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Magical Mystery

In der Fortsetzung der kultigen Mauerfallkomödie "Herr Lehmann" tobt der Technosound der Neunzigerjahre
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Dauer
111 Min.
Kinostart
31.08.2017
Genre
FSK
12
Produktionsland

Cast & Crew

Karl Schmidt
Annika Meier
Rosa
Ferdi
Raimund Schulte
Basti
Holger
Werner Maier

Redaktionskritik

Eine Paraderolle für den großen Lakoniker Charly Hübner: In der Fortsetzung der
kultigen Mauerfallkomödie „Herr Lehmann“ tobt der Technosound der Neunzigerjahre
Seine wilden Jahre sind längst vorbei, und Alkohol rührt er nach dem Entzug in der Klapse nicht mehr an: Karl Schmidt war früher der beste Freund von Frank Lehmann, dem melancholischen Antihelden aus Leander Haußmanns Biertrinkerkomödie „Herr Lehmann“. Damals wurde Karl noch von Detlev Buck gespielt, jetzt übernimmt Charly Hübner die Rolle. Die Geschichte be­ginnt in einer verräucherten Suchtkranken-WG mitten in Hamburg-Altona. Hier lebt Karl Schmidt, der seit einiger Zeit trocken ist und einen Billigjob als Hausmeister angenommen hat. Dann trifft er durch einen Zufall seinen alten Kumpel Raimund (Marc Hosemann), der Karl zu einem Trip nach Berlin überredet. Raimund und Freund Ferdi (Detlev Buck) führen dort ein erfolgreiches Techno­label namens Bumm Bumm Records und wollen mit Karl als Chauffeur auf eine „Magical Mystery“-Tournee durch Deutschland ziehen wie damals die ­Beatles. Karl lässt sich auf das Angebot ein, doch damit kommen auch die Ver­lockungen der Vergangenheit wieder. Die Handlung von „Magical Mystery oder die Rückkehr des Karl Schmidt“ ist ereignisarm, aber herrlich stimmungsvoll. Der von „Stromberg“-Regisseur Arne Feldhusen inszenierte Film lebt von den knochentrockenen Dialogen aus der Feder des „Herr Lehmann“-Autors Sven Regener, die stets authentisch dem Alltag abgeschaut sind und den mini­malistischen Reiz des Films ausmachen. Die Technopassagen sind hin und wieder etwas zu lang geraten, aber das wird durch den lakonischen Humor locker ausgeglichen. Charly Hübner glänzt ­einmal mehr in der Rolle des ewig zu kurz gekommenen Verlierers, und auch der Rest des Ensembles überzeugt mit schnoddrig-authentischer Spielfreude. Kleine Anregung: Die chaotische Suchtkranken-WG vom Anfang der „Herr Lehmann“-Fortsetzung wäre einen eigenen Film wert.

Fazit

Milieusichere Freakkomödie mit etwas viel Technogetöse, aber herrlich schrägen Typen

Film-Bewertung

Dead Girl (US 2007)

Redaktion
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Sympathisch
In Punkto besetzung stellt dieser Film natürlich das absolute No Go da: am Ende von "Herr Lehmann" wurde die Figur von Karl Schmidt (gespielt von Detelv Buck) nach einem Zusammenbruch in eine Psychiatrie gebracht, hier erlebt man man Karl Schmidt ein paar Jahre später, diesmal dargestellt durch Charly Hübner. Das ist eigentlich ok, wenn dann nicht nach kurzer Zeit erneut Detlev Buck erscheinen würde, aber in einer anderen Rolle. Daß ein Darsteller in einem quasi Sequel erscheint und dort nicht seine alte Rolle spielt, das ist geradezu ein No-Go. Und dieser kleine Umstand machte es mir dann schon fast unmöglich dem Film überhaupt eine faire Chance zu geben, wobei man sagen muß: die ist er im Grunde schon wert. Wer die Lehmann Filme mochte wird diesen hier auch in Ordnung finden und einige bekannte Aspekte wieder entdecken, vielleicht können auch Leute die den "Tatortreiniger" mögen Spaß daran haben da Bjane Mädel in einer Nebenrolle auftritt.
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