Jürgen Klinsmann über WM-Sommermärchen 2006, Merkels Sorgen & FC Bayern | Seite 2 | Transfermarkt
27.04.2024 - 09:45 | Quelle: Transfermarkt.de | Lesedauer: unter 15 Min.
Weltmeisterschaft 2006
Jürgen Klinsmann
TM-Interview, Teil 3 von 3 

Klinsmann über WM 2006: „Merkel fragte immer wieder, ob alles okay ist und sie helfen kann“

Jürgen Klinsmann über WM-Sommermärchen 2006, Merkels Sorgen & FC Bayern
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Transfermarkt: Das Turnier wurde zu einem vollen Erfolg – und Sie zum Fan-Liebling. Zwei Tage nach der WM erklärten Sie Ihren Rücktritt. Stand diese Entscheidung erst nach der WM fest oder schon vorher?


Klinsmann: Das stand erst ganz am Schluss fest. Ich hatte mich damals entschieden, hin- und herzufliegen und nicht permanent in Deutschland zu sein, um den Blick von oben beizubehalten. Für mich waren diese zwei Jahre enorm kräftezehrend. Ich war körperlich einfach am Limit und fühlte mich erschöpft. Emotional war es sehr extrem, auch für die Familie. Der Empfang am Brandenburger Tor, das war alles unglaublich viel. Ich bewundere, wie der ‚Kloppo‘ (Jürgen Klopp; d. Red.) das seit über acht Jahren bei Liverpool macht. Ich weiß nicht, wie er das hinkriegt – keine Ahnung.



Wir sind nach der WM für ein paar Tage in den Schwarzwald gereist, weil ich den Jogi überreden musste, dass er übernimmt.



Transfermarkt: Ihr bisheriger Assistent Löw setzte Ihre Arbeit erfolgreich fort.


Klinsmann: Wir sind nach der WM für ein paar Tage in den Schwarzwald gereist, weil ich den Jogi  überreden musste, dass er übernimmt. In einigen Wochen wäre schon das nächste Länderspiel gewesen. Ich konnte da noch nicht wieder an der Seitenlinie stehen. Ich hätte vielleicht sagen können, dass ich nach Europa ziehe, um mir die Flüge zu ersparen. Vielleicht hätte ich drei Monate Pause machen und der Jogi das für drei oder vier Spiele übernehmen können. Aber in dem Moment, als ich die Entscheidung getroffen habe, musste ich durchschnaufen und brauchte einfach Ruhe. Ich glaube, es war auch im Nachhinein die absolut richtige Entscheidung.


„Sommermärchen“: Deutschlands Kader bei der Heim-WM 2006

1 Jens Lehmann (Tor, FC Arsenal, 36 Jahre, 6 WM-Spiele 2006)
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Das langjährige Duell mit Oliver Kahn konnte Lehmann ausgerechnet kurz vor der WM im eigenen Land erstmals für sich entscheiden – Anfang April 2006 ließ Bundestrainer Klinsmann die Bombe platzen. Ein erbitterter Konkurrenzkampf und Sticheleien hatten das angespannte Verhältnis der beiden Routiniers geprägt. „Beide Torhüter haben außergewöhnliche Fähigkeiten. Wir sind jedoch davon überzeugt, dass Jens Lehmann besser zu unserer Spielphilosophie passt“, erklärte Torwarttrainer Andreas Köpke. Zum Spielerprofil

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12 Oliver Kahn (Tor, FC Bayern, 36 Jahre, 1 WM-Spiel 2006)
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Mit 84 Länderspielen im Rücken war Kahn plötzlich nur noch zweite Wahl. „Ich bin über diese Entscheidung von Jürgen Klinsmann sehr überrascht und maßlos enttäuscht“, sagte der bei der WM 2002 spektakulär haltende Keeper. Vor dem Elferkrimi im Viertelfinale gegen Argentinien wünschte er seinem größten Widersacher Lehmann viel Erfolg, im Spiel um Platz 3 gegen Portugal feierte Kahn einen würdigen Abschluss seiner DFB-Karriere. Zum Spielerprofil

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23 Timo Hildebrand (Tor, VfB Stuttgart, 27 Jahre, 0 WM-Spiele 2006)
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Die Nummer 1 des VfB hielt Lehmann und Kahn den Rücken frei, blieb aber wie erwartet ohne Einsatz. Als weiterer Torwart stand auf Abruf Robert Enke bereit. Ein Jahr nach der WM wurde Hildebrand mit seinem Ausbildungsverein überraschend Deutscher Meister. Bei der EM 2008 blieb Hildebrand außen vor. Der Torwart sauer: „Ich war jahrelang die Nummer zwei, habe mich in den Dienst der Mannschaft gestellt – und werde dann so ausgebootet. Das werte ich als fehlenden Respekt mir gegenüber.“ Zum Spielerprofil

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3 Arne Friedrich (RV, Hertha BSC, 27 Jahre, 6 WM-Spiele 2006)
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Der Defensivspieler erhielt bei der Nominierung den Vorzug gegenüber Patrick Owomoyela und sah sich während des Turniers teils scharfer Kritik ausgesetzt. Die „Süddeutsche Zeitung“ bezeichnete den Profi als „herthanischen Rückpassautomat“, die „FAZ“ sah in ihm „Klinsmanns Sorgenkind“. Vier Jahre später, bei der WM 2010 in Südafrika, glänzte der 31-jährige Friedrich als Innenverteidiger. Zum Spielerprofil

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4 Robert Huth (IV, FC Chelsea, 21 Jahre, 1 WM-Spiel 2006)
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„The Berlin Wall“ durfte beim Confederations Cup 2005 noch jedes Spiel bestreiten, bei der WM war Huth erster Ersatz für das Duo Mertesacker/Metzelder. Bei seinem Klub Chelsea stand er nur siebenmal in der Premier-League-Startelf. Der robuste Verteidiger lief nach der WM noch zweimal für den DFB auf – 2009 in Freundschaftsspielen gegen China und und die Vereinigte Arabische Emirate. Zum Spielerprofil

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6 Jens Nowotny (IV, Bayer Leverkusen, 32 Jahre, 1 WM-Spiel 2006)
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Leverkusens Routinier, von vier Kreuzbandrissen geplagt, sprang nach starken Leistungen in der Rückrunde überraschend noch auf den WM-Zug auf, sollte „die Variationsmöglichkeiten in der Abwehr" erhöhen und den „Zusammenbau der Gemeinschaft“ vorantreiben. „Nach der ganzen Verletzungsmisere, die ich zu überstehen hatte, wäre die WM-Teilnahme ein Traum, der für mich in Erfüllung geht“, sagte Nowotny im April 2006 – und wurde erhört. Lukas Sinkiewicz und Manuel Friedrich hatten das Nachsehen. Das Spiel um Platz 3 gegen Portugal wurde Nowotnys vorletztes von 48 Länderspielen. Zum Spielerprofil

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17 Per Mertesacker (IV, Hannover 96, 21 Jahre, 6 WM-Spiele 2006)
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In einem „Spiegel“-Interview vor rund zwei Jahren gestand der baumlange Innenverteidiger, dass ihn der Druck, Fehler zu begehen, beinahe aufgefressen habe: „Klar war ich auch enttäuscht, als wir gegen Italien ausgeschieden sind, aber vor allem war ich erleichtert. Ich weiß es noch, als wäre es heute. Ich dachte nur: Es ist vorbei, es ist vorbei. Endlich ist es vorbei.“ Wechselte nach dem Turnier für rund 5 Mio. Euro zu Ligarivale Werder Bremen. Zum Spielerprofil

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21 Christoph Metzelder (IV, BVB, 25 Jahre, 6 WM-Spiele 2006)
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„Das Turnier ist sowohl als Erlebnis als auch in sportlicher Hinsicht ein absoluter Karrierehöhepunkt“, sagte Metzelder vor rund drei Jahren. War schon im WM-Finale 2002 mit 21 Jahren dabei, danach länger weg vom Fenster. „Ich hatte eine schwierige Phase. Als Klinsmann übernahm, war ich wegen einer Achillessehnen-Operation noch ein Langzeitverletzter. Bei meiner Rückkehr hat er mir direkt Verantwortung übertragen.“ Der Bundestrainer sah in dem Verteidiger einen „geeigneten Führungsspieler für die nachfolgende junge Generation“. Zum Spielerprofil

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2 Marcell Jansen (LV, Borussia M'gladbach, 20 Jahre, 1 WM-Spiel 2006)
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Nach nur 21 Bundesligaspielen durfte sich der Linksfuß bereits Nationalspieler nennen. „Die WM wäre ein Traum, es liegt in meiner Hand, ob er wahr wird. Aber ich habe vor einem halben Jahr noch in der Oberliga gespielt“, sagte Jansen ein Jahr vor der WM. 2007 ging er für 14 Millionen Euro zum FC Bayern. Der heutige HSV-Präsident war auch bei der WM 2010 und EM 2008 dabei. Zum Spielerprofil

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16 Philipp Lahm (LV, FC Bayern, 22 Jahre, 7 WM-Spiele 2006)
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Dass Lahm bei der WM dabei sein konnte, war nicht selbstverständlich. Der spätere DFB-Kapitän hatte sich einen Teilabriss der Sehne im linken Ellenbogen zugezogen, schaffte es aber, den „kleinen Wettlauf“ zu gewinnen. Mithilfe einer Manschette war er rechtzeitig zum Auftakt gegen Costa Rica einsatzbereit – und sorgte mit einem sehenswerten Treffer für die Initialzündung. „Die Ereignisse und Erlebnisse werde ich nie vergessen. Von den Bildern her war 2006 am intensivsten“, sagte Lahm Anfang 2018 mit Blick auf seine Karriere. Zum Spielerprofil

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5 Sebastian Kehl (DM, BVB, 26 Jahre, 4 WM-Spiele 2006)
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Nach der Sperre für Mittelfeldmotor Torsten Frings schlug im Halbfinale gegen Italien die Stunde von Kehl. Vor der Partie sagte er: „Wenn plötzlich die Chance kommt, muss man topfit und hellwach sein.“ An das WM-Aus hat der BVB-Lizenzspielerchef, der den Vorzug vor Tim Borowski bekam, im Nachhinein „keine guten“ Erinnerungen. „Ich erinnere mich an ein gutes Spiel von uns mit zum Teil richtig guten Chancen. Aber vor allem an den Moment, als Fabio Grosso das 1:0 erzielt. Da war plötzlich nichts, nur Leere und Stille. Und die Gewissheit, dass unser Ziel und der große Traum soeben zerplatzt waren.“ Zum Spielerprofil

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8 Torsten Frings (DM, Werder Bremen, 29 Jahre, 6 WM-Spiele 2006)
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Beim Auftakt gegen Costa Rica setzte Kämpfer Frings mit seinem 4:2-Treffer den Schlusspunkt. Erstmals wurde bei einer WM – nach einer Handgreiflichkeit im Anschluss an das Weitergekommen gegen Argentinien – anhand des Videobeweises eine Sperre ausgesprochen – und das ausgerechnet fürs Halbfinale gegen Italien. 5000 Schweizer Franken Strafe und ein halbes Jahr auf Bewährung inklusive. Der zuvor stark aufspielende Frings verstand die Welt nicht mehr: „Ich habe nichts gemacht. Ich habe mich in einem Pulk befunden, in dem alle wild um sich geschlagen haben. Als ich selber zwei Schläge abbekommen habe, habe ich zu meinem Schutz die Hände nach vorne gestreckt, mehr war nicht.“ Zum Spielerprofil

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7 Bastian Schweinsteiger (LM, FC Bayern, 21 Jahre, 7 WM-Spiele 2006)
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Einer der Shootingstars der Heim-WM, erstes Puzzleteil des legendären „Schweine-Poldi“-Duos, damals noch auf der linken Mittelfeldseite beheimatet. Hob sich seinen Höhepunkt für das Spiel um Platz 3 gegen Portugal auf, als er zwei Tore schoss und am dritten entscheidend beteiligt war. Danach war der damalige Youngster direkt auf die nächsten Ziele fokussiert: „Wir haben eine junge Mannschaft, wir können und müssen uns alle noch verbessern.“ Rutschte bei der WM 2010 ins zentral-defensive Mittelfeld und wurde dort zum Weltstar. Zum Spielerprofil

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15 Thomas Hitzlsperger (LM, VfB Stuttgart, 24 Jahre, 1 WM-Spiel 2006)
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Der Ex-VfB-Boss war ein Jahr vor der WM ablösefrei von Aston Villa nach Stuttgart gewechselt und blieb bis auf elf Minuten Einsatzzeit beim Spiel um Platz 3 gegen Portugal außen vor. Musste vor dem Turnier oftmals auf der ungeliebten Linksverteidiger-Position ran. Dennoch wurde er etwas überraschend nominiert, gehörte vorher nicht zum engeren Kreis und galt somit als Kandidat auf Abruf. Zum Spielerprofil

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13 Michael Ballack (OM, FC Bayern, 29 Jahre, 5 WM-Spiele 2006)
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Der „Capitano“ und verlängerte Arm von Bundestrainer Klinsmann. Handelte eine Rekordprämie von 300.000 Euro pro Mann für den Titelgewinn aus – das mehr als Dreifache im Vergleich zur WM 2002. Für die Halbfinal-Qualifikation gab es immerhin noch 100.00 Euro. Der Anführer stieg wegen einer hartnäckigen Muskelverhärtung erst im zweiten Gruppenspiel gegen Polen ins Turnier ein und wehrte sich gegen Vorwürfe, unprofessionell gehandelt zu haben. „Es ist fast schon eine Rufschädigung, wie über mich gesprochen und was über mich verbreitet wird.“ Er unternehme alles, um fit zu werden, denn: „Die WM ist das größte Ereignis meiner bisherigen Karriere.“ Verpasste nach 2002 (Gelb-Sperre) sein nächstes Finale und wechselte anschließend ablösefrei zum FC Chelsea. Zum Spielerprofil

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18 Tim Borowski (OM/LM, Werder Bremen, 26 Jahre, 6 WM-Spiele 2006)
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Hatte den Status des ersten Einwechselspielers inne und durfte den noch nicht ganz fitten Kapitän Michael Ballack im Auftaktspiel gegen Costa Rica vertreten. Behielt im Elfmeterkrimi gegen Argentinien die Nerven, nachdem er in der 74. Minute für Schweinsteiger eingewechselt wurde und sechs Minuten später per Kopf auf Klose zum überlebenswichtigen 1:1-Ausgleich weiterleitete. „Ich habe mich sehr gut gefühlt. Ich muss aber gestehen, dass das Tor, als ich angelaufen bin, doch relativ klein geworden ist. Das schrumpfte dann auf Handballtor-Größe.“ Zum Spielerprofil

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19 Bernd Schneider (RM, Bayer Leverkusen, 32 Jahre, 7 WM-Spiele 2006)
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Als einer der Routiniers gesetzt auf der rechten Mittelfeldseite. Beendete 2009 seine Karriere, machte 81 Länderspiele. Die WM 2006 war für ihn „das Größte, was ein Fußballer erleben kann.“ Der „weiße Brasilianer“ bereute es, „nicht mal die Erfahrung gemacht zu haben, ins Ausland zu wechseln, um eine neue Sprache und eine neue Mentalität kennenlernen zu können, um mich fußballerisch unter neuen Voraussetzungen zu behaupten und durchzusetzen, wie jetzt etwa mein Freund Michael Ballack in England. Es gab einige Angebote, auch von europäischen Topvereinen, aber es hat nie richtig gepasst.“ Schneider ist heute als Berater tätig. Zum Spielerprofil

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22 David Odonkor (RM/RA, BVB, 22 Jahren, 4 WM-Spiele 2006)
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Die Wundertüte bei der WM-Nominierung 2006, profitierte vom verletzungsbedingten Ausfall von Sebastian Deisler. Klinsmann setzte auf die „Frechheit, Schnelligkeit und Unbekümmertheit“ des Neulings. Der überraschte Ballack meinte: „Er kann eine Geheimwaffe sein, weil er eine enorme Schnelligkeit hat.“ Odonkor erlebte mit der Vorbereitung von Neuvilles Siegtreffer im zweiten Gruppenspiel gegen Polen den Moment seiner Karriere. Auch bei der EM 2008 dabei, spielte dort eine Halbzeit beim 1:2 gegen Kroatien. Zum Spielerprofil

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9 Mike Hanke (MS, VfL Wolfsburg, 22 Jahre, 1 WM-Spiel 2006)
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Trotz einer Zwei-Spiele-Sperre, die er sich beim Confed Cup ein Jahr zuvor eingefangen hatte, durfte Hanke mit zur WM. Kevin Kuranyi, bei der missglückten EM 2004 noch gesetzt, musste zuhause bleiben – zum Ärger der Schalker Verantwortlichen. Klinsmann erklärte, Hanke habe die Fähigkeit, „aggressiv in die Zweikämpfe zu gehen und dort seinen Mann zu stehen“, der Angreifer sei „seit Monaten gut drauf“. Der war ob seiner Berufung selbst verwundert: „Ich bin überglücklich, aber auch ein bisschen überrascht. Ich hatte zuletzt zwei schwere Verletzungen und bin danach nicht mehr richtig in Schwung gekommen.“ Wirkte schlussendlich nur 19 Minuten im Spiel um Platz 3 gegen Portugal mit. Zum Spielerprofil

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10 Oliver Neuville (MS, Borussia M'gladbach, 33 Jahre, 7 WM-Spiele 2006)
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Dem erfahrenen Angreifer war es gegen Polen vorbehalten, mit seinem Siegtor das Land in einen WM-Rausch zu befördern. „Der Moment war unglaublich. Nach dem Tor springt Ballack mit seinen fast hundert Kilo auf mich schmalen Kerl – aber ich habe das gar nicht gemerkt“, sagte Neuville kürzlich in einem „11 Freunde“-Interview. „Vor der WM war ich bei Klinsmann der dritte Stürmer, ich kam immer als Erster von der Bank. Die Rückrunde mit Gladbach war wirklich durchwachsen. Trotzdem bin ich insge­samt noch auf zehn Tore und zehn Vorlagen gekommen“, so der damalige Gladbach-Angreifer, der 2011 seine Karriere beendete. Zum Spielerprofil

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11 Miroslav Klose (MS, Werder Bremen, 28 Jahre, 7 WM-Spiele 2006)
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Bei der WM 2002 noch die große Überraschung, diesmal der Stürmerstar. „Vor vier Jahren war ich jung, keiner hat mich gekannt. Ich konnte frei aufspielen“, sagte Klose. Hatte bei der EM 2004 nur eine Nebenrolle, agierte diesmal wieder an vorderster Front und mittlerweile unumstritten, nachdem es zuvor hieß, er treffe nur gegen die kleinen Gegner. „Ich habe immer gesagt, dass es für mich von Vorteil ist, die Leiter Sprosse für Sprosse zu erklimmen und nicht gleich von unten nach oben zu springen.“ Wurde als zweiter Deutscher nach Gerd Müller WM-Torschützenkönig. Bester Torschütze der WM-Geschichte vor Ronaldo und auf Platz 2 im Ranking der DFB-Rekordspieler. Zum Spielerprofil

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14 Gerald Asamoah (MS/RM, Schalke 04, 27 Jahre, 1 WM-Spiel 2006)
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Stand lediglich 17 Minuten gegen Ecuador auf dem Platz. Trumpfte dafür als Kabinen-DJ auf. „Die WM 2006 lief für mich aus sportlicher Sicht nicht so gut. Ich habe ja kaum gespielt. Aber ein Teil meiner Arbeit lag somit in der Kabine. Und das hat ja ganz gut funktioniert“, sagte Asamoah. „In einer Mannschaft treffen viele unterschiedliche Geschmäcker aufeinander, deswegen muss man versuchen, das auf einen Nenner zu bringen. Zum Glück hatte ich die richtige Mischung gefunden, was passte.“ Zum Spielerprofil

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20 Lukas Podolski (MS, 1. FC Köln, 21 Jahre, 7 WM-Spiele 2006)
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Der Fanliebling wurde zum besten Nachwuchsspieler der WM gewählt – und setzte sich damit unter anderem gegen Lionel Messi, Cesc Fabregas und Cristiano Ronaldo durch. „Die Wahl ist berechtigt. Messi hat zu wenig gespielt. Mit seinen beiden Toren in der Münchner WM-Arena gegen Schweden hat Podolski gezeigt, dass er sich bei den Bayern sehr wohl fühlen wird“, sagte Franz Beckenbauer. Podolski wechselte nach dem Turnier für 10 Mio. Euro zum deutschen Rekordmeister nach München. Zum Spielerprofil

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Jürgen Klinsmann (Bundestrainer) und Joachim Löw (Assistent)
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Völler-Nachfolger Klinsmann krempelte die Nationalmannschaft nach seinen Vorstellungen um, stand nach einer 1:4-Pleite im Test gegen Italien kurz vor dem Turnier aber mit dem Rücken zur Wand. „Eine WM oder EM wird nicht im März entschieden“, schrieb der designierte DFB-Sportdirektor Matthias Sammer in einer Kolumne. Der Ex-Profi war insgeheim der Notfallplan, sollte Klinsmann das Ruder nicht rumreißen können, verriet der damalige DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger Jahre später. Nach der gelungenen WM war Klinsmann Liebling der Massen – und beendete seine Tätigkeit. Löw übernahm. „Das ist eine große Herausforderung für mich, den Weg so weiterzugehen. Nur so können wir dauerhaft in der Weltspitze bleiben“. Löws Vorhaben ging auf und mündete im WM-Titel 2014. Zum Klinsmann-Profil. Zum Löw-Profil.

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Spieler auf Abruf
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Robert Enke (Hannover 96), Manuel Friedrich (FSV Mainz 05), Patrick Owomoyela (Werder Bremen), Fabian Ernst (Schalke 04), Paul Freier (Bayer Leverkusen) und Kevin Kuranyi (Schalke 04) sollten sich für den Fall der Fälle bereit halten. Nachnominiert wurde bis zum Auftaktspiel gegen Costa Rica keiner der Profis.

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Transfermarkt: Wie blicken Sie als Ex-Bundestrainer auf die Nationalmannschaft?


Klinsmann: Ich wurde richtig zum Fan, habe die Mannschaft verfolgt, habe einige Spiele besucht. Der Kontakt zu Jogi, Oliver Bierhoff (langjähriger Teammanager; d. Red.) und Andreas Köpke besteht bis heute – genauso intensiv wie vor 20 Jahren. Ich habe die ganzen Jahre mit Jogi und seinem Trainerteam mitgefühlt, das Gleiche tue ich jetzt mit Julian Nagelsmann, der die Chance hat, eine hoffentlich tolle Europameisterschaft zu managen. Ich drücke ihm alle Daumen. Schließlich war ich selbst in dieser Haut.


Transfermarkt: Welche war die schwierigste Entscheidung, die Sie in Ihrer Karriere treffen mussten?


Klinsmann: Als Trainer war es sicher, Spielern sagen zu müssen, dass sie es nicht in den endgültigen 23er Kader schaffen – vor allem vor der WM 2006. Das hat brutal wehgetan und mich bei der Arbeit belastet, ihnen das kommunizieren zu müssen. Weil ich selbst Spieler war und genau wusste, wie man sich fühlt, wenn man fallengelassen wird.



Klinsmanns Jahr als Trainer des FC Bayern und der Respekt vor Hoeneß


Transfermarkt: Der FC Bayern benötigt mal wieder einen neuen Cheftrainer. Der Klub, für den Sie selbst 84-mal aufliefen und 43-mal an der Seitenlinie standen, findet in der jüngeren Vergangenheit einfach keine langfristige Lösung. Wie können Sie sich das erklären?


Klinsmann: Ich fühle für die Trainer, die nach mir beim FC Bayern kamen. Was die alles erleben durften. Hier und da treffe ich auch mal einen oder man telefoniert miteinander. Nach dem Motto: ‚Weißt du noch, wie es bei dir und wie es bei mir war?‘ (lacht) Da gibt es lustige Geschichten. Der FC Bayern ist einfach ein ganz besonderer Verein und wurde geschaffen von Uli Hoeneß, Franz BeckenbauerKalle Rummenigge und von anderen Größen der Siebziger Generation um Sepp Maier und Gerd Müller geprägt. Dank Hoeneß‘ genialem Gehirn und dessen Weitblick steht der Verein heute dort, wo er ist. Diese Geschichte ist einzigartig – aber deswegen ist auch der Klub einzigartig für jeden, der nicht aus dieser Siebziger Generation und von außen stammt.


Manager Uli Hoeneß (l.) und Trainer Jürgen Klinsmann waren beim FC Bayern nicht immer einer Meinung. Die Zusammenarbeit endete vorzeitig am 24. April 2009
Manager Uli Hoeneß (l.) und Trainer Jürgen Klinsmann waren beim FC Bayern nicht immer einer Meinung. Die Zusammenarbeit endete vorzeitig am 24. April 2009


Transfermarkt: Was meinen Sie genau?


Klinsmann: Ich war damals als Spieler von Tottenham zu Bayern gekommen (1995; d. Red.) und durfte bereits zu dieser Zeit miterleben, wie schwierig dieser Klub ist und welchen unglaublichen Erfolgsdruck er hat. Mit dieser Erwartungshaltung lebst du dort rund um die Uhr. Wenn du am Wochenende verlierst, knurrt jeder. Jeder Trainer, der bei Bayern landet, muss dieses „Mia-san-mia“-Gefühl erst einmal aufsaugen und kapieren, wie der Verein funktioniert und gesteuert wird. Dieser extreme Wille wird von den Verantwortlichen, die dort schon sehr lange sind, extrem gelebt. Ich weiß, warum es bei mir zunächst geklappt hat und ich weiß auch, warum es am Ende nicht geklappt hat.



Das hat im ersten Moment schon ein wenig wehgetan. Aber so ist der FC Bayern. Sie ziehen ihr Ding durch.



Transfermarkt: Nach einem 0:1 gegen Schalke am 25. April 2009, als die Champions-League-Qualifikation in Gefahr geraten war, wurden Sie entlassen. Warum es hat mit Ihnen als Bayern-Trainer nicht länger funktioniert?


Klinsmann: Wir waren andersdenkend. Wahrscheinlich hast du viel mehr Argumente, wenn du alle deine Spiele gewinnst und dich nicht mit einer Mannschaft Schritt für Schritt im Umbruch befindest, so wie es bei mir war. In den Diskussionen, die auf die Zukunft und die Transferpolitik für die neue Saison gerichtet waren, hatten wir unterschiedliche Gedanken und Auffassungen. Wir sind in einem Moment auseinandergegangen, in dem mir persönlich drei Punkte zur Meisterschaft gegen Felix Magath (beim VfL Wolfsburg; d. Red.) fehlten, der natürlich hochmotiviert war. Diese Geduld wollte man mir fünf Spieltage vor Schluss nicht zugestehen. Das hat im ersten Moment schon ein wenig wehgetan. Aber so ist der FC Bayern. Sie ziehen ihr Ding durch. Weil mit mir nicht weiter geplant worden wäre, wurde direkt die Reißleine gezogen und nicht erst in einigen Wochen. Aber egal wie man heute darauf schaut: Auch diese Erfahrungen waren prägend und ich habe vieles mitgenommen.



Mutter Martha war skeptisch vor Klinsmanns Engagement beim FC Bayern


Transfermarkt: Etwas weiter zurück: Am 11. Januar 2008 war bekanntgeworden, dass Sie zur darauffolgenden Saison beim FC Bayern für den aus dem Amt scheidenden Ottmar Hitzfeld übernehmen. Wie kam dieses Engagement überhaupt zustande?


Klinsmann: Diesen Charme und diese Anziehungskraft hat in Deutschland wohl nur der FC Bayern, weltweit sind es zehn bis zwölf Klubs. Wenn du einen Anruf bekommst, kannst du ganz schwer ‚nein‘ sagen, ob als Spieler oder Trainer. Da kannst du vermutlich jeden Trainer fragen, der beim FC Bayern war. Und wohlwissend, dass Risiko dabei ist und es vielleicht Krach geben kann, eines darf man sich nie im Leben vorhalten: Ich hatte die Chance und habe es nicht gemacht. Das ist als Trainer genau wie als Spieler gewesen. Damals hatte Franz Beckenbauer angerufen, da saß ich gerade in meinem Häuschen in London. Meine Frau war in der Nähe und hat gleich kapiert, wer am Telefon ist. Da war alles im Prinzip in 30 Sekunden erledigt, dass ich von Tottenham zu Bayern gehe. Ich sagte ihr: ‚Wenn der Franz anruft, muss ich nach München.‘ So einfach war das. (lacht) Es ist nie über Geld geredet worden. Als Spieler bin ich nach zwei Saisons mit einem Jahr Restvertrag selbst gegangen. Ich bin damals zum Franz hin und habe gesagt: ‚Mir reicht’s!‘ Und ich bin zurück nach Italien gewechselt (zu Sampdoria; d. Red.). Zu meiner Zeit als Trainer hat der FC Bayern diese Entscheidung getroffen.


Von Hitzfeld bis Tuchel: Die 16 Bayern-Trainer seit 2000

Ottmar Hitzfeld - 2191 Tage im Amt - Punkteschnitt: 2,06 pro Spiel
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Von 01.07.1998 bis 30.06.2004
Stand: 19. April 2024

1/16

Felix Magath - 944 Tage im Amt - Punkteschnitt: 2,13 pro Spiel
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Von 01.07.2004 bis 31.01.2007

2/16

Ottmar Hitzfeld - 516 Tage im Amt - Punkteschnitt: 2,07 pro Spiel
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Von 31.01.2007 bis 30.06.2008

3/16

Jürgen Klinsmann - 300 Tage im Amt - Punkteschnitt: 1,95 pro Spiel
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Von 01.07.2008 bis 27.04.2009

4/16

Jupp Heynckes - 64 Tage im Amt - Punkteschnitt: 2,60 pro Spiel
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Von 27.04.2009 bis 30.06.2009

5/16

Louis van Gaal - 648 Tage im Amt - Punkteschnitt: 2,03 pro Spiel
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Von 01.07.2009 bis 10.04.2011

6/16

Andries Jonker - 80 Tage im Amt - Punkteschnitt: 2,60 pro Spiel
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Von 11.04.2011 bis 30.06.2011

7/16

Jupp Heynckes - 730 Tage im Amt - Punkteschnitt: 2,43 pro Spiel
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Von 01.07.2011 bis 30.06.2013

8/16

Pep Guardiola - 1095 Tage im Amt - Punkteschnitt: 2,41 pro Spiel
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Von 01.07.2013 bis 30.06.2016

9/16

Carlo Ancelotti - 454 Tage im Amt - Punkteschnitt: 2,28 pro Spiel
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Von 01.07.2016 bis 28.09.2017

10/16

Willy Sagnol - 9 Tage im Amt - Punkteschnitt: 1,00 pro Spiel
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Von 29.09.2017 bis 08.10.2017

11/16

Jupp Heynckes - 264 Tage im Amt - Punkteschnitt: 2,49 pro Spiel
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Von 09.10.2017 bis 30.06.2018

12/16

Niko Kovac - 490 Tage im Amt - Punkteschnitt: 2,26 pro Spiel
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Von 01.07.2018 bis 03.11.2019

13/16

Hansi Flick - 605 Tage im Amt - Punkteschnitt: 2,53 pro Spiel
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Vom 03.11.2019 bis 30.06.2021

14/16

Julian Nagelsmann - 631 Tage im Amt - Punkteschnitt: 2,31 pro Spiel
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Vom 01.07.2021 bis 24.03.2023 (Vertrag noch bis 2026)

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Thomas Tuchel - seit 24.03.2023 im Amt - Punkteschnitt: 2,02 pro Spiel
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Vertrag bis 2025, Trennung im Sommer 2024

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Transfermarkt: Hätten Sie lieber auf Ihre Mutter Martha hören sollen? Sie reagierte bei „Hit-Radio Antenne 1“ erfrischend offen auf die Nachricht, dass Sie Bayern-Trainer werden: „Nee, das habe ich noch nicht gewusst. Ach du scheiße!“


Klinsmann: (lacht) Das stimmt tatsächlich. Es gab lustige Geschichten mit meinen Eltern, die immer geradeaus dachten. Ich musste meinen Vater irgendwann von einem Versprechen abbringen, um von den Stuttgarter Kickers zum VfB wechseln zu dürfen. Genauso war es beim Wechsel zum FC Bayern.




Natürlich hatten Uli und ich unsere Auseinandersetzungen, aber ich habe unglaublich viel Bewunderung für ihn, weil er eine sehr intelligente und schlaue Person ist.



Transfermarkt: Ganz auf Ihren Wunsch blieb Manager Hoeneß auf der Bayern-Bank und ging nicht wie von ihm angedacht auf die Tribüne. „Uli ist mein Chef, aber auch mein Ratgeber. Das sind 30 Jahre Erfahrung neben mir. Es wäre ja dumm, darauf zu verzichten.“ Mit dem Alphatier konnte es bei Niederlagen oder ungünstigen Spielverläufen sicher auch mal unangenehm werden. Hatten Sie sich das gut genug überlegt?


Klinsmann: Uli hatte entschieden, dass das sein letztes Jahr auf der Bank war. Man stelle sich vor, ich hätte entschieden, dass er schon ein Jahr eher auf die Tribüne geht. Das wäre eine Lose-Lose-Situation geworden, das darfst du niemals machen, um Gottes Willen. (lacht) Dieses Thema habe ich nicht angetastet. Natürlich hatten Uli und ich unsere Auseinandersetzungen, aber ich habe unglaublich viel Bewunderung für ihn, weil er eine sehr intelligente und schlaue Person ist. Dieses Lebenswerk FC Bayern, das ist er durch und durch. Er fing mit 27 als Manager an – das muss man sich mal vorstellen. Und bis heute ist er am Ruder, egal welche Bezeichnung er trägt. Aber die braucht er auch nicht, weil er diesen Verein nach wie vor tagtäglich lebt. Ich habe viel von ihm gelernt. Wenn ich meine Meinung hatte und er seine. Zum Beispiel bei der Frage, wen wir auswechseln, habe ich zweimal darüber nachgedacht, ob ich wirklich bei meiner Meinung bleibe. (schmunzelt) Es war ein Geschenk, dass ein solcher Erfahrungsschatz neben mir saß.


– Ende –


Alle Stationen von Jürgen Klinsmann

Trainer Südkorea (Feb. 2023 - Feb. 2024, 17 Spiele / Ø 1,88 Punkte)
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Klinsmanns Spiele als Südkorea-Coach

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Trainer Hertha BSC (Nov. 2019 - Feb. 2020, 10 Spiele / Ø 1,2 Punkte)
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Klinsmanns Spiele als Hertha-Coach

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Trainer USA (Juli 2011 - Nov. 2016, 98 Spiele / Ø 1,84 Punkte)
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Klinsmanns Spiele als US-Coach

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Berater Toronto FC (Nov. 2010 - Juli 2011)
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Toronto im Vereinsprofil

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Trainer FC Bayern (Juli 2008 - April 2009, 43 Spiele / Ø 1,95 Punkte)
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Klinsmanns Spiele als Bayern-Coach

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DFB-Bundestrainer (Juli 2004 - Juli 2006, 34 Spiele / Ø 2,06)
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Klinsmanns Spiele als Bundestrainer

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Deutsche Nationalmannschaft (Dez. '87 - Juli '98, 47 Tore in 108 Spielen)
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Klinsmanns DFB-Spielerkarriere

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Tottenham Hotspur (1994/95 + Rückrunde 97/98, 31 Tore in 58 Spielen)
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Klinsmanns Spiele für Tottenham

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Sampdoria Genua (Hinrunde 1997/98, 2 Tore in 10 Spielen)
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Klinsmanns Spiele für Sampdoria

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FC Bayern München (1995/96 - 96/97, 48 Tore in 84 Spielen)
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Klinsmanns Spiele für Bayern

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AS Monaco (1992/93 - 93/94, 34 Tore in 80 Spielen)
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Klinsmanns Spiele für Monaco

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Inter Mailand (1989/90 - 91/92, 40 Tore in 123 Spielen)
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Klinsmanns Spiele für Inter

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VfB Stuttgart (1984/95 - 88/89, 94 Tore in 186 Spielen)
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Klinsmanns Spiele für den VfB

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Stuttgarter Kickers (Debüt im März 1982, 25 Tore in 64 Spielen bis 83/84)
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Klinsmanns Spiele für die Stuttgarter Kickers

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Interview: Philipp Marquardt


Zum ersten Teil: Klinsmann über seine Spieleranfänge, Lehren in Italien, seine wundersame Heilung bei der EM 1996, Jähzorn, den berühmten Tonnentritt unter Giovanni Trapattoni und Weiterbildung nach seinem Karriereende.


Zum zweiten Teil: Klinsmann über seinen aufsehenerregenden Abgang bei Hertha BSC und die ungewollte Veröffentlichung seines Arbeitsberichts, den Spielerkrach vor seiner Entlassung in Südkorea und das Duell als USA-Coach gegen Deutschland.


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Jürgen Klinsmann
Karriereende
Jürgen Klinsmann
Geb./Alter:
30.07.1964 (59)
Nat.:  Deutschland Vereinigte Staaten
Akt. Verein:
Karriereende
Vertrag bis:
-
Position:
Mittelstürmer
Marktwert:
-
Jürgen Klinsmann
Vereinslos
Jürgen Klinsmann
Geb./Alter:
30.07.1964 (59)
Nat.:  Deutschland Vereinigte Staaten
Akt. Verein:
Vereinslos
Aktuelle Funktion:
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Deutschland
Gesamtmarktwert:
672,00 Mio. €
Kadergröße:
23
FC Bayern München
Gesamtmarktwert:
929,45 Mio. €
Wettbewerb:
Bundesliga
Tabellenstand:
2.
Kadergröße:
27
Letzter Transfer:
Bryan Zaragoza
Südkorea
Gesamtmarktwert:
163,30 Mio. €
Kadergröße:
23