Einkaufshilfe für den Motorroller-Test oder Vergleich: Unser Wegweiser für Ihren persönlichen Testsieger!

  • Motorroller sind eine wendige, leichte und oftmals günstige Alternative zu Autos. Vor allem in der Stadt, aber auch auf kurzen Touren bei schönem Wetter erweisen sie sich als praktisch und zuverlässig.
  • Streng genommen handelt es sich nur bei zweirädrigen Kraftfahrzeugen mit maximal 50 ccm um Motorroller. In der Praxis werden jedoch auch einige dreirädrige Modelle sowie kleine Leichtkrafträder mit mehr als 50 ccm als Motorroller angeboten.
  • Elektro-Motorroller sind besonders schadstoffarm und leise. Ein Benzin-Motorroller hat wiederum eine deutlich größere Reichweite, stößt jedoch umweltschädliche Abgase aus.

motorroller test

Sie möchten sich einen Motorroller anschaffen oder einen solchen für Ihr Kind im Teenager-Alter erwerben, sind aber unsicher, worauf Sie bei Ihrer Auswahl achten müssen? In unserem Motorroller-Vergleich auf welt.de stellen wir Ihnen 2023 / 2024 die wichtigsten Auswahlkriterien vor.

Wir erklären, welche Motorisierung Sie für welchen Zweck benötigen, wann sich ein Elektro- und wann eher ein benzinbetriebenes Modell für Sie eignet und welchen Führerschein Sie für E-Motorroller und Benzin-Roller benötigen.

1. Was genau ist ein Motorroller?

Darf man Motorroller mit Anhänger nutzen?

Grundsätzlich ist es erlaubt, einen Anhänger am Roller anzubringen, was vor allem für größere Einkäufe praktisch ist oder dann, wenn Sie mit Ihrem Motorroller etwas entsorgen wollen. Gegebenenfalls ist jedoch die Ergänzung Ihres Fahrzeugs um eine spezielle Hängeraufnahme nötig. Achten Sie außerdem auf für Ihr jeweiliges Rollermodell geltende Vorschriften bezüglich des Anhängergewichts.

Unter einem Motorroller versteht man ein einspuriges Zweirad mit integriertem Durchstieg, also einer weitestgehenden Aussparung zwischen Sitz- und Steuerungseinheit, die ein Aufsitzen ermöglicht. Üblicherweise handelt es sich bei Motorrollern um Automatik-Fahrzeuge. Das bedeutet, dass kein manuelles Schalten nötig ist, wie etwa bei einem Moped oder einem Mofa.

Viele Motorroller sind eher niedrig motorisiert und erreichen Maximalgeschwindigkeiten von circa 45 km/h. Es gibt jedoch auch Modelle mit mehr als 50 ccm Hubraum, die mit mehr als sechs PS und höheren Endgeschwindigkeiten überzeugen. Genau genommen handelt es sich dabei allerdings um Leichtkrafträder. Die werden jedoch typischerweise ebenfalls als Motorroller offeriert.

Die Roller sind eine gern genutzte Auto-Alternative junger Fahrer. Sie eignen sich nicht nur für den Weg zur Schule oder Ausbildungsstätte, sondern auch für Einkäufe und andere Besorgungen. Aber auch viele Erwachsene entdecken die oft umweltfreundlichere Autoalternative zunehmend für sich. Vor allem bei schönem Wetter ermöglichen Motorroller zum Beispiel unkomplizierte Städtetouren.

motorroller vergleich

Motorroller sind das ideale Gefährt, um sich in der Stadt unkompliziert fortzubewegen.

2. In welche Kategorien lassen sich die Scooter unterteilen?

Bevor Sie spezifische Details prüfen, die über die Belastbarkeit oder die Geschwindigkeit des Motorrollers entscheiden, gilt es zunächst, eine bestimmte Art von Roller zu wählen. In unserer folgenden Übersicht stellen wir Ihnen die wichtigsten Motorroller-Kategorien sowie deren Eigenschaften übersichtlich vor.

Roller-Typ Eigenschaften
Elektro-Motorroller
  • begrenzte Reichweite
  • Ladestationsnetz noch immer nicht so dicht wie Tankstellennetz
  • sauber und leise
  • ideal für Kurzstrecken unter 100 km
  • sehr günstig im Unterhalt, dafür höhere Anschaffungskosten
Benzin-Motorroller
  • hohe Reichweite
  • höherer Schadstoffausstoß
  • während der Fahrt deutlich lauter als E-Motorroller
  • günstig in der Anschaffung, dafür höhere laufende Kosten

Möchten Sie Ihren Roller nicht nur auf der Straße, sondern auch oder vorwiegend abseits des Asphalts nutzen, bietet sich ein Cross-Motorroller an. Dieser ist mit speziellen, stärker profilierten Reifen sowie einer optimierten Federung und Dämpfung ausgestattet. Achten Sie jedoch darauf, dass der Cross-Motorroller eine Straßenzulassung hat, wenn Sie ihn nicht nur abseits der befestigten Wege nutzen.

3. Motorroller in Tests: Wie finden Sie den besten Motorroller für Ihr Vorhaben?

Sie möchten sich einen coolen Motorroller anschaffen, sind aber nicht sicher, auf welche technischen Details es zu achten gilt?

Hinterer Teil eines blauen Vespa-Motorrollers im Test.

Hier sehen wir einen Vespa-Motorroller, unseres Erachtens die bekannteste Marke seit den 1950er-Jahren.

Im Folgenden stellen wir Ihnen die wichtigsten Kriterien näher vor, sodass Sie die für sich richtige Entscheidung treffen können. Dazu gehören unter anderem:

  • Größe
  • Gewicht und maximale Zuladung
  • Art des Antriebs
  • Motor und Leistung
  • Fahrkomfort
  • Zubehör

Um Ihnen ein angenehmes Fahren zu ermöglichen, sollte der Roller angemessene Größen- und Gewichtsverhältnisse aufweisen. Sitzen Sie auf dem Fahrzeug, sollten Sie sämtliche Bedienelemente und den Lenker problemlos erreichen und Ihre Füße auf dem Boden abstellen können, um den Roller auch im Stand sicher zu halten.

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Sie können einen modernen Motorroller oder einen Roller im Retro-Stil wählen.

Die Sitzhöhe liegt für gewöhnlich zwischen 60 und 85 cm, wobei Varianten über 80 cm oft eher als Motorroller für große Menschen zu empfehlen sind. Sind Sie sich bei einem ganz speziellen Rollertyp unsicher hinsichtlich Ihrer individuellen Beinlänge oder Gesamtkörpergröße, kann Ihnen eine Nachfrage in einem spezifisch auf die jeweilige Modellart ausgerichteten Motorroller-Forum weiterhelfen.

Sind Sie eher klein und/oder weniger muskulös, bietet sich zudem ein leichter Roller an. Einige Modelle wiegen beispielsweise weniger als 70 kg. Beachten Sie bei Ihrer Auswahl außerdem die maximal zulässige Zuladung. Diese liegt bei einigem Modellen bei weniger als 150 kg, was bereits die Mitnahme einer weiteren Person einschränkt oder gänzlich unmöglich macht. Andere Roller sind mit mehr als 200 kg zusätzlich beladbar.

3.1. Welche Besonderheiten sind hinsichtlich der Motorisierung zu beachten?

Bei einem Elektromodell ist in erster Linie die Leistungsfähigkeit der Batterie des Motorrollers entscheidend. Mit einigen Modellen kommen Sie gerade einmal 30 bis 40 km weit, während andere eine Reichweite von 100 km und mehr bieten.

Prüfen Sie außerdem, ob sich der Akku entnehmen lässt oder fest verbaut ist, bevor Sie einen Kauf tätigen und einen neuen Motorroller anmelden. Ein entnehmbarer Akku lässt sich problemlos auch im Haus oder der Wohnung laden, wohingegen Sie für einen Motorroller mit fest integriertem Akku eine Ladeoption im Freien, in der Garage oder im Carport benötigen.

Entscheiden Sie sich für einen Benzin-Motorroller oder ein Moped, ist auch die konkrete Art des Motors ausschlaggebend. In folgender Übersicht zu den Motortypen auf welt.de stellen wir Ihnen die wichtigsten Eigenschaften und Besonderheiten vor:

Art des Motors Besonderheiten
Zweitaktmotor
  • simpler Aufbau und dadurch leichter
  • Benzin wird bei älteren Retro- und gebrauchten Motorrollern anteilig Öl beigemischt, das als Schmierstoff dient
  • heute meist separater Öltank und integrierte Mischeinheit verbaut
  • höherer Schadstoffausstoß und deutlicher Abgasgeruch
  • im Vergleich zu Viertakt- und Elektrorollern sehr laut
  • hohe Leistung und schnelle Beschleunigung bei niedriger Drehzahl und Vibration
  • geringerer Wartungsaufwand und oft eher simple Reparaturen (ideal für Bastler)
Viertaktmotor
  • komplizierterer Aufbau (ähnelt Automotor)
  • für gewöhnlich höhere Endgeschwindigkeiten erreichbar, dafür etwas schwerfälliger als Zweitaktmotorroller
  • separates Öl-Schmiersystem
  • regelmäßigere Wartungen nötig und meist größerer Reparaturaufwand
  • ruhigere Fahrt bei geringerem Schadstoffausstoß

Sowohl Viertakt- als auch Zweitaktmotoren werden jeweils in 125ccm-Motorrollern und in Motorrollern mit 50 ccm verbaut. Viertaktmotoren kommen außerdem vorrangig in leistungsstärkeren Krafträdern mit bis zu 550 ccm zum Einsatz. 50ccm-Motorroller sind besonders beliebt, auch weil es sehr unkompliziert ist, diese Art von Motorroller online zu kaufen.

Modelle dieser Art haben für gewöhnlich eine Leistung zwischen zwei und sechs PS. Sie sind klein, wendig und mit Höchstgeschwindigkeiten von nur circa 45 km/h das ideale Fahrzeug für Städtetouren. Auch Fahranfänger nutzen die kleinen, praktischen Roller gern.

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3.2. Welches Zubehör und welche Funktionen sollte ein Motorroller aufweisen?

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Ein Motorroller ist auch für Schüler, Schülerinnen, Auszubildende und Studierende eine praktische Lösung.

Besonders wichtig ist für jeden Motorroller ein Diebstahlschutz. Diesen bieten Ihnen Hersteller üblicherweise in Form eines Lenkradschlosses, das ein Bedienen des Fahrzeugs für Unbefugte unmöglich macht.

Möchten Sie Ihren Motorroller mit Straßenzulassung für Einkäufe nutzen, prüfen Sie außerdem, ob zusätzliche Staufächer verbaut sind und wie groß diese ausfallen. Ein Gepäckträger kann ebenfalls ein sinnvoller Zusatz sein.

Sind Sie bei Wind und Wetter auf Ihr neues Gefährt angewiesen, können Sie einen Motorroller mit Dach wählen. Oft handelt es sich dabei um dreirädrige Ausführungen. Es werden aber auch schmale, zweirädrige, überdachte Motorroller zur offiziellen Zulassung angeboten.

Soll Ihr Fahrzeug vor allem während seiner Standzeiten geschützt sein, können Sie eine zusätzliche Motorroller-Abdeckplane erwerben. Idealerweise ist auch diese bereits im Lieferumfang enthalten, genauso wie einige schneller verschleißende Motorroller-Ersatzteile. Zudem legen die Anbietenden hin und wieder Werbematerial wie Aufkleber für Ihren Motorroller bei.

Hinweis: Prüfen Sie bei Ihrem Kauf außerdem, wie der Motorroller geliefert wird. Nicht immer ist das Fahrzeug bereits im fahrbereiten Zustand. Gelegentlich müssen einzelne Teile zunächst selbstständig montiert werden.

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4. Welche Marken liefern zuverlässige Motorroller?

Vorderreifen eines auf der Straße parkenden blauen Vespa Motorrollers im Test.

Wir finden die seidenmatte Metallic-Lackierung dieses Vespa-Motorrollers sehr auffällig.

Sie können Stadt-, Touren- und Cross-Motorroller von verschiedenen Herstellern kaufen. Zu den bekanntesten und beliebtesten unter ihnen zählen:

  • BMW
  • AGM
  • Yamaha
  • Vespa
  • Aprilia
  • Kymco
  • LuXXon
  • elrofu

5. Weitere Antworten und Fragen von Kunden, die nach Motorroller-Tests bzw. -Vergleichen suchen

Ansicht Tritt, Blinker und Vorderreifen von oben eines blauen getesteten Vespa Motorrollers, der auf Kopfsteinpflaster steht.

Die breite Verkleidung ist unserer Meinung nach das typischste Merkmal eines Vespa-Motorrollers.

Sie haben weitere Fragen, bevor Sie einen Motorroller-Kaufvertrag abschließen? Zum Abschluss unserer Kaufberatung beantworten wir auch diese auf welt.de, sodass Sie Ihren persönlichen Motorroller-Testsieger finden.

5.1. Welchen Führerschein benötigt man zum Fahren des Motorrollers?

Ab 16 Jahren und mit einem Führerschein der Klasse AM, aber auch mit einem PKW-Führerschein der Klasse B und einem Traktorführerschein der Klasse T dürfen Sie kleine 50ccm-Motorroller fahren.

Verfügen Sie bereits über einen Motorradführerschein für höhere Klassen, ist dieser natürlich ebenfalls ausreichend. Eine regelmäßige Vorstellung beim TÜV ist mit diesen Modellen nur dann nötig, wenn Sie Ihren Motorroller drosseln oder entdrosseln lassen. Jedoch benötigen Sie auch für kleinere Benzin- und E-Motorroller eine Versicherung.

Für das Führen eines 125ccm-Motorrollers mit maximal 11 kW Motorleistung müssen Sie ebenfalls mindestens 16 Jahre alt sein. Der kleine Moped- und Motorroller-Führerschein reicht jedoch nicht aus. Stattdessen müssen Sie einen Führerschein der Klasse A1 besitzen. Alternativ können auch Inhaber eines Führerscheins der Klasse B einen Motorroller dieser Art führen. Das gilt aber nur, wenn Sie bereits 25 Jahre alt sind, mindestens fünf Jahre Ihren Autoführerschein besitzen und eine zusätzliche, neunstündige Ausbildung absolviert haben.

Für einen stark motorisierten Motorroller, ein Dreirad oder ein Motorrad mit mehr als 125 ccm und einer Leistung über 11 kW benötigen Sie mindestens einen Führerschein der Klasse A2.

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5.2. Wo können Sie Motorroller kaufen?

Benzinbetriebene und Elektro-Motorroller von verschiedenen Marken können Sie bei Motorradhändlern und direkt im Angebot der Hersteller erwerben. Eine breite Auswahl ohne Markeneinschränkung sowie einen meist besonders vorteilhaften Kaufpreis sichern Sie sich jedoch, wenn Sie online einen Motorroller auswählen. Nutzen Sie als Ausgangspunkt Ihrer Suche nach dem für Sie perfekten Motorroller gerne unsere Produktvergleichstabelle.

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Ist die maximale Zuladung hoch genug gewählt, können Sie auch zu zweit auf Ihrem Motorroller unterwegs sein.

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5.3. Wie viel kostet ein Motorroller?

Günstige Motorroller sind schon ab 1.000 bis 1.500 Euro erhältlich. Dann handelt es sich jedoch für gewöhnlich um eher kleine Modelle mit niedriger Zuladung, geringem Funktions- und Zubehörumfang und begrenzter Leistung.

Für einen leistungsfähigeren Motorroller mit Straßenzulassung, mit dem Sie problemlos Einkäufe erledigen und sogar kleine Touren unternehmen können, sollten Sie eher Kosten zwischen 2.000 und 4.000 Euro einplanen. Sehr hochwertige Elektromodelle schlagen gar mit bis zu 7.000 Euro zu Buche.

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5.4. Werden auch Dreirad-Motorroller angeboten?

Sie suchen nach einem coolen Motorroller, den Sie auch mit Autoführerschein fahren dürfen und der Ihnen möglichst viel Sicherheit bietet? Dann könnte ein Dreirad-Motorroller genau die richtige Wahl für Sie sein. Welche Vorteile Ihnen diese Modelle bringen, erfahren Sie nachfolgend auf welt.de:

    Vorteile
  • erhöhter Komfort
  • große Sitzfläche
  • vermittelt Gefühl von mehr Stabilität
  • häufig besonders gute Bremssysteme
  • dank Radstabilisierungsfunktion muss Dreirad im Stand nicht gestützt werden
    Nachteile
  • weniger wendig
  • schwerer als klassischer Motorroller (höherer Kraftstoffverbrauch)
  • teurer in der Anschaffung
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5.5. Gibt es einen Motorroller-Test der Stiftung Warentest?

Die Stiftung Warentest selbst führte bislang keinen Motorroller-Test durch. Allerdings wertete die Organisation Analyseergebnisse anderer Tests aus. So kürte etwa der ADAC eine E-Schwalbe von Govecs und eine elektronische Vespa der Traditionsmarke Piaggio zu Testsiegern unter den Elektrorollern.

Das belgische Test-Institut Test Achats zeichnete unter den mit Benzin betriebenen Modellen ebenfalls eine Vespa sowie einen Suzuki- und mehrere Honda-Motorroller mit Bestnoten aus.

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Im Video vorgestellt: Motorroller

Dieses YouTube-Video gibt einen umfassenden Überblick über große Roller mit einem Hubraum von mehr als 125 cm³ in Deutschland. Es konzentriert sich auf Motorroller und bietet detaillierte Informationen über Modelle, technische Spezifikationen und Möglichkeiten für Rollerliebhaber. Tauche ein in die Welt der leistungsstarken Scooter und erfahre alles Wissenswerte darüber!