ESC 2024: Xavier Bettel feiert TALIs Erfolg in Malmö - L'essentiel

ESC 2024: Xavier Bettel feiert TALIs Erfolg in Malmö

ESC 2024Xavier Bettel feiert TALIs Erfolg in Malmö

Nach mehr als drei Jahrzehnten Pause ist Luxemburg wieder beim Eurovision Song Contest angetreten und hat es im Finale auf Platz 13 geschafft. L'essentiel ist live vor Ort und bringt Dir exklusive Eindrücke aus Malmö.

L'essentiel
Vanessa Strauch (aus Malmö)
Philip Weber
von
L'essentiel
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Vanessa Strauch (aus Malmö)
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Philip Weber

Das Finale im Live-Stream

Die schönsten Bilder der ESC-Woche

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Sonntag, 12.05.2024
12:36

Polizei spricht von ruhiger Nacht

Trotz großer Befürchtungen vor Ausschreitungen ist es nach Einschätzung der Polizei überwiegend friedlich geblieben. Wie die Beamten mitteilten, gab es am Samstagabend mehrere nicht genehmigte Versammlungen mit jeweils ein paar Hundert Teilnehmern. In einigen Fällen weigerten sich laut Polizei Personen, den Platz zu räumen, sodass die Einsatzkräfte Gewalt anwendeten – zum Beispiel setzten sie Pfefferspray ein.

Der Zugverkehr wurde wegen des Zustroms der Menschen kurzzeitig unterbrochen. Es gab mehrere Festnahmen. Unter den Festgenommen war die Klimaaktivistin Greta Thunberg. Proteste gegen die Teilnahme Israels hatten die Schlagerparty in diesem Jahr stark geprägt.

12:22

Fast acht Millionen Zuschauer verfolgen den ESC

Das ESC-Finale haben in Deutschland fast acht Millionen Menschen im Fernsehen verfolgt worden. Die Übertragung in der ARD sahen knapp 7,4 Millionen Menschen, dazu kamen 600.000 Zuschauer beim Spartensender One. Wie der Medienbranchendinest dwdl.de berichtete, lagen die Zuschauerzahlen damit auf dem Niveau des Vorjahres. Insgesamt war der ESC die meistgesehene Sendung des Samstags.

12:20

Schweiz startet sofort mit Vorbereitungen für den ESC 2025

Nach dem Sieg von Nemo starten in der Schweiz schon die Vorbereitungen für die Ausrichtung des Wettbewerbs 2025. «Es ist eine große künstlerische und touristische Chance, der Welt zu zeigen, was die Schweiz ausmacht, und es liegt nun an uns, diese Herausforderung gemeinsam anzunehmen», teilte der Generaldirektor des Medienhauses SRG, Gilles Marchand, mit. Als Austragungsorte wurden in den Medien Städte wie Zürich, Bern, Genf oder Basel genannt, die große Hallen und genügend Infrastruktur für den erwarteten Teilnehmer- und Medienansturm haben. Städte können sich bei der SRG als Austragungsort bewerben.

Zuletzt fand der ESC 1989 in der Schweiz statt, im Palais de Beaulieu, dem Wahrzeichen des Messe- und Kongresszentrums in Lausanne am Genfersee. Im Jahr davor hatte die Kanadierin Céline Dion den ersten Platz für die Schweiz geholt. Dieses Mal ist aber alles anders: Für Dion und ihren damaligen Manager und späteren Ehemann René Angélil hatte die Teilnahme am ESC nichts mit der Schweiz, sondern einzig mit der Karriereplanung der damals 20-Jährigen zu tun, die vor allem den deutschen Markt erobern wollte. Das sagte Angélil, nachdem die beiden direkt nach dem Sieg nach Kanada zurückgekehrt waren, bei der Ankunftspressekonferenz. Nemo (24) ist dagegen ein Ur-Schweizer Gewächs: in Biel aufgewachsen und schon als Mundart-Rapper in Schweizerdeutsch bekannt.

11:42

Xavier Bettels herzliche Gratulation an TALI

Luxemburgs Außenminister Xavier Bettel (DP) ist ein großer Fan des Wettbewerbs und zeigt sich stolz über TALIs 13. Platz. Bei seinem Aufenthalt in Schweden nahm er sich die Zeit, sie persönlich zu treffen und zu beglückwünschen. «Herzlichen Glückwunsch, ich bin so stolz auf dich», sagt er ihr nach dem Finale.

Bettels Anwesenheit in Malmö und seine offensichtliche Freude über das Ergebnis unterstreichen die Bedeutung des Eurovision Song Contest als kulturelles Ereignis für Luxemburg, das weit über die musikalische Dimension hinausgeht.

Luca de Michele
01:13

Niederländisches TV reicht Beschwerde nach Ausschluss von Klein ein

Der niederländische öffentlich-rechtliche Rundfunk (NPO) hat nach dem Ausschluss des niederländischen Kandidaten Joost Klein eine offizielle Beschwerde bei der Europäischen Rundfunkunion (EBU) eingereicht. Dies geschah kurz vor dem Start des Finales am Samstagabend auch im Namen des teilnehmenden niederländischen TV-Senders Avrotrots, wie niederländische Nachrichtenagentur ANP berichtete.

«Wir sind mit dieser Entscheidung nicht einverstanden und haben starke Einwände», schrieb der Sender an den Organisator EBU. Joost Klein äußerte sich zu dem Geschehen öffentlich zunächst nicht. Während des Songcontests teilte er auf seinem Instagram-Account allerdings einen Tierfilm mit Hunden, die wild herumspringen.

00:48

Die Schweiz gewinnt den diesjährigen ESC

Nemo hat mit dem Lied «The Code» den Eurovision Song Contest gewonnen. Die Schweiz bekommt vom Publikum 227 und von der Jury 365 Punkte, gewinnt somit mit insgesamt 591 Punkten zum ersten Mal seit 1988, als Céline Dion die Trophäe bekommen hatte. Luxemburg landete mit TALI in der Nacht zum Sonntag mit 103 Punkten auf dem 13. Platz von 25 Finalisten.

Im Anschluss an den Sieges-Auftritt ist Nemo die gläserne Trophäe auf der Bühne kaputtgegangen. Bei der anschließenden Pressekonferenz meint Nemo auf die Frage von 20 Minuten: «Ich hab nicht nur den Code gebrochen, sondern auch die Trophäe, jetzt hab ich zwei.»

Der Musiker Baby Lasagna aus Kroatien wurde mit dem Lied «Rim Tim Tagi Dim» Zweiter, es folgten die Ukraine, Frankreich und Israel. Deutschland landete mit dem Sänger Isaak auf dem 12. Platz.

00:43

Buhrufe auch bei Jury-Punktevergabe

Bei der traditionellen Punktevergabe hat es laute Buhrufe gegeben. ESC-Chef Martin Österdahl erntete vor Beginn der Video-Schaltung zu den Jurys aus den 37 ESC-Ländern unzufriedenes Raunen aus dem Publikum in der Halle. Bei der Punktevergabe aus Israel musste das Land ebenso Protest und Buhrufe über sich ergehen lassen.

Zu besonders lautstarkem Grölen und Buhs kam es, als Österdahl die Punkte der Niederlande verlas. Am Tag des Finales war bekannt geworden, dass der niederländische Kandidat Joost Klein vom Wettbewerb ausgeschlossen ist. Hintergrund war nach Angaben des niederländischen Fernsehsenders Avrotros eine aggressive Geste Kleins gegenüber einer Kamerafrau. Obwohl die ausgeschiedenen Niederländer zu dem Zeitpunkt noch bewertet wurden, wurden sie bei der Bewertung nach dem Ausschluss aus dem Wettbewerb herausgenommen.

Samstag, 11.05.2024
23:57

Luxemburg bekommt zwölf Punkte aus Israel

Aus Luxemburg von Désirée Nosbusch gibt es zwölf Punkte für die Schweiz.

Hier sind die Jury-Punkte für Luxemburg:

  • Einen Punkt für Luxemburg aus der Ukraine.

  • Vier Punkte aus England.

  • Acht aus Aserbaidschan.

  • Vier aus Malta.

  • Fünf aus Kroatien.

  • Vier aus Albanien.

  • Zwölf Punkte aus Israel.

  • Zwei aus Australien.

  • Einen Punkt aus Dänemark.

  • Drei aus Deutschland.

  • Fünf von Slowenien.

  • Zwei aus Moldau.

  • Drei aus Griechenland.

  • Sieben aus Frankreich.

  • Vier aus Finnland.

  • Acht aus Irland.

  • Sechs aus Schweden.

TALIs erste Reaktion zu ihrer Platzierung.

RTL

Vom Publikum bekommt TALI 20 Punkte.

In der Luxemburger Jury sitzen:

  • Fred Medernach/Radio 100,7

  • Irem Sosay/Musiker

  • Jimmy Martin/Musiker

  • Vanessa Cum/Alliance Musicale

Aus Luxemburg gibt es außerdem:

  • Zehn Punkte für Frankreich.

  • Acht für Lettland.

  • Sieben für Zypern.

  • Sechs für Kroatien.

  • Fünf für die Ukraine.

  • Vier für Deutschland.

  • Drei für Portugal.

  • Zwei für Armenien.

  • Einen nach Schweden.

23:52

Schweden ruft zum Voting-Ende auf

Das Voting ist geschlossen. Aus Schweden heißt es «Stop voting now»!

23:49

TALI feiert im Green Room

Nach allen Auftritten halten sich die Kandidatinnen und Kandidaten mit ihren Teams und Delegationen im Green Room auf.

Das Luxemburger Team ist zufrieden und hat Spaß. Jetzt wird auf die Punkte gewartet.

RTL/Jeff Spielmann
23:16

Das war's, die Leitungen laufen heiß

Alle 26 Länder sind nun durch. Als Letztes ist Kaleen für Österreich auftgetreten. Nun sind die Interval-Acts dran.

23:10

Vorletzter Act

Frankreich is next! Slimane singt «Mon amour».

23:06

Favorit überzeugt

Baby Lasagna aus Kroatien hat mit «Rim Tim Tagi Dim» nachgelegt und ist stimmungsmäßig ganz dicht an Nemo.

22:52

Nemo aus der Schweiz begeistert

L'essentiel-Redakteurin Vanessa ist sich sicher: «In Sachen Begeisterung hier in der Halle, übertrifft Nemo alle.»

22:39

Pourtugal-Fans beweisen sich als absolut textfest

22:17

Und weil's so schön war, gibt's hier Talis Auftritt in voller Länge.

22:11

Xavier Bettel in da house!

Xavier Bettel, der sich als Medienminister dafür einsetzte, dass Luxemburg wieder beim ESC antritt, drückt Tali «alle Daumen, die ich hab».

L'essentiel
22:08

Nachtrag

Vor lauter politischer und Tali-Aufregung unsere deutschen Nachbarn ganz vergessen... Isaak hat toll performt und kam in der Arena gut an.

21:38

Israel wird heftig ausgebuht

Eigentlich wäre nun Joost Klein für die Niederlande dran, doch der Rapper wurde nur wenige Stunden vor dem Finale disqualifiziert. Grund dafür seien Polizeiermittlungen im Kontext eines Zwischenfalls nach dem Halbfinal-Auftritt Kleins am Donnerstagabend. Daher kommt direkt Israel mit der Startnummer 6. Eden Golan singt den Song «Hurricane» – und wird in der Halle ausgebuht.

21:31

Jetzt startet Tali...

... mit «Fighter». Luxemburg ist zurück auf der großen Bühne!

«Ihr bislang bester Auftritt», findet L'essentiel-Redakteurin Vanessa.

21:21

Der erste Act läuft

Den Start macht das Gastgeberland Schweden. Marcus & Martinus treten mit dem Song «Unforgettable» auf.

21:13

Überschattet von Protest und Disqualifikation

Das Finale des Eurovision Song Contest (ESC) hat begonnen. Schwedens Kronprinzessin Victoria wünschte allen viel Glück. Überschattet wird der größte Musikwettbewerb der Welt diesmal von Protesten gegen die Teilnahme Israels. Erneut versammelten sich in der südschwedischen Stadt Tausende Menschen zu einer Kundgebung gegen das israelische Vorgehen im Gaza-Krieg und die Zulassung des israelischen Beitrags zum ESC. Ob es möglicherweise noch Protestaktionen in der Final-Show gibt, war zunächst völlig unklar. Israels Sängerin Eden Golan hatte zum Halbfinale Pfiffe und Buhrufe aus dem Publikum erlebt.

Unmittelbar vor dem Finale war bekannt geworden, dass der niederländische Kandidat Joost Klein vom Wettbewerb ausgeschlossen worden ist. Hintergrund war nach Angaben des niederländischen Fernsehsenders Avrotros eine aggressive Geste Kleins gegenüber einer Kamerafrau, die ihn gefilmt hatte. Er habe die Frau den Angaben zufolge aber nicht berührt. Was genau in der Auseinandersetzung passiert ist, ist noch unklar. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen. Der Startplatz der Niederlande, die Nummer 5, wird beim Finale nun leer bleiben.

21:05

Die Show beginnt

L'essentiel/vs
21:04

Hier die Startreihenfolge im großen Finale

1. Schweden: Marcus & Martinus – «Unforgettable»

2. Ukraine: Alyona Alyona & Jerry Heil – «Teresa & Maria»

3. Deutschland: Isaak – «Always On The Run»

4. Luxemburg: Tali – «Fighter»

6. Israel: Eden Golan – «Hurricane»

7. Litauen: Silvester Belt – «Luktelk»

8. Spanien: Nebulossa – «Zorra»

9. Estland: 5 miinust x Puuluup – «(Nendest) narkootikumidewst ei tea me (küll) midagi»

10. Irland: Bambie Thug – «Doomsday Blue»

11. Lettland: Dons – «Hollow»

12. Griechenland: Marina Satti – «Zári»

13. Vereinigtes Königreich: Olly Alexander – «Dizzy»

14. Norwegen: Gåte – «Ulveham»

15. Italien: Angelina Mango – «La Noia»

16. Serbien: Teya Dora – «Ramonda»

17. Finnland: Windows95man – «No Rules!»

18. Portugal: Iolanda – «Grito»

19. Armenien: Ladaniva – «Jako»

20. Zypern: Silia Kapsis – «Liar»

21. Schweiz: Nemo – «The Code»

22. Slowenien: Raiven – «Veronika»

23. Kroatien: Baby Lasagna – «Rim Tim Tagi Dim»

24. Georgien: Nuza Busaladse – «Fire Fighter»

25. Frankreich: Slimane – «Mon amour»

26. Österreich: Kaleen – «We Will Rave»

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