wirklich mit den Charakteren mitgefiebert und auch keine wirkliche Moral der Geschichte entdeckt, aber es war einfach ein netter Zeitvertreib - und lustig :-)

M
Magnus_Banevor 4 Jahren
Kurzmeinung: Emanzipation sollte es auch in der Zaubererwelt geben.
Rezension zu Das Erbe des Zauberers

Ein Mädchen mit Zauberkräften, dass für die Gleichberechtigung kämpft. Zauberer werden, dass dürfen nämlich nur die Männer, Frauen dürfen ausschließlich Hexen werden. Da ist es längst überfällig, dass das mal jemand ändert.

Die Grundidee ist wirklich gut, doch letzendlich ist es dann doch ein bischen fad. Man merkt das es ein Frühwerk von Pratchett ist. Ihm fehlt noch der Biss seiner späteren Werke. An sich ist es aber durchaus lesenswert.


Fornikas avatar
Fornikavor 5 Jahren
Kurzmeinung: Emanzipation in der Scheibenwelt - sehr schöne Story!
Eskarina

Der achte Sohn eines achten Sohnes ist prädestiniert dazu einmal ein großer Zauberer zu werden. Und so ist Zauberer Drum Billet mehr als froh, dass er in einer unscheinbaren Schmiede genau in dem Moment auftaucht als das achte Kind geboren wird. Denn Billet hat nur noch kurz zu leben, und muss sich beeilen sein Erbe weiterzugeben. Blöd nur, dass sich im Nachhinein der vermeintlich achte Sohn als Mädchen herausstellt. Denn jeder weiß doch, dass Mädchen keine Zauberer werden können. Oder doch?

Terry Pratchetts Geschichten aus der Scheibenwelt haben mich noch nie enttäuscht, und so war ich auch in diesem Buch sofort wieder von seinem Humor und seiner Fantasie angetan. Das kleine Mädchen Eskarina gefällt mir richtig gut, sie ist nicht auf den Mund gefallen, mutig und hat einen schlauen Kopf. Sie mischt die Welt der Magier, Hexen und Zauberer gehörig auf, und es macht einfach Spaß dabei zuzusehen wie altehrwürdige Traditionen auf den Kopf gestellt werden, und die Emanzipation in die Scheibenwelt einzieht. An ihrer Seite keine Geringere als Granny Wetterwachs, die in ihrer unnachahmlichen Art natürlich auch einige große Momente hat. Die Handlung ist etwas vorhersehbar, hat aber auch einige Überraschungen parat. Das Ende hat mir nicht so zugesagt, aber die Story vorher entschädigt für den kleinen Dämpfer zum Schluss. Eine schöne Geschichte aus der Scheibenwelt; definitiv nicht meine Letzte.

Shiro_91s avatar
Shiro_91vor 9 Jahren
Ein Erbe mal ganz anders

MEINE MEINUNG

Der Zauberer Drum Billet ahnt, dass es Zeit wird den Zauberstab nieder zu legen bzw. ihn an einen anderen jüngeren aufstrebenden Nachwuchszauberer abzugeben. Wie es brauch ist, wird der Stab einem achten Sohn eines achten Sohnes vermacht. So begibt dich Drum Billet zum Schmied, dessen Frau in Erwartung eines achten Kindes ist. Doch kaum ist das Kind auf der Welt, unterlauft Billet ein folgenschwerer Fehler, denn es ist nicht der achte Sohn eines achten Sohnes, sondern ein Mädchen. Doch kaum ist der Stab übergeben, ist es unmöglich dies wieder rückgängig zu machen. Oma Wetterwachs, die als Hebamme zugegen war, nimmt sich dieser Sache an.

Terry Pratchett schafft wes wieder einen ausgesprochen gelungene Geschichte aus der Scheibenwelt zu erzählen. Zwar ist das Buch schon etwas älter, aber mit dieser Neuauflage ein wirklich toller Hingucker. Eine fantastische Story die, wie alle anderen Romane aus dieser Reihe, mit sehr viel Wortwitz, allerlei Kuriose Charakter und einer Erzählstruktur die ihres Gleichen sucht. Leider ist Herr Pratchett im März diesen Jahres verstorben aber, wie es so schön heißt, lebt er in seinen Büchern weiter.

Storyline der Geschichte und Hauptfigur ist die kleine Eskarina, der achte Sohn oder eher das erste Mädchen nach sieben Söhnen eines achten Sohnes. Ihr vermacht der Zauberer Drum Billet aus versehen seinen Zauberstab und die Fähigkeit Zauberei zu bewirken. Doch eigentlich ist es nur den Männern vorbehalten an der Unsichtbaren Universität zu studieren und es Frauen dort auch verboten ist, denn ein ungeschriebenes Gesetz besagt, dass Zaubern für Männer und Hexen für Frauen vorgesehen ist. Gemeinsam mit Oma Wetterwachs der Ortsansässigen Hexe - wobei auch sie der Meinung ist, das Frauen ausschließlich das Hexenhandwerk erlernen sollen - macht sich Esk auf den Weg zur Unsichtbaren Universität. Aber erst einmal soll Eskarina die Grundlagen der Hexerei erlernen und wie es so mit Kindern ist, gibt es auch hier wieder sehr viele Probleme, aber keines so groß, dass Oma Wetterwachs nicht damit fertig wird und auch auf dem Weg zur Universität gibt es allerlei Kurioses und einige unerwartete Wendungen.

Wie bereits erwähnt, wieder ein toller Lesespaß. Figuren die man wirklich gernhaben muss und eine Handlung die mal etwas ruhiger vonstatten geht. Besonders gut gefallen hat mir hier Oma Wetterwachs. Sie ist ein ziemlich starker Charakter und weiß auch was sie will und hat mit Eskarina eine Teilzeit Schülerin gefunden die ihr Leben ganz schön durcheinander bringt. Zumal ich immer noch herzlich über ihre Flugversuche mit einem Besen lachen muss. Aber auch die Figuren wie der Erzkanzler Knallwinkel, der Bibliothekar, die Zauberer der Unsichtbaren Universität oder der Tod (der aber hier nur einen ganz kurzen Auftritt hat). Das Buch lässt sich mühelos lesen und der Schreibstil ist wie gewohnt leicht und flüssig.

Alles in Allem, ist das Erbe des Zauberers wieder eine tolle Fortsetzung im weiten Universum der Scheibenwelt. Ein älterer Titel, aber dennoch nicht weniger interessant und lesenswert. Definitiv ein witziges Erlebnis und für absolute Pratchett-Fans ein muss. Wie bei allen anderen Romanen kann man diesen aber auch gerne als Einzelband lesen.

Xirxes avatar
Xirxevor 11 Jahren
Die Emanzipation zieht auch in die Scheibenwelt ein

Statt wie es der Tradition entspricht, sein Erbe dem achten Sohn eines achten Sohnes zu vermachen, fällt die Wahl des Zauberers Drum Billett auf die erste Tochter des Schmiedes nach sieben Söhnen. Kein leichtes Los für die kleine Eskaterina, denn Zauberinnen gibt es nicht und hat es auch noch nie gegeben. Doch mit Hilfe der Hexe Oma Wetterwachs, die, wenn auch nur widerstrebend, das Zauberinnenschicksal Esakterinas akzeptiert hat, machen sie sich auf den Weg in die Unsichtbare Universität, wo aber der Tradition gemäß nur Zauberer ausgebildet werden.
Im Gegensatz zu anderen Romanen von Pratchett läuft diese Geschichte hier eher ruhig ab. Nur wenige außergewöhnliche Figuren (die sonst immer die Scheibenwelt bevölkern) tauchen auf und die geschilderten Abenteuer bleiben bis auf das Ende eher verhalten. Auch der Wortwitz ist nicht in der Menge wie in anderen Scheibenwelt-Büchern vorhanden, aber trotzdem liest sich das Ganze ausgesprochen amüsant, unter anderem auch da die Parallelen zur 'echten' Welt unübersehbar sind. Eskaterinas und Oma Wetterwachs' Eindringen in diese jahrhundetealte Männerdomäne kommt einem ebenso wie die dazugehörigen Argumente sehr bekannt vor: Tradition steht über allem, es gibt keinen Präzedenzfall, es war schon immer so, so etwas ist noch nie geschehen.
Richtig schöne Unterhaltung!

LindyBookss avatar
LindyBooksvor 11 Jahren
Rezension: "Das Erbe des Zauberers" von Terry Pratchett

"Das Erbe des Zauberers" ist das dritte Buch der Scheibenwelt-Romane und es hat mir gut gefallen. Ich war von Anfang an in der Handlung drin (bei Buch 1 und 2 war es noch anders) und es war spannend und lustig bis zum Ende. Der Schreibstil ist sowieso klasse. Ich freue mich sehr auf alle weiteren Romane, die auf der Scheibenwelt spielen.

FabAustens avatar
FabAustenvor 13 Jahren
Rezension zu "Das Erbe des Zauberers" von Terry Pratchett

Das Erbe der Zauberer
…..
Eine Welt, flach wie ein Pfannkuchen, getragen von vier Elefanten auf dem Rücken einer Schildkröte durch die Weite des Alls schwebend, kann nur von Zwergen, Hexen, Zauberern und anderen fantastischen Gestalten bevölkert werden.
….
In diesem Abenteuer richtet sich Terry Prachtetts Augenmerk auf die Gilde der Zauberer. Das von Männern dominierte Bündnis duldet keine Frauen in seinen Reihen. Frauen werden Hexen. Punktum. Doch der Magier Drum Billet ändert diese alte Väter Sitte unfreiwillig. Statt dem achten Sohn eines achten Sohnes den obligatorischen Zauberstab zu überantworten, überreicht er die Insignie der Magie fälschlicherweise an eine Tochter. Tja, Pech gehabt, denn das Mädchen Eskarina hat ein paar Jahre später keineswegs vor, Hexe zu werden. Sie möchte vielmehr die Unsichtbare Universität besuchen, um das Zauberwesen zu studieren und einen Abschluss zu erwerben. Die Verantwortlichen beabsichtigen jedoch, die Tradition zu wahren und es ihr zu verwehren. Doch sie haben nicht mit der energischen Hexe Oma Wetterwachs gerechnet, die sich an Eskarinas Seite stellt und ihr auf tatkräftige Weise helfen will, ihren Wunsch zu realisieren. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg nach Ankh Morpork, um den Zauberern zu zeigen, dass sich die Zeiten geändert haben und Frauen sehr wohl Zauberinnen werden können.
….
Dies war der zweite Scheibenwelt-Roman, den ich gelesen habe. Nachdem mir Das Licht der Phantasie nicht so gut gefallen hatte (eigene Rezension vorhanden), wollte ich Terry Pratchett dennoch eine weitere Chance geben. Wie der Zufall wollte, befand sich Das Erbe der Zauberer in einem Band mit Das Licht der Phantasie.
Tatsächlich gelang es Terry Pratchett, mein Interesse für die von ihm geschaffene Welt und ihre Bewohner wach zu halten. Es war leichter, sich in der Geschichte zurecht zu finden und sich mit den Protagonisten anzufreunden. Oma Wetterwachs erhielt ihren ersten Auftritt und bewies sogleich die Tragfähigkeit ihres Charakters. Sie ist sympathisch, selbstbewusst, mitfühlend und verbirgt hinter ihrer harten Schale einen weichen Kern. Zu erleben, wie sie sich gegen die verknöcherten Zauberer durchsetzt, macht einfach Spaß.
Insgesamt strotzten die Geschichte und die verwendete Sprache vor irr-witzigen Einfällen. Dennoch hat man nicht den Eindruck, dass es sich um puren Nonsens handelt, sondern es wird noch die ein oder andere „message“ verpackt.
….
Nichtsdestotrotz fehlte mir bei Das Erbe der Zauberer immer noch das gewisse Etwas. Ich fand es recht unterhaltsam, aber um mich an die Scheibenwelt zu fesseln, war ich nicht genug in die Geschichte involviert. Dennoch sollte ich es mit Total verhext ein weiteres Mal versuchen, doch das ist eine andere Geschichte….

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