Bester Monitor für Bildbearbeitung: Profi-Bildschirme im Test
Das beste Display für Fotografen und Grafiker
Der beste Monitor für die Bildbearbeitung unterscheidet sich deutlich vom konventionellen Display; Grafiker und Fotografen haben schließlich ganz andere Ansprüche an das Ausgabegerät als der Durchschnittsnutzer. Im Test und Vergleich verraten wir zudem, was hinter Begriffen wie AdobeRGB sowie sRGB steckt und worauf Sie beim Kauf eines professionellen Bildschirms achten sollten.
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Den besten Monitor für die Bildbearbeitung zu finden, stellt Interessenten vor gleich mehrere Herausforderungen: Bildschirme für Fotografen und Grafiker zeichnen sich zunächst durch Merkmale aus, die auf den ersten Blick oft verborgen bleiben. Wir haben deshalb die wichtigsten Modelle im Test genauer unter die Lupe genommen. Alles beginnt beim Farbraum: So sollte der beste Monitor für die Bildbearbeitung Farben nicht nur besonders natürlich beziehungsweise farbecht darstellen; ein Bildschirm für Fotografen und Grafiker sollte in erster Linie den sogenannten AdobeRGB-Farbraum bedienen können.
Wir stellen Ihnen in der Tabelle die besten Monitore aus unseren Tests vor, die mindestens 90% des für Grafiker wichtigen AdobeRGB-Farbraums abdecken. Anschließend sagen wir Ihnen, auf welche Features des Monitors für Bildbearbeitung sie achten sollten.
Monitore für Bildbearbeitung (Auswahl aus 34 getesteten Produkten)
Top-Empfehlung: ViewSonic VP2786-4K
VP2786-4k
VP2786-4k
Der ViewSonic VP2786-4K hat eine hervorragende Bildqualität mit satten Farben.
VP2786-4k
Für die Bildbearbeitung gibt es mehrere Extras: eine abnehmbare Lichtschutzblende und einen Farbsensor.
VP2786-4k
An der Rückseite befindet sich außerdem ein weißes LED-Licht für die Beleuchtung des Schreibtisches.
VP2786-4k
So gibt es keine störenden Lichtquellen bei der Bildbearbeitung.
VP2786-4k
Dank der Pivot-Funktion kann das Display flexibel positioniert werden.
VP2786-4k
An der Rückseite gibt es eine große Auswahl an Schnittstellen, darunter verschiedene USB-Arten, HDMI und DisplayPort - außerdem einen KVM-Switch.
VP2786-4k
Mit dem Drehregler lassen sich verschiedene Parameter des Displays ändern.
VP2786-4k
An der Unterseite befindet sich zudem ein Farbsensor.
VP2786-4k
VP2786-4k
VP2786-4k
ViewSonic VP2786-4K
- Testurteil: Sehr gut (1,1)
- Note Bildqualität: Sehr gut (1,0)
- Note Ausstattung: Sehr gut (1,0)
- Note Energieeffizienz: Befriedigend (2,6)
Beliebter Shop
1.069 €
(Amazon)
Günstiger Shop
1.069 €
(Playox)
Vorteile
Exzellente Bildqualität
Sehr gute Ausleuchtung und hohe Helligkeit
Umfangreiche Anschlussmöglichkeiten inklusive USB-C
Höhenverstellbarkeit und Pivot-Funktion
Nachteile
Könnte etwas sparsamer sein
Testfazit
Der ViewSonic VP2786-4K hat uns im Test mit einer wirklich exzellenten Bildqualität und Ausstattung begeistert. Auf einer Diagonale von 27 Zoll bietet der Monitor eine hohe 4K-Auflösung. Die Farbtreue des IPS-Panels ist dank der praktisch vollständigen Abdeckung der sRGB- und Adobe-RGB-Farbräume sowie einer 10-Bit-Farbtiefe hervorragend und prädestiniert den Monitor auch für professionelle Grafikarbeiten. Dafür ist zudem eine Lichtschutzblende im Lieferumfang enthalten. Nicht nur das: Viewsonic liefert sogar eine kabelgebundene Fernbedienung mit integriertem Colorimeter für die Kalibrierung mit. Außerdem befinden sich auf der Rückseite des Monitors Lampen, die verschiedene Weißtöne darstellen, um das passende neutrale Hintergrundlicht für Farbarbeiten zu haben. Nicht zuletzt sorgt auch die hohe maximale Helligkeit von 392 cd/m² für eine Top-Darstellung. Die Ausstattung lässt ebenfalls kaum Wünsche offen: Mit zwei HDMI-Ports, einem DisplayPort und einem USB-Hub inklusive USB-C-Bildsignal ist der VP2786-4K vielseitig anschlussfähig. Die integrierte KVM-Switch-Funktion erleichtert das Arbeiten mit mehreren Computern. Die Ergonomie wird durch die Höhenverstellbarkeit, Drehbarkeit sowie die Pivot-Funktion abgerundet. Allerdings liegt die Energieeffizienz nur im durchschnittlichen Bereich. Wir messen rund 32 Watt im Betrieb.
ViewSonic VP2786-4K
Der ViewSonic VP2786-4K hat eine hervorragende Bildqualität mit satten Farben.
ViewSonic VP2786-4K
Für die Bildbearbeitung gibt es mehrere Extras: eine abnehmbare Lichtschutzblende und einen Farbsensor.
ViewSonic VP2786-4K
An der Rückseite befindet sich außerdem ein weißes LED-Licht für die Beleuchtung des Schreibtisches.
ViewSonic VP2786-4K
So gibt es keine störenden Lichtquellen bei der Bildbearbeitung.
ViewSonic VP2786-4K
Dank der Pivot-Funktion kann das Display flexibel positioniert werden.
ViewSonic VP2786-4K
An der Rückseite gibt es eine große Auswahl an Schnittstellen, darunter verschiedene USB-Arten, HDMI und DisplayPort - außerdem einen KVM-Switch.
ViewSonic VP2786-4K
Mit dem Drehregler lassen sich verschiedene Parameter des Displays ändern.
ViewSonic VP2786-4K
An der Unterseite befindet sich zudem ein Farbsensor.
ViewSonic VP2786-4K
ViewSonic VP2786-4K
ViewSonic VP2786-4K
Preistipp: LG 28MQ780-B
LG 28MQ780-B
- Testurteil: Gut (1,7)
- Note Bildqualität: Sehr gut (1,3)
- Note Ausstattung: Gut (2,5)
- Note Energieeffizienz: Gut (2,0)
Beliebter Shop
609 €
(Amazon Marktplatz | Verkäufer: ProComponentes)
Günstiger Shop
559 €
(Coolblue)
Vorteile
Doppeltes WQHD-Format
Kontrastreiches Bild
Schwenkarm
Nachteile
Keine Webcam
Klemmfuß
Kein LAN
Testfazit
Bei seinem knapp 28 Zoll großen 28MQ780-B stellt LQ quasi zwei Monitore übereinander, nahtlos in einem Panel. Bei einem Seitenverhältnis von 16:18 lassen sich so mit 2.560 mal 2.880 Pixel riesige Excel-Mappen darstellen - ein Traum für alle Buchhaltenden. Mit guten 311 cd/m² an maximaler Helligkeit sowie einem hohen Schachbrettkontrast von 198:1 zeigt der Monitor knackscharfe Bilder in kräftigen Farben. Denn er deckt nicht nur den Standard-RGB-Farbraum vollständig, sondern auch Adobe-RGB zu 90 Prozent ab. Für ein IPS-Panel könnte die Darstellung bei seitlichem Blickwinkel zwar besser sein, doch das wird durch den leichtgängigen Schwenkarm ausgeglichen. Ungewöhnlich ist der Standfuß: Er wird mit einer massiven Zwinge an der Tischplatte festgeklemmt. An Schnittstellen sind zweimal HDMI, je einmal DisplayPort und USB-C sowie ein zweifacher USB-3.0-Hub vorhanden. Auch einen KVM-Switch gibt es. Eine LAN-Buchse sowie eine integrierte Webcam fehlen allerdings. Die integrierten Lautsprecher haben einen leidlich brauchbaren Klang.
Beste Alternative: Asus ProArt PA279CRV
ProArt PA279CRV
ProArt PA279CRV
Der Monitor Asus ProArt PA279CRV überzeugt in allen technischen Aspekten - und sogar beim Preis.
ProArt PA279CRV
Die Bildqualität des IPS-LCD ist prima, insbesondere die gute Helligkeit und die satten Farben stechen heraus.
ProArt PA279CRV
Die Anschlussmöglichkeiten sind umfassend, neben den gewohnte HDMI- und DisplayPort-Eingängen gibt es auch eine Daisy-Chain-Funktionalität sowie einen USB-Hub.
ProArt PA279CRV
Für einen 27-Zoll-Monitor hat der Asus ProArt PA279CRV ein recht geringes Gewicht.
ProArt PA279CRV
In den Einstellungen können mehrere Farbprofile ausgewählt werden.
ProArt PA279CRV
Asus ProArt PA279CRV
- Testurteil: Sehr gut (1,4)
- Note Bildqualität: Sehr gut (1,2)
- Note Ausstattung: Gut (1,9)
- Note Energieeffizienz: Gut (1,9)
Beliebter Shop
530 €
(Amazon | Verkäufer: Office Partner GmbH)
Günstiger Shop
530 €
(Amazon Marktplatz | Verkäufer: Office Partner GmbH)
Vorteile
Starke Bildqualität und prima Helligkeit
Erweiterte Farbräume für Bildbearbeitung
Vielseitig mit Pivot-Funktion
Nachteile
Kein KVM-Switch und Ethernet-Port
Kein G-Sync und Freesync
Testfazit
Der Asus ProArt PA279CRV ist ein hochwertiger und dennoch günstiger 27-Zoll-Monitor. Die Bezeichnung „ProArt“ hat ihre Berechtigung, denn das Display eignet sich auch zur Bildbearbeitung: Es wird nicht nur der Standard-RGB-Farbraum komplett dargestellt, sondern auch die erweiterten Farbräume sind annähernd vollständig abgedeckt, Adobe-RGB mit rund 97 Prozent und DCI-P3 mit rund 99 Prozent. Dazu gibt es eine Maximalhelligkeit von über 400 cd/m², das Display erfüllt damit die Kriterien für DisplayHDR 400. Die Auflösung liegt bei 3.840 x 2.160 Pixel (4K) und die Pixeldichte erreicht 163 ppi für ein überzeugend scharfes Bild. Die Ausstattung umfasst viele Anschlüsse inklusive USB-C und DisplayPort 1.4. Zudem kann der Monitor mit der Pivot-Funktion gedreht werden. G-Sync oder Freesync werden nicht unterstützt. Die Energieeffizienz ist angemessen, der Monitor könnte aber sparsamer arbeiten.
Asus ProArt PA279CRV
Der Monitor Asus ProArt PA279CRV überzeugt in allen technischen Aspekten - und sogar beim Preis.
Asus ProArt PA279CRV
Die Bildqualität des IPS-LCD ist prima, insbesondere die gute Helligkeit und die satten Farben stechen heraus.
Asus ProArt PA279CRV
Die Anschlussmöglichkeiten sind umfassend, neben den gewohnte HDMI- und DisplayPort-Eingängen gibt es auch eine Daisy-Chain-Funktionalität sowie einen USB-Hub.
Asus ProArt PA279CRV
Für einen 27-Zoll-Monitor hat der Asus ProArt PA279CRV ein recht geringes Gewicht.
Asus ProArt PA279CRV
In den Einstellungen können mehrere Farbprofile ausgewählt werden.
Asus ProArt PA279CRV
Auch getestet: Dell UP3218K
Dell UP3218K
- Testurteil: Gut (2,0)
- Note Bildqualität: Sehr gut (1,1)
- Note Ausstattung: Befriedigend (3,4)
- Note Energieeffizienz: Mangelhaft (4,9)
Beliebter Shop
5.607 €
(TechInn)
Günstiger Shop
5.607 €
(TechInn)
Vorteile
Farbstarkes und hochauflösendes Bild
Pivot-Funktion, drehbar, höhenverstellbar
Nachteile
Mittelmäßige Ausstattung
Verbraucht recht viel
Sehr teuer
Testfazit
Im Test brilliert der Dell UP3218K durch seine Bildqualität. Der Dell UP3218K presst eine 8K-Auflösung von 7.680 x 4.320 Pixel auf 31,5 Zoll Bildschirmdiagonale. Das ist Schärfe bis ins kleinste Detail. Zusätzlich bekommt man pralle Farben: Das Panel deckt sowohl den sRGB- als auch den Adobe-RGB-Farbraum fast vollständig ab – abgesehen von einer minimalen Schwäche im Blaubereich. Dafür bewegen sich die Helligkeit mit 283 cd/m² und der Schachbrettkontrast mit 182:1 nur im Durchschnitt. Auch die Ausstattung fällt mittelmäßig aus. Der Monitor bietet einen USB-Hub, aber kein USB-C. Er stellt zwei Display-Port-Eingänge bereit, aber kein HDMI. Immerhin kann man den UP3218K nicht nur in der Höhe verstellen, sondern auch mit Pivot-Gelenk um 90 Grad neigen – bei einem 31,5-Zoll-Monitor wirkt das ziemlich beeindruckend. Schlecht ist nur die Energieeffizienz, denn der Screen zieht im Einsatz satte 70 Watt aus der Steckdose. Zudem ist er sündhaft teuer.
Ein weiteres Modell im Test: Dell P2720D
Dell P2720D
- Testurteil: Gut (2,3)
- Note Bildqualität: Gut (1,6)
- Note Ausstattung: Ausreichend (4,1)
- Note Energieeffizienz: Sehr gut (1,0)
Beliebter Shop
450 €
(Amazon Marktplatz | Verkäufer: Ares International B.V.)
Günstiger Shop
450 €
(Amazon Marktplatz | Verkäufer: Ares International B.V.)
Vorteile
Schöne Bildqualität
Pivot-Funktion, drehbar, höhenverstellbar
Nachteile
Kein KVM-Switch
Kein Ethernet-Port
Ohne Webcam, Mikrofon, Lautsprecher
Testfazit
Der Dell P2720D ist ein 27 Zoll großer Office-Monitor mit guter Bildqualität. Das angemessen auflösende IPS-Display überzeugt durch eine hohe Helligkeit von rund 350 cd/m² und eine tolle Farbdarstellung. Den erweiterten Adobe-RGB-Farbraum stellt es zu 98% dar, das ist sehr hoch. Die Farben fallen also sehr satt aus, wenn gewünscht. Die Bedienung erweist sich als komfortabel und lässt auch eine Pivot-Funktion sowie die üblichen Ergonomie-Funktionen nicht missen. Dagegen ist die Ausstattung auf ein Minimum reduziert. Der Dell-Monitor hat nur je einen HDMI- und DisplayPort. Und von einem USB-Hub abgesehen finden sich hier keine weiteren Anschlüsse und Funktionen.
Werte im Vergleich
Select Option
- Abdeckung Adobe-RGB
- Abdeckung sRGB
- Diagonale
- Maximale Helligkeit
- Schachbrett-Kontrast
- Farbtiefe
- HDMI-Eingänge
- Displayport-Eingänge
- Leistungsaufnahme
- Leistungsaufnahme Standby
Abdeckung Adobe-RGB: Gibt an, wie gut der Monitor den für Grafikdesign relevanten Referenz-Farbraum Adobe RGB abdecken kann.
Werte in Prozent (%)
Unser Testcenter hat diese Produkte unter Laborbedingungen geprüft und die Ergebnisse in Zusammenarbeit mit der Fachredaktion kontrolliert. Unsere Tests sind stets unabhängig und transparent.
Bester Monitor für Bildbearbeitung: Darauf kommt's an
Bei der Suche nach einem Monitor sind Sie vermutlich auf die Begriffe sRGB und AdobeRGB gestoßen. Was ist der Unterschied und welche Wahl sollte ich treffen? Wenn Sie sich diese Fragen stellen, bleiben Sie am besten bei sRGB. Die meisten Monitore bieten eine nahezu vollständige Abdeckung des sRGB-Farbraums, während das erweiterte AdobeRGB-Spektrum häufig nur zu 70 Prozent oder weniger abgedeckt wird. Nur der beste Monitor für die Bildbearbeitung bedient dies. Bei allen anderen kann es zu Farbverschiebungen kommen und das Foto beziehungsweise Bild erscheint möglicherweise flau und farbverfälscht.
Beim besten Monitor für die Bildbearbeitung sehen Sie dagegen mehr: Bildschirme für Fotografen und Grafiker decken mindestens 90 Prozent AdobeRGB ab. Wer zum Beispiel in einer Druckerei, Bildagentur oder Bereichen der Druckvorstufe im CMYK-Farbspektrum arbeitet, sollte genau darauf achten. Eine hohe Blickwinkelstabilität durch moderne IPS-Technik, Helligkeit mit mehr als 250 Candela pro Quadratmeter sowie ein guter Schachbrett-Kontrast mit mindestens 150:1 empfehlen sich ebenfalls. Zudem ist es wichtig, den Monitor regelmäßig zu kalibrieren. Top-Modelle besitzen daher ein eingebautes Kalibrierungsgerät. Wer diesen Luxus nicht besitzt, sollte sich eine optionale Lösung wie dem Datacolor Spyder5 besorgen und mindestens ein Mal im Monat seinen Bildschirm auf Farbechtheit prüfen.
Was muss ein guter Monitor für Bildbearbeitung noch haben?
Bei einem guten Monitor kommt es auf viele Faktoren an. Das Display sollte wie oben beschrieben hochwertig und exakt sein. Nicht zu unterschätzen ist aber auch die Form des Monitors. Dieser kann nämlich gekrümmt, besonders breit oder besonders schlank sein.
Sie sollten sich zuvor auch damit auseinandersetzen, welche Bildschirmdiagonale an Ihren Schreibtisch passt. Der Sitzabstand muss passen und auch die Höhe ist entscheidend. Je mehr Sie hier Höhe und Winkel einstellen können, desto mehr Möglichkeiten haben Sie, eine bequeme Sitzposition zu finden. Auch ein hochwertiger, teurer Bildschirm kann zu groß oder zu klein sein. Die Pivot-Funktion ist ein praktisches Extra, wenn Sie im Hochformat arbeiten möchten. Auch daran sollte man vor dem Kauf denken.
Sie müssen sich zudem die Frage stellen, welche und wie viele Anschlüsse Sie benötigen. Und benötigen Sie Lautsprecher oder Webcam im Bildschirm? Und wenn ja, wie gut muss die Ton- und Bildqualität sein? Die Auswahl hängt von Ihrem individuellen Einsatzgebiet ab. In der Tabelle finden Sie die Features unserer Empfehlungen.
Welche Auflösung braucht der Monitor - und für welche Aufgaben?
Für Fotografen empfehlen wir mindestens eine sogenannte Wide-Quad-High-Definition-Auflösung, kurz WQHD. In Zahlen ist dies 2.560 auf 1.440 Pixel. Sie finden in dieser Auflösung einen guten Kompromiss zwischen Bildqualität und Leistungsanforderung. Denn die Grafikkarte muss diese Pixel auch berechnen können.
Wer sein Bild in noch besserer Qualität und höherer Auflösung braucht, der sollte zu einem 4K-Monitor greifen. Die Auflösung beträgt hier im typischen 16:9-Format 3.840 auf 2.160 Pixel. Bedenken Sie hierbei aber auch, dass Ihre Grafikkarte da mitspielen muss. Mit einer höheren Auflösung gehen nicht nur mehr und schärfere Details einher. Auch die nutzbare Fläche wird größer. Mit einem 4K-Bildschirm können Sie, bei gleichbleibender Skalierung, im Vergleich zum Full-HD-Display die vierfache Fläche nutzen. Das ist für Bild- und Videobearbeiter ein großer Vorteil. Diese vierfach höhere Bildinformation lässt besonders kleine Inhalte, wie Schriften, detailreicher und knackiger aussehen. So entgehen Ihnen bei gleicher Bildschirmdiagonale weniger Details. Alternativ können Sie die gleiche Detailtiefe wie bei einem Full-HD-Bildschirm auf der vierfachen Bildschirmfläche haben.
So testet CHIP Office-Monitore
Die Bildqualität ist mit 60 Prozent Anteil an der Gesamtnote unser wichtigstes Kriterium zur Beurteilung von Office-Monitoren. Dazu messen wir im CHIP-Testcenter mit einem präzisen Video-Photometer alle relevanten Bildparameter wie Leuchtdichte, Helligkeitsverteilung, Schachbrettkontrast, Farbraumabdeckung sowie Blickwinkelstabilität. Besonderes Gewicht legen wir bei Bürobildschirmen auf die Leuchtdichte und den Schachbrettkontrast als Garanten einer scharfen Darstellung auch unter exponierten Lichtverhältnissen.
Die Ausstattung fließt mit 30 Prozent in die Gesamtnote ein. Ein optimaler Büro-Monitor sollte an einem soliden Standfuß befestigt sein. Er muss sich weit in der Höhe verstellen lassen und leicht zu schwenken und auf Hochformat zu drehen sein. An Schnittstellen erwarten wir DisplayPort und HDMI. USB-C- und -A-Anschlüsse erhöhen den Komfort und machen eine separate Dockingstation für Notebooks oft überflüssig. Alle Anschlüsse wollen wir ohne große Verrenkungen erreichen. In Zeiten vermehrter Videokonferenzen schätzen wir bei einem Büro-Monitor auch die integrierte Webcam sowie Lautsprecher und Mikrofon. Alles, was die Bedienung erleichtert, wie etwa eine klare Menüstruktur oder eine Fernbedienung, gibt zusätzlich Punkte.
Die Energieeffizienz ist zu 10 Prozent an der Gesamtnote beteiligt. Dafür messen wir die Energie, welche der Monitor zur Anzeige von Bildern in Standardauflösung sowie im hochdynamischen HDR-Format und in Bereitschaft aus der Steckdose zieht. Stromspareinstellungen und Lichtsensor wirken sich positiv auf die Bewertung aus.