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Die Welt ist flach: Eine kurze Geschichte des 21. Jahrhunderts (suhrkamp taschenbuch) Taschenbuch – 17. März 2008
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- Seitenzahl der Print-Ausgabe764 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberSuhrkamp Verlag
- Erscheinungstermin17. März 2008
- Abmessungen11.6 x 3.8 x 18.9 cm
- ISBN-103518459643
- ISBN-13978-3518459645
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Produktbeschreibungen
Pressestimmen
»Mit Die Welt ist flach hat Friedman eine beeindruckende Analyse vorgelegt: Schritt für Schritt gelingt es dem Autor, die Faktoren zu isolieren und zu beschreiben, die die Globalisierung ermöglicht haben und vorantreiben. Sein Buch enthält wichtige Denkanstöße, auch für diejenigen, die der Globalisierung kritischer gegenüber stehen.« -- Georg Gruber ― www.dradio.de Published On: 2006-09-21
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Thomas Lauren Friedman wurde am 20. Juli 1953 in St. Louis Park, Minnesota geboren. Er ist Korrespondent und Kommentator der New York Times mit dem Schwerpunkt Auswärtige Angelegenheiten. Friedman veröffentlichte in den letzten Jahren vor allem Textbeiträge zu den Themengebieten Globalisierung, Umweltschutz und Nahost-Politik. Seine Bücher zu denselben Themen sind Bestseller. Friedman wurde dreifach mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet.
Ekkehard Knörer, geboren 1971, studierte Germanistik, Anglistik, Philosophie und Kulturwissenschaften in Frankfurt (Oder), Würzburg und Austin (Texas). Heute ist er als Zeitschriftenredakteur, Kulturwissenschaftler und Filmkritiker tätig.
Thomas Pfeiffer, geboren 1962, übersetzte u.a. Texte von Christopher Clark, Adam Tooze und Seymour Hersh.
Produktinformation
- Herausgeber : Suhrkamp Verlag; Aktualisierte und erweiterte Edition (17. März 2008)
- Sprache : Deutsch
- Taschenbuch : 764 Seiten
- ISBN-10 : 3518459643
- ISBN-13 : 978-3518459645
- Originaltitel : The World is Flat. A Brief History of the Globalized World in the Twenty-First Century, 2005, 2007
- Abmessungen : 11.6 x 3.8 x 18.9 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 791,405 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 943 in Globalisierung
- Nr. 2,120 in Politik & Geschichte des 21. Jahrhunderts (Bücher)
- Nr. 9,417 in Geschichte Allgemein
- Kundenrezensionen:
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Zwei Sterne Abzug zum einen für den Knick und zum anderen für die katastrophale Lieferung, ich habe den Absender mehrmals kontaktiert, um zu fragen wo meine Lieferung bleibt, leider bekamm ich keine einzige Antwort.
Schon vor dem Jahrtausendwechsel hatte sich Friedman mit dem Thema Globalisierung befasst, doch nun sah er eine neue Phase der Globalisierung (Friedman nennt sie Globalisierung 3.0) angebrochen. Originell ist Friedmans Vergleich zwischen Christoph Kolumbus, der im Vertrauen auf die Kugelgestalt der Erde nach Westen segelte, um einen kürzeren Seeweg nach Indien zu entdecken, und Friedmans Flug nach Indien in östlicher Richtung, um zu entdecken, dass die Erde flach geworden sei.
Friedman ist ein erbitterter Verfechter des Freihandels und erklärter Gegner jeder protektionistischen Politik. Er leugnet nicht, dass durch die Verflachung der Welt viele Arbeitsplätze in den reichen Industrieländern zu Gunsten der aufstrebenden Staaten wie China und Indien verloren gehen. Aber er ist ein Optimist und erkennt darin auch eine Chance für diejenigen, die positiv in die Zukunft schauen, kooperativ arbeiten, flexibel sind, sich gut organisieren, gut kombinieren können und die bereit sind, ständig neue Dinge zu lernen. „Ich bin Optimist“, zitiert Friedman Steve Jobs, „ aber wenn die Leute nur herumsitzen und zusehen, wie alles den Bach runtergeht, fällt es schwer, Optimist zu sein“.
Friedman nennt zehn Faktoren, welche die Einebnung der Welt bewirkten: Das Ende des Kommunismus (Sinnbildlich der Fall der Berliner Mauer); die weltweite Vernetzung des Internet (Stichwort Konnektivität); die Auslagerung von Prozessen an fremde Unternehmen (Stichwort Outsouring); die Auslagerung von Prozessen in Billiglohnländer (Stichwort Offshoring); die Eingliederung von Prozessen in das eigene Unternehmen (Stichwort Insourcing); die verbesserte Abstimmung von Arbeitsabläufen insbesondere durch den Einsatz aufeinander abgestimmter Software (Stichwort Workflow); die Schaffung weltweite abgestimmter Arbeitsabläufe (Stichwort Wertschöpfungsketten); die private und betriebliche Bereiststellung von Informationen im Internet (Stichwort Hochladen); die Informationsbeschaffung und der Informationsaustausch via Internet z.B. über soziale Medien (Stichwort „Selbstinformation“) und die immer kürzer werdenden Innovationszyklen im Technologiebereich (Friedman bezeichnet es als „die Steroide“). Eine exakte Abgrenzung zwischen den einzelnen Kategorien erweist sich als schwierig, da die Grenzen verwischen.
Mir gefällt, dass Friedman gute Beispiele guten Theorien vorzieht. Seine zahllosen, praktischen Beispiele unterhalten den Leser nicht nur glänzend, sondern sind auch für den Laien hilfreich. Besonders gut hat mir die Auflistung der Firmen in unterschiedlichen Ländern gefallen, deren diverse Einzelteile sich wie durch Zauberhand just-in-time zu einem funktionierender Laptop zusammenfügen.
Nicht schlüssig halte ich seine Kategorisierung der Globalisierung: Friedman unterscheidet die Globalisierung 1.0 (zwischen 1492 und ca. 1800), in der Staaten konkurrierten, gefolgt von der Globalisierung 2.0 (zwischen 1800 und ca. 2000), in der Unternehmen konkurrierten und der Globalisierung 3.0 (ab 2000), in der Individuen gegeneinander konkurrierten. Seine Beispiele sind aber sehr oft an Länder gebunden (z.B. der Aufschwung Irlands durch Steuersubventionen!), bzw. porträtieren traditionelle Unternehmen mit weltweiter Präsenz, aber keine virtuellen Unternehmen. Zudem ist Friedman selbst als amerikanischer Patriot noch dem Denken der Globalisierung 1.0 verhaftet.
Friedman wendet sich in erster Linie an seine amerikanischen Landsleute. Er will sie wachrütteln, weil Chinesen und Inder die Amerikaner zwar nicht aus dem Haus, dafür aber die Treppe hoch jagen (um einen Vergleich Friedmans zu benutzen). „Die Wahrheit ist nämlich, dass wir uns in einer Krise befinden, wenn auch in einer Krise, die sich sehr langsam und sehr leise entfaltet“. Er wirft der Regierung vor, die Bildung zu vernachlässigen und beim Nachwuchs vermisst er Ehrgeiz und Begeisterung. Er fordert die Amerikaner auf, dem Beispiel Kennedys zu folgen und Visionen zu entwickeln: „Für Menschen mit den richtigen Kenntnissen, Fertigkeiten, Ideen und genügend Motivation, ihre Möglichkeiten zu ergreifen, hält die flache Welt jede Menge guter Jobs bereit … Ich bin überzeugt, dass wir Amerikaner uns in dieser Welt gut werden behaupten können … Wir haben – zumindest theoretisch – alles, was nötig ist, um diese Jobs und die Art von Menschen, die sie ausfüllen können, hervorzubringen“.
Auch die Probleme, welche die flache Welt verursacht, spricht Friedman an, kann aber keine allumfassenden Lösungen anbieten. So bringt die Globalisierung den Schwellenländern Arbeit und Wachstum, doch ein großer Teil der Bevölkerung dieser Länder kann nicht am Aufschwung partizipieren und lebt weiter in bitterer Armut. Auch Kranke und ältere Menschen rund um den Globus sind im Kampf um die kostbaren Arbeitsplätze benachteiligt, da die Konkurrenz an gut ausgebildeten, jungen, gesunden Arbeitskräften größer denn je ist. Beim Umweltschutz sieht er Regierung und Unternehmen in der Pflicht. Doch man darf bezweifeln, ob die von ihm gelobte freiwillige Verpflichtung der Unternehmen zu mehr Umweltauflagen, weil es angeblich die Konsumenten fordern, ausreicht und nachhaltig ist.
Der 11. September 2001 hat uns allen ein weiteres Probleme der flachen Welt vor Augen geführt. Nicht nur Unternehmen, sondern auch Terrororganisationen bedienen sich der modernen Errungenschaften. Friedman tituliert sie „Islamo-Terroristen“ und hält ihren Kampf nicht religiös, sondern politisch motiviert; eine Rebellion der Erniedrigten und Hoffnungslosen, die den Optimisten den Erfolg neiden.
Fazit: Sein Tonfall ist herausfordernd, sein Auftreten mag vielen Leser sogar arrogant erscheinen. Friedmans Botschaft lautet: Haben Sie keine Angst vor Veränderungen und richten Sie den Blick nach vorne, denn es ist besser von einer guten Zukunft zu träumen, als in einer verklärten Erinnerung zu leben. Obwohl das Buch für ein amerikanisches Publikum geschrieben wurde, besitzt es gleichermaßen für Deutschland Gültigkeit. Auch wir Deutsche neigen zur Bequemlichkeit, freuen uns über die wirtschaftlichen Erfolge und würden gerne auf Veränderungen verzichten. Deshalb brauchen auch wir einen Agent Provokateur wie Friedman, der uns in der Rolle eines Mephistopheles antreibt:
„Des Menschen Tätigkeit kann allzu leicht erschlaffen,
Er liebt sich bald die unbedingte Ruh;
Drum geb ich gern ihm den Gesellen zu,
Der reizt und wirkt und muss als Teufel schaffen.“ (Goethe, Faust I)
Im Prinzip wurde in allen 1 und 2 Sterne Rezensionen alles schon geschrieben, was man über dieses Buch sagen kann.
Wer den Inhalt zusammengefasst haben möchte: Mauerfall 1989, Öffnung der Grenzen, Zusammenbruch UdSSR, neue Märkte+China+Indien, Internet mit Glasfaserkabel verbindet alles und jeden kombiniert mit toller Entwicklung der Hard- und Software, Outsourcing nach China und Indien. Jeder kann jetzt mit jedem an jedem Punkt der Erde.
Das steht gefühlte 100000 Mal da drin mit unendlichen Geschichten dazu.
Das Beste bleibt aber das letzte Kapitel. Natürlich werden die neuen technischen Möglichkeiten auch dazu genutzt "Böses" zu vollbringen. 9/11 waren "Verrückte", die die USA angegriffen haben. Warum sie das taten fragt ein normaler amerikanischer Fernsehjournalist erst gar nicht. Und warum es so wichtig ist mehrfach zu wiederholen, dass die Flugzeuge zwischen dem 94. und 98. Stockwerk ins WTC geflogen sind, bleibt das Geheimnis des Autors.
Das was der Autor unter "Einebnung" der Welt versteht hat schon immer stattgefunden. Nur nicht so schnell wie in den letzten 20 Jahren. Von den ersten Rauchzeichen, über Postkutschen, Briefverkehr, Schiffsbau, Morsezeichen, Flugzeuge und Automobilbau, wurde die Welt schon immer "flacher" und die Menschen konnten sukzessive immer mehr in Kontakt miteinander treten.