Vergissmichnicht
Komödie und herziges Selbstfindungsmärchen mit Sophie Marceau.
Originaltitel
L'âge de raison
Regie
Dauer
970 Min.
Kinostart
23.12.2010
Genre
Produktionsland
Cast & Crew
Margaret
Malcolm
Mérignac
Philibert
Emmanuelle Grönvold
De Lorca
Marguerite
Déborah Marique
Mutter von Marguerite
Mathieu
Mathieu als Kind
Redaktionskritik
Was ist bloß aus dir geworden? In dem heiteren Melodram wird Sophie Marceau als knallharte Powerfrau daran erinnert, worauf es im Leben wirklich ankommt
Marguerite (Sophie Marceau) nennt sich jetzt Margaret, das klingt internationaler und mondäner. Als erfolgreiche Topmanagerin hat Margaret keinen Nerv für Nostalgie. Bis sie von der Vergangenheit eingeholt wird: An ihrem 40. Geburtstag, kurz vor dem Mega-Meeting, überbringt ihr ein betagter Notar einen merkwürdigen Brief an Marguerite, adressiert in schnörkeliger Kleinmädchenschrift.
Margaret hatte längst verdrängt, dass sie vor 33 Jahren für ihre ungewisse Zukunft vorgesorgt hat: Als Siebenjährige – damals wollte sie noch Walfängerin, Hochzeitstortenbäckerin oder Marsforscherin werden – hat Marguerite sich selbst neun Briefe geschrieben, die sie daran erinnern sollen, was im Leben wirklich wichtig ist. Wie man die besten Papierflieger bastelt, zum Beispiel. Wie man ein Abendessen nur aus Schokolade zubereitet. Und dass sie damals mit ihrer Jugendliebe Philibert einen Schatz vergraben hat …
Echten Charme und Gefühl entwickelt die Tragikomödie nur in den Rückblenden mit der kleinen Marguerite (Juliette Chappey). Die Selbsterkenntnis der toughen Geschäftsfrau, die innehalten und sich auf das Wesentliche besinnen muss, um endlich ihr Glück zu finden, ist ein fast schon ärgerliches Klischee. Da sind selbst „La Boum“-Legende Sophie Marceau Grenzen gesetzt.
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