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Sonja, die nächste Schönheit aus der Kinski-Dynastie

Eine echte Schauspiel-Familie: Klaus Kinski (1926-1991), seine Tochter Nastassja Kinski (Jg. 1961) und ihre Tochter Sonja Kinski (Jg. 1986). Die jüngste im Bunde möchte in die Fußstapfen ihrer Mutter und ihres Großvaters treten Eine echte Schauspiel-Familie: Klaus Kinski (1926-1991), seine Tochter Nastassja Kinski (Jg. 1961) und ihre Tochter Sonja Kinski (Jg. 1986). Die jüngste im Bunde möchte in die Fußstapfen ihrer Mutter und ihres Großvaters treten
Eine echte Schauspiel-Familie: Klaus Kinski (1926-1991), seine Tochter Nastassja Kinski (Jg. 1961) und ihre Tochter Sonja Kinski (Jg. 1986). Die jüngste im Bunde möchte in die Fußs...tapfen ihrer Mutter und ihres Großvaters treten
Quelle: pa/dpa/Abaca
Nach Großvater Klaus und Mutter Nastassja drängt jetzt Sonja Kinski vor die Kamera. Nicht nur aus der Familiengeschichte weiß sie, was sie erwartet. Seit zwölf Jahren ist sie ein erfolgreiches Model.

"Er war einfach die ultimative Pest“, hat der Regisseur Werner Herzog einmal über den Schauspieler Klaus Kinski (1926-1991) gesagt. Gleichzeitig betrachtete er ihn als "Weltwunder". Nicht umsonst: Herzogs Filme mit dem Exzentriker Klaus Kinski in der Hauptrolle wie "Nosferatu – Phantom der Nacht" oder "Fitzcarraldo" haben Filmgeschichte geschrieben.

Seine Tochter Nastassja Kinski (Jg. 1961) hat wohl das Talent von ihrem Vater geerbt. Doch am liebsten würde sie es vermeiden, mit dem "wilden Mann des deutschen Films" in Verbindung gebracht zu werden. "Ich sehe in ihm nicht so sehr schauspielerische Genialität, sondern nur seine Besessenheit mit sich selbst", stellte sie einmal fest. Ihre eigene Karriere als Schauspielerin begann 1977. Nach einem Debüt in Wolfgang Petersens "Tatort" "Reifezeugnis" (1977) wurde Nastassja Kinski zum Star von Wim Wenders und Roman Polanski.

Sonja Kinski drängt zum Film

Jetzt macht sich die dritte Generation der Kinskis daran, die Leinwand für sich zu erobern: Sonja Kinski (Jg. 1986) ist die Tochter von Nastassja Kinski und Ibrahim Moussa, einem ägyptischen Filmproduzenten, und wurde in Genf geboren. Mit 14 stieg sie in den Model-Zirkus ein und kam gleich auf den Titel von "Marie Claire", von wo aus zehn Jahre zuvor ihre Mutter herabgeblickt hatte.

"Ich sorge dafür, dass sie nur mit Leuten arbeitet, die ich kenne, oder ich bin persönlich bei den Aufnahmen dabei", hatte Nasstasja Kinski seinerzeit zu Protokoll gegeben. Heute wohnt ihre Tochter in Rom und Los Angeles. Doch Sonja Kinski ist das offenbar nicht genug. Sie drängt zum Film.

Den Weg dahin öffnete ihr eine andere berühmte Tochter, Sofia Coppola, Tochter von Regiestar Francis Ford Coppola. Sie scherte sich nicht um Sonja Kinskis missglücktes Mimen-Debüt in "All God’s Children Can Dance" (2008), sondern gab ihr in ihrem hochgelobten Film "Somewhere" (2010) eine Chance.

Das Ergebnis sind gleich zwei Filme, mit denen Sonja Kinski in diesem Jahr nachlegt: "The Wicked Within" und "Dark Hearts". "The Wicked Within" von Jay Alaimo ist eine klassische Horror-Geschichte: Der Geist eines verstorbenen Kindes lässt die Familie auch ein Jahr nach dem Tod nicht in Ruhe.

Mit "Dark Hearts" präsentiert der international gefeierte Kurzfilmregisseur Rudolf Buitendach seinen ersten Spielfilm – einen Thriller im Neo-Noir-Stil. Sonja Kinski spielt darin Fran, eine Musikerin, die gleichzeitig zur Muse des aufstrebenden Künstlers Colson (Kyle Schmid) wird, und in ein gefährliches Liebesdreieck gerät. Hoffen wir, dass sie sich darin verliert.

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