Übersicht der wichtigsten Werke von Max Frisch

#

Titel

Spieldauer

Bewertung

1

Santa Cruz

01:16

4,8 / 5 (5 Bewertungen)

2

Stiller

02:54

4,4 / 5 (116 Bewertungen)

3

Homo Faber

07:25

4,4 / 5 (957 Bewertungen)

4

Andorra

01:53

3,9 / 5 (95 Bewertungen)

5

Mein Name sei Gantenbein

03:32

4,2 / 5 (110 Bewertungen)

6

Der Laie und die Architektur

00:50

4,5 / 5 (37 Bewertungen)

7

Aus dem Berliner Journal

03:59

4,4 / 5 (11 Bewertungen)

8

Dienstbüchlein

00:58

4,7 / 5 (10 Bewertungen)

9

Montauk

05:35

4,3 / 5 (146 Bewertungen)

10

Tagebuch 1946-1949 gekürzt

02:01

4,5 / 5 (2 Bewertungen)

Über Max Frisch

Max Rudolf Frisch, geboren am 15. Mai 1911 in Zürich, war ein renommierter Schweizer Schriftsteller und Architekt. Seine Arbeiten, sowohl auf der Theaterbühne als auch in Prosa, erreichten ein breites Publikum und haben Eingang in den Schulkanon gefunden. Mit Theaterstücken wie "Biedermann und die Brandstifter" und "Andorra" sowie mit seinen drei großen Romanen "Stiller", "Homo faber" und "Mein Name sei Gantenbein", hat Frisch ein bedeutendes Erbe in der Welt der Literatur hinterlassen. Neben seinen Romanen und Theaterstücken war Frisch auch für seine Hörspiele, Erzählungen und kleineren Prosatexte sowie seine ausführlichen literarischen Tagebücher bekannt.

Frisch führte eine einzigartige Karriere als Architekt und Schriftsteller. Nach einem abgebrochenen Studium der Germanistik und ersten literarischen Arbeiten absolvierte er ein Architekturstudium und praktizierte einige Jahre als Architekt. Doch nach dem Erfolg seines Romans "Stiller" entschied er sich für ein Leben als Schriftsteller und verließ seine Familie, um sich vollständig dem Schreiben zu widmen. Er war zweimal verheiratet und hatte Beziehungen mit verschiedenen Frauen, darunter die berühmte Dichterin Ingeborg Bachmann.

Frischs Arbeit ist oft gekennzeichnet durch eine intensive Selbstreflexion, die auf Themen wie Identitätsfindung und -aufrechterhaltung, Konstruktion der eigenen Biografie, Geschlechterrollen und ihre Auflösung sowie die Frage, welche Wahrheiten durch die Sprache ausgedrückt werden können, abzielt. Nach vielen Jahren im Ausland kehrte er zurück in die Schweiz und begann, sich zunehmend kritisch mit seiner Heimat auseinanderzusetzen. Frischs Prosawerke und Theaterstücke bleiben essenzielle Lektüren im Leben der Literaturliebhaber und werden auch heute noch in Schulen im ganzen Land gelesen.

Die wichtigsten Werke von Max Frisch im Detail

Santa Cruz

Titel

Santa Cruz

Autor

Max Frisch

Erzähler

Gabriele Reismüller, Fritz Brand, Eva Köhrer, Paul Dättel, Karl Bockx

Spieldauer

01:16

Erscheinungsjahr

1944

Kategorien

Literatur & Belletristik, Klassiker

Details zu Santa Cruz

"Santa Cruz" ist ein erstaunliches Drama des renommierten Schweizer Schriftstellers Max Frisch. Dieses Buch erzählt die Geschichte von Pelegrin, einem abenteuerlustigen Vaganten, und seinem Wiederauftauchen im Leben von Elvira und ihrem Ehemann, dem Rittmeister. Der Rittmeister sehnt sich nach dem freien, ungebundenen Leben, das Pelegrin führt, während Elvira hin- und hergerissen ist zwischen ihrer Zuneigung zu ihrem Mann und ihren unterdrückten Gefühlen für Pelegrin. Und obwohl der Rittmeister und Elvira sich nach einem anderen Leben sehnen, bleiben sie ihren jeweiligen Pfaden treu, was zu einer Sehnsucht führt, die nicht gestillt werden kann.

Die Geschichte ist eingängig und tiefgründig, sie stellt sich den universalen Themen der Identität und des Seins. Es ist eindeutig, dass Frisch in "Santa Cruz" zwischen der bürgerlichen und der Künstlerexistenz hin- und hergerissen ist, ein Thema, das oft in Frischs Frühwerk zu finden ist. Das Drama ist ortsspezifisch, aber zeitlos und enthüllt auf wunderschöne Weise die Schwierigkeiten, mit denen sich Menschen konfrontiert sehen, wenn sie versuchen, ihre Träume und Wünsche mit der Realität in Einklang zu bringen. Mit seiner meisterhaften Erzählkunst und seinem kraftvollen Verständnis der menschlichen Natur liefert Frisch nicht nur eine fesselnde Geschichte, sondern auch kostbare Einblicke in das menschliche Herz und die menschliche Seele.

Für wen ist Santa Cruz?

  • Leser, die Interesse an tiefgründigen menschlichen Dramen haben

  • Liebhaber von Max Frischs Literatur und Schreibstil

  • Personen, die sich mit Existenz- und Identitätsfragen auseinandersetzen

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Stiller

Titel

Stiller

Autor

Max Frisch

Erzähler

Samuel Weiss, Michael Neuenschwander, Siegfried W. Kernen

Spieldauer

02:54

Erscheinungsjahr

1954

Bewertung

4,4 / 5 (116 Bewertungen)

Kategorien

Literatur & Belletristik, Klassiker

Details zu Stiller

"Stiller", der 1954 veröffentlichte Roman des Schweizer Schriftstellers Max Frisch, behandelt das zentrale Thema der Identität. Die Geschichte beginnt mit dem Ich-Erzähler, der versucht, die Schweizer Grenze unter dem Namen James Larkin White zu überqueren und dabei festgenommen wird. Er behauptet beharrlich, dass er der verschollene Schweizer Bildhauer Ludwig Anatol Stiller nicht ist. Trotz seiner Ablehnung seiner angeblichen Identität, wird er von Verwandten, Freunden und Kollegen als ebendieser Stiller anerkannt. Die Verweigerung seiner Identität und seine scharfe Kritik an der Schweiz führen dazu, dass er in einem Züricher Gefängnis verbleibt, wo sein Wärter Knobel der einzige ist, der ihn als den vielbereisten Weltenbummler akzeptiert.

Die Hauptfigur ist hin- und hergerissen zwischen der Realität und der Abenteuergeschichten, die er erzählt, die immer farbenfroher und widersprüchlicher werden. Die Geschichte vertieft sich, als Stillers Ehefrau Julika auftaucht und ihn ebenfalls als ihren Ehemann erkennt. Durch die wechselnden Perspektiven erhält der Leser eine Vorstellung von der komplexen Beziehung zwischen Stiller und Julika - zwei Menschen, die eher durch ihre Ängste und Unzulänglichkeiten miteinander verbunden zu sein scheinen, als durch eine aufrichtige Liebesbeziehung. Der Roman endet mit dem Gerichtsurteil, dass Stiller wieder zu seinem alten Leben, nämlich dem Leben als Ludwig Anatol Stiller, zurückkehren muss.

Für wen ist Stiller?

  • Liebhaber von Psychodramen und Identitätsfragen

  • Interessierte in Schweizer Literatur und Kultur

  • Begeisterte von komplexen Charakterzeichnungen

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Homo Faber

Titel

Homo Faber

Autor

Max Frisch

Erzähler

Felix von Manteuffel

Spieldauer

07:25

Erscheinungsjahr

1957

Bewertung

4,4 / 5 (957 Bewertungen)

Kategorien

Literatur & Belletristik, Klassiker

Details zu Homo Faber

"Homo Faber" von Max Frisch dreht sich um den Schweizer Ingenieur Walter Faber, einen streng rationalen Menschen mit einer technisch orientierten Weltanschauung. Im Laufe des Romans wird sein bisher geordnetes Leben durch eine Reihe von unwahrscheinlichen Ereignissen durcheinandergewirbelt. Er trifft auf alte Bekannte und Familienmitglieder, von deren Existenz er nichts ahnte, und seine gefestigte Ordnung beginnt langsam zu bröckeln. Insbesondere die Begegnung mit der jungen Sabeth, seiner unverhessene Jugendliebe Hanna's Tochter mit der er unwissentlich eine inzestuöse Beziehung eingeht, endet in einer tragischen Wendung.

Frisch behandelt in "Homo Faber" einige seiner zentralen Themen: den Konflikt zwischen persönlicher Identität und sozialer Rolle, die Frage nach Zufall und Schicksal, den Gegensatz von Technik zu Natur und Mythos sowie die misslungene Beziehung zwischen den Geschlechtern. Erst am Grab seiner Tochter erkennt Faber seine Verfehlungen und Versäumnisse. Als er auch noch eine Krebsdiagnose erhält, kommt es zur letzten und ultimativen Konfrontation mit seinem Leben und den erzwungenen Veränderungen. Der Roman ist ein eindrücklicher Beitrag über das Zerbrechen einer strengen Rationalität im Gesicht der Unvorhersehbarkeit des Lebens und eine intensives Portrait eines Mannes, der zu spät erkennt, dass er sein Dasein verfehlt hat.

Für wen ist Homo Faber?

  • Leser, die sich für Technik versus Natur-Themen interessieren.

  • Anhänger von Geschichten mit tiefgründigen Charakterentwicklungen.

  • Menschen, die komplexe Themen um Zufall und Schicksal mögen.

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Andorra

Titel

Andorra

Autor

Max Frisch

Erzähler

Luca Zamperoni, Aischa Lina Löbbert, Silke Bergmann, Antje Franz, Frank Hamer

Spieldauer

01:53

Erscheinungsjahr

1961

Bewertung

3,9 / 5 (95 Bewertungen)

Kategorien

Literatur & Belletristik , Klassiker

Details zu Andorra

"Andorra", ein dramatisches Stück des renommierten Schweizer Schriftstellers Max Frisch, ist eine ergreifende Parabel über Vorurteile und Identität. Es erzählt die Geschichte des jungen Mannes Andri, der öffentlich als jüdischer Pflegesohn seines Vaters Can ausgegeben wird, obwohl er tatsächlich dessen unehelicher Sohn ist. Der andauernde Angriff der Vorurteile, denen Andri von den Bewohnern Andorras ausgesetzt ist, führt dazu, dass er selbst nach der Enthüllung seiner wahren Herkunft an seiner zugewiesenen jüdischen Identität festhält. Er lebt in einer Atmosphäre von Unterdrückung und Angst, die schließlich in seiner Ermordung durch ein rassistisches Nachbarvolk endet.

Im Laufe des Dramas rechtfertigen die Andorraner ihr Fehlverhalten und leugnen jegliche Schuld an den Ereignissen, was die tiefsitzenden gesellschaftlichen Vorurteile und die daraus resultierende Ungleichheit verdeutlicht. "Andorra" wird als eines der bedeutendsten Theaterstücke nach dem Zweiten Weltkrieg gefeiert, es stellt jedoch auch ein provokatives Modell dar, das auf breiter Ebene für Debatten über Antisemitismus und dessen Darstellung gesorgt hat. Mit seinen umfassenden Interpretationen von Vorurteilen und Identität bleibt "Andorra" ein fesselndes, relevantes und bildgewaltiges Drama, das durch die intime und eindrückliche Performance von Luca Zamperoni zum Leben erweckt wird.

Für wen ist Andorra?

  • Liebhaber von anspruchsvollen Literaturwerken

  • Studierende von literaturwissenschaftlichen Studiengängen

  • Interessierte an Themen über Vorurteile und Identität

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Mein Name sei Gantenbein

Titel

Mein Name sei Gantenbein

Autor

Max Frisch

Erzähler

Robert Peter Freitag, Dagmar Altrichter

Spieldauer

03:32

Erscheinungsjahr

1964

Bewertung

4,2 / 5 (110 Bewertungen)

Kategorien

Literatur & Belletristik, Klassiker

Details zu Mein Name sei Gantenbein

"Mein Name sei Gantenbein" ist eines der Hauptwerke von Max Frisch und stammt aus dem Jahr 1964. Der Roman spielt mit der Identität des Protagonisten, der sich nach seinem Scheitern in der Liebe, verschiedene Rollen und Geschichten zu eigen macht. Ein zentrales Thema des Buches ist dabei die Frage nach der sozialen Rolle und Identität einer Person. Der Protagonist erfindet sich eine neue Identität, den blinden Theo Gantenbein, und entdeckt dabei tragische wie komödiantische Aspekte der Tarnung und des gesellschaftlichen Spiels.

Der Roman steht in einer Tradition des Absurden und Fragmentarischen, da die Erzählungen des Protagonisten nicht linear, sondern in einer assoziativen Montagetechnik erzählt werden. Eindrucksvoll illustriert Frisch durch die Figur des Gantenbein die These, dass jeder Mensch sich selbst durch Geschichten definiert und dass diese Geschichten nur aus den persönlichen subjektiven Sichtweisen gemacht werden. Optisch blind, aber geistig scharfsinnig, hinterfragt Gantenbein konsequent Klischees und festgefahrene Rollenbilder, während er mit seinem eigenen Bild in der Gesellschaft spielt.

Für wen ist Mein Name sei Gantenbein?

  • Liebhaber von literarischen Romanen über Identitätsthemen

  • Leser mit Interesse an absurden und fragmentarischen Erzählungen

  • Studierende und Forscher im Bereich der deutschsprachigen Literatur

» Höre Mein Name sei Gantenbein auf Audible.de

Der Laie und die Architektur

Titel

Der Laie und die Architektur

Autor

Max Frisch

Erzähler

Martin Assmann, Fritz Saalfeld, Heinz Schimmelpfennig, Doris Irina Schade-Klein

Spieldauer

00:50

Erscheinungsjahr

1968

Bewertung

4,5 / 5 (37 Bewertungen)

Kategorien

Geschichte, Welt

Details zu Der Laie und die Architektur

"Der Laie und die Architektur" ist ein Werk von Max Frisch, das in den 50er Jahren in einer Zeit großer städtischer Zerstörung und des Drangs nach schneller Unterkunft für Millionen Vertriebener und Ausgebombter entstand. Trotz der Dringlichkeit der Sache forderte Frisch eine umfassende städtebauliche Planung und behandelte die Frage, "welcher Art die Gegebenheiten von Morgen sein sollen" mehr als Oberflächlichkeiten wie Dachneigungen. In diesem Feature, das erstmalig 1954 vom Hessischen Rundfunk ausgestrahlt und 1955 mit dem Schleussner-Schüller-Preis ausgezeichnet wurde, widmete sich Frisch der Architektur und den damit verbundenen Grenzen und Möglichkeiten.

Zwei Laien, ein Oberbaurat und ein Architekt, diskutieren in szenischen Dialogen über den modernen Städtebau. Dabei werden die unterschiedlichen Interessenlagen von staatlicher Verwaltung, Fachpersonal im städtebaulichen Bereich und Laien dargestellt. Besondere Aufmerksamkeit legt Frisch auf den Konflikt zwischen den Interessen der Wohnbevölkerung und den staatlichen Planungsinteressen und -zwängen sowie den Interessen der Architekten. Damit bietet "Der Laie und die Architektur" nicht nur kritische Einblicke in die stadtplanerischen Bemühungen der Nachkriegszeit, sondern wirft auch nachdenkliche Fragen zur Gestaltung unserer zukünftigen urbanen Landschaften auf.

Für wen ist Der Laie und die Architektur?

  • Architekturstudenten und -profis

  • Interessierte Urbanistik- und Städtebau-Enthusiasten

  • Geschichtsinteressierte nachkriegsdeutsche Erneuerungsprojekte

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Aus dem Berliner Journal

Titel

Aus dem Berliner Journal

Autor

Max Frisch

Erzähler

Franziskus Abgottspon

Spieldauer

03:59

Erscheinungsjahr

1973

Bewertung

4,4 / 5 (11 Bewertungen)

Kategorien

Biografien & Erinnerungen, Biografien & Erinnerungen

Details zu Aus dem Berliner Journal

"Aus dem Berliner Journal" ist eine Sammlung von Max Frischs Tagebuchaufzeichnungen aus der Zeit, als er in die Berliner Sarrazinstraße gezogen ist. Angefangen im Jahr 1973 führt dieses Tagebuch den Leser durch seinen Alltag in Ost- und West-Berlin, wobei Frisch auch häufig seine Gedanken über das Schreiben selbst vermerkt. Er macht dabei sowohl scharfzüngige als auch liebevolle Bemerkungen über andere namhafte Schriftsteller seiner Zeit, wie Günter Grass, Uwe Johnson, Jurek Becker, Günter Kunert und Christa Wolf.

Von der komplizierten Beziehung zwischen Privatem und Öffentlichem über die komplexen Facetten des menschlichen Bewusstseins bis hin zur Erforschung kultureller Unterschiede zwischen Ost und West ist "Aus dem Berliner Journal" eine tiefgreifende Untersuchung der menschlichen Existenz. Die detaillierten Beobachtungen und tiefgründigen Einsichten, gepaart mit Frischs meisterhaftem Schreibstil, machen diese Arbeit zu einem Muss für alle Liebhaber seiner schriftstellerischen Kunst.

Für wen ist Aus dem Berliner Journal?

  • Liebhaber der Werke von Max Frisch

  • Interessierte an zeitgenössischer Literatur und Kulturgeschichte

  • Fans der Autoren Günter Grass und Christa Wolf

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Dienstbüchlein

Titel

Dienstbüchlein

Autor

Max Frisch

Erzähler

Robert Bichler

Spieldauer

00:58

Erscheinungsjahr

1974

Bewertung

4,7 / 5 (10 Bewertungen)

Kategorien

Biografien & Erinnerungen, Biografien & Erinnerungen

Details zu Dienstbüchlein

"Dienstbüchlein" von Max Frisch ist eine packende Wiedererweckung seiner persönlichen Militärerfahrungen zwischen 1939 und 1943. Dieses Erinnerungsbuch, gesprochen von Robert Bichler, beschreibt eindrücklich, wie der Autor seine Tage im Schweizer Militär verbracht hat, und enthüllt dabei tiefe Einblicke in sein inneres Selbst sowie seine Erfahrungen mit seinem Heimatland. Als solches ist dieses Werk mehr als nur ein einfaches Militärtagebuch, es ist eine introspektive Reise eines Individuums, das sich mit den Herausforderungen und Besonderheiten des Militärdienstes auseinandersetzt.

Während Frisch zugibt, dass er "ungern Soldat war", verdeutlicht er trotzdem, dass die darin gemachten Erfahrungen untrennbar mit ihm verbunden sind und nicht einfach mit dem Entfernen der Uniform verschwinden. "Dienstbüchlein" stellt einen eindrucksvollen Zeugenbericht dar und lässt die Höhen und Tiefen, die er als Soldat erlebt hat, aus erster Hand erleben. Unter der Regie von Harald Koerner reflektiert dieses Hörbuch treffend das Gefühl von Max Frischs Dienstzeit und macht es zu einer unvergesslichen Audible-Erfahrung.

Für wen ist Dienstbüchlein?

  • Interessierte an persönlichen Militärerfahrungen

  • Liebhaber von Max Frischs Schriften

  • Hörbuchnutzer, die introspektive Reisen schätzen

» Höre Dienstbüchlein auf Audible.de

Montauk

Titel

Montauk

Autor

Max Frisch

Erzähler

Felix von Manteuffel

Spieldauer

05:35

Erscheinungsjahr

1975

Bewertung

4,3 / 5 (146 Bewertungen)

Kategorien

Literatur & Belletristik, Klassiker

Details zu Montauk

"Montauk" von Max Frisch ist eine Erzählung, die auf einer wahren Begebenheit in seinem Leben basiert - einem Wochenende, das er mit einer jüngeren Frau an der amerikanischen Ostküste verbrachte. Diese befristete Liebesaffäre nutzt Frisch als Ausgangspunkt für eine introspektive Reise durch sein eigenes Leben und seine Identität, reflektierend über seine vergangenen Beziehungen, sein Alter und die Nähe zum Tod, und wie sein Leben und sein Werk sich gegenseitig beeinflusst haben. Er nimmt den Leser mit auf diese Reise, in der er sein Bedürfnis, das Wochenende genau zu dokumentieren und nichts hinzuzufügen, ohne jegliche Zensur verfolgt.

Der Aufbau des Buches, das Frisch selbst als „Erzählung“ bezeichnet, wird durch eine Collage aus aktuellen Szenen und erinnerten Lebenssituationen dargestellt, durchbrochen von typografisch in Kapitälchen hervorgehobenen Stichworten, Zitaten, Ortsangaben, Small-Talk-Einsprengseln oder interviewhaften Fragen. Es ist ein außergewöhnliches literarisches Werk, das die Grenzen zwischen Fiktion und Wirklichkeit verwischt, während es ein tiefes und menschliches Porträt einer wahren Begebenheit zeichnet. Trotz der teils kontroversen Reaktionen bei seiner Erstveröffentlichung, wird "Montauk" als eines der bemerkenswertesten Werke des Autors angesehen und bleibt ein unverzichtbarer Eintrag in der Literaturgeschichte.

Für wen ist Montauk?

  • Liebhaber von introspektiven und autobiografischen Romanen

  • Leser, die sich für komplexe Beziehungsdynamiken interessieren

  • Anhänger von literarischen Werken, die Realität und Fiktion verschmelzen

» Höre Montauk auf Audible.de

Tagebuch 1946-1949

Titel

Tagebuch 1946-1949

Autor

Max Frisch

Erzähler

Michael von Burg

Spieldauer

02:01

Erscheinungsjahr

1982

Kategorien

Literatur & Belletristik , Erinnerungen, Tagebücher & Korrespondenzen

Details zu Tagebuch 1946-1949

Von einer atemberaubenden Darstellung des kriegszerstörten Deutschlands und Osteuropas bis hin zu intimen Einblicken in sein persönliches Leben und seine Entwicklung als Schriftsteller bietet Max Frischs 'Tagebuch 1946-1949' eine breite Palette an Ansichten und Erfahrungen. Das Buch ist mehr als nur eine Sammlung von Erinnerungen; es ist ein Dokument, das vom Umbruch einer Epoche und den Bemühungen eines Mannes erzählt, seinen Platz in ihr zu finden und seine künstlerische Identität zu formen. Die Texte sind sowohl in ihrer inhaltlichen Vielfalt als auch in ihrer stilistischen Brillanz faszinierend." "

Die vorgestellten Ausschnitte aus dem Tagebuch, gelesen von Michael von Burg, sind eine beeindruckende Darbietung von Frischs Werk. Von Burg gelingt es, durch seine faszinierende Erzählweise, tiefe Emotion und eine gewisse Frische in die Worte von Frisch einzubringen und so eine starke Bindung zwischen dem Hörer und dem Autor herzustellen. Er verleiht den vielfältigen Aspekten des Werkes Leben und durchdringt auf beeindruckende Weise die tiefsten Schichten von Frischs Gedanken und Gefühlen.

Für wen ist Tagebuch 1946-1949?

  • Liebhaber von Autobiographien und persönlichen Tagebüchern

  • Studierende und Forschende der Nachkriegsliteratur

  • Hörbuch-Enthusiasten, die emotionale Erzählungen bevorzugen

» Höre Tagebuch 1946-1949 auf Audible.de

Ähnliche Autoren wie Max Frisch

Ein Autor, dessen Werke stilistisch mit denen von Max Frisch verglichen werden können, ist Thomas Mann. Ähnlich wie Frisch, beschäftigte sich Mann in seinen Texten intensiv mit gesellschaftlichen und individuellen Identitätsfragen und verwebte diese in komplexe Erzählstrukturen. Sowohl Manns als auch Frischs Protagonisten sind oft in existenziellen Krisen gefangen und ringen mit ihren individuellen und gesellschaftlichen Rollen. Thomas Manns eindrucksvolle, mehrschichtige Erzählungen und sein analytischer Schreibstil haben viel mit der Art und Weise gemein, wie Frisch seinen Figuren in ihren persönlichen Kämpfen Ausdruck verleiht.

Ein anderer Autor, der möglicherweise mit Frisch in Verbindung gebracht werden könnte, ist Daniel Kehlmann. Auch Kehlmann neigt dazu, existenzielle Themen direkt oder indirekt in seine Romane zu integrieren. Während Kehlmanns Schreibstil weniger überdacht erscheinen mag als der von Frisch, teilen sie doch eine Ähnlichkeit in ihrer Fähigkeit, subtil wichtige menschliche Konflikte und universale Themen im Alltag ihrer Charaktere zu veranschaulichen. Es ist dieser Fokus auf die facettenreichen menschlichen Erfahrungen, der eine Verbindung zwischen den Werken von Frisch und Kehlmann zieht.

Der Schweizer Dramaturg Friedrich Dürrenmatt ist ein weiterer Autor, dessen Werke bestimmte Ähnlichkeiten mit denen von Frisch aufweisen. Sowohl Frisch als auch Dürrenmatt sind bekannt für ihre provokativen Theaterstücke, in denen sie schwierige Themen wie Moral, Verantwortung und Selbstentfremdung behandeln. Beide Autoren stützen sich auf den Gebrauch von Ironie und Sarkasmus und haben ihre Stücke oft auf die düstere Seite des menschlichen Lebens gelenkt. Gleich wie Frisch, war Dürrenmatt auch dafür bekannt, sich in seiner Arbeit direkt oder indirekt mit der schweizerischen Gesellschaft auseinanderzusetzen, und seine Charaktere sind oft in ethischen Dilemmata gefangen, ähnlich wie die von Frisch.

Bücher wie die von Max Frisch

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Autor

Titel

Spieldauer

Bewertung

1

Ingeborg Bachmann

Malina

02:31

4,1 / 5 (33 Bewertungen)

2

Sylvia Frank

Gala und Dalí - Die Unzertrennlichen

10:02

4,1 / 5 (7 Bewertungen)

3

Heinz Ludwig Arnold

Max Frisch. Leben und Werk

02:27

4,8 / 5 (16 Bewertungen)

4

Ingeborg Bachmann

Herzzeit

05:04

4,7 / 5 (30 Bewertungen)

5

Daniel Kehlmann

Lichtspiel

12:19

4,8 / 5 (140 Bewertungen)

6

Friedrich Dürrenmatt

Drei Kriminalromane

12:00

4,6 / 5 (708 Bewertungen)

7

Friedrich Dürrenmatt

Der Auftrag

03:22

3,9 / 5 (59 Bewertungen)

8

Thomas Mann

Der Zauberberg

08:37

4,5 / 5 (25 Bewertungen)

9

Ingeborg Bachmann

Der gute Gott von Manhattan

01:30

4,4 / 5 (14 Bewertungen)

10

Friedrich Dürrenmatt

Die Physiker

01:39

4,6 / 5 (669 Bewertungen)

Max Frischs Bücher decken eine Vielzahl von Themen ab und stellen wichtige Fragen zu Identität, Gesellschaft und Menschlichkeit. Seine Schriften sind aufschlussreich, mitreißend und bieten tiefe Einblicke in die menschliche Psyche.

Wenn du bereit bist, in die faszinierende Welt von Max Frisch einzutauchen, kannst du mit einem kostenlosen Probemonat bei Audible starten und den reichen Texten Leben einhauchen lassen.