Praktikum im Bereich Gestaltung und Design

Praktikum im Bereich Gestaltung und Design

Praktikum im Bereich Gestaltung und Design
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Neue Produkte zu Entwerfen, die sowohl in ihrer Ästhetik als auch Funktionalität überzeugen, ist die Aufgabe von Designern. Wer in dieser Branche Arbeiten möchte, muss sich nicht zwangsläufig mit der Gestaltung von Kleidung beschäftigen. Vor allem in den neuen Medien und in der Industrie wird immer stärker auf den Designer gesetzt.

Ein Praktikum im Bereich Gestaltung und Design kann sowohl in einer Marketingagentur absolviert werden, in einem Industrieunternehmen, aber auch in der Kreativ-Branche. Hier wird vor allem im Bereich der Medien ständig nach neuen kreativen Köpfen gesucht.

Um bei all den möglichen Einsatzbereichen den Richtigen zu finden, sind Praktika sehr zu empfehlen. In kreativen Berufen spielt die Praxis natürlich eine besonders große Rolle. Der Umgang mit bestimmter Software, die Herausarbeitung von einer Idee und deren Umsetzung, sind Dinge, die immer besser funktionieren, je häufiger man sie geübt hat. Weitere gute Gründe für Praktika werden im Folgenden genannt.

Warum ein Praktikum im Bereich Gestaltung und Design?

Die theoretischen Grundlagen für die Arbeit in diesem Berufszweig werden an der Universität gelehrt. Richtig gut wird man in dieser Branche allerdings nur, wenn man viel Übung hat. Um diese Übung zu bekommen, sollte man so viele Praktika absolvieren wie möglich. Zudem kann man sein theoretisches Wissen aus Seminaren und Vorlesungen praktisch anwenden und somit festigen.

Ein Praktikum im Bereich Gestaltung und Design ermöglicht einen idealen Einblick in das Berufsleben. Durch das Ausprobieren verschiedener Berufe in unterschiedlichen Praktika kann man sich auf dem Arbeitsmarkt umschauen und erste Kontakte knüpfen. Viele Studenten nutzen Praktika deshalb als Orientierungshilfe, damit sie nach Abschluss des Studiums leichter eine Berufswahl treffen können.

Ohne den Berufsalltag kennengelernt zu haben ist es schwer, sich für einen Beruf zu entscheiden. Diese Entscheidung kann nämlich sehr enttäuschend ausfallen, wenn man merkt, dass ein bestimmter Beruf nicht den Erwartungen entspricht.

Bei positivem Verlauf eines Praktikums lernt man etwas über seine eigenen Stärken. So findet man heraus, was einem in der Praxis Spaß macht. Sollte ein Praktikum eine negative Erfahrung gewesen sein, weiß man, wo Schwächen liegen, und kann diese versuchen zu beheben. Im schlimmsten Fall hat man gelernt, welcher Beruf einem gar keine Freude bereitet und kann diesen für sich abhaken.

Aus diesem Grund: Egal wie ein Praktikum verläuft, man kann nur davon profitieren. Denn auch die Praktikumsbescheinigung ist ein wichtiger Nachweis darüber, was in der Praxis gelernt und geübt wurde. Auf dem Lebenslauf ist diese Art von Berufserfahrung Gold wert, denn sie entscheidet oft über das Weiterkommen eines Bewerbers.

In Praktika gesammelte Berufserfahrungen signalisieren dem späteren Arbeitgeber ein hohes Maß an Motivation und Eigeninitiative. Aus diesem Grund ist ein Praktikum im Design ein wichtiger Karrierefaktor.

Das Kennenlernen des Berufsalltags stellt eine weitere wichtige Zusatzqualifikation dar. Diese „Soft-Skills“ erleichtern den späteren Berufseinstieg. Dazu gehören zum Beispiel der Umgang mit Kollegen und Vorgesetzten, aber auch das Telefonieren mit Kunden und Geschäftspartnern.

Die Arbeit in einem Betrieb kann sich auch auf das Studium positiv auswirken. Der Erwerb von neuem Wissen lässt sich häufig in Seminarinhalte integrieren, und sorgt für mehr Motivation und Durchhaltevermögen im Studium.

Die Planung eines Praktikums:

Bei dem Prozess teilhaben zu können, wie aus einer Idee ein fertiges Produkt wird, fasziniert viele. Aus diesem Grund sind Praktikumsstellen im Bereich Gestaltung und Design sehr gegehrt. Wir empfehlen aus diesem Grund, sich so früh wie möglich zu bewerben. Große Unternehmen planen ihre Praktikanten bis zu einem Jahr im voraus ein.

Es ist ratsam, sich erstmal in der Umgebung umzuschauen. Erfahrungen in mittelständischen Unternehmen sind genauso viel Wert wie in großen Unternehmen. Häufig werden Praktikanten in kleineren Betrieben stärker in den Berufsalltag integriert als in großen. Wer dies bereits erfolgreich getan hat, kann versuchen sich bei seinem Wunschunternehmen zu bewerben.

Bevor das Praktikum beginnt, sollte man sich jedoch einige Fragen stellen: Wie viel Zeit möchte man investieren? Wie lange kann man mit der Praktikumsvergütung über die Runden kommen? Je nachdem, in welchem Bereich man ein Praktikum absolvieren möchte, gilt es zu klären, ob die geforderten Qualifikationen vorhanden sind. Wenn nicht, sollten diese schnellstmöglich erworben werden.

Wenn möglich, sollte man versuchen auf sein theoretisches Wissen aufzubauen. Wer zum Beispiel bisher vor allem Vorlesungen zum Thema Grafikdesign belegt hat, sollte sich um eine Praktikumsstelle in diesem Bereich bemühen, zum Beispiel in einer Werbeagentur. Schwierig kann es sein, ein Praktikum in einem Bereich zu absolvieren, in dem man noch kein Basiswissen erworben hat.

Wir raten vor der Bewerbung sich mit den eigenen Stärken und Schwächen auseinanderzusetzen. Am besten gelingt dies mit einer Eigenprofilanalyse:

  • Welche Seminare und Vorlesungen haben mir am meisten Spaß gemacht?
  • Wo liegen meine fachlichen und persönlichen Interessen?
  • Möchte ich an einem eigenen Projekt arbeiten oder lieber im Büroalltag integriert werden?
  • Was möchte ich während des Praktikums unbedingt lernen?
  • In welchen Unternehmen würde ich gerne arbeiten?

Auch über das Unternehmen gilt es, sich wichtige Fragen im Vorfeld zu beantworten. Dazu gehören: Welche Anforderungen stellt das Unternehmen an seine Praktikanten? Welche Abteilungen gibt es? Welche Arbeitsbereiche werde ich kennenlernen? Die Suche nach einem geeigneten Praktikumsplatz ist mit etwas Arbeit verbunden. Aber es lohnt sich, denn der Karrierefaktor Praktikum hat schon viele Türen geöffnet.

Berufsfelder im Bereich Design:

Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es in den unterschiedlichsten Branchen. Klassische Berufe sind zum Beispiel der Modedesigner/-in, der Art-Direktor/-in, Grafikdesigner/-in und Webdesigner/-in. Weitere Möglichkeiten gibt es im Bereich Gestaltung: Hier kann man sich auf bestimmte Fachgebiete spezialisieren, wie Schmuck und Edelsteine, Produktdesign, Holz und Möbel, Spielzeug, und viele mehr.

Nur durch das Ausprobieren verschiedener Berufe findet man den, der einem am meisten gefällt. Bekannte Unternehmen wie die bonprix GmbH oder die heretonow GmbH suchen regelmäßig nach Unterstützung. Aber auch Industrie-, Wirtschafts-, und Medienunternehmen stellen Beschäftigungsmöglichkeiten dar.

Als Praktikant im Bereich Gestaltung und Design übernimmt man Aufgaben wie Illustration, Bildrecherche und -bearbeitung, Screendesign, und die Mitarbeit bei der Kreation und Gestaltung unterschiedlicher Medien in 2D und 3D. In Modeunternehmen kommen Aufgaben hinzu wie die Ausarbeitung von Farb- und Kollektionsthemen, sowie Marktanalyse und Trendsearch.

Ein Praktikum ist häufig ein wichtiger Schritt auf der Karriereleiter. Aus diesem Grund wird viel von dem Studenten erwartet: ein Gespür für Trends, ein sicherer Umgang mit den gängigen Grafikprogrammen wie Photoshop und Illustrator, und natürlich ein hohes Maß an Kreativität und Ideenreichtum.

Die besten Chancen auf ein Praktikum haben Studenten, die ein Pflichtpraktikum absolvieren müssen. Diese werden bevorzugt ausgewählt. Wer bereits praktische Erfahrungen gesammelt hat, kann auf eine Zusage hoffen. Alles in allem lässt sich festhalten: Praktika in unterschiedlichen Bereichen erhöhen die Chance, die eigenen Interessen besser kennenzulernen, und somit an seinen Traumberuf zu gelangen.


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