Musikverein Aigen spielte flottes Muttertagskonzert

Erstellt am 17. Mai 2024 | 11:00
Lesezeit: 2 Min
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Der Musikverein Aigen mit Kapellmeister Milan Kubek spielte ein flottes Muttertagskonzert.
Foto: Foto: Michael Schwab
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Kapellmeister Milan Kubek bewies gutes Händchen bei Zusammenstellung des Programms.

Passend zum Muttertag lud der Musikverein Aigen mit Kapellmeister Milan Kubek an der Spitze zum Muttertagskonzert in den Ludweiser Pfarrstadl. Zahlreiche Zuschauer hatten sich im Saal eingefunden, als Kubek das Konzert mit dem Otto Lux-Marsch von Herbert Loskott eröffnete.

Diese Wahl fiel nicht etwa zufällig, sondern war eine Hommage an den 2021 verstorbenen Musikvereinsgründer Herbert Loskott, der 1967 den Verein gegründet hatte. Loskott war auch der erste Dirigent des Musikvereins Aigen gewesen, ehe er den Taktstock an Hermann Kammerer sowie Edmund Gaugusch übergeben hatte. Seit 1995 ist Milan Kubek aus Dacice in Tschechien der musikalische Leiter des Musikvereins Aigen - er ist somit stolze 29 Jahre an der Spitze der Kapelle.

Stückwahl: Abwechslungsreiche Mischung

Bei der Wahl der Stücke setzte Kubek auf eine abwechslungsreiche und kurzweilige Mischung. So waren die „Elisabethan Serenade“ von Ronald Binge als bekanntes Beispiel für die sogenannte „British Light Music“, das Lied „Von guten Mächten“ von Siegfried Fietz und ein Arrangement beliebter und bekannter italienischer Melodien, arrangiert unter dem Titel „Bella Italia“ von Hans Kolditz zu hören.

Nach der Pause ging es beschwingt mit „Mack the Knife“ von Kurt Weill under der Polka „Lustige Brüder“ von Ladislav Kubeš weiter - bei letzterer waren Erich und Tanja Appeltauer sowie Florian Trimmel als Solisten an Tenorhorn und Flügelhorn zu hören. Etwas zum Mitsingen gab es beim Song „Hey! Baby“ von Bruce Channel, in der von DJ Ötzi bekannten Coverversion.

Auch einen Ausflug in die Zeit des Ragtime machte der Musikverein Aigen, und zwar mit dem Stück „Silver Moon“ von Harry Tobias und Percy Wenrich aus dem Jahr 1937. Bei diesem Jazz-Vorläufer brillierten Bettina Androsch sowie Anita und Julia Appeltauer als Solistinnen am Saxophon. Mit dem Klassiker „Amarillo“ und der musikalischen Einladung, noch für Speis und Trank eine Weile hier zu bleiben („Eine letzte Runde“ von Markus Nentwich) ging das Konzert zu Ende.

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Thomas Lebersorger (2.v.l.) erhielt die Ehrenmedaille in Silber für 25 Jahre aktive Musikausübung. Blasmusiksverbands-Bezirksobfrau Melanie Tiller, Musikvereinsobfrau Kristina Österreicher und Bürgermeister Hermann Wistrcil gratulierten.
Foto: Michael Schwab

Im Rahmen des Muttertagskonzerts wurde auch eine Ehrung verliehen: Thomas Lebersorger erhielt die Ehrenmedaille in Silber für 25 Jahre aktive Musikausübung.