Fifty Shades of Grey 3 - Befreite Lust - TV SPIELFILM
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Fifty Shades of Grey 3 - Befreite Lust

Von der BDSM-Szene kritisiert, von der Kritik verspottet, an der Kasse ein voller Erfolg: Die Erotikfilmreihe "Fifty Shades" geht in die dritte und letzte Runde.

Der neue Trailer ist da

Kritik aus der falschen Reihe

Es ist immer wieder erstaunlich, welch leidenschaftliche Reaktionen eine so mittelmäßige Verfilmung einer noch mittelmäßigeren Buchvorlage mit sich bringt. Auch wenn die "Fifty Shades"-Reihe offensichtlich nicht für den kritischen Feuilleton-Leser kreiert wurde, sondern zunächst als seichter Fan-Fiction-Ableger der "Twilight"-Romane, erhitzen die Filme dennoch regelmäßig die Gemüter anspruchsvoller Filmkritiker und Zielgruppen-irrelevanter Kinozuschauer.

Betrachtet man die Filme stattdessen als das, was sie eigentlich sind - solides Hausfrauen-Kino mit pseudo-erotischem Touch - könnten sie gut und gerne unter dem Filmradar durchgehen, ohne dass es den Medienrummel benötigen würde, der natürlich auch besser als jede Marketingkampagne zieht. Denn obwohl die BDSM-Szene die Filme für ihre inakkurate Darstellung von Bondage und SM in der Vergangenheit heftig kritisiert hat und in Christian Greys Erotikfantasien nicht mehr als häusliche Gewalt sieht, haben die Filme mittlerweile eine beachtliche Fanbase etabliert.

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Ab dem 8. Februar 2018 im Kino

Auch beim dritten Teil, "Fifty Shades of Grey - Befreite Lust", der traditionsgemäß nächsten Valentinstag erscheint, können wir uns also jetzt schon auf die Unkenrufe einstellen, wenn sich Anastasia Steele (Dakota Johnson) und Christian Grey (Jamie Dornan) das Jawort geben, nur um dann mit den Tücken des Ehelebens zu kämpfen. Wie es Anastasia als Mrs Grey ergehen wird, ob sich Christian mit seiner ungewohnten Rolle als Ehemann wirklich abfinden kann und welche neuen Sexspielchen den beiden einfallen werden, das kann man verhöhnen - oder einfach nicht schauen.

Neben Johnson und Dornan, denen der "50 Shades"-Ruf vermutlich für den Rest ihrer Karriere anhaften wird, sind auch dieses Mal die üblichen Verdächtigen mit an Bord. So verführt Kim Basinger erneut als alte Liebhaberin Elena Lincoln, während Sängerin Rita Ora die Schwester des Milliardärs gibt.

Bleibt nur zu hoffen, dass es keinen gelangweilten Hollywood-Produzenten gibt, der meint, aus Christian Greys Kindheitsgeschichte noch ein lukratives Prequel zaubern zu können.