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165 Hz Monitore

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Ratgeber Monitor 165 Hz

Auf einen Blick:

  • 165-Hz-Monitore sind vor allem für Gamer gedacht.
  • Sie ermöglichen eine nahezu riss- und schlierenfreie Darstellung bei schnellen Bewegungen.
  • Auch der Input Lag ist in der Regel sehr gering.

Schnelle Bildwiederholraten für schnelle Spiele

Monitore mit 165 Hz Bildwiederholfrequenz erzeugen etwa alle 6 ms ein komplett neues Bild. So bleibt die Darstellung auch bei schnellen Bewegungen scharf und flüssig. Aber eine hohe Frequenz alleine ist nicht entscheidend. Hier kommt es auf das Zusammenspiel mit der Grafikkarte an. Sie sollte im jeweiligen Spiel in der Lage sein, annähernd 165 oder mehr Bilder pro Sekunde erzeugen zu können, um den Vorteil eines solchen Monitors optimal nutzen zu können. Dieser ist am besten bei Rennspielen und First-Person-Shootern zu beobachten, weil dort aus der Ego-Perspektive gespielt wird. Das heißt, jede Bewegung verändert den gesamten Bildinhalt. Daher eignen sich Hochfrequenzmonitore vor allem für solche Spiele. Allerdings sei auch erwähnt, dass der Unterschied zu 144‑Hz‑Monitoren kaum bis nicht spürbar sein dürfte.

Scharfe Bilder ohne Risse und Schlieren

Bei schnellen Bewegungen kann es zu Bildrissen kommen. Je höher die Bildwiederholfrequenz desto weniger sichtbar sind diese. Da die Bildrate der Grafikkarte während des Spiels variiert, können auch mal deutlich mehr oder weniger Bilder den Monitor erreichen als er pro Sekunde darstellen kann. Beides kann sich negativ auf die Darstellung auswirken. Das Mehr kann mit Framerate-Limitern, die sich oft in den Spieleinstellungen befinden, begrenzt werden. Das Weniger wird bei den meisten Gaming-Monitoren mit Synchronisationtechniken wie AMDs FreeSync oder NVIDIAs G-Sync ausgeglichen, indem die Bildwiederholfrequenz fortlaufend an die fps der Grafikkarte angepasst wird – meist innerhalb eines gewissen Frequenzbereichs wie zum Beispiel 30 bis 165 Hz. Darunter funktioniert die Synchronisation nicht. Alles was deutlich darüber liegt, lässt sich limitieren.

Neben der hohen Bildwiederholfrequenz bieten 165-Hz-Monitore oft auch niedrige Reaktionszeiten. Damit ist die Schaltgeschwindigkeit der Pixel gemeint. Der Effekt ist gut zu beobachten, wenn sich einzelne Objekt schnell über den Bildschirm bewegen, beispielsweise in Fußballspielen. Dabei entstehen Schlieren. Je kürzer die Reaktionszeit, desto weniger sichtbar sind diese. Am schnellsten schalten die Pixel bei Monitoren mit TN-Panel. IPS-Panel schalten langsamer. VA-Panels liegen meist dazwischen. Die Herstellerangabe 1 ms ist meist ein theoretischer Wert. In der Praxis liegen die Werte oft darüber. Große Enttäuschungen gibt es dennoch bei den wenigsten Modellen. Unterschiede bei der Reaktionszeit spielen eigentlich nur noch im eSport und für sehr empfindliche Spieler eine Rolle. Selbst die IPS-Technik eignet sich mit durchschnittlich 4 ms mittlerweile bestens zum Spielen.

Redakteur: Alexander Sievers