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Spur führt nach China: Nach Hotel-Eröffnung in Kölner Bordell haben Ermittler jetzt grausame Vorwürfe
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Das Pasche in der Hornstraße.
Uwe Weiser Das Pasche in der Hornstraße. Es handelt sich um das größte Bordell in Europa.

Das Pascha in Köln gilt als größtes Bordell Europas. Jetzt gibt es Verwirrung um den Besitzer des Freudenhauses. Eine Spur führt zu einer wohlhabenden Chinesin. Die 46-Jährige soll in eine Schleuser- und Spionage-Affäre verwickelt sein.

Wem gehört eigentlich der größte Puff Europas? Es geht um das elfstöckige Pascha in der Kölner Hornstraße. Offiziell betrieben wird es von André Wienstroth. Nach der Corona-Pandemie wurde das Pascha am 18. März 2022 wiedereröffnet. Dafür hatte der 51-Jährige das Bordell samt Hotel in der neunten Etage auf links gedreht und pink angestrichen.

„Pascha“-Bordell in Köln: Besitzerin soll in Schleuser-Affäre verwickelt sein

Doch nun taucht ein ganz anderer Name auf und der führt nach China. Laut „Bild“ soll die deutsche Firma der Chinesin Jing Hu (46) das Freudenhaus im März 2021 für schlappe elf Millionen Euro übernommen haben.

Und der Fall wird noch verworrener. Denn angeblich soll Hu eine Strohfrau in einer Schleuser- und Spionage-Affäre sein.

Fakt ist: Mitte April 2024 hatten mehr als 1000 Beamte von Bundespolizei und Staatsanwaltschaft in acht Bundesländern mehr als 200 Wohnungen und Geschäftsräume durchsucht – darunter auch an zahlreichen Orten in NRW. Mit der Großrazzia wurde eine international agierende Schleuserbande zerschlagen, die sich besonders auf Reiche aus China und dem Oman spezialisiert hatte. Dabei wurden zehn Personen verhaftet.

Die Vermittlung einer Aufenthaltserlaubnis kostete nach Angaben der Staatsanwaltschaft bis zu 360.000 Euro. Der Tatvorwurf lautet auf banden- und gewerbsmäßiges Schleusen von Ausländern sowie auf Bestechung und Bestechlichkeit von Mitarbeitern lokaler Behörden.

Dreh- und Angelpunkt der Luxus-Schleusungen: die beiden Anwaltskanzleien in Köln beziehungsweise im Kölner Raum , über die die Anwältin und der Anwalt die wohlhabende „Kundschaft“ angeworben haben sollen.

Eine Person werde derzeit noch mit internationalem Haftbefehl gesucht, ein weiterer Verdächtiger soll laut „Bild“ in Untersuchungshaft sitzen. Er soll eine zentrale Rolle beim Kauf des Pascha gespielt haben. Frau Hu soll ihm eine umfangreiche Generalvollmacht erteilt haben, die von der deutschen Botschaft in Peking beglaubigt worden sein soll.

Wohnten auch chinesische Agenten im Bordell?

Angeblich soll es Zusammenhänge zwischen den China-Aktivitäten und Spionageplänen geben. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Düsseldorf erklärte der „Bild“: „Wir ermitteln in alle Richtungen. Bisher hat keiner der Beschuldigten eine Aussage gemacht.“

Des Weiteren wird vermutet, dass in dem Bordell-Hotel chinesische Agenten und Agentinnen beherbergt werden. Pascha-Betreiber André Wienstroth hat sich zu dem Vorgang bisher nicht geäußert.

Von Matthias Trzeciak (mt)

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