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Der Unsichtbare: Roman Taschenbuch – 1. Februar 2004
Unsichtbarkeit, das ist die Faust, die man nicht kommen sieht – Macht über andere.
H.G. Wells' berühmter Roman läßt diesen Menschheitstraum zur grauenvollen Realität werden.
Entsetzen springt den Leser an: Hinter dem grotesk bandagierten Gesicht und der dunklen Brille des unheimlichen Fremden, der da im Gasthof eines englischen Dorfes absteigt, verbirgt sich ein schwarzes Nichts. Selbst sehen, ohne gesehen zu werden, das bedeutet Macht über andere. Der Chemiker Griffin hat diesen Menschheitstraum verwirklicht. Doch alles hat seinen Preis: Gnadenlose Einsamkeit und hemmungslose Destruktivität sind die Folge. Die Angst geht um.
Wells' phantastisch-utopischer Roman von 1897 ist ein Klassiker. Reich an Gruseleffekten und packend erzählt, lotet diese subtile psychologische Studie schon am Ausgang des 19. Jahrhunderts die Abgründe aus, in die hybrider Forschergeist die Menschheit zu stürzen vermag – ein Problem, das erst im atomaren Zeitalter brennend aktuell wurde und bleibt.
- Seitenzahl der Print-Ausgabe218 Seiten
- SpracheDeutsch
- Herausgeberdtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
- Erscheinungstermin1. Februar 2004
- Abmessungen12 x 1.22 x 19.1 cm
- ISBN-103423131756
- ISBN-13978-3423131759
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Produktbeschreibungen
Pressestimmen
Der Verlag über das Buch
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Produktinformation
- Herausgeber : dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG; 4. Edition (1. Februar 2004)
- Sprache : Deutsch
- Taschenbuch : 218 Seiten
- ISBN-10 : 3423131756
- ISBN-13 : 978-3423131759
- Originaltitel : The Invisible Man
- Abmessungen : 12 x 1.22 x 19.1 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 189,264 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 152 in Horror - Englische & Irische Literatur
- Nr. 5,579 in Klassiker (Bücher)
- Nr. 9,574 in Science-Fiction-Romane
- Kundenrezensionen:
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Genau diese Fragen thematisiert der Autor H. G. Wells (1866-1946) in seinem 1897 erschienenen Roman.
Im Gasthof eines englischen Dorfes quartiert sich ein Fremder mit grotesk bandagierten Gesicht und dunkler Brille ein.
Zunächst glauben die Menschen, dass der Mann aufgrund schwerer Verbrennungen bandagiert ist.
Doch dann stellen die Bewohner die erschreckende Wahrheit fest, der Mann ist nicht schwer entstellt, sondern unsichtbar.
Bei dem Mann handelt es sich um den Wissenschaftler Griffin, dem es mittels eines Serums gelungen ist unsichtbar zu werden.
Griffin wird durch seine Unsichtbarkeit zum Schrecken der Menschen und keiner weiß wie man ihn stoppen kann.
H. G. Wells schafft es sehr gut das Thema Unsichtbarkeit, das man schon aus Mythen, Märchen und Sagen kennt, als Segen und Fluch für die Menschheit zu beschreiben.
Unsichtbarkeit hat durchaus was verführerisches, aber hat nun mal auch seine Schattenseiten.
1933 wurde der Roman erfolgreich verfilmt, mit Claude Rains (1889-1967) in der Hauptrolle.
Das Thema Unsichtbarkeit ging somit in die Geschichte des Fantasy- und des Horrorfilms ein.
Dieser Roman ist eine Freude für alle Fans von klassischer Science-Fiction-Literatur.
Wer schon die Werke "Die Zeitmaschine", "Der Krieg der Welten" und "Die Insel des Dr. Moreau" kennt, der darf sich auf keinen Fall "Der Unsichtbare" entgehen lassen.
Nach einigen seltsamen Begebenheiten und Nachforschungen kommt schier unglaubliches zutage, der forschende Unbekannte ist unsichtbar. Entlarvt ergreift er die Flucht, lässt seinen Ärger an jedem aus, der ihm über den Weg läuft und kommt schließlich bei Dr. Kemp unter, dem er sogar seine Geschichte in jeder Einzelheit anvertraut.
Abgesehen von einigen veraltet wirkenden Satzformulierungen fällt einem gar nicht auf, das "Der Unsichtbare" schon kurz vor dem Ende des 19. Jahrhundert verfasst wurde. Denn die eingängigen Beschreibungen des Unsichtbaren und den Eindrücken derjenigen die auf ihn treffen, lassen im Kopf Bilder entstehen, die genauso gut einem modernen Science-Fiction-Film entsprungen sein könnten.
Und obwohl H. G. Wells zwischen der Sichtweise des "Fremden" und den, für diese kurze Geschichte, recht zahlreichen Charaktere hin und her springt, verliert man kaum den Faden, da er verständlich und ohne langes Drumherumgerede die Geschichte, des auf Machtversessenen Unsichtbaren schildert.
Die Möglichkeit vollkommen frei zu handeln und nicht mit Bestrafung rechnen zu müssen, ist sicher besonders attraktiv. Doch so schön sich der "farblos" gewordene Wissenschaftler genau das auch vorher ausgemalt hatte, so schnell erkennt er die Nachteile seiner Abgrenzung von allen anderen Menschen und entwickelt sich zu einem Wesen, welchem gar nicht mehr richtig bewusst ist, wie verantwortungslos und menschenunwürdig es handelt.
Warum mich dieser Roman aber nicht gänzlich überzeugt, liegt möglicherweise daran, das wir (ich) heute, von den unzähligen Geschichten solchen Formates, schon zu sehr gesättigt sind. Das die Menschen vor über 100 Jahren davon jedoch so fasziniert waren, lässt sich heute noch spielend nachvollziehen.
Eindringlich schildert Wells, welche moralischen Abgründe sich auftun, wenn ein Mensch Macht über andere gewinnt. Sehr zu empfehlen.
Griffin selbst ist auch kein einfacher Zeitgenosse. Er wird oft von Zornesanfällen übermannt und ist ansonsten auch sehr impulsiv veranlagt.
Der Autor erschafft hier einen mehr als unsympathischen Protagonisten, den der Leser zwar versteht und ihm dennoch kein Mitgefühl entgegenbringen kann. Trotz dieses Antihelden ist man gefesselt von der eingängigen Erzählweise und der Geschichte.
H. G. Wells zeigt hier auf, dass der Traum von der Unsichtbarkeit nicht immer ein positiver sein muss. Denn was die Menschen nicht verstehen, macht ihnen Angst und was ihnen Angst macht, das jagen sie.
Ein wirklich empfehlenswerter und kurzweiliger Roman von einem großartigen Autor.