Kinder, Küche, Chaos
Frauendrama nach dem Roman „Arlington Park“ von Rachel Cusk.
Redaktionskritik
Frauendrama nach dem Roman „Arlington Park“ von Rachel Cusk.
Es beginnt mit einem Dinner und endet mit einem Dinner. Dazwischen liegen 24 Stunden, in denen der Film dem Alltag mehrerer Frauen in einer Pariser Vorstadt folgt. Mit dem Umzug in die blitzblanke Siedlung gleichen sich ihre Lebenswege: Juliette (Emmanuelle Devos), Inès (Hélèna Noguerra), Marianne (Natacha Régnier) und Betty (Julie Ferrier) sind verheiratet und finanziell gut gestellt. Sie hüten Haus und Kinder, während ihre Männer arbeiten gehen. Besonders Juliette scheint damit nicht glücklich…
Man spürt ihr Unbehagen, aber man leidet nicht mit, weil der Film jede Zuspitzung vermeidet und eher ruhig dahinfließt. Der Originaltitel „Das häusliche Leben“ trifft den Kern des Dramas viel besser als der Turbulenzen verheißende deutsche Titel.
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