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Leerstand in der City

C&A zieht um in die Pforzheimer Schlössle-Galerie

C&A verlässt seine Filiale am Pforzheimer Marktplatz. Die Stadt muss jetzt die Nachnutzung der zentralen Immobilie klären.

Das Logo des Bekleidungsladen C&A in einem Einkaufscenter.
Das Logo des Bekleidungsladen C&A in einem Einkaufscenter. Foto: Fabian Sommer picture alliance/dpa

Das Bekleidungsunternehmen C&A verlässt den Pforzheimer Marktplatz. Das gab die Stadt am Mittwoch bekannt. C&A wird Pforzheim mit seinem Geschäft aber erhalten bleiben und frei werdende Flächen in der Schlössle-Galerie beziehen.

Die Belegschaft der Pforzheimer Niederlassung wurde über diesen Schritt bereits informiert, heißt es in der Mitteilung. „Zuerst einmal ist es positiv, dass uns die C&A-Filiale in der Innenstadt erhalten bleibt, wenn auch an einem anderen Ort“, betont Oberbürgermeister Peter Boch (CDU).

Stadt Pforzheim sucht Nachnutzung an zentraler Stelle in der Stadt

Die stadteigene Stadtbau GmbH hatte das Gebäude in der Fußgängerzone am Marktplatz im Jahr 2022 gekauft. Das habe sich als richtige Entscheidung erwiesen, so Boch. „Wir sind froh, dieses Gebäude an dieser entscheidenden Stelle der Innenstadt in unserem Portfolio zu haben.“

So könne man dort die künftige Mieterentwicklung selbst gestalten und sei auch bereits in „konstruktiven Gesprächen“ für eine Nachnutzung. „Die Stadtbau kann dadurch auch als eine Stadtentwicklungsgesellschaft fungieren“, erklärt Boch.

Im Hinblick auf die Belebung des Marktplatzes kann sich der Direktor des städtischen Eigenbetriebs Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim (WSP), Oliver Reitz, in der Nachfolge von C&A sowohl eine erneute Einzelhandelsnutzung als auch gastronomische Konzepte vorstellen. Letztere darum, weil sich das Objekt auch aufgrund seiner nach Süden ausgerichteten Außenbereiche dafür eigne und am Marktplatz durch „L’Osteria“, „Neo“ und „Risto“ bereits eine gastronomische Renaissance erfolgt sei.

„Seitens des WSP sind wir bereits in der aktiven Ansprache und zuversichtlich, interessierte Mieter aus Einzelhandel oder Gastronomie für das Objekt gewinnen zu können“, so Reitz abschließend.