Seit Juli 2021 ist Simon Storf Mitglied der Geschäftsführung von ARNO Werkzeuge. Im Interview gibt er Einblick in einige Themen, die er für zukunftsweisend betrachtet.
Was sind Ihre Topics und wo wollen Sie hin?
Simon Storf: Als Unternehmen müssen wir das Wachstum der vergangenen Jahrzehnte fortführen. Deshalb geht es mir viel um das „Wie“. „Wie“ generieren wir Ertrag? Die Art und Weise der Zusammenarbeit spielt eine zentrale Rolle und das Fundament dafür stellen unsere Unternehmenswerte dar. Ich bin überzeugt davon, dass die technisch hochwertigen Produkte, der Umsatz und der Ertrag das Ergebnis aus dieser Art und Weise der Zusammenarbeit sind und sein werden.
Einer der Ankerpunkte von ARNO ist die Digitalisierung – was haben Sie diesbezüglich vor?
Simon Storf: In Bezug auf die Digitalisierung haben wir in den vergangenen Jahren sehr viel gemacht. Einiges davon sehe ich als Maßnahme zur Zukunftssicherung von ARNO Werkzeuge, da wir häufig sehen, dass wir nicht das volle Potential der Systeme ausschöpfen können. Ein Grund dafür ist die Bereitschaft des Marktes, digitale Inhalte zu nutzen.
Aber das wird sich stetig ändern und dann werden wir in der glücklichen Position sein, dass wir die Werkzeuge bereits haben und dies durchaus zu einem Wettbewerbsvorteil gegenüber Wettbewerbern unserer Unternehmensgröße werden kann. Nun gilt es vermehrt mit den digitalen Werkzeugen zu arbeiten und Maßnahmen abzuleiten, um weitere Potentiale zu heben.
Und wie sieht es mit einem weiteren Ankerpunkt – Customer Service – aus?
Simon Storf: Den Customer Service sehe ich als Nutznießer der Digitalisierung, da wir durch vernetzte und für alle zugängliche Kundeninformationen einen deutlich spezifischeren Service bieten können. Bei aller Euphorie bezüglich der Digitalisierung bin ich aber der Meinung, dass der Customer Service maßgeblich von einem Punkt abhängt: Die Kolleginngen und Kollegen von ARNO Werkzeuge. Deshalb ist Human Ressource unser dritter strategischer Ankerpunkt. Wir müssen alles daransetzen, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einem hohen Niveau der Motivation und des Wissens bleiben, um unsere Kunden bestmöglich zu bedienen.
Markenführung und in der Nähe zu den Kunden steigen in der Bedeutung. Wie wollen Sie diese Herausforderung angehen?
Simon Storf: Das Thema mit der Marke klingt vielleicht nicht so greifbar, ist meiner Meinung nach aber ein wichtiger Punkt. Aktuell sehen wir das im Bereich „Azubi-Gewinnung“. Wir sind noch relativ unbekannt auf dem Ausbildungsmarkt und es fällt uns schwer, aus einem Pool von Bewerbern auswählen zu können. Und ich bin mir sicher, dass wir uns als ARNO Werkzeuge auch in Deutschland – im Export sowieso – noch an der ein oder anderen Stelle erklären müssen.
