Sie ist jetzt unsere Frau im Fernsehen: Ab 11. Juni berichtet Annika Lau, 43, jeden Samstag im RTL-Magazin GALA aus der Welt der Stars. Diese Welt kennt sie persönlich sehr gut, denn die frühere Frühstücksfernsehen-Moderatorin ist mit Star-Schauspieler Frederick Lau, 32, ("Victoria") verheiratet. Das Paar hat drei Kinder – und jede Menge Spaß miteinander, wie Annika Lau beim Besuch in der Hamburger GALA-Redaktion erzählt.
Annika Lau über ihr Familienleben und ihren größten Fan
GALA: Sie lesen GALA seit Langem. Was gefällt Ihnen an unserem Heft?
Annika Lau: GALA ist meine kleine Flucht in eine schöne Welt. Ich liebe das Heft, weil alles darin vorkommt, wovon ich träume. Seit ich Mama bin, kommen meine eigenen Träume leider etwas kurz. Bei mir zu Hause ist – wie überall – nicht immer alles schön: Es gibt Streit, Geschrei und Diskussionen mit den kleinen Menschen. Und mit dem großen auch. Dann schlage ich GALA auf – und die Sonne geht auf. Mein Mann liest sie übrigens auch. Heimlich.
Wo genießen Sie Ihre GALA?
Am liebsten in der Badewanne. Diese kleine Auszeit gönne ich mir einmal in der Woche. Danach wandert das Heft zu meiner achtjährigen Tochter, die die schönen Kleider, Make-up-Looks und Schmuckstücke ausschneidet und daraus Collagen bastelt.
Worauf dürfen sich die GALA-Fans freuen?
Dass jetzt auch im Fernsehen die Sonne aufgeht. (lacht) All das, was das Heft auszeichnet, transportieren wir auf den Bildschirm. Mit vielen Tipps und intensiven Gesprächen. Ich möchte mit meinen Gästen einen "Beste Freundinnen"-Moment kreieren, den jeder zu Hause mitempfinden kann. Es soll menscheln bei mir.
Nach Ihrem Ausstieg beim Frühstücksfernsehen dürfen Sie nun ausschlafen.
Haha! Nein, ich bleibe ein früher Vogel. Bei uns gibt es immer jemanden, der zwischen fünf und sechs Uhr aufstehen möchte. In unserem Häuschen mit verwunschenem Garten genieße ich dann den ersten Kaffee und gucke dem Kind, das mich geweckt hat, beim Spielen zu. Dafür werde ich abends schnell müde – sehr zum Ärger meines Mannes, der ein absoluter Nachtmensch ist.
Sie sehen toll aus. Was tun Sie dafür?
Eine Freundin formulierte das jüngst so: "Annika, du kannst dich wunderbar anziehen!" Was heißen soll, dass ich meine Problemzonen gut kaschieren kann. (lacht) Im Ernst: Ich bin eine ganz normale Frau – und stolz darauf. Ich bin kein Size-Zero-Model und hungere mich nicht in Form. Mein Sport sind meine Kinder, die sehr fordernd sind. Außerdem finde ich es okay, wenn man mit über vierzig Falten hat. Früher hat mir meine Stylistin im Fernsehen die Kleider immer in Größe 34 oder 36 hingehängt. Schon eine 38 gab's nicht mehr! Zeitweise wog ich zehn Kilo mehr, da wurde es schon mal problematisch mit dem Einkleiden.
Wo sind die Kilos hin?
Ich hatte mich verliebt und viel gesportelt, weil ich glaubte, dieser Mann möge dünne Frauen. Ich wollte die beste Version meiner selbst werden. Dann habe ich Freddy kennengelernt. Bei ihm war alles anders. Und meine Figur – im positiven Sinne – egal.
Wird man selbstkritischer, wenn man sich immer im TV sieht?
Früher ja. Heute schaue ich mich an und denke: Cool, dieser Körper hat drei Kinder hervorgebracht. Alles ist fein.
Und wenn's dann doch mal ein Beauty-Kniff sein darf?
Ich liebe hochpreisige Cremes. Und ohne Sonnenschutz mit Lichtschutzfaktor 50 gehe ich nicht aus dem Haus.
Als ich [im Fernsehen] zu sehen war, rief Freddy: "Die heirate ich!"
Was antwortet Ihr Mann auf die Frage: "Schatz, sehe ich gut aus?"
"Selbstverständlich!" (lacht) Freddy ist mein größter Fan und wird nie müde, mir das zu sagen. Anfangs hatte ich Zweifel, weil wir altersmäßig recht weit auseinander liegen. Als wir uns kennenlernten, war ich 33 und Freddy 23. Ich habe mich gefragt, was er von mir will. Ich wünschte mir eine Familie, war mit Party-machen durch.
Wie hat er sie überzeugt?
Indem er mir immer wieder versichert hat, dass er jung Vater werden möchte. Und zwar mit mir. Es gibt diese wunderbare Geschichte, die mir Elyas M'Barek sogar mal bestätigt hat. Er saß mit dem 18-jährigen Freddy auf der Couch. Sie kamen vom Feiern und haben Frühstücksfernsehen geguckt. Als ich zu sehen war, rief Freddy: "Die heirate ich!" Er ist schon sehr besonders.
Wie glücklich macht sie ihre Familie?
Sehr. Ich habe die tollsten Kinder, finde ich – und wenn wir fünf zusammen sind, ist alles gut. Deshalb haben wir extra ein 2,70 Meter breites Familienbett angeschafft. Wenn ich kurz aus dem Zimmer gehe und beim Zurückkommen meine vier friedlich schlafen sehe, ist das einfach nur schön.
Wer hilft bei der Betreuung?
Bei meiner Tochter habe ich alles allein gemacht. Dann wollte ich wieder arbeiten und habe eine Nanny eingestellt, die nach ein paar Jahren leider zurück nach Brasilien gegangen ist. Unsere Nachfolge-Nanny hat uns gerade ebenfalls verlassen – es wird also herausfordernd. Freddy dreht ab jetzt bis Ende November, ist meist weg.
Klingt so, als wäre kein weiterer Nachwuchs geplant.
Stimmt, ich bin fertig. Aber diese Diskussion hatte ich tatsächlich, als unser jüngstes Kind zur Welt kam. Freddy sagte prompt: "Komm, lass uns noch eins machen. Vier wären doch perfekt." Meine Antwort war klar: "Vergiss es!"
Wofür sind Sie zu Hause zuständig?
Für alles. Freddy atmet und arbeitet. Und er bringt mich immer zum Lachen. Genau daran habe ich auch gemerkt, dass er der Richtige ist.
Wie geht er mit Konkurrenten um?
Er wird übelst eifersüchtig, wenn ich länger mit einem anderen Mann rede. Muss er aber gar nicht. Ich liebe ihn und bin sehr gerne verheiratet.
Und wie eifersüchtig sind Sie?
Wenn ich Freddy andere Frauen knutschen sehe, tut mir das weh – obwohl das rein beruflich ist. Deshalb schaue ich die ganzen krassen Filme, in denen er viel Sex mit vielen Frauen hat, gar nicht erst an.
