Nick Mason’s Fictitious Sports
|
|
Informationen
Allgemeine Angaben
|
Label: |
Harvest Records, Electrola |
Durchschnittswertung: |
11/15 (1 Rezension) |
|
Besetzung
Nick Mason |
Schlagzeug, Percussion |
Carla Bley |
Keyboards |
Robert Wyatt |
Gesang |
Chris Spedding |
Gitarre |
Steve Swallow |
Bass |
Michael Mantler |
Trompete |
|
Gary Windo |
Tenorsaxophon, Bassklarinette, Flöte, Stimme |
Gary Valente |
Posaune, Stimme |
Howard Johnson |
Tuba |
Karen Kraft |
Gesang (Track 1) |
Terry Adams |
Piano (5), Harmonika, Clavinet (1) |
|
Tracklist
Disc 1 |
1. |
Can't Get My Motor to Start
|
3:32
|
2. |
I Was Wrong
|
4:09
|
3. |
Siam
|
4:42
|
4. |
Hot River
|
5:08
|
5. |
Boo to You Too
|
3:24
|
6. |
Do Ya?
|
4:26
|
7. |
Wervin'
|
3:53
|
8. |
I'm a Mineralist
|
6:12
|
Gesamtlaufzeit | 35:26 |
|
|
Rezensionen
Nick Mason, der Schlagzeuger von Pink Floyd, produzierte in den 70er und 80er Jahren verschiedene Alben. Bei einer Produktion Mitte der 70er Jahre lernte er dabei die Jazz-Pianistin und Komponistin Carla Bley kennen. Bley schickte ihm später ein Band mit Songideen, die Nick sehr zusagten. Man begab sich 1981 zusammen ins Studio um "Nick Mason’s Fictitious Sports" aufzunehmen, unterstützt von einigen gefragten Jazz-Studiomusikern (Chris Spedding z.B.) und Mitgliedern der Carla Bley Band. Die Kompositionen zum Album stammten überwiegend aus Bley's Feder, weshalb manche auch von einem eigentlichen Carla-Bley-Album sprechen. Schlagzeug und Perkussion bediente aber Mason. Die Produktion teilten sich beide. Mit an Board war auch Robert Wyatt – einer der Gründer von Soft Machine. Es entstand ein kurzweiliges und recht schräges Jazzrock-Album, wie man Fusion damals nannte. Das Werk hat in manchen Teilen auch minimalistische & avantgardistische Züge. Sehr prägend ist auf jeden Fall Wyatt's lakonischer Sprechgesang, sowie der dominante Einsatz der Bläser-Sektion. Insgesamt erinnert die Musik wenig an Pink Floyd und ist eher Fussionfans oder Fans zappaesker Musik zu empfehlen. Trotzdem ist Mason's Einfluss in manchen Rock- und Blueseinlagen zu erkennen, sowie im Song „Hot River“, der wie eine Retrospektive von Pink Floyds Musik klingt (von Dark Side bis The Wall), sich aber im Gesamtzusammenhang des Albums erstaunlich perfekt einfügt. Ein recht gelungenes Werk, der fiktive Sport, von Nick Mason - für jazzrock-affine Hörer oder Pink-Floyd-Fans, die gerne mal über den Tellerrand schauen. Kommerziell war das Album kein Erfolg.
Anspieltipp(s): |
Can't Get My Motor to Start, Hot River, I'm a Mineralist |
Vergleichbar mit: |
Carla Bley |
|
Veröffentlicht am: |
6.12.2015 |
Letzte Änderung: |
6.12.2015 |
|
|
Zum Seitenanfang
Alle weiteren besprochenen Veröffentlichungen von Nick Mason
Zum Seitenanfang
|