Bedeutender Staatsmann kommt nach Dortmund Jean-Claude Juncker nimmt Preis entgegen

Der frühere EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker steht an einem Rednerpult.
Der frühere EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker kommt am 15. Mai nach Dortmund. © picture alliance/dpa
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Die in Dortmund ansässige Auslandsgesellschaft feiert ihr 75-jähriges Bestehen und vergibt in diesem Rahmen zum dritten Mal den Preis für Völkerverständigung. Eine besondere Persönlichkeit wird ausgezeichnet: Jean-Claude Juncker, der ehemalige Präsident der Europäischen Kommission.

Der Luxemburger wird für seine besonderen Verdienste um ein geeintes Europa geehrt. In der Begründung der Jury heißt es, dass Juncker mit seinem Wirken herausragend dazu beigetragen habe, die Voraussetzungen für ein geeintes Europa in Frieden und Freiheit zu schaffen.

Die Auslandsgesellschaft sehe in Juncker eine „Persönlichkeit, die – wie keine andere – Europa als das größte Friedensprojekt der Nachkriegsgeschichte verstanden hat“. Die Laudatio wird von Armin Laschet, dem ehemaligen NRW-Ministerpräsidenten, gehalten.

Erste Verleihung seit 2006

Der Preis für Völkerverständigung wurde bereits in den Jahren 2003 und 2006 vergeben, damals als „Preis für Toleranz und Völkerverständigung der Auslandsgesellschaft“. Die früheren Preisträger sind der ehemalige ungarische Außenminister Dr. Guyla Horn (2003) sowie der Prager Weihbischof Vaclav Maly und der damalige tschechische Außenminister Alexandr Vondra (2006).

Die Preisverleihung findet am 15. Mai im Dortmunder Konzerthaus statt. Die geschlossene Veranstaltung ist ausschließlich geladenen Gästen vorbehalten.

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