Black Friday: Mit diesen Tipps findest Du die echten Schnäppchen

Black-Friday-Spartipps: Finde die echten Schnäppchen!

Der Black Friday 2023 ist leider schon wieder vorbei.

Bei idealo kannst Du auch das ganze Jahr über gute Schnäppchen entdecken. 

Wir zeigen Dir, bei welchen Produkten Du am meisten sparen kannst und wie Du Dich am besten vorbereitest, damit Dein Schnäppchenkauf echt entspannt wird.

1. Rabatte am Black Friday

“Bis zu 50% sparen!” – steckt dahinter nur ein Werbeversprechen, um Kund:innen am Black Friday in die Onlineshops zu locken?

Mega-Sonderangebote sind möglich, aber nicht alles ist billig! Welche Rabatte für Smartphones, Fernseher, Kopfhörer oder Spielekonsolen realistisch sind, haben wir im folgenden Abschnitt zusammengetragen.

idealo Preisstudie zum Black Friday: So viel sparst Du wirklich

Im Schnitt nur 6 Prozent Rabatt

Um herauszufinden, wie viel Onlineshopper:innen am Black Friday wirklich sparen können, haben wir eine umfangreiche Preisstudie durchgeführt. Analysiert wurden die 100 beliebtesten Produktkategorien am Black Friday 2022. Dabei haben wir uns auch die Preisentwicklungen von knapp 10.000 Produkten näher angesehen.

Das Ergebnis: 63 Prozent der Produkte waren am Black Friday günstiger als noch im Oktober. Im Durchschnitt liegt die Ersparnis am Black Friday jedoch bei gerade einmal 6 Prozent. Nur etwa jedes zehnte Black-Friday-Angebot war um mehr als 20 Prozent reduziert. Das heißt aber nicht, dass man in einzelnen Produktkategorien nicht ordentlich sparen könnte.

idealo Black-Friday-Preisstudie: Sparpotenzial

Die beliebtesten Kategorien sind nicht unbedingt die günstigsten

Zu den beliebtesten Produktkategorien am Black Friday zählen zum Beispiel Smartphones, Staubsauger oder Smartwatches.

Allerdings zeigt unsere Analyse, dass sich in anderen Kategorien weitaus mehr sparen lässt. Während Smartphones letztes Jahr im Schnitt um gerade einmal 2 Prozent reduziert waren, lag die Ersparnis in Kategorien wie Lautsprecher, Kinderwagen oder Gaming-Headsets bei 13 bis 15 Prozent. Auch beim Kauf von Fernsehern oder E-Bikes konntest Du am Black Friday 2022 im Schnitt 185 bis 350 Euro sparen.

Schnäppchen sind schon vor dem Black Friday möglich

Was unsere Auswertung außerdem verdeutlicht: Der Black Friday mag weiterhin als der Shoppingtag des Jahres gelten – gute Schnäppchen sind aber auch schon in den Wochen vor dem eigentlichen Aktionstag möglich.

Insgesamt zeigte unsere Preisstudie, dass der gesamte November sich als echter Schnäppchen-Monat herausgestellt hat: In 61 der 100 analysierten Kategorien gab es bereits Tage im November, an denen sich mehr sparen ließ als am Schnäppchentag selbst.

Es lohnt sich also, bereits Ende Oktober, Anfang November nach Deals Ausschau zu halten und Preise zu vergleichen.

2. Die besten Spartipps

Onlineshops werben mit verlockenden Rabatten und speziellen Angeboten – glaubt man den Händlern, so lässt sich ordentlich Geld sparen. Doch Vorsicht ist geboten, denn nicht jedes Schnäppchen ist auch tatsächlich eines.

Wie Du “echte” Sonderangebote erkennst und mit welchen Hilfsmitteln Du nicht nur Geld, sondern Zeit und Nerven sparst, erfährst Du im nächsten Abschnitt.

Vorbereitung hilft!

Inmitten der Fülle von Special Deals und Rabattaktionen am Black Friday verliert man schnell den Überblick und manchmal auch die Kontrolle. Deswegen gilt: Eine gute Vorbereitung hilft, um nicht in einen unüberlegten Shoppingrausch zu verfallen.

Für einen besseren Überblick und als kleine Erinnerungsstütze hilft eine Checkliste. Am Ende geht es darum Dinge zu kaufen, die auch wirklich gebraucht werden.

Black Friday Checkliste - Spartipps idealo

Black-Friday-Checkliste

  • Welche Artikel möchte ich unbedingt kaufen, welche sind optional?
  • Für die gewünschten Artikel eine Produktliste nach Priorität anlegen.
  • Preisvergleich vor dem Black Friday starten, um sich über den aktuellen Marktpreis zu informieren und diesen in der Produktliste festhalten.
  • Den eigenen maximalen Wunschpreis in der Produktliste festhalten.
  • Die Summe überschlagen und das eigene vorhandene Budget gegenchecken.
  • Danach gegebenenfalls nochmals die Produktliste überarbeiten und kritisch hinterfragen: Brauche ist den Artikel wirklich?
  • Für die Artikel einen Preiswecker auf idealo mit dem maximalen Wunschpreis stellen.

idealo Preiswecker stellen!

Der idealo Preiswecker hilft Dir nicht nur am Black Friday auf Deiner Schnäppchenjagd. Hast Du Dein Wunschprodukt auf idealo gefunden, findest Du rechts daneben den Preisverlauf plus Preiswecker. In das entsprechende Feld trägst Du Deinen Wunschpreis ein. Dieser sollte möglichst realistisch sein, die Preisentwicklung hilft Dir dabei.

So funktioniert der idealo Preiswecker:

  1. Du gehst zum gewünschten Produkt auf idealo und klickst auf das Preiswecker-Symbol rechts daneben.
  2. Gib einen realistischen Wunschpreis ein und aktiviere den Wecker.
  3. Wird der Preis erreicht, bekommst Du automatisch eine E-Mail oder eine Push-Nachricht, wenn Du die idealo App nutzt.

Eine ausführliche Video-Anleitung findest Du hier.

Preisentwicklung checken!

Händler und Shops werben an Rabatt-Tagen wie dem Black Friday, Prime Day oder dem Cyber Monday mit Rabatten von 50 bis 90 Prozent. Hier gilt zu beachten, dass die Preisnachlässe häufig anhand der “Unverbindlichen Preisempfehlung” (UVP) des Herstellers berechnet werden.

Verbraucherschützer kritisieren die UVP als “Mondpreis”, da die marktüblichen Verkaufspreise bereits darunter liegen. Die beworbenen Rabatte schrumpfen zusammen, wenn der aktuelle Marktpreis zugrunde gelegt wird.

Um echte Schnäppchen zu erkennen, hilft die idealo Preisentwicklung. Rückwirkend bis zu einem Jahr wird die Preiskurve abgebildet. Preisschwankungen – Hochs und Tiefs – sind so auf einen Blick erkennbar.

Schnäppchenfilter nutzen!

Unser Schnäppchenfilter bietet Dir eine weitere Möglichkeit, echte Deals als solche zu identifizieren.

Der Filter kann auf jeder Kategorieseite auf idealo.de und in der idealo App aktiviert werden.

Im Anschluss wird Dir für jedes Produkt die Ersparnis im Vergleich zum Durchschnittspreis der letzten 90 Tage angezeigt. Die Unverbindliche Preisempfehlung (UVP) des Herstellers spielt hierbei keine Rolle. Du erkennst also sofort, wie sich der rabattierte Preis zum üblichen, realen Marktpreis verhält.

Den zusätzlichen Hinweis "Black Friday" erhalten Produkte nur, wenn der Preissturz erst kürzlich erfolgt ist. Damit kannst Du besonders gute Black-Friday-Angebote von herkömmlichen Rabatten noch besser unterscheiden.

So aktivierst Du den Schnäppchen-Filter in der idealo App
  1. Wähle in der App die Kategorie aus, in der Du Schnäppchen entdecken möchtest.
  2. Gehe auf "Filtern", aktiviere den Regler "nur Schnäppchen zeigen" und bestätige Deine Auswahl mit "Anzeigen".
  3. Entdecke jetzt die besten Rabatte aus der gewählten Kategorie.
So aktivierst Du den Schnäppchen-Filter am Computer oder Tablet
  1. Wähle auf idealo.de die Kategorie aus, in der Du Schnäppchen entdecken möchtest.
  2. Setze unter "Filter" ein Häkchen bei "Schnäppchen".
  3. Nun bekommst Du alle Schnäppchen aus der gewählten Kategorie angezeigt.

Merkzettel anlegen!

Um alle Wunschprodukte im Auge zu behalten, lege am besten in Deinem idealo Konto einen Merkzettel an. Dort kannst Du alle Lieblingsprodukte speichern, sortieren und priorisieren. Zudem siehst Du in Deiner Liste direkt, ob ihr Preis aktuell gesunken oder gestiegen ist.

Tipp: Lege einen extra Merkzettel nur für Black Friday an. So kannst Du gleichzeitig Dein eingeplantes Budget besser im Blick behalten. Als Android-Nutzer:in kannst Du außerdem Deine Wunschliste mit Freunden oder der Familie teilen - ganz bequem per E-Mail, Whatsapp und Co.

Gutscheine nutzen!

Gutscheine und Rabattcodes helfen zusätzliche Euros einzusparen. Online-Portale wie Coupons.de oder Mydealz bieten beispielsweise Coupons für einen kostenlosen Versand.

Die Redaktion sowie die Nutzer:innen selbst stellen Rabattgutscheine ein, die von der Community kommentiert und bewertet werden.

Gutschein- und Rabattportale

Ehrlicherweise knüpfen die Shops und Händler oft bestimmte Bedingungen an die Gültigkeit der Gutscheine. Manchmal gelten diese nur für Neukund:innen, im Rahmen einer Newsletter-Anmeldung oder für einen bestimmten Mindestbestellwert. Zudem können die Gutscheine häufig nicht für bereits reduzierte Ware oder mit anderen Rabattaktionen eingelöst werden. Prüfe also vorher genau, ob die Gutscheine und Rabatt-Codes für Dich gültig sind.

idealo Black-Friday-Preisstudie: Flexibel Shoppen

Flexibel bleiben!

Muss es unbedingt das schwarze iPhone sein – oder wäre das gleiche Modell in Weiß auch eine Option? Wer hier flexibel bleibt, erhöht seine Chancen auf ein Schnäppchen. Oft ist die eine Variante desselben Produkts günstiger als eine andere. Das trifft nicht nur auf Farben, sondern auch auf Speichergrößen zu.

Auch Vorgängermodelle sind am Black Friday in der Regel stärker reduziert als kürzlich releaste Produkte. Wer also nicht unbedingt das Neueste vom Neuen braucht, hat bessere Karten, ein echtes Schnäppchen zu landen.

Wir raten: leg die Scheuklappen ab und schau Dich auch rechts und links um. Du wirst überrascht sein, wie hoch das Sparpotenzial sein kann.

Fake-Shops erkennen!

Mega Schnäppchen, die oft nur begrenzt verfügbar sind, verleiten zu einem überstürzten Kauf. Rabatt-Tage wie der Black Friday rufen leider auch Betrüger:innen auf den Plan.

Durch die immer professionellere Aufmachung sogenannter Fake-Shops fällt es Verbraucher:innen zunehmend schwerer, die Täuschung zu erkennen.

Deswegen gilt: Ruhe bewahren und den Shop vor dem Kauf genau prüfen!

  • Werden mehrere sichere Zahlungsarten (Rechnung, PayPal, Kreditkarte) zur Auswahl gestellt?
  • Trägt der Shop ein bekanntes Gütesiegel, etwa von Trusted Shops oder dem EHI?
  • Ist das Siegel mit einer Verlinkung zum Prüfzertifikat versehen?
  • Wie sind die Shops und Händler, zum Beispiel bei Trusted Shops oder idealo, bewertet?
  • Sind Impressum, AGB und eine Widerrufsbelehrung auf den Shopseiten zu finden?

Tipp: Im Zweifelsfall nicht per Vorkasse zahlen. Am sichersten ist der Kauf auf Rechnung, da die Ware in Ruhe vor dem Bezahlen geprüft werden kann. Daneben gestaltet sich die Kaufabwicklung mit PayPal aufgrund des Käuferschutzes als relativ sicher und außerdem komfortabel.

Gebraucht- und B-Ware erwägen!

Deutsche Onlineshopper:innen sind immer offener für den Kauf von Gebraucht- und B-Ware im Internet. Auch zu Schnäppchenevents kann sich ein Blick auf die Preise von gebrauchten Artikeln durchaus lohnen. Nicht nur für Neuware, sondern auch im Second-Hand-Bereich zelebriert der Onlinehandel den Black Friday.

Preise für Gebraucht- und B-Ware auf einen Blick:

Gibt es für einen Artikel auf idealo.de auch Second-Hand-Angebote, kannst Du Dir diese mit nur einem Klick auf den Button "B-Ware & Gebraucht" im Preisvergleich anzeigen lassen.

Ganz oben steht das günstigste Angebot des jeweiligen Artikels als Gebrauchtware, so dass schnell und übersichtlich klar wird, ob sich der Kauf gegenüber der Neuware lohnt und wie viel Du sparen kannst.

3. Rechte beim Schnäppchenkauf

Verbraucher:innen sind häufig verunsichert, ob beim Online-Schnäppchenkauf die gleichen Rechte für die Rückgabe, Reklamation oder den Umtausch gelten.

Ob vergünstigte Waren zurückgeschickt werden dürfen und welche Rechte gelten, wenn sich das Schnäppchen als Pleite entpuppt, beantwortet Dr. Carsten Föhlisch. Er ist Leiter der Rechtsabteilung von Trusted Shops und Experte für Verbraucherrecht beim Onlineshopping.

Sind Online-Schnäppchen generell von der Rückgabe ausgeschlossen?

Dr. Carsten Föhlisch: Beim Kauf im Internet gilt ein 14-tägiges Widerrufsrecht. Dies gilt auch, wenn der Kunde reduzierte Ware kauft. Die Frist beginnt, wenn der Verbraucher die Ware erhalten hat und richtig belehrt wurde. Bei der Bestellung von Dienstleistungen beginnt die Frist schon bei Vertragsschluss. Der Widerruf kann formlos, also entweder per E-Mail oder auch telefonisch oder über die Shop-Website erfolgen, wenn dort ein entsprechendes Formular bereitgestellt wird.

Es ist allerdings davon abzuraten, Verträge telefonisch zu widerrufen. Im Streitfall trägt nämlich der Verbraucher die Beweislast dafür, dass er sein Recht ausgeübt hat. Und dieser Beweis kann vom Verbraucher im Falle des telefonischen Widerrufs nur schwer erbracht werden. Der Verbraucher kann zur Erklärung des Widerrufs auch ein Muster-Formular nutzen, über welches er vom Online-Händler informiert werden muss. Einen Zwang, dieses Formular zu nutzen, gibt es aber nicht. Der Widerruf muss nur eindeutig sein.

Darf bei wegen Mängel retournierter Ware das gezahlte Geld als Warengutschein erstattet werden?

Dr. Carsten Föhlisch: Nein. Grundsätzlich gilt: Ist eine falsche oder eine defekte Ware geliefert worden, hat der Kunde über das Widerrufsrecht hinaus gesetzlichen Anspruch auf Gewährleistung.

Das bedeutet: Der Kunde kann wählen, ob er die gekaufte Ware repariert oder neu geliefert haben möchte. Das Recht besteht auch, wenn die Ware bereits auf dem Transportweg beschädigt wurde. Schlägt die Nacherfüllung nach zwei Versuchen fehl, kann der Verbraucher vom Vertrag zurücktreten und erhält sein Geld zurück. Bei der Erstattung hat der Verbraucher ein Recht auf Rückzahlung des Kaufpreises. Er muss sich also nicht mit einem Warengutschein zufrieden geben. Das Gleiche gilt natürlich auch bei Ausübung des Widerrufsrechtes.

Muss bei Rückgabe die Ware im Originalkarton zurückgeschickt werden?

Dr. Carsten Föhlisch: Wer von seinem 14-tägigen Widerrufsrecht Gebrauch macht und Waren an den Online-Händler zurückschickt, ist nicht dazu verpflichtet, dafür den Original-Karton zu nutzen. Denn die Ausübung des Widerrufsrechts darf nicht eingeschränkt oder an Bedingungen geknüpft werden.

Das bedeutet: Der Widerruf darf nicht davon abhängig gemacht werden, dass die Ware in der Originalverpackung zurückgegeben wird. In bestimmten Fällen, z.B. wenn die Verpackung ein elementarer Produktbestandteil ist, kann der Händler allerdings sogenannten Wertersatz geltend machen und die Kaufpreisrückerstattung reduzieren.

Verzögert sich die Lieferung der Ware, kann der Online-Shopper nur warten?

Dr. Carsten Föhlisch: Online-Shops sind dazu verpflichtet, Lieferzeiten bei Produkten zu nennen, wenn diese nicht sofort lieferbar sind. Dies können ungefähre („ca.“) oder genaue („spätestens zum …“) Angaben sein. An exakt angegebenen Lieferzeiten muss sich der Shop dann auch halten. Ist das nicht der Fall, hat der Verbraucher die Möglichkeit, vom Vertrag zurückzutreten und einen Schadensersatzanspruch geltend zu machen.

Er kann zum Beispiel die Mehrkosten verlangen, die durch eine Beschaffung der Ware bei einem Händler vor Ort entstanden sind. Wird es erkennbar eng, kann aber auch schon vor dem vereinbarten Lieferdatum die Bestellung ohne Begründung widerrufen und woanders gekauft werden, dann allerdings ohne Schadensersatz.

Kann gekaufte Ware immer umgetauscht werden?

Dr. Carsten Föhlisch: Ein gesetzliches Umtauschrecht existiert nicht. Beim Online-Kauf oder bei telefonischer Bestellung kann man innerhalb von 14 Tagen den Vertrag widerrufen und erhält sein Geld zurück. Einen Anspruch auf Umtausch der Ware hat der Kunde allerdings nicht, vor allem nicht im stationären Handel.

4. So ticken Onlineshopper:innen

Auch 2022 nutzten Onlinehändler den letzten Freitag im Monat November, um mit satten Rabatten und Sonderangeboten zu locken. Doch die anhaltende Inflation stellte Unternehmen und Verbraucher:innen vor neue Herausforderungen.

Und 2023? Wir wollten herausfinden, wie sich Onlineshopper:innen dieses Jahr auf die Aktionstage im November vorbereiten – und haben sie deshalb zu ihrem Konsumverhalten am Black Friday befragt.

Black-Friday-Umfrage 2023: Kaufbereitschaft gestiegen

Höhere Kauflust und mehr Budget 2023

Knapp zwei Drittel der Befragten (62 Prozent) in unser repräsentativen Umfrage möchten dieses Jahr am Black Friday teilnehmen. Im letzten Jahr war es nur rund die Hälfte, die eine Teilnahme plante. Insgesamt ist der Black Friday das beliebteste Schnäppchenevent der Deutschen, noch vor Prime Day, Singles Day und Co.

Gleichzeitig möchten viele in diesem Jahr auch wieder mehr Geld am Black Friday ausgeben. Ein beliebter Grund: Die Befragten möchten größere oder mehr Anschaffungen tätigen als im Vorjahr. Das eingeplante Budget 2023 liegt demnach bei rund 319 Euro; 2022 waren es lediglich 280 Euro, was einem Anstieg von 14 Prozent entspricht.

Schnäppchenjagd findet vor allem online statt

Die Schnäppchenjagd findet für neun von zehn befragten Personen vorwiegend online statt. Lediglich acht Prozent möchten am Black Friday bevorzugt in Geschäften vor Ort shoppen.

Zu den beliebtesten Schnäppchenkategorien zählen Elektronik (82 Prozent) und Bekleidung (74 Prozent). Das geringste Interesse zeigten die Befragten an Angeboten aus dem Bereich Gesundheit (52 Prozent) sowie Drogerie und Kosmetik (52 Prozent).

Auch darüber, welche Produkte die Schnäppchenjäger:innen am Black Friday kaufen möchten, gibt unsere Umfrage Aufschluss. So interessiert sich beispielsweise jede:r fünfte Black-Friday-Shopper:in in diesem Jahr für energieeffiziente Haushaltsgeräte. Rund 22 Prozent möchten vermehrt Alternativen zu Markenprodukten kaufen.

Sinnvolles Black-Friday-Shopping statt Spontankäufe

Von allzu hohen Rabattversprechen wollen sich viele Onlineshopper:innen heutzutage nicht mehr verleiten lassen. Wie unsere Umfrage zeigt, weiß ein Großteil der Befragten vorab genau, welche Produkte benötigt werden (78 Prozent) und bereitet sich entsprechend auf das Schnäppchenevent vor.

So beobachten beispielsweise rund 72 Prozent der Umfrageteilnehmer:innen bereits vor dem Black Friday die Preisentwicklung ihrer Wunschprodukte.

Statt sich zu Spontankäufen hinreißen zu lassen, sehen drei Viertel der Befragten den Black Friday vielmehr als gute Gelgenheit, Produkte anzuschaffen, die man sowieso benötigt. 84 Prozent möchten die Schnäppchentage im November nutzen, um bereits preisgünstig Weihnachtsgeschenke einzukaufen.

Kritische Stimmen: Black Friday noch zeitgemäß?

Obwohl der Black Friday mittlerweile Onlineshopper:innen jeden Alters anzieht, gibt es bei der persönlichen Einstellung zum Event teils große generationelle Unterschiede.

So stimmten rund 57 Prozent der Generation Z der Aussage zu, dass es sich bei den am Black Friday angebotenen Produkten oft um Ladenhüter handele. Unter den Babyboomern vertrat nicht einmal jede:r Dritte diese Meinung. Zudem finden knapp zwei Drittel der Gen Z, der Black Friday verleite sie dazu, Dinge zu kaufen, die sie gar nicht benötigen. Dieser Aussage stimmten jedoch nur 21 Prozent der Babyboomer zu.

Kritik äußert die junge Generation auch in Bezug auf das Thema Nachhaltigkeit. Demnach hält rund die Hälfte der Generation Z den Black Friday in Zeiten von Klimakrise und übermäßigen Konsum für nicht mehr zeitgemäß. Entsprechend würden 60 Prozent der Gen Z sogar auf ein gutes Black-Friday-Schnäppchen verzichten, sollte sich dieses als nicht besonders nachhaltig herausstellen.

Interesse an noch mehr spannenden Insights? In unserem Whitepaper findest Du alle Ergebnisse aus der diesjährigen Black-Friday-Umfrage: