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Das großartige Album von Brian Eno von 1993 wirkt bis heute noch frisch und zeitlos. Die beiden Tracks "Fractal Zoom" und
"Ali Click" wurden als CD Singles ausgekoppelt und in verschiedenen Versionen ausgearbeitet. Hier hört man nach langer Zeit,
nochmal Brian Eno Stimme, mal abgesehen von der Platte/CD mit John Cale "Wrong way up", hatte er schon seit "Before and after Sciene" kein Songalbum herausgebracht, aber diese CD ist auch nicht direkt als solches zu bezeichnen.
Unverfremdet und klar hört man seine Stimme auf "The Roil, The Choke" und das Piano und der Soundbackground könnte auch zu Werken wie "Another green world"passen. Natürlich sind die Sounds und die technischen Möglichkeiten moderner geworden und grade Eno nutzt dies aus.
"Ali Click" ist auch vom Meister selbst gesprochen, passt eher als gesungen, und hat einen Funkeinschlag, der an seine Zusammenarbeit mit den "Talking Heads" erinnert. Über die ganze CD tauchen wie auch hier jazzige Elemente auf " Juju Space Jazz" sei mal als Titel genannt, aber auch in "Pierre in Mist" sind die Elemente durch ein Saxophon besonders deutlich erkennbar.
"Wire Shock" erinnert von den Strukturen und den Rhythmen an "My Life in the Bush of Ghosts" ein Highlight der 80igern mit
David Byrne von den "Talking Heads". Andere Elemente von einigen Songs erinnern auch die "Fourth World Music Reihe", die er gemeinsam mit den Trompeter Jon Hassell vorallem unter dem "Ethno-Etiket" aufgenommen hat.
Robert Fripp steuert natürlich auch wieder seine unvergleichlichen Gitarrensoli bei, z..B. auf "Fractal Zoom" ,"Distributed Being" und "Web". Auf "Being" spielt John Paul Jones (von Led Zeppelin) Bass, der auch schon beim Vorgängeralbum "Music For Films 3" dabei war.Sein Bruder Roger Eno trägt mit seinen verträumten Piano Samples für den ambientmässigen Charakter von "Web" bei,aber so richtig ruhig und entspannend ist die Wirkung des Songs dann doch nicht, wenn man ihn mit anderen Werken von Eno vergleichen möchte. "Web" gibt es dann nochmal in einem anderen Mix, d.h. der Song nimmt 17 Minuten der CD ein, da diese etwas über 60 Minuten dauert, prägt dies schon entscheidened den Gesamteindruck.
Das ruhige Piano Stück "Decentre" bildet dann einen überraschenden Abschuß für diese CD. Brian Eno spielt das sogenannte
"Moon Piano", diese Phantasienamen, die auch etwas über den Soundeindruck sagen, gab es erstmalig auf "Another Green World" (wenn ich mich recht erinnere) und hier spielt Fripp auch ein " pin-trumpet guitar" etc.
Für alle denen die Eno Alben sonst zu "eintönig und langweilig" sind.
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