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Dancehall

[
dænsˈhɔ:l; der; englisch
]
in den 1970er Jahren entstandene Stilrichtung des Reggae, die das Bass/Schlagzeug-Grundmuster der Musik stärker akzentuiert. Dancehall stellt im Gegensatz zum Reggae und seinen oft spirituellen Inhalten den Spaß an der Musik in den Vordergrund, steht aber wegen seiner teilweise eindeutig sexuellen, aggressiven oder homosexuellenfeindlichen Texten in der Kritik. Der Gesang, der teilweise auch dem Rap ähnelt, wird mit basslastigen und tanzbaren Rhythmen kombiniert; ab den 1990ern wieder Hinwendung zum Stil des Roots-Reggae. Bedeutende Vertreter sind u. a. Steelie & Clivie, Barrington Levy, U-Roy, Yellowman oder Gregory Isaacs. Dancehall ist weltweit etabliert, so gibt es erfolgreiche Strömungen zum Beispiel in Frankreich, Japan, Deutschland oder Lateinamerika.

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