Bester Monitor für Bildbearbeitung: Profi-Bildschirme im Test

Das beste Display für Fotografen und Grafiker

So geht es: Monitor kalibrieren

Der beste Monitor für die Bildbearbeitung unterscheidet sich deutlich vom konventionellen Display; Grafiker und Fotografen haben schließlich ganz andere Ansprüche an das Ausgabegerät als der Durchschnittsnutzer. Im Test und Vergleich verraten wir zudem, was hinter Begriffen wie AdobeRGB sowie sRGB steckt und worauf Sie beim Kauf eines professionellen Bildschirms achten sollten.

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Den besten Monitor für die Bildbearbeitung zu finden, stellt Interessenten vor gleich mehrere Herausforderungen: Bildschirme für Fotografen und Grafiker zeichnen sich zunächst durch Merkmale aus, die auf den ersten Blick oft verborgen bleiben. Wir haben deshalb die wichtigsten Modelle im Test genauer unter die Lupe genommen. Alles beginnt beim Farbraum: So sollte der beste Monitor für die Bildbearbeitung Farben nicht nur besonders natürlich beziehungsweise farbecht darstellen; ein Bildschirm für Fotografen und Grafiker sollte in erster Linie den sogenannten AdobeRGB-Farbraum bedienen können.

Wir stellen Ihnen in der Tabelle die besten Monitore aus unseren Tests vor, die mindestens 90% des für Grafiker wichtigen AdobeRGB-Farbraums abdecken. Anschließend sagen wir Ihnen, auf welche Features des Monitors für Bildbearbeitung sie achten sollten.

Monitore für Bildbearbeitung (Auswahl aus 34 getesteten Produkten)

Zuletzt aktualisiert am 03.06.2024

Top-Empfehlung

Preistipp

Beste Alternative

Auch getestet

Ein weiteres Modell im Test

ViewSonic VP2786-4K

LG 28MQ780-B

Asus ProArt PA279CRV

Dell UP3218K

Dell P2720D

Produktabbildung
ViewSonic VP2786-4K
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Produktabbildung
LG 28MQ780-B
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Produktabbildung
Asus ProArt PA279CRV
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Produktabbildung
Dell UP3218K
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Produktabbildung
Dell P2720D
Bildergaleriemit1Bild
ab 1.069 € ab 559 € ab 530 € ab 5.607 € ab 450 €

Sehr gut (1,1)

Gut (1,7)

Sehr gut (1,4)

Gut (2,0)

Gut (2,3)

Vorteile
Exzellente Bildqualität
Sehr gute Ausleuchtung und hohe Helligkeit
Umfangreiche Anschlussmöglichkeiten inklusive USB-C
Höhenverstellbarkeit und Pivot-Funktion
Nachteile
Könnte etwas sparsamer sein
Vorteile
Doppeltes WQHD-Format
Kontrastreiches Bild
Schwenkarm
Nachteile
Keine Webcam
Klemmfuß
Kein LAN
Vorteile
Starke Bildqualität und prima Helligkeit
Erweiterte Farbräume für Bildbearbeitung
Vielseitig mit Pivot-Funktion
Nachteile
Kein KVM-Switch und Ethernet-Port
Kein G-Sync und Freesync
Vorteile
Farbstarkes und hochauflösendes Bild
Pivot-Funktion, drehbar, höhenverstellbar
Nachteile
Mittelmäßige Ausstattung
Verbraucht recht viel
Sehr teuer
Vorteile
Schöne Bildqualität
Pivot-Funktion, drehbar, höhenverstellbar
Nachteile
Kein KVM-Switch
Kein Ethernet-Port
Ohne Webcam, Mikrofon, Lautsprecher

99,5 %

90,3 %

97,4 %

99,4 %

98,3 %

99,9 %

100,0 %

99,9 %

99,9 %

98,9 %

27 Zoll

28 Zoll

27 Zoll

32 Zoll

27 Zoll

IPS

IPS

IPS

IPS

IPS

Sehr gut (1,0)

Sehr gut (1,3)

Sehr gut (1,2)

Sehr gut (1,1)

Gut (1,6)

ab 1.069 €

(Amazon)

ab 609 €

(Amazon Marktplatz | Verkäufer: ProComponentes)

ab 530 €

(Amazon | Verkäufer: Office Partner GmbH)

ab 5.607 €

(TechInn)

ab 450 €

(Amazon Marktplatz | Verkäufer: Ares International B.V.)

ab 1.069 €

(Playox)

ab 559 €

(Coolblue)

ab 530 €

(Amazon Marktplatz | Verkäufer: Office Partner GmbH)

ab 5.607 €

(TechInn)

ab 450 €

(Amazon Marktplatz | Verkäufer: Ares International B.V.)

Test: CHIP

Top-Empfehlung: ViewSonic VP2786-4K

Produktabbildung
ViewSonic VP2786-4K
Bildergaleriemit12Bilder
Bildquelle: Bestcheck.de

ViewSonic VP2786-4K

  • Testurteil: Sehr gut (1,1)
  • Note Bildqualität: Sehr gut (1,0)
  • Note Ausstattung: Sehr gut (1,0)
  • Note Energieeffizienz: Befriedigend (2,6)
Energieeffizienz: Klasse F
Anzeige

Günstiger Shop

1.069 €

(Playox)

Vorteile

Exzellente Bildqualität

Sehr gute Ausleuchtung und hohe Helligkeit

Umfangreiche Anschlussmöglichkeiten inklusive USB-C

Höhenverstellbarkeit und Pivot-Funktion

Nachteile

Könnte etwas sparsamer sein

Testfazit

Der ViewSonic VP2786-4K hat uns im Test mit einer wirklich exzellenten Bildqualität und Ausstattung begeistert. Auf einer Diagonale von 27 Zoll bietet der Monitor eine hohe 4K-Auflösung. Die Farbtreue des IPS-Panels ist dank der praktisch vollständigen Abdeckung der sRGB- und Adobe-RGB-Farbräume sowie einer 10-Bit-Farbtiefe hervorragend und prädestiniert den Monitor auch für professionelle Grafikarbeiten. Dafür ist zudem eine Lichtschutzblende im Lieferumfang enthalten. Nicht nur das: Viewsonic liefert sogar eine kabelgebundene Fernbedienung mit integriertem Colorimeter für die Kalibrierung mit. Außerdem befinden sich auf der Rückseite des Monitors Lampen, die verschiedene Weißtöne darstellen, um das passende neutrale Hintergrundlicht für Farbarbeiten zu haben. Nicht zuletzt sorgt auch die hohe maximale Helligkeit von 392 cd/m² für eine Top-Darstellung. Die Ausstattung lässt ebenfalls kaum Wünsche offen: Mit zwei HDMI-Ports, einem DisplayPort und einem USB-Hub inklusive USB-C-Bildsignal ist der VP2786-4K vielseitig anschlussfähig. Die integrierte KVM-Switch-Funktion erleichtert das Arbeiten mit mehreren Computern. Die Ergonomie wird durch die Höhenverstellbarkeit, Drehbarkeit sowie die Pivot-Funktion abgerundet. Allerdings liegt die Energieeffizienz nur im durchschnittlichen Bereich. Wir messen rund 32 Watt im Betrieb.

Zum ausführlichen Testbericht: ViewSonic VP2786-4K

Preistipp: LG 28MQ780-B

Produktabbildung
LG 28MQ780-B
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Bildquelle: Bestcheck.de

LG 28MQ780-B

  • Testurteil: Gut (1,7)
  • Note Bildqualität: Sehr gut (1,3)
  • Note Ausstattung: Gut (2,5)
  • Note Energieeffizienz: Gut (2,0)
Energieeffizienz: Klasse G
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Günstiger Shop

559 €

(Coolblue)

Vorteile

Doppeltes WQHD-Format

Kontrastreiches Bild

Schwenkarm

Nachteile

Keine Webcam

Klemmfuß

Kein LAN

Testfazit

Bei seinem knapp 28 Zoll großen 28MQ780-B stellt LQ quasi zwei Monitore übereinander, nahtlos in einem Panel. Bei einem Seitenverhältnis von 16:18 lassen sich so mit 2.560 mal 2.880 Pixel riesige Excel-Mappen darstellen - ein Traum für alle Buchhaltenden. Mit guten 311 cd/m² an maximaler Helligkeit sowie einem hohen Schachbrettkontrast von 198:1 zeigt der Monitor knackscharfe Bilder in kräftigen Farben. Denn er deckt nicht nur den Standard-RGB-Farbraum vollständig, sondern auch Adobe-RGB zu 90 Prozent ab. Für ein IPS-Panel könnte die Darstellung bei seitlichem Blickwinkel zwar besser sein, doch das wird durch den leichtgängigen Schwenkarm ausgeglichen. Ungewöhnlich ist der Standfuß: Er wird mit einer massiven Zwinge an der Tischplatte festgeklemmt. An Schnittstellen sind zweimal HDMI, je einmal DisplayPort und USB-C sowie ein zweifacher USB-3.0-Hub vorhanden. Auch einen KVM-Switch gibt es. Eine LAN-Buchse sowie eine integrierte Webcam fehlen allerdings. Die integrierten Lautsprecher haben einen leidlich brauchbaren Klang.

Zum ausführlichen Testbericht: LG 28MQ780-B

Beste Alternative: Asus ProArt PA279CRV

Produktabbildung
Asus ProArt PA279CRV
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Bildquelle: Bestcheck.de

Asus ProArt PA279CRV

  • Testurteil: Sehr gut (1,4)
  • Note Bildqualität: Sehr gut (1,2)
  • Note Ausstattung: Gut (1,9)
  • Note Energieeffizienz: Gut (1,9)
Energieeffizienz: Klasse E
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Günstiger Shop

530 €

(Amazon Marktplatz | Verkäufer: Office Partner GmbH)

Vorteile

Starke Bildqualität und prima Helligkeit

Erweiterte Farbräume für Bildbearbeitung

Vielseitig mit Pivot-Funktion

Nachteile

Kein KVM-Switch und Ethernet-Port

Kein G-Sync und Freesync

Testfazit

Der Asus ProArt PA279CRV ist ein hochwertiger und dennoch günstiger 27-Zoll-Monitor. Die Bezeichnung „ProArt“ hat ihre Berechtigung, denn das Display eignet sich auch zur Bildbearbeitung: Es wird nicht nur der Standard-RGB-Farbraum komplett dargestellt, sondern auch die erweiterten Farbräume sind annähernd vollständig abgedeckt, Adobe-RGB mit rund 97 Prozent und DCI-P3 mit rund 99 Prozent. Dazu gibt es eine Maximalhelligkeit von über 400 cd/m², das Display erfüllt damit die Kriterien für DisplayHDR 400. Die Auflösung liegt bei 3.840 x 2.160 Pixel (4K) und die Pixeldichte erreicht 163 ppi für ein überzeugend scharfes Bild. Die Ausstattung umfasst viele Anschlüsse inklusive USB-C und DisplayPort 1.4. Zudem kann der Monitor mit der Pivot-Funktion gedreht werden. G-Sync oder Freesync werden nicht unterstützt. Die Energieeffizienz ist angemessen, der Monitor könnte aber sparsamer arbeiten.

Zum ausführlichen Testbericht: Asus ProArt PA279CRV

Auch getestet: Dell UP3218K

Produktabbildung
Dell UP3218K
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Bildquelle: Bestcheck.de

Dell UP3218K

  • Testurteil: Gut (2,0)
  • Note Bildqualität: Sehr gut (1,1)
  • Note Ausstattung: Befriedigend (3,4)
  • Note Energieeffizienz: Mangelhaft (4,9)
Energieeffizienz: Klasse G
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Günstiger Shop

5.607 €

(TechInn)

Vorteile

Farbstarkes und hochauflösendes Bild

Pivot-Funktion, drehbar, höhenverstellbar

Nachteile

Mittelmäßige Ausstattung

Verbraucht recht viel

Sehr teuer

Testfazit

Im Test brilliert der Dell UP3218K durch seine Bildqualität. Der Dell UP3218K presst eine 8K-Auflösung von 7.680 x 4.320 Pixel auf 31,5 Zoll Bildschirmdiagonale. Das ist Schärfe bis ins kleinste Detail. Zusätzlich bekommt man pralle Farben: Das Panel deckt sowohl den sRGB- als auch den Adobe-RGB-Farbraum fast vollständig ab – abgesehen von einer minimalen Schwäche im Blaubereich. Dafür bewegen sich die Helligkeit mit 283 cd/m² und der Schachbrettkontrast mit 182:1 nur im Durchschnitt. Auch die Ausstattung fällt mittelmäßig aus. Der Monitor bietet einen USB-Hub, aber kein USB-C. Er stellt zwei Display-Port-Eingänge bereit, aber kein HDMI. Immerhin kann man den UP3218K nicht nur in der Höhe verstellen, sondern auch mit Pivot-Gelenk um 90 Grad neigen – bei einem 31,5-Zoll-Monitor wirkt das ziemlich beeindruckend. Schlecht ist nur die Energieeffizienz, denn der Screen zieht im Einsatz satte 70 Watt aus der Steckdose. Zudem ist er sündhaft teuer.

Zum ausführlichen Testbericht: Dell UP3218K

Ein weiteres Modell im Test: Dell P2720D

Produktabbildung
Dell P2720D
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Bildquelle: Bestcheck.de

Dell P2720D

  • Testurteil: Gut (2,3)
  • Note Bildqualität: Gut (1,6)
  • Note Ausstattung: Ausreichend (4,1)
  • Note Energieeffizienz: Sehr gut (1,0)
Energieeffizienz: Klasse E
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Günstiger Shop

450 €

(Amazon Marktplatz | Verkäufer: Ares International B.V.)

Vorteile

Schöne Bildqualität

Pivot-Funktion, drehbar, höhenverstellbar

Nachteile

Kein KVM-Switch

Kein Ethernet-Port

Ohne Webcam, Mikrofon, Lautsprecher

Testfazit

Der Dell P2720D ist ein 27 Zoll großer Office-Monitor mit guter Bildqualität. Das angemessen auflösende IPS-Display überzeugt durch eine hohe Helligkeit von rund 350 cd/m² und eine tolle Farbdarstellung. Den erweiterten Adobe-RGB-Farbraum stellt es zu 98% dar, das ist sehr hoch. Die Farben fallen also sehr satt aus, wenn gewünscht. Die Bedienung erweist sich als komfortabel und lässt auch eine Pivot-Funktion sowie die üblichen Ergonomie-Funktionen nicht missen. Dagegen ist die Ausstattung auf ein Minimum reduziert. Der Dell-Monitor hat nur je einen HDMI- und DisplayPort. Und von einem USB-Hub abgesehen finden sich hier keine weiteren Anschlüsse und Funktionen.

Zum ausführlichen Testbericht: Dell P2720D

Werte im Vergleich

Mehr

Abdeckung Adobe-RGB: Gibt an, wie gut der Monitor den für Grafikdesign relevanten Referenz-Farbraum Adobe RGB abdecken kann.

Werte in Prozent (%)

Unser Testcenter hat diese Produkte unter Laborbedingungen geprüft und die Ergebnisse in Zusammenarbeit mit der Fachredaktion kontrolliert. Unsere Tests sind stets unabhängig und transparent.

Bester Monitor für Bildbearbeitung: Darauf kommt's an

Bei der Suche nach einem Monitor sind Sie vermutlich auf die Begriffe sRGB und AdobeRGB gestoßen. Was ist der Unterschied und welche Wahl sollte ich treffen? Wenn Sie sich diese Fragen stellen, bleiben Sie am besten bei sRGB. Die meisten Monitore bieten eine nahezu vollständige Abdeckung des sRGB-Farbraums, während das erweiterte AdobeRGB-Spektrum häufig nur zu 70 Prozent oder weniger abgedeckt wird. Nur der beste Monitor für die Bildbearbeitung bedient dies. Bei allen anderen kann es zu Farbverschiebungen kommen und das Foto beziehungsweise Bild erscheint möglicherweise flau und farbverfälscht.

Beim besten Monitor für die Bildbearbeitung sehen Sie dagegen mehr: Bildschirme für Fotografen und Grafiker decken mindestens 90 Prozent AdobeRGB ab. Wer zum Beispiel in einer Druckerei, Bildagentur oder Bereichen der Druckvorstufe im CMYK-Farbspektrum arbeitet, sollte genau darauf achten. Eine hohe Blickwinkelstabilität durch moderne IPS-Technik, Helligkeit mit mehr als 250 Candela pro Quadratmeter sowie ein guter Schachbrett-Kontrast mit mindestens 150:1 empfehlen sich ebenfalls. Zudem ist es wichtig, den Monitor regelmäßig zu kalibrieren. Top-Modelle besitzen daher ein eingebautes Kalibrierungsgerät. Wer diesen Luxus nicht besitzt, sollte sich eine optionale Lösung wie dem Datacolor Spyder5 besorgen und mindestens ein Mal im Monat seinen Bildschirm auf Farbechtheit prüfen.

Was muss ein guter Monitor für Bildbearbeitung noch haben?

Bei einem guten Monitor kommt es auf viele Faktoren an. Das Display sollte wie oben beschrieben hochwertig und exakt sein. Nicht zu unterschätzen ist aber auch die Form des Monitors. Dieser kann nämlich gekrümmt, besonders breit oder besonders schlank sein.

Sie sollten sich zuvor auch damit auseinandersetzen, welche Bildschirmdiagonale an Ihren Schreibtisch passt. Der Sitzabstand muss passen und auch die Höhe ist entscheidend. Je mehr Sie hier Höhe und Winkel einstellen können, desto mehr Möglichkeiten haben Sie, eine bequeme Sitzposition zu finden. Auch ein hochwertiger, teurer Bildschirm kann zu groß oder zu klein sein. Die Pivot-Funktion ist ein praktisches Extra, wenn Sie im Hochformat arbeiten möchten. Auch daran sollte man vor dem Kauf denken.

Sie müssen sich zudem die Frage stellen, welche und wie viele Anschlüsse Sie benötigen. Und benötigen Sie Lautsprecher oder Webcam im Bildschirm? Und wenn ja, wie gut muss die Ton- und Bildqualität sein? Die Auswahl hängt von Ihrem individuellen Einsatzgebiet ab. In der Tabelle finden Sie die Features unserer Empfehlungen.

Welche Auflösung braucht der Monitor - und für welche Aufgaben?

Für Fotografen empfehlen wir mindestens eine sogenannte Wide-Quad-High-Definition-Auflösung, kurz WQHD. In Zahlen ist dies 2.560 auf 1.440 Pixel. Sie finden in dieser Auflösung einen guten Kompromiss zwischen Bildqualität und Leistungsanforderung. Denn die Grafikkarte muss diese Pixel auch berechnen können.

Wer sein Bild in noch besserer Qualität und höherer Auflösung braucht, der sollte zu einem 4K-Monitor greifen. Die Auflösung beträgt hier im typischen 16:9-Format 3.840 auf 2.160 Pixel. Bedenken Sie hierbei aber auch, dass Ihre Grafikkarte da mitspielen muss. Mit einer höheren Auflösung gehen nicht nur mehr und schärfere Details einher. Auch die nutzbare Fläche wird größer. Mit einem 4K-Bildschirm können Sie, bei gleichbleibender Skalierung, im Vergleich zum Full-HD-Display die vierfache Fläche nutzen. Das ist für Bild- und Videobearbeiter ein großer Vorteil. Diese vierfach höhere Bildinformation lässt besonders kleine Inhalte, wie Schriften, detailreicher und knackiger aussehen. So entgehen Ihnen bei gleicher Bildschirmdiagonale weniger Details. Alternativ können Sie die gleiche Detailtiefe wie bei einem Full-HD-Bildschirm auf der vierfachen Bildschirmfläche haben.

So testet CHIP Office-Monitore

Die Bildqualität ist mit 60 Prozent Anteil an der Gesamtnote unser wichtigstes Kriterium zur Beurteilung von Office-Monitoren. Dazu messen wir im CHIP-Testcenter mit einem präzisen Video-Photometer alle relevanten Bildparameter wie Leuchtdichte, Helligkeitsverteilung, Schachbrettkontrast, Farbraumabdeckung sowie Blickwinkelstabilität. Besonderes Gewicht legen wir bei Bürobildschirmen auf die Leuchtdichte und den Schachbrettkontrast als Garanten einer scharfen Darstellung auch unter exponierten Lichtverhältnissen.

Die Ausstattung fließt mit 30 Prozent in die Gesamtnote ein. Ein optimaler Büro-Monitor sollte an einem soliden Standfuß befestigt sein. Er muss sich weit in der Höhe verstellen lassen und leicht zu schwenken und auf Hochformat zu drehen sein. An Schnittstellen erwarten wir DisplayPort und HDMI. USB-C- und -A-Anschlüsse erhöhen den Komfort und machen eine separate Dockingstation für Notebooks oft überflüssig. Alle Anschlüsse wollen wir ohne große Verrenkungen erreichen. In Zeiten vermehrter Videokonferenzen schätzen wir bei einem Büro-Monitor auch die integrierte Webcam sowie Lautsprecher und Mikrofon. Alles, was die Bedienung erleichtert, wie etwa eine klare Menüstruktur oder eine Fernbedienung, gibt zusätzlich Punkte.

Die Energieeffizienz ist zu 10 Prozent an der Gesamtnote beteiligt. Dafür messen wir die Energie, welche der Monitor zur Anzeige von Bildern in Standardauflösung sowie im hochdynamischen HDR-Format und in Bereitschaft aus der Steckdose zieht. Stromspareinstellungen und Lichtsensor wirken sich positiv auf die Bewertung aus.