Fiona Schindl auf SPNÖ-Platz 2: „Da muss man einfach was machen“

Erstellt am 14. Mai 2024 | 17:00
Europawahl SPÖ NÖ November 2023
Bilden die NÖ-Spitze der SPÖ für die kommende Europawahl: Günther Sidl und Fiona Schindl aus Klosterneuburg.
Foto: SPÖ NÖ, Werner Jäger
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Die Klosterneuburgerin Fiona Schindl kandidiert bei der EU-Wahl für die SPÖ NÖ.

Bereits in der Schule hat sich die Klosterneuburgerin Fiona Schindl für die Anliegen ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler eingesetzt. Über die „Aktion kritischer Schüler_innen“ führte sie ihr Weg zur Sozialistischen Jugend - wo sie Frauensprecherin ist - und nun vielleicht auch bald nach Brüssel. Denn sie steht an zweiter Stelle der SPÖ NÖ.

„Ich bin überzeugt davon, dass die großen Fragen unserer Zeit nur gemeinsam auf Ebene der Europäischen Union gelöst bzw angegangen werden können“, erklärt Schindl gerade ihr Interesse an EU-Politik im speziellen. Als klar war, dass Personen aus den Jugendorganisationen kandidieren dürfen, war für sie klar, dass sie sich dieser Aufgabe stellen möchte: „Um an der Lösung von den großen Problemen zu arbeiten, aber auch, um die Interessen von jungen Frauen zu vertreten und zu zeigen: auch für uns gibt es einen Platz in der Politik!“

Und welche Motivation steckt hinter ihrem politischen Engagement? „Generell ist meine Motivation in allen Bereichen, dass ich sehe wie Vieles nicht funktioniert - egal ob das in der Schule ist/war, im Klimaschutz oder in der Frauenpolitik - , dass mich das ärgert und ich mir denke: ,Da muss man einfach was machen'“, erklärt Schindl.

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Schindl selbst kennt keine Österreich ohne EU. Sie und Menschen im gleichen Alter haben sich an ein Leben in der EU gewöhnt und bemerken oft gar nicht mehr, wie einfach dadurch reisen oder arbeiten und studieren in einem der anderen EU-Staaten. „Jetzt gibt es aber in Österreich und in ganz Europa ganz klare Tendenzen, diese Grundrechte sowie die EU als Ganzes zu schwächen. Um das zu verhindern, müssen andere Parteien gewählt werden. Aber auch wegen der großen Fragen, die ich schon angesprochen hab: sich einzuigeln wird uns nicht weiterbringen, sondern wir müssen mit progressiven Kräften an Lösungen arbeiten“, ist sich Schindl sicher.

Und gerade deshalb hofft sie nun selbst in das EU-Parlament einzuziehen. Damit dies gelingt, ist sie nun viel unterwegs, um mehr Menschen zu motivieren, überhaupt bei dieser Wahl ihre Stimme abzugeben. „Ich hoffe, dass es auch hilft, junge, neue Gesichter mit neuen Ideen zu sehen und sich von ihnen ein bisschen repräsentiert zu fühlen“, fiebert Schindl bereits dem 9. Juni entgegen.

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