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●●●●●●●●●● ALLGEMEINE INFORMATIONEN ●●●●●●●●●●
Filmtitel: Find Me Guilty – Der Mafiaprozess
Originaltitel: Find Me Guilty
Regie: Sidney Lumet
Land / Jahr: USA / 2006
Genre: Gerichtsdrama
FSK: 12
Laufzeit: 120 Minuten
Hauptdarsteller:
Vin Diesel, Peter Dinklage, Ron Silver
●●●●●●●●●● INFORMATIONEN ZUR DVD ●●●●●●●●●●
Sprachen:
Deutsch, Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel:
Deutsch, Englisch, Türkisch
Bildformat:
1.85:1 (16:9) Widescreen
Extras:
Im Gespräch mit Sidney Lumet, TV-Spots, Trailer
●●●●●●●●●● IM VERTRIEB VON ●●●●●●●●●●
Sony Pictures Home Entertainment
●●●●●●●●●● DER KAUF ●●●●●●●●●●
Ich hatte mir »Find Me Guilty – Der Mafiaprozess« nach langem Suchen am 8. November 2020 schließlich für € 9,00 gekauft.
●●●●●●●●●● DER FILMINHALT ●●●●●●●●●●
Der Film basiert auf dem amerikanischen Mammutprozess von 1986 bis 1987, bei dem zwanzig Mitglieder der Mafia nach dem RICO-Act angeklagt worden waren.
Jackie DiNorscio (Vin Diesel) sitzt wegen Drogenhandels eine dreißigjährige Haftstrafe ab, als er wegen des RICO-Acts mit angeklagt wird. Der Staatsanwalt (Linus Roache) schlägt ihm einen Deal vor: Reduktion der Haftstrafe, wenn er als Kronzeuge gegen seine Freunde aussagt. Jackie lehnt ab und vertritt sich vor Gericht schließlich sogar selbst, da er seinem Anwalt nicht mehr traut. Zunächst spielt er den Clown im Gerichtssaal, doch der Druck durch den Richter, den Staatsanwalt und zuletzt auch durch seine Mafiafreunde – allen voran der Pate Nick Calabrese (Alex Rocco) –, lässt Jackie sein Auftreten vor Gericht überdenken …
●●●●●●●●●● MEINE MEINUNG ZUM FILM ●●●●●●●●●●
Ich liebe es, wenn Filme auf wahren Begebenheiten beruhen.
»Schindlers Liste« und »Erin Brockovich« sind bloß zwei Beispiele aus dem Stehgreif, die mir dazu einfallen.
VIN DIESEL ist mir vor allem als Actiondarsteller ein Begriff. Der 1967 in Alameda County geborene Kalifornier ist mir erstmals in »Pitch Black – Planet der Finsternis« (2000) aufgefallen, dem mit »Riddick – Chroniken eines Kriegers« (2004) und »Riddick« (2013) noch zwei weitere Teile nachfolgen sollten. Natürlich hatte Vin Diesel sich aber vor allem mit den »Fast & Furious«-Filmen (2001, 2006, 2009, 2011, 2013, 2015 und 2017) sowie mit »xXx – Triple X« (2002) und »xXx: Die Rückkehr des Xander Cage« (2017) als Action-Darsteller etabliert. In »Find Me Guilty – Der Mafiaprozess« spielt er diesmal eine für ihn gänzlich ungewohnte Rolle: Die eines übergewichtigen Mafiagangsters. Jackie DiNorscio selbst hatte darauf bestanden, dass Vin Diesel seine Rolle spielen solle, weswegen sich Diesel rund 30 Pfund an Gewicht anfuttern musste. Doch seine Arbeit hat sich gelohnt! Er überzeugt absolut in der Rolle des übergewichtigen, loyalen und zugleich witzigen Mafiagangsters, der vor Gericht von sich behauptet hat: »Ich bin kein Gangster, ich bin ein Gag-Star«.
PETER DINKLAGE ist mir vor allem in seiner Rolle als listiger Arcade-Spieler in »Pixels« (2015) in Erinnerung, wobei die meisten anderen Zuschauer ihn vermutlich aus seiner Rolle in »Game of Thrones« (2011-2019) kennen werden. Der nur 1,35 m große, kleinwüchsige Schauspieler wurde 1969 in New Jersey geboren und spielt in »Find Me Guilty – Der Mafiaprozess« den Prozessanwalt Ben Klandis, der vor allem den Paten vertritt. Er ist dabei so eine Art Verbindungsmann zwischen den einzelnen Verteidigern und dem Richter beziehungsweise der Staatsanwaltschaft.
RON SILVER spielt den vorsitzenden Richter Sidney Finestein. Der 1946 in New York geborene und 2009 auch in seiner Heimatstadt verstorbene Schauspieler ist mir vor allem aus Schurkenrollen bekannt. So hatte er beispielsweise in »Hydrotoxin – Die Bombe tickt in dir« (1992) den Gegner von Pierce Brosnan gespielt. Nun darf er in »Find Me Guilty – Der Mafiaprozess« als Richter dafür Sorge tragen, dass der ohnehin schon sehr langwierige Prozess nicht noch unnötig in die Länge gezogen wird. Sehr gut stellt Silver dabei die Zerrissenheit des Richters dar, der einerseits die Gangster hinter Schloss und Riegel bringen möchte, andererseits aber auch das Recht du das Gesetz vertreten möchte und in den Angeklagten durchaus auch Menschen sieht. Dies wird vor allem in einer Szene mit Vin Diesel deutlich.
Die 13 Millionen Dollar teure Produktion wurde tatsächlich in und um New York City, New York, Newark, New Jersey, sowie Bayonne, New Jersey, gedreht und hat an den Kinokassen weltweit gerade einmal knapp über 2,6 Millionen eingespielt – ein katastrophaler Flop!
Was mich allerdings sehr verwundert, da man ganz offensichtlich doch sehr großen Wert auf Authentizität gelegt hat du sogar die Dialoge vor Gericht größtenteils 1:1 übernommen worden sein sollen.
Insbesondere Vin Diesel ist in diesem Gerichtsdrama immer wieder hervorzuheben. Nicht nur, dass er dreißig Pfund hatte zunehmen müssen, hatte er zudem täglich rund zwei Stunden in der Maske verbracht und ist daher – entgegen all seiner anderen Filme – mit Haaren auf dem Kopf zu sehen. Überhaupt ist sein Auftritt einerseits urkomisch, dass man sich kaputtlachen kann – und dann andererseits auch wieder überzeugend tragisch. Vor allem, wenn es um Jackies Tochter oder Jackies Mutter geht.
Der echte Giacomo »Jackie« DiNorscio hat insgesamt 17 von 30 Jahren abgesessen und ist während der Dreharbeiten zu »Find Me Guilty – Der Mafiaprozess« verstorben.
Mir hat der Film jedenfalls sehr gut gefallen, weshalb ich ihm auch gern die Bestnote 5/5 gebe. Ich mag Gerichtsdramen und habe auch sämtliche John Grisham Verfilmungen geguckt sowie »Die zwölf Geschworenen« (1957). Letzterer ist ebenfalls unter der Regie von Sidney Lumet, mit Henry Fonda in der Hauptrolle, entstanden.
●●●●●●●●●● MEINE MEINUNG ZUR DVD ●●●●●●●●●●
Die DVD steckt in einer üblichen Amaray und hat bei meiner Ausgabe das FSK-Logo noch ganz klein auf der Rückseite, weshalb kein Wendecover vonnöten ist.
Die Navigation durch das Menü gestaltet sich als einfach, da es nicht allzu viele Optionen gibt:
• Film starten
• Sprachen
• Untertitel
• Extras
• Szenenauswahl (es gibt stolze 28!)
• Trailer
Die Untermenüs öffnen sich auf jeweils neuen Bildschirmseiten, können über HAUPTMENÜ jedoch leicht wieder verlassen werden.
Die Tonqualität ist sehr gut, die Bildqualität gut bis sehr gut und somit dem Medium DVD absolut angemessen.
●●●●●●●●●● MEIN FAZIT ●●●●●●●●●●
Vin Diesel mit Haaren in einem witzigen, unterhaltsamen und spannenden Gerichtsdrama.
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Rezension aus Deutschland vom 21. November 2020
Filmtitel: Find Me Guilty – Der Mafiaprozess
Originaltitel: Find Me Guilty
Regie: Sidney Lumet
Land / Jahr: USA / 2006
Genre: Gerichtsdrama
FSK: 12
Laufzeit: 120 Minuten
Hauptdarsteller:
Vin Diesel, Peter Dinklage, Ron Silver
●●●●●●●●●● INFORMATIONEN ZUR DVD ●●●●●●●●●●
Sprachen:
Deutsch, Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel:
Deutsch, Englisch, Türkisch
Bildformat:
1.85:1 (16:9) Widescreen
Extras:
Im Gespräch mit Sidney Lumet, TV-Spots, Trailer
●●●●●●●●●● IM VERTRIEB VON ●●●●●●●●●●
Sony Pictures Home Entertainment
●●●●●●●●●● DER KAUF ●●●●●●●●●●
Ich hatte mir »Find Me Guilty – Der Mafiaprozess« nach langem Suchen am 8. November 2020 schließlich für € 9,00 gekauft.
●●●●●●●●●● DER FILMINHALT ●●●●●●●●●●
Der Film basiert auf dem amerikanischen Mammutprozess von 1986 bis 1987, bei dem zwanzig Mitglieder der Mafia nach dem RICO-Act angeklagt worden waren.
Jackie DiNorscio (Vin Diesel) sitzt wegen Drogenhandels eine dreißigjährige Haftstrafe ab, als er wegen des RICO-Acts mit angeklagt wird. Der Staatsanwalt (Linus Roache) schlägt ihm einen Deal vor: Reduktion der Haftstrafe, wenn er als Kronzeuge gegen seine Freunde aussagt. Jackie lehnt ab und vertritt sich vor Gericht schließlich sogar selbst, da er seinem Anwalt nicht mehr traut. Zunächst spielt er den Clown im Gerichtssaal, doch der Druck durch den Richter, den Staatsanwalt und zuletzt auch durch seine Mafiafreunde – allen voran der Pate Nick Calabrese (Alex Rocco) –, lässt Jackie sein Auftreten vor Gericht überdenken …
●●●●●●●●●● MEINE MEINUNG ZUM FILM ●●●●●●●●●●
Ich liebe es, wenn Filme auf wahren Begebenheiten beruhen.
»Schindlers Liste« und »Erin Brockovich« sind bloß zwei Beispiele aus dem Stehgreif, die mir dazu einfallen.
VIN DIESEL ist mir vor allem als Actiondarsteller ein Begriff. Der 1967 in Alameda County geborene Kalifornier ist mir erstmals in »Pitch Black – Planet der Finsternis« (2000) aufgefallen, dem mit »Riddick – Chroniken eines Kriegers« (2004) und »Riddick« (2013) noch zwei weitere Teile nachfolgen sollten. Natürlich hatte Vin Diesel sich aber vor allem mit den »Fast & Furious«-Filmen (2001, 2006, 2009, 2011, 2013, 2015 und 2017) sowie mit »xXx – Triple X« (2002) und »xXx: Die Rückkehr des Xander Cage« (2017) als Action-Darsteller etabliert. In »Find Me Guilty – Der Mafiaprozess« spielt er diesmal eine für ihn gänzlich ungewohnte Rolle: Die eines übergewichtigen Mafiagangsters. Jackie DiNorscio selbst hatte darauf bestanden, dass Vin Diesel seine Rolle spielen solle, weswegen sich Diesel rund 30 Pfund an Gewicht anfuttern musste. Doch seine Arbeit hat sich gelohnt! Er überzeugt absolut in der Rolle des übergewichtigen, loyalen und zugleich witzigen Mafiagangsters, der vor Gericht von sich behauptet hat: »Ich bin kein Gangster, ich bin ein Gag-Star«.
PETER DINKLAGE ist mir vor allem in seiner Rolle als listiger Arcade-Spieler in »Pixels« (2015) in Erinnerung, wobei die meisten anderen Zuschauer ihn vermutlich aus seiner Rolle in »Game of Thrones« (2011-2019) kennen werden. Der nur 1,35 m große, kleinwüchsige Schauspieler wurde 1969 in New Jersey geboren und spielt in »Find Me Guilty – Der Mafiaprozess« den Prozessanwalt Ben Klandis, der vor allem den Paten vertritt. Er ist dabei so eine Art Verbindungsmann zwischen den einzelnen Verteidigern und dem Richter beziehungsweise der Staatsanwaltschaft.
RON SILVER spielt den vorsitzenden Richter Sidney Finestein. Der 1946 in New York geborene und 2009 auch in seiner Heimatstadt verstorbene Schauspieler ist mir vor allem aus Schurkenrollen bekannt. So hatte er beispielsweise in »Hydrotoxin – Die Bombe tickt in dir« (1992) den Gegner von Pierce Brosnan gespielt. Nun darf er in »Find Me Guilty – Der Mafiaprozess« als Richter dafür Sorge tragen, dass der ohnehin schon sehr langwierige Prozess nicht noch unnötig in die Länge gezogen wird. Sehr gut stellt Silver dabei die Zerrissenheit des Richters dar, der einerseits die Gangster hinter Schloss und Riegel bringen möchte, andererseits aber auch das Recht du das Gesetz vertreten möchte und in den Angeklagten durchaus auch Menschen sieht. Dies wird vor allem in einer Szene mit Vin Diesel deutlich.
Die 13 Millionen Dollar teure Produktion wurde tatsächlich in und um New York City, New York, Newark, New Jersey, sowie Bayonne, New Jersey, gedreht und hat an den Kinokassen weltweit gerade einmal knapp über 2,6 Millionen eingespielt – ein katastrophaler Flop!
Was mich allerdings sehr verwundert, da man ganz offensichtlich doch sehr großen Wert auf Authentizität gelegt hat du sogar die Dialoge vor Gericht größtenteils 1:1 übernommen worden sein sollen.
Insbesondere Vin Diesel ist in diesem Gerichtsdrama immer wieder hervorzuheben. Nicht nur, dass er dreißig Pfund hatte zunehmen müssen, hatte er zudem täglich rund zwei Stunden in der Maske verbracht und ist daher – entgegen all seiner anderen Filme – mit Haaren auf dem Kopf zu sehen. Überhaupt ist sein Auftritt einerseits urkomisch, dass man sich kaputtlachen kann – und dann andererseits auch wieder überzeugend tragisch. Vor allem, wenn es um Jackies Tochter oder Jackies Mutter geht.
Der echte Giacomo »Jackie« DiNorscio hat insgesamt 17 von 30 Jahren abgesessen und ist während der Dreharbeiten zu »Find Me Guilty – Der Mafiaprozess« verstorben.
Mir hat der Film jedenfalls sehr gut gefallen, weshalb ich ihm auch gern die Bestnote 5/5 gebe. Ich mag Gerichtsdramen und habe auch sämtliche John Grisham Verfilmungen geguckt sowie »Die zwölf Geschworenen« (1957). Letzterer ist ebenfalls unter der Regie von Sidney Lumet, mit Henry Fonda in der Hauptrolle, entstanden.
●●●●●●●●●● MEINE MEINUNG ZUR DVD ●●●●●●●●●●
Die DVD steckt in einer üblichen Amaray und hat bei meiner Ausgabe das FSK-Logo noch ganz klein auf der Rückseite, weshalb kein Wendecover vonnöten ist.
Die Navigation durch das Menü gestaltet sich als einfach, da es nicht allzu viele Optionen gibt:
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• Sprachen
• Untertitel
• Extras
• Szenenauswahl (es gibt stolze 28!)
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Die Tonqualität ist sehr gut, die Bildqualität gut bis sehr gut und somit dem Medium DVD absolut angemessen.
●●●●●●●●●● MEIN FAZIT ●●●●●●●●●●
Vin Diesel mit Haaren in einem witzigen, unterhaltsamen und spannenden Gerichtsdrama.
Vin Diesel mit Haaren in einem witzigen, unterhaltsamen und spannenden Gerichtsdrama
Rezension aus Deutschland vom 21. November 2020
●●●●●●●●●● ALLGEMEINE INFORMATIONEN ●●●●●●●●●●Rezension aus Deutschland vom 21. November 2020
Filmtitel: Find Me Guilty – Der Mafiaprozess
Originaltitel: Find Me Guilty
Regie: Sidney Lumet
Land / Jahr: USA / 2006
Genre: Gerichtsdrama
FSK: 12
Laufzeit: 120 Minuten
Hauptdarsteller:
Vin Diesel, Peter Dinklage, Ron Silver
●●●●●●●●●● INFORMATIONEN ZUR DVD ●●●●●●●●●●
Sprachen:
Deutsch, Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel:
Deutsch, Englisch, Türkisch
Bildformat:
1.85:1 (16:9) Widescreen
Extras:
Im Gespräch mit Sidney Lumet, TV-Spots, Trailer
●●●●●●●●●● IM VERTRIEB VON ●●●●●●●●●●
Sony Pictures Home Entertainment
●●●●●●●●●● DER KAUF ●●●●●●●●●●
Ich hatte mir »Find Me Guilty – Der Mafiaprozess« nach langem Suchen am 8. November 2020 schließlich für € 9,00 gekauft.
●●●●●●●●●● DER FILMINHALT ●●●●●●●●●●
Der Film basiert auf dem amerikanischen Mammutprozess von 1986 bis 1987, bei dem zwanzig Mitglieder der Mafia nach dem RICO-Act angeklagt worden waren.
Jackie DiNorscio (Vin Diesel) sitzt wegen Drogenhandels eine dreißigjährige Haftstrafe ab, als er wegen des RICO-Acts mit angeklagt wird. Der Staatsanwalt (Linus Roache) schlägt ihm einen Deal vor: Reduktion der Haftstrafe, wenn er als Kronzeuge gegen seine Freunde aussagt. Jackie lehnt ab und vertritt sich vor Gericht schließlich sogar selbst, da er seinem Anwalt nicht mehr traut. Zunächst spielt er den Clown im Gerichtssaal, doch der Druck durch den Richter, den Staatsanwalt und zuletzt auch durch seine Mafiafreunde – allen voran der Pate Nick Calabrese (Alex Rocco) –, lässt Jackie sein Auftreten vor Gericht überdenken …
●●●●●●●●●● MEINE MEINUNG ZUM FILM ●●●●●●●●●●
Ich liebe es, wenn Filme auf wahren Begebenheiten beruhen.
»Schindlers Liste« und »Erin Brockovich« sind bloß zwei Beispiele aus dem Stehgreif, die mir dazu einfallen.
VIN DIESEL ist mir vor allem als Actiondarsteller ein Begriff. Der 1967 in Alameda County geborene Kalifornier ist mir erstmals in »Pitch Black – Planet der Finsternis« (2000) aufgefallen, dem mit »Riddick – Chroniken eines Kriegers« (2004) und »Riddick« (2013) noch zwei weitere Teile nachfolgen sollten. Natürlich hatte Vin Diesel sich aber vor allem mit den »Fast & Furious«-Filmen (2001, 2006, 2009, 2011, 2013, 2015 und 2017) sowie mit »xXx – Triple X« (2002) und »xXx: Die Rückkehr des Xander Cage« (2017) als Action-Darsteller etabliert. In »Find Me Guilty – Der Mafiaprozess« spielt er diesmal eine für ihn gänzlich ungewohnte Rolle: Die eines übergewichtigen Mafiagangsters. Jackie DiNorscio selbst hatte darauf bestanden, dass Vin Diesel seine Rolle spielen solle, weswegen sich Diesel rund 30 Pfund an Gewicht anfuttern musste. Doch seine Arbeit hat sich gelohnt! Er überzeugt absolut in der Rolle des übergewichtigen, loyalen und zugleich witzigen Mafiagangsters, der vor Gericht von sich behauptet hat: »Ich bin kein Gangster, ich bin ein Gag-Star«.
PETER DINKLAGE ist mir vor allem in seiner Rolle als listiger Arcade-Spieler in »Pixels« (2015) in Erinnerung, wobei die meisten anderen Zuschauer ihn vermutlich aus seiner Rolle in »Game of Thrones« (2011-2019) kennen werden. Der nur 1,35 m große, kleinwüchsige Schauspieler wurde 1969 in New Jersey geboren und spielt in »Find Me Guilty – Der Mafiaprozess« den Prozessanwalt Ben Klandis, der vor allem den Paten vertritt. Er ist dabei so eine Art Verbindungsmann zwischen den einzelnen Verteidigern und dem Richter beziehungsweise der Staatsanwaltschaft.
RON SILVER spielt den vorsitzenden Richter Sidney Finestein. Der 1946 in New York geborene und 2009 auch in seiner Heimatstadt verstorbene Schauspieler ist mir vor allem aus Schurkenrollen bekannt. So hatte er beispielsweise in »Hydrotoxin – Die Bombe tickt in dir« (1992) den Gegner von Pierce Brosnan gespielt. Nun darf er in »Find Me Guilty – Der Mafiaprozess« als Richter dafür Sorge tragen, dass der ohnehin schon sehr langwierige Prozess nicht noch unnötig in die Länge gezogen wird. Sehr gut stellt Silver dabei die Zerrissenheit des Richters dar, der einerseits die Gangster hinter Schloss und Riegel bringen möchte, andererseits aber auch das Recht du das Gesetz vertreten möchte und in den Angeklagten durchaus auch Menschen sieht. Dies wird vor allem in einer Szene mit Vin Diesel deutlich.
Die 13 Millionen Dollar teure Produktion wurde tatsächlich in und um New York City, New York, Newark, New Jersey, sowie Bayonne, New Jersey, gedreht und hat an den Kinokassen weltweit gerade einmal knapp über 2,6 Millionen eingespielt – ein katastrophaler Flop!
Was mich allerdings sehr verwundert, da man ganz offensichtlich doch sehr großen Wert auf Authentizität gelegt hat du sogar die Dialoge vor Gericht größtenteils 1:1 übernommen worden sein sollen.
Insbesondere Vin Diesel ist in diesem Gerichtsdrama immer wieder hervorzuheben. Nicht nur, dass er dreißig Pfund hatte zunehmen müssen, hatte er zudem täglich rund zwei Stunden in der Maske verbracht und ist daher – entgegen all seiner anderen Filme – mit Haaren auf dem Kopf zu sehen. Überhaupt ist sein Auftritt einerseits urkomisch, dass man sich kaputtlachen kann – und dann andererseits auch wieder überzeugend tragisch. Vor allem, wenn es um Jackies Tochter oder Jackies Mutter geht.
Der echte Giacomo »Jackie« DiNorscio hat insgesamt 17 von 30 Jahren abgesessen und ist während der Dreharbeiten zu »Find Me Guilty – Der Mafiaprozess« verstorben.
Mir hat der Film jedenfalls sehr gut gefallen, weshalb ich ihm auch gern die Bestnote 5/5 gebe. Ich mag Gerichtsdramen und habe auch sämtliche John Grisham Verfilmungen geguckt sowie »Die zwölf Geschworenen« (1957). Letzterer ist ebenfalls unter der Regie von Sidney Lumet, mit Henry Fonda in der Hauptrolle, entstanden.
●●●●●●●●●● MEINE MEINUNG ZUR DVD ●●●●●●●●●●
Die DVD steckt in einer üblichen Amaray und hat bei meiner Ausgabe das FSK-Logo noch ganz klein auf der Rückseite, weshalb kein Wendecover vonnöten ist.
Die Navigation durch das Menü gestaltet sich als einfach, da es nicht allzu viele Optionen gibt:
• Film starten
• Sprachen
• Untertitel
• Extras
• Szenenauswahl (es gibt stolze 28!)
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Die Untermenüs öffnen sich auf jeweils neuen Bildschirmseiten, können über HAUPTMENÜ jedoch leicht wieder verlassen werden.
Die Tonqualität ist sehr gut, die Bildqualität gut bis sehr gut und somit dem Medium DVD absolut angemessen.
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Vin Diesel mit Haaren in einem witzigen, unterhaltsamen und spannenden Gerichtsdrama.
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