Miroslav Klose kritisiert seine Fußball-Söhne und jüngere Generation: "Wenig tun und viel Geld verdienen"
Miroslav Klose machte sich als Fußballspieler in Deutschland (und auch international) einen Namen. Von 2007 bis 2011 spielte er für den FC Bayern München – auch in der deutschen Nationalmannschaft stellte er sein Talent unter Beweis. 2014 wurde er in Brasilien Weltmeister. Nach seiner Zeit als Profi-Kicker versuchte sich der 45-Jährige als Trainer, derzeit ist er aber hauptsächlich als Fußball-TV-Experte tätig. Und auch privat läuft's bestens: Der WM-Rekordtorschützen lebt mit seiner Ehefrau Sylwia bei München. Die beiden haben die Zwillingssöhne Noah und Luan, welche 19 Jahre alt sind und der Generation Z angehören.
"Ist ein bisschen schwieriger": Das stört Miroslav Klose an seinen Kindern und der Generation Z
Die Lebenseinstellung der GenZ wird oftmals kritisiert. Auch Fußball-Legende Miroslav Klose stinkt eine bestimmte Sache ganz gewaltig: die Arbeitsmoral der zwischen 1995 und 2009 Geborenen. Im Podcast "Spielmacher" lässt der Mittvierziger verlauten: "Da gilt halt: wenig tun und viel Geld verdienen." Zudem meint der ehemalige FC-Bayern-München-Spieler: "Die Generation ist ein bisschen schwieriger. Das ist ja bekannt." Obwohl sie sein ganzer Stolz sind, lässt der WM-Rekordtorschütze Noah und Luan mit seiner Kritik nicht außen vor. Die beiden würden sich "momentan absolut in diese Richtung" entwickeln, so Miro Klose.
Noah und Luan treten Vater Miroslav Klose in die Fußstapfen
Der 45-Jährige will aber nicht nur mit dem Finger zeigen. Er habe noch Hoffnung und glaubt an eine Besserung der Generation seiner Buben: "Irgendwann klingelt der Wecker, man wacht auf und ist dann in der Realität angelangt." Stolz ist Miroslav Klose wohl sowieso auf seine Söhne. Diese spielen in der Jugendmannschaft des TSV 1860 München und wollen, wie es scheint, das Erbe ihres Vaters antreten. Die Zwillinge werden, wie einst ihr Papa, als Stürmer eingesetzt.
"Aufeinander losgegangen": Miroslav Klose und Jérôme Boateng schlugen sich fast die Köpfe ein
Ob sie auch das gleiche Temperament wie Miroslav Klose haben? Im Podcast "Spielmacher" berichtet Miro Klose von einer brenzligen Situation mit Jérôme Boateng. Vor zehn Jahren sei es beinahe zu einer Schlägerei gekommen. "Wir wollten beide unbedingt dieses Trainingsspiel gewinnen, und er hat mich zweimal ganz böse umgegrätscht. Und dann sind wir aufeinander losgegangen", schildert Miroslav Klose.
Miroslav Klose gibt Entwarnung: Situation entspannte sich dann schnell
Boateng und er hätten sich jedoch schnell wieder vertragen und seien heute "sehr, sehr gut" aufeinander zu sprechen. Ohnehin pflege Miroslav Klose zu allen Kickern, die mit ihm den WM-Sieg 2014 erleben konnten, ein solides und respektvolles Verhältnis. Und ein respektvolles Miteinander möchte er wohl auch seinen Söhnen vorleben, die zu ihm aufschauen.
