Rudolph - Das Lied




Rudolph, das kleine Rentier

 


Jeder kennt schon die M�rchen
Und alten Geschichten,
Die uns von Feen
Und Hexen berichten,
Doch neu ist dieses hier,
Und darum erz�hl' ich sie dir:

War einst ein kleines Rentier,
Rudolph wurde es genannt,
und seine rote Nase
war im ganzen Land bekannt.

Sie leuchtet Nachts im Dunkeln,
heller noch als jeder Stern,
trotzdem war Rudolph traurig,
denn nicht einer hat in gern.

Dann an einem Nebeltag
kam der Weihnachtsmann,
"Rudolph, zeige mir den Weg
f�hr den Schlitten sicher an!"

Nun hat er viele Freunde,
�berall ist er beliebt,
weil es nur einen Rudolph
mit `ner roten Nase gibt.

 


You know Dasher and Dancer
And Prancer and Vixen
Comet and Cupid
And Donner and Blitzen
But do you recall
The most famous reindeer of all?

Rudolph the Red-Nosed Reindeer
Had a very shiny nose
And if you ever saw it
You would even say it glows.

All of the other reindeers
Used to laugh and call him names
They never let poor Rudolph
Join in any reindeer games.

Then one foggy Christmas Eve
Santa came to say:
"Rudolph with your nose so bright,
Won't you guide my sleigh tonight."

Then how the reindeer loved him
As they shouted out with glee:
"Rudy the Red-Nosed Reindeer,
You'll go down in history!"

 


Wie aus einer Werbeaktion eine Weihnachtsgeschichte wurde:


In den USA geh�rt er genauso untrennbar zu Weihnachten wie der geschm�ckte Tannenbaum und die Socken am Kamin: Rudolph, das rotn�sige Rentier, erobert die Kinderherzen jedes Jahr erneut im Sturm.

Dass der Schlitten von Santa Claus von Rentieren durch die kalten Wintern�chte gezogen wird, wei� in den USA seit 1822 jedes Kind. Damals schrieb der New Yorker Dichter und Professor Clement Clarke Moore die Geschichte "A Visit from St. Nicholas" auf. Er beschrieb darin die acht "winzigen" Tierchen, die vor das voll beladene Gef�hrt gespannt waren, und gab sogar jedem einen Namen: Dasher, Dancer, Prancer, Vixen, Comet, Cupid, Donder und Blitzen.

Das Gedicht verbreitete sich in Windeseile durch das ganze Land und bald kannten Jung und Alt die Namen der braven Gehilfen des Weihnachtsmannes auswendig. Mehr als einhundert Jahre sp�ter erst gesellte sich ein neuntes Rentier zu der Runde: Der amerikanische Zeichner Robert L. May erfand im Auftrag der amerikanischen Kaufhauskette Montgomery Ward die Figur von "Rudolph, the red-nose reindeer".

Bei Montgomery Ward war es Tradition, den Kunden jedes Jahr zur Weihnachtszeit ein Kinderbuch als Werbegeschenk zu �bergeben. 1939 beschloss die Firmenleitung, die B�cher nicht mehr einzukaufen, sondern selbst eines herauszugeben. Robert L. May, ein Angestellter des Unternehmens, machte sich daran, eine Geschichte zu entwerfen - und so ersann er Rudolph, das Rentier, das wegen seiner leuchtend roten Nase von allen anderen Rentieren geh�nselt wird.

Die Kinder liebten den Au�enseiter Rudolph auf Anhieb. Und sie waren von dem Ausgang der Geschichte begeistert: Als Santa Claus an einem besonders nebligen Weihnachtsabend zu seiner Fahrt aufbrechen will, bittet er Rudolph, mit seiner Nase den Weg durch die undurchsichtige Nacht zu leuchten. Seither darf das kleine Rentier den Schlitten anf�hren und kein anderes Rentier lacht mehr �ber ihn.

Das Buch �ber Rudolph wurde in den USA ein Bestseller. Zehn Jahre sp�ter schrieben Johnny Marks und Gene Autry das ber�hmte Weihnachtslied "Rudolph the red-nosed Reindeer", das sofort Platz Eins der Hitparaden st�rmte. Als Zeichentrickfilm-Figur machte Rudolph schlie�lich ab 1964 Karriere. Und mittlerweile kennen und lieben Kinder �berall auf der Welt den kleinen, mutigen Gesellen.

 

Weihnachtliches

Die Geschichte von Rudolph