Bild nicht verfügbar
Farbe:
-
-
-
- Der Artikel ist in folgender Variante leider nicht verfügbar
- Keine Abbildung vorhanden
- Herunterladen, um dieses Videos wiederzugeben Flash Player
Die Nacht des Jägers
Weitere Versionen auf DVD | Edition | Disks | Preis | Neu ab | Gebraucht ab |
DVD
19. März 2001 "Bitte wiederholen" | UK Import | 1 | 5,41 € | 4,00 € |
DVD
23. Mai 2024 "Bitte wiederholen" | — | 1 | 10,50 € | — |
DVD
24. Juni 2006 "Bitte wiederholen" | Standard Version | 1 | 24,77 € | 7,16 € |
DVD
15. Mai 2001 "Bitte wiederholen" | — | 1 | 34,90 € | 14,12 € |
Direkt ansehen mit | Leihen | Kaufen |
Genre | Thriller & Krimi, Spielfilm |
Beitragsverfasser | Winters, Shelley, Graves, Peter, Varden, Evelyn, Gish, Lillian, Laughton, Charles, Mitchum, Robert, Gleason, James Mehr anzeigen |
Sprache | Deutsch, Italienisch, Spanisch, Französisch, Englisch |
Laufzeit | 1 Stunde und 29 Minuten |
Kunden, die diesen Artikel angesehen haben, haben auch angesehen
Produktbeschreibungen
s/w
Ben Harper sitzt im Gefängnis und wartet auf seine Hinrichtung. Bei einem Banküberfall erschoss er zwei Angestellte und erbeutete 10.000 US-Dollar, die er vor seiner Verhaftung noch irgendwo zu Hause verstecken konnte. Wo genau, das versucht sein Zellengenosse Harry Powell vergeblich herauszufinden.
Powell, der wegen einem kleineren Delikts in Haft ist, verbirgt hinter seinem sympathischen Äußeren einen gefährlichen Mörder und Psychopathen, der als Prediger durch die Lande zieht. Harper wird hingerichtet und Powell aus dem Gefängnis entlassen. Er besucht Harpers Familie, erschleicht sich ihr Vertrauen und heiratet seine Witwe. Schon bald muss er aber erkennen, dass nur Harpers Kinder, Pearl und John, das Versteck des Geldes kennen. Für sie beginnt ein Albtraum.
"Die Nacht des Jägers", Charles Laughtons einzige Regiearbeit, ist ein nervenaufreibender Psycho-Thriller und gehört zu den Klassikern des Film Noir.
Bonusmaterial:
Trailer;
Produktinformation
- Seitenverhältnis : 4:3 - 1.33:1
- Alterseinstufung : Freigegeben ab 12 Jahren
- Verpackungsabmessungen : 18,03 x 13,76 x 1,48 cm; 84 Gramm
- Herstellerreferenz : 2123108
- Regisseur : Laughton, Charles
- Laufzeit : 1 Stunde und 29 Minuten
- Erscheinungstermin : 13. Juni 2008
- Darsteller : Mitchum, Robert, Winters, Shelley, Gish, Lillian, Varden, Evelyn, Graves, Peter
- Untertitel: : Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Niederländisch, Finnisch, Dänisch, Norwegisch, Schwedisch, Englisch
- Sprache, : Italienisch (Dolby Digital 1.0), Deutsch (Dolby Digital 1.0), Spanisch (Dolby Digital 1.0), Französisch (Dolby Digital 1.0), Englisch (Dolby Digital 1.0)
- Studio : Twentieth Century Fox
- ASIN : B00016JDYC
- Herkunftsland : Deutschland
- Anzahl Disks : 1
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 96,335 in DVD & Blu-ray (Siehe Top 100 in DVD & Blu-ray)
- Nr. 16,100 in Krimi (DVD & Blu-ray)
- Nr. 17,887 in Thriller (DVD & Blu-ray)
- Kundenrezensionen:
Kundenrezensionen
Kundenbewertungen, einschließlich Produkt-Sternebewertungen, helfen Kunden, mehr über das Produkt zu erfahren und zu entscheiden, ob es das richtige Produkt für sie ist.
Um die Gesamtbewertung der Sterne und die prozentuale Aufschlüsselung nach Sternen zu berechnen, verwenden wir keinen einfachen Durchschnitt. Stattdessen berücksichtigt unser System beispielsweise, wie aktuell eine Bewertung ist und ob der Prüfer den Artikel bei Amazon gekauft hat. Es wurden auch Bewertungen analysiert, um die Vertrauenswürdigkeit zu überprüfen.
Erfahren Sie mehr darüber, wie Kundenbewertungen bei Amazon funktionieren.-
Spitzenrezensionen
Spitzenbewertungen aus Deutschland
Derzeit tritt ein Problem beim Filtern der Rezensionen auf. Bitte versuche es später erneut.
Besonders spannend blieb außerdem die Frage nach der Wirkung dieses Filmes. Vor allem dann, wenn man ihn (wie ich) bisher nur vom Hörensagen kennt. An den Kinokassen floppte er total. Das war 1955. Doch wie es im Leben wie auch in der Filmwelt spielt, so gilt er inzwischen längst als absoluter Klassiker des "Film Noir". Mehr noch, als einer der "besten Filme aller Zeiten" (American Film Institute, etc). Wie wird nun der eigene, möglichst unbeeinflusste Eindruck ausfallen? Konkret: Ist die einzige Regiearbeit des exzentrischen Charakterdarstellers Charles Laughton (1899- 1962) eine aus damaliger Sicht berechtigte Eintagsfliege -- oder aber doch ein ursprünglich völlig unterschätztes und verkanntes Meisterwerk an Suspense, an Licht und Schatten?
Zunächst zum formal Technischen: Der Film ist 90 Minuten lang, in schwarz- weiß, in (sehr) guter Bild- und Tonqualität. Außer einem Trailer und den Sprachoptionen gibt es keine Extras. Erfreulicherweise wurde durchgängig synchronisiert. Robert Mitchum wird von Curt Ackermann gesprochen, der für die meisten seiner frühen Filme zuständig war, bevor später Arnold Marquis übernahm. Auch Gert Günther Hoffmann, der "König der Synchronsprecher" (später Rock Hudson, Lex Barker und Sean Connery), kommt zu einem sehr frühen Einsatz seiner Karriere. Er bespricht einen zum Tode verurteilten Häftling, der sehr viel Geld versteckt hat.
Nun bitte schalten wir das Hauptlicht aus, stellen unseren Lieblings- Whisky oder einen extra starken Kamillentee bereit und folgen dem mysteriösen Licht- und Schattenspiel von "Die Nacht des Jägers". Wie immer möchte ich den Film nur etwas umreißen und den eigentlichen Inhalt nur in seinen Anfängen vorwegnehmen.
Robert Mitchum alias Harry Powell ist schon ein ganzer Kerl: ein falscher Prediger, ein "falscher Fünfziger", ein Hochstapler, der sich an vermögende Witwen heranmacht -- und sie umbringt. Dies erfahren wir in gestraffter Form gleich in den ersten Filmminuten. Ähnlich wie bei "Don Camillo und Peppone" (1952 ff.) führt unser jetziger "Man in black" einen Dialog mit Gott und informiert dadurch gleichzeitig uns, den Zuschauer. Ob es sechs Witwen waren, die er umbrachte, oder zwölf, das weiß er schon nicht mehr so genau. Süffisant fügt er hinzu: "Oh, Herr, du bringst mich immer auf den rechten Pfad."
Nun ja, nicht wegen seiner Greuelmorde, sondern ausgerechnet wegen eines Autodiebstahls wird der schwere Junge aufgegriffen. Im Gefängnis lernt er den wegen Raubmordes zum Tode verurteilten Ben Harper kennen. Ein weiterer Volltreffer, wie wir aus dem nächsten Monolog an Gott entnehmen müssen: "Oh, Herr, du hast mich wie immer im rechten Augenblick auf den rechten Weg gebracht -- zu einem Mann mit 10.000 Dollar, die er irgendwo versteckt hat und dessen Frau nun Witwe wird."
Sie ahnen es, lieber Filmfreund: Nach seiner Entlassung wird sich unser "unheimlicher Mönch", selbstredend fromme Worte schwingend, mitunter sogar theatralisch singend, zur Witwen- Tröstung auf den Weg machen. Doch selbst ein Prediger hat es manchmal schwer: Nicht die Witwe, sondern die beiden Waisen- Kinder Pearl und John kennen das Versteck des Geldes. Sie hatten ihrem Vater kurz vor seiner Verhaftung schwören müssen, das Versteck nicht zu verraten. Noch nicht mal ihrer Mutter. Also, eine wahrlich harte Nuss für unseren Gottesmann!
Das Besondere an "Die Nacht des Jägers" ist neben der eigentlichen durchgängigen Spannung die Vielzahl der eingesetzten Stilmittel. Vor allem die langanhaltende nächtliche Bootsfahrt der beiden Kinder, bei der sie selbstverständlich verfolgt werden, ist ein Paradebeispiel: Wir erleben längere Kameraeinstellungen ohne Schnitt, starke Gegensätze von Licht und Schatten, mitunter Scherenschnitt- Motive, dann wieder anvisierte Gegenstände, Menschen oder Tiere, mal ganz nah, dann wieder gestochen scharf im fernen Hintergrund. Das Wasser glitzert elfenhaft, als würde Shakespeares märchenhafter "Sommernachtstraum" (Verfilmung 1935) zu Pate stehen. Obwohl Gefahr im Verzug ist, dürfen wir uns entführen lassen in surrealistische Gewänder, sprich: leicht unwirklich- traumhaft erscheinende Bezüge. In deren Vordergrund stehen auch noch expressionistische Sequenzen, d.h. besonders ausdrucksstarke, metaphernhafte Darstellungen. Ein Beispiel: In einer frühen Szene sehen wir den kleinen Jungen, wie er zu seiner Schwester spricht. Wir sehen sein Gesicht von vorn, zugleich seinen eigenen riesigen Schatten hinter einer hellen Stehlampe. Dazu gesellt sich plötzlich ein noch weit größerer Schatten, jawohl, von unserem Hardcore- Pharisäer mit dem breiten Hut...……...
Auch an Perspektiven wurde nicht gespart. Anfänglich gibt es Luftaufnahmen mit Landschaftsbildern von den Farmen. Ein wenig später eine bizarre Unterwasseraufnahme, an die sich so in dieser Form womöglich nicht einmal der gute Alfred Hitchcock herangewagt hätte. Immer wieder, wenn auch knapp, werden sozialwirtschaftliche Themen eingestreut: Die Geschichte spielt in der US- Wirtschaftsdepression der 1930er Jahre. So beging der Vater der beiden Kinder seinen Raubüberfall nicht aus reiner Habgier, sondern ausschließlich deshalb, um seine Familie ernähren zu können.
Der "schwarze Abt" hingegen protzt mit einer ihm völlig eigenen Philosophie: Auf seine Hände hat er sich die Begriffe "Liebe" und "Hass" tätowieren lassen -- und diese Begriffe befinden sich ja ständig, wie er selber allzu gern erzählt, miteinander in Konflikt.
Auch rein kommunikativ wird viel geboten. So reicht das Vokabular unseres "finsteren Sensenmannes" von seinen gottesfürchtigen Zitaten bis hin zu "Haltet eure dreckigen Mäuler" und "Du Hure von Babylon." Auch ein wenig Wortwitz fährt ihm mitunter in sein dunkles Hemdchen: "Meine frühere Ehefrau hat mich verlassen. Sie ist von mir fortgelaufen -- ausgerechnet während einer Predigt."
Für ebenso viel Psychologie steht eine ältere Dame (Lilian Gish), eine Herbergsmutter, quasi eine Mutter Teresa, die den Kampf mit unserem "schlimmen Finger" aufnimmt. Sie sorgt sich um die beiden zugelaufenen Kinder: "Ich bin der Baum, der für viele Vögel Platz hat." Interessanterweise erfolgt hier sogar ein größerer Perspektivenwechsel, nämlich, dass ein Großteil der Handlung nun aus ihrer Sicht erfolgt. Wenn Robert Mitchum einschüchternd aus der Dunkelheit zu singen beginnt, so summt sie einfach mit: gefasst, gelassen und auch cool. Es ist ein spannendes Duell mit völlig ungewissem Ausgang.
Rein stilistisch schließt sich ein Kreis zwischen Eingangs- und Schluss- Sequenz des Films: Wir werden Zeuge des sogenannten "A- Part- Sprechens", ein Stilmittel der Theaterwelt. Eine handelnde Person spricht nur zum Publikum, ohne dass es also andere mitanwesende Filmfiguren mitbekommen können.
Das alles war für die Zuschauer des Jahres 1955 viel zu viel. Auch aus heutiger Sicht handelt es sich um ein schillerndes, leicht irritierendes Gesamtkunstwerk, das man unbedingt mindestens einmal gesehen haben sollte: sehr spannend, vor allem die Knappheit innerhalb der Verfolgungsszenen, doch dabei nicht (zu) brutal.
Und durchweg sehr gute Schauspieler sind im Einsatz. Zum Zeitpunkt dieser Rezension -- April 2021, also 66 Jahre nach den Dreharbeiten -- ist die kleine Pearl Harper noch am Leben. Die sie verkörpernde Schauspielerin (Sally Jane Bruce) ist augenblicklich 72 Jahre alt (jung). Für sie war es bei dieser einen Filmrolle geblieben. Größere Karriere, wenngleich auch nur bis zu seinem 15. Lebensjahr, machte ihr Filmbruder John. Er war Kinderstar in Filmen wie "So ein Papa" oder in der US- Serie "Vater ist der Beste" ….. bis er später überraschenderweise bekanntgab, von seinem eigenen Vater misshandelt worden zu sein. Trotzdem schaffte er es aber wohl selbst zu einem glücklichen Familienvater und setzte drei Kinder in die Welt. Die beiden Filmeltern -- Shelley Winter und Peter Graves -- nehmen nur sehr wenig Raum in "Die Nacht des Jägers" ein. Nur soviel: Peter Graves wurde später Geheimdienstchef der weltberühmten Serie "Kobra, übernehmen Sie" (bzw. "Unmöglicher Auftrag", 1966- 1973).
Wie in sicherlich allen seinen Filmen besticht Robert Mitchum (1917- 1997) auch in "Die Nacht des Jägers" durch sein minimalistisches, fast sparsames, zugleich aber besonders ausdrucksstarkes Auftreten. Das American Film Institute setzte ihn in seiner Auflistung der "Besten männlichen Schauspieler" des vergangenen Jahrhunderts auf Rang 23. Ähnliche Rollen wie hier spielte er später noch in "Ein Köder für die Bestie" (1962, mit Gregory Peck) und "Todfeinde" (1968, mit Dean Martin). Auch diese beiden Filme kann ich sehr empfehlen!
Den Gegenpol -- gar die Gegenspielerin -- von Robert Mitchum verkörpert Lilian Gish (1893- 1993). Sie gehört zu den ganz großen Damen Hollywoods. In vielerlei Hinsicht ist sie sogar rekordverdächtig. Ihre Filmkarriere begann 1912 und endete 1987, dauerte somit ganze 75 Jahre !!! Sie war Hauptdarstellerin in "Die Geburt einer Nation" (1915), einem dreistündigen Historienfilm, der als der wirtschaftlich erfolgreichste Stummfilm gilt. Als "First Lady of Cinema" wurde sie seitdem jahrzehntelang bezeichnet. In ihrem letzten Film "Wale im August" (1987) war sie 93 Jahre alt und spielte die Hauptrolle neben Bette Davies und vor Vincent Price und Harry Carry Jr. Seitdem gilt sie als älteste Hauptdarstellerin eines internationalen Kinofilms!
Doch noch immer nicht genug der warmen Worte. Hiesiges Amazon hat ja vor ein paar Monaten alle Kommentarfunktionen aufgehoben. Vor dieser Zeit entstanden sehr viele nützliche wie auch nette, schöne Kontakte zu anderen Filmfreunden und Rezensenten. So danke ich an dieser Stelle -- etwas unüblich, ich weiß -- zunächst ANDREAS, der mir "Die Nacht des Jägers " bereits letztes Jahr empfahl (und gleichzeitig davor warnte). Mit viel Freude entdeckte ich die tolle Rezension von DIRCULA (Dirk) zu diesem Film und ebenso von MIKI über das Remake von 1991. Auch danke ich PIRATENLEHRER (unser "Lexikon") dafür, dass er unsere schöne, alte Truppe unter seinem Profil noch immer gut zusammenhält. Auch vermisse ich SIR STEPH, der stets so herrlich schimpfte, wenn ich zu viel "Gruselkabinett" und stattdessen zu wenig Filme rezensierte. Beste Grüße selbstverständlich nach wie vor an unsere wackere Damenriege GILA, SABAGA, ROXANE, STEFFI ("bestes Girl"), GRETA und "Fürstin" TITA und die unermüdlichen Haudegen DANIEL ZYNDA (unser Mann in Taiwan) und seinen Namensvetter DANIEL "LORD BRETT SINCLAIR" FILMKUNST und natürlich Germanenführer JULZEIT, Sportsfreund HANK ("Marco"), MARC ("Whitemetaller"), "Roddy" RODERICH, unseren Westernhelden TRISTRAM SHANDY, den besonders fleißigen RAY und -- wie immer der Beste zum Schluss -- Zaubermeister RUMBURAK (wie schade, dass es trotz der Ortsnähe niemals zu einem illustren privaten Treffen kam). Irgendwie bleiben wir alle geistig in Kontakt!
Danke auch an ALLE, die obigen Film oder auch meine gallig lange Rezi überstanden haben !!
Was die resolute und gutherzige Miss Cooper am Ende von Charles Laughtons Meisterwerk „The Night of the Hunter“ (1955) über die seelische Stärke von Kindern sagt, kann ebenso gut auch für den Film selbst gelten. „The Night of the Hunter“ mag mittlerweile sechzig Jahre auf dem Buckel haben, doch er gehört – jedenfalls für den Rezensenten, der ihn zum ersten Male als Kind mit angehaltenem Atem verfolgte – zu den Glanzlichtern und Meilensteinen der Filmkunst, zu den Filmen, die selbst Erwachsene dazu befähigen, die Welt wieder mit den Augen von Kindern zu sehen – eine Welt, die trotz ihres Grauens immer ihren Zauber und ihre Schönheit behält.
West-Virginia im Zeichen der Wirtschaftsdepression. Der Familienvater Ben Harper (Peter Graves) sieht keine Chance mehr, seine Frau Willa (Shelley Winters) und seine beiden Kinder John (Billy Chapin) und Pearl (Sally Jane Bruce) zu ernähren, und so überfällt er eine Bank und tötet dabei zwei Wachleute. Von der Polizei verfolgt, kommt er gerade noch rechtzeitig zu Hause an, um die Beute in der Puppe seiner kleinen Tochter zu verstecken und seinem Sohn das Versprechen abzunehmen, dafür zu sorgen, daß niemand – auch nicht Willa – erfährt, wo das Geld ist. Im Gefängnis lernt Ben den falschen Prediger Harry Powell (Robert Mitchum) kennen, der durch das Land reist, einsame Witwen umbringt und sich ihr Erspartes unter den Nagel reißt. Da Ben ihm das Versteck seiner Beute nicht preisgeben will, macht sich Powell, der wegen eines Bagatelldiebstahls inhaftiert wurde, nach Verbüßung seiner Haft auf nach West-Virginia, um sich das Vertrauen der Harpers zu erschleichen. Von ihrer Nachbarin Icey Spoon (Evelyn Varden) wird Willa recht bald dazu verleitet, den vermeintlich gottesfürchtigen Powell zu heiraten, doch nach anfänglicher Naivität bemerkt Willa, daß ihr neuer Ehemann es auf die $10.000 abgesehen hat, die er noch irgendwo im Hause wähnt, und daß er sogar die Kinder bedroht, um das Versteck herauszufinden. Diese Erkenntnis muß Willa mit dem Leben bezahlen, und als Powell nach dem Mord erneut John und Pearl bedroht, fliehen die Kinder vor ihm, indem sie auf einem kleinen Boot den Ohio River hinunterschippern. Auf ihrer Reise treffen sie auf die alte Miss Cooper (Lillian Gish), die armen Kindern – und in der Zeit der Depression gibt es davon viele – eine neue Heimat bietet. Als Powell eines Tages auftaucht und versucht, Miss Cooper dazu zu bringen, ihm die beiden Kinder anzuvertrauen, weigert sie sich, und es entbrennt ein Kampf zwischen der alten Frau und dem finsteren falschen Prediger, den man als einen archaischen Kampf zwischen Gut und Böse verstehen kann.
„The Night of the Hunter“ sollte der einzige von Laughton inszenierte Film bleiben, was sicherlich auf die eher verhaltene Aufnahme durch das zeitgenössische Kinopublikum und durch die Kritik zurückzuführen ist. Erst im Laufe der Zeit konnte sich dieser Film ein breiteres Publikum erschließen und auch positive Kritiken erhalten – wie die des Magazins „Cahiers du cinéma“, das „The Night of the Hunter“ 2008 als zweitbesten Film aller Zeiten, hinter „Citizen Kane“ einordnete. Man muß allerdings gar nicht so weit gehen, um die großartige künstlerische Leistung dieses Filmes, die freilich nicht allein von Laughton erbracht wurde, sondern auch zu einem großen Teil auf Kameramann Stanley Cortez („The Magnificent Ambersons“, 1942; „Shock Corridor“, 1963) zurückgehen dürfte, zu würdigen. Laughton und Cortez lassen den Zuschauer in eine eigenartige Märchenwelt eintauchen, in der sich das Schaurige und das Schöne in verwunschener Umarmung miteinander verschlingen, so daß sich der Film ausnimmt, wie die Erinnerung eines Erwachsenen an einen besonders intensiven Alptraum, den er als Kind gehabt hat und der ihm jetzt vor allem noch eines ist – eine wehmütige Erinnerung an jene Zeit, in der er mit Unschuld im Herzen gelebt hat und ihm die Welt zwar voller Rätsel war, dabei allerdings noch eine klare Trennung zwischen Gut und Böse aufwies. Hier wimmelt es von Tier- und Blumensymbolik, Licht und Schatten tanzen einen fieberhaften Tanz, Innenräume scheinen eng und hoch, und selbst der Tod vermischt Entsetzen mit kindlichem Wunder und malerischer Phantasie. Unvergessen bleibt beispielsweise das Bild der toten Willa Harper, die, angebunden an ein altes Auto, im Fluß versenkt wurde und deren Haare gleich denen Ophelias in furchtbarer Schwerelosigkeit mit den Ranken von Wasserpflanzen zusammen in der Strömung des Flusses zu wehen scheinen. „The Night of the Hunter“ ist voller solcher kindlich-naiver, dabei aber dunkler Bilder – ein offenkundig künstliches Spinnennetz verdeutlicht die Gefahr, in der die Kinder schweben; zwei zitternde Kaninchen am Flußufer schauen den in ihrem Boot fahrenden Geschwistern hinterher; ein Kauz fährt auf seine Beute herab, was Miss Cooper zu dem Ausspruch veranlaßt: „It’s a hard world for little things“ –, und mitunter können diese Märchenbezüge auch befremdlich auf den heutigen Betrachter wirken, wie etwa die Eingangsszene, in der Miss Cooper aus der Bergpredigt vorliest. Auch viele der Figuren scheinen rein durch die Augen von Kindern betrachtet – allen voran freilich der teuflische Prediger Powell, dessen Frömmlertum fast schon an Dickens’s Mr. Pecksniff erinnert und der von Robert Mitchum wirklich meisterhaft – in manchen Momenten, vor allem wenn er überrumpelt wird, macht er fast den Anschein eines Fuchses, der sich für klüger hält, als er ist – gespielt wird. Es ist wohl gerade die kindliche Einfachheit dieser Bilder, aus der sich ihre überragende Kraft speist – so wird der Rezensent nie den Schauder vergessen, der ihn überkam, als er zum ersten Mal Harry Powell als schwarzen Schatten am Horizont entlangreiten sah und ihn mit tiefer Stimme das wunderschöne Kirchenlied „Leaning on the Everlasting Arm“ singen hörte.
Andere Symbole sind alles andere als kindlich-naiv, wie etwa Powells Messer, das ihm wie ein Phallus aus der Tasche schnellt, als er die leichtbekleidete Dame in der Varieté-Vorstellung betrachtet. Überhaupt geht „The Night of the Hunter“ über eine reine kindliche Perspektive hinaus, indem er etwa leitmotivisch darauf aufmerksam macht, was Erwachsene Kindern unwissentlich antun und wie der Schritt ins Erwachsenenleben immer auch mit einem Verlust von Sicherheit und Geborgenheit verbunden ist. Man muß dafür gar nicht den finsteren Psychopathen Harry Powell bemühen, der da als ominöser Schatten den kleinen John verdeckt, als dieser seiner Schwester eine Gutenachtgeschichte erzählt. Schon Ben Harper, der seinem Sohn eine ungeheure Last und Verantwortung aufbürdet, reicht aus. Es ist sein Entschluß, einen Raub zu begehen und die Beute in der Puppe seiner Tochter zu verstecken, der seinem Sohn wie ein Schlag in die Magengrube fährt, als dieser mit ansehen muß, wie sein Vater vor seinen Augen von den Polizeibeamten zu Boden gedrückt wird. Menschenleben auszulöschen, um seinen eigenen Kindern eine bessere Zukunft zu bieten angesichts des allgegenwärtigen Elends – dieses Dilemma wird nicht nur durch Ben Harper verkörpert, sondern auch in einer kleinen Vignette zu Beginn des Filmes angesprochen, in der der Henker nach Harpers Hinrichtung nach Hause kommt, sich bezeichenderweise die Hände wäscht und dann nach seinen selig schlafenden Kindern sieht. Seine Frau scheint übrigens zu glauben, er sei ein einfacher Wärter und brauche den Exekutionen nicht beizuwohnen, und als der Henker ihr gegenüber andeutet, er spiele manchmal mit dem Gedanken, seinen alten Beruf wieder auszuüben, reagiert sie entsetzt, möchte sie doch nicht bangen, ihren Mann in einem Grubenunglück zu verlieren. Wie würden die schlafenden Kinder wohl reagieren, wenn sie wüßten, daß ihr Vater der Mann ist, dessen Arbeit von den anderen Kindern mit dem Lied „Hing, Hang, Hung“ auf so makabre Weise besungen wird?
Die Entzauberung der Erwachsenenwelt erfährt John denn auch durch das Verhalten des alten Fischers Birdie (James Gleason), der für ihn zu einer Art Ersatzvater geworden ist. Zwar versichert Birdie seinem Schützling durchaus aufrichtig – und wohl auch im Hinblick auf Johns neuen Stiefvater –, er könne sich immer auf seine Hilfe verlassen, doch als John mit seiner Schwester Pearl auftaucht, weil er diese Hilfe benötigt, hat sich Birdie – erschüttert durch den Fund von Willas Leiche und heimgesucht von dem eigentlich absurden Gedanken, man könnte ihm den Mord zur Last legen – so vorbehaltlos seinem Laster, dem Trunk, ergeben, daß er die verzweifelten Kinder nicht einmal wahrnimmt. Ist es hier die Schwäche, die den Erwachsenen zum Verräter werden läßt, so ist es in Icey Spoons Fall wohl eher ihre eigene Neigung zur Heuchelei und zur Herrschsucht. Hinter ihrer wortreichen Fürsorge verbirgt sich zweifellos die Lust an der Dominanz – gegenüber ihrem glücklosen Ehemann Walt (Don Beddoe) wie auch gegenüber den Harper-Kindern, die sie stets als kleine Lämmer betitelt, wobei sie aber besonders gern auf John herumhackt. Ganz zweifellos nähren sich ihre offensiven Bemühungen, Willa und Powell zu verkuppeln, aus ihrer eigenen unterdrückten Libido, wie sich aus ihrer geringschätzigen Behandlung Walts und der Aufdringlichkeit, mit der sie sich um den vermeintlich sitzengelassenen Powell kümmert, herauslesen läßt. So ist es denn auch wohl kein Zufall, daß gerade Icey wie eine Furie, mit wirrem Haar und haßverzerrter Fratze, den Lynchmob anführen wird, nachdem Powells wahre Natur für aller Augen sichtbar geworden ist. Doch ist Powell nicht der einzige falsche Prediger in dieser Geschichte.
Es wäre freilich eine zu trostlose Welt, wenn nicht Miss Cooper wäre, deren Selbstbeschreibung „I’m a strong tree with branches for many birds. I’m good for something in this world, and I know it, too“ durch Cortez grandios visualisiert wird, wenn die Kamera bei ihrem zweiten Auftritt im Film – diegetisch wäre es der erste – Johns Perspektive annimmt, indem sie, von den Füßen beginnend, langsam ihren Körper hinauffährt. Miss Cooper hat ihren eigenen Sohn verloren und sich nun dem Ziel verschrieben, diese Welt für elternlose Kinder ein wenig besser zu machen, wobei sich hinter ihrer resoluten Religiosität jedoch ein sehr großes und verständnisvolles Herz verbirgt, was sich beispielsweise in ihrem Umgang mit der naiven Ruby zeigt, die Powells Mimikry auf den Leim gegangen ist. Miss Cooper ist hier zweifellos die Gute Fee in einem Märchen, in dem es vor selbstsüchtigen oder kurzsichtigen Erwachsenengestalten nur so wimmelt.
Rezensiert wurde „The Night of the Hunter“ auf Grundlage der englischen BR, die sehr zu empfehlen ist, weil sie den Film in guter Bildqualität bringt und auch englische Untertitel zur englischen Tonspur bietet. Hinzu kommen zwei sehr interessante Features, einmal ein zweieinhalbstündiger Dokumentarfilm namens „Charles Laugthon Directs ‘The Night of the Hunter‘“ sowie ein Interview mit Stanley Cortez. Außerdem gibt es ein umfangreiches Booklet mit Hintergrundinformationen zum Film. Meines Wissens kann hier keine deutsche Ausgabe mithalten.
Spitzenrezensionen aus anderen Ländern
However there is so much more to this tale than that.
British actor Charles Laughton made only one film as director and many see this as a master class. It is a very stylised picture and some suspension of belief and an appreciation of the art form is required. Laughton has filled the movie with shadows, reflections, silhouettes and framed scenes. There is a lot here that could suggest you are looking at a painting.
Scenes do jar from location filming to set dressed stages but that is part of its appeal. There is a chapter where the two child characters float down the river and just about every wildlife critter you can think of gets a front of screen cameo. The image of the underwater discovery is another standout.
It is also a difficult film to pigeon hole. You would think that the darker elements of horror would conflict with the collection of small town caricatures and the arrival of Lillian Gish's `Foster' mother. Even a teenage romance is briefly thrown in. the scene of a line of children following Gish's character like ducks could come straight out of a 50's musical yet it compliments the scene of a dead woman found by kids at the head of the movie. It even turns into a Christmas family film at one point.
Robert Mitchum's Preacher has become an iconic picture, leaning on the fence with "Love" and "Hate" tattooed on his knuckles. It's an acting tour-de-force at turns sinister, violent, melodramatic and comedic.
Shelley Winters is second billed but appears to do little more than stare into the distance. In fairness this is not her story.
stand out here is Billy Chapin as John, the boy who promised his criminal father that he would not tell anyone where the stolen money was hidden. His defiance against the Preacher keeps the movie grounded in reality. His performance is not usually intruded on by a visual effect or a stylised pose. He is(as are the children in To Kill a Mocking Bird) the storyteller here and the character we are all rooting for. It's a great performance from Chapin who has not been marred by bad child acting.
There is a Two Hour plus Documentary come behind the scenes feature. It is fascinating in watching how a film of this age was made and an insight to the life and film making style of Laughton. It's nice to hear an isolated music score as well. Not enough releases have this.
To sum up, this film is best suited to movie lovers who can appreciate how this film was made and to those who can suspend a little bit of disbelief. The story is simple and straightforward but you need to look at the film as a whole. You will be rewarded.
Arrow continue to bring out excellent releases
不法な金を幼い2人の我が子に託して刑に処されたある男の未亡人。ハリーは彼女を次の標的にし、未亡人に近づきます。子らは継父に収まったハリーの正体に気づき逃亡。多くの孤児を女手ひとつで引き取り育てる敬虔なクリスチャンの老婆レイチェルにかくまわれる・・。
悪魔は堕ちる前は天使だったという話をどこかで読みました。つまり悪魔はかつて天上にいたが神から離反した堕天使です。厳密な学術的説明は持ちだせないですが、1つの視点として、レイチェル(リリアン・ギッシュ)は神に仕え、か弱い者を守護する天使であり、ハリー(ロバート・ミッチャム)は堕落した「元」天使に思えます。守護天使は醜き「下界」に堕ちた裏切り者の前に毅然と立ちふさがる・・。
ハリーは人には理解できないもの、人として認識できない「人らしき者」として存在しています。画面のこちらにいる我々にはそう見えますが、劇中の町のひとたちはすっかり、未亡人をはじめ、言葉たくみに罪悪感、空虚感を堕天使に利用され、鵜匠のような彼に籠絡してしまうのが皮肉です
(これには舞台となった恐慌中の1930年代という時代性もあるでしょうし、未亡人の不安もあるでしょう)。これを見抜くのは子供たちであり、幼子の守護天使たる老婆レイチェル。一方は神を利用し、他方は神の言葉に従う。讃美歌「主の御手に頼る日は」を歌い競うシーンの異様さ。近づくお互いの存在に呼応するエセと本物。邪なハリーと清廉でたくましいレイチェルとの鮮やかな類似と対比、正統と異端、善と悪、原始キリスト教世界を反映した作品と観てみました。
もうひとつ頭をよぎったのは、民間伝承「ハメルーンの笛吹き」、Pied Piperです。日本では改変され、毒気を抜かれたおとぎ話とイメージされるかも知れませんが、諸説あり、現在でもさまざまな解釈がなされる実はコワイお話しのようです。厄災の象徴です。
ハリーは、全国的に知られたウェストヴァージニア州のハリー・パワーズにもとづいているらしい。彼は1932年3月に有罪判決を受けた「クワイエット・デルの青ひげ」といわれた連続犯罪者でした。ある未亡人と3人の子と別の未亡人、セールスマンが犠牲者。パワーズの(および本作の)キャラは映画Something Wicked This Way Comes (1983. ブラッドベリ原作『何かが道をやってくる』。日本未公開、VHS発売)のMr. Dark(ジョナサン・プライス)に影響を与えたという意見もあります(注1)。
ナイトメアを体現するハリーには無差別性や分裂した2面性が感じられます。右手の指に「LOVE」(愛)、左手には「HATE」(憎悪)とタトゥーがしてあるのです。これはミッチャムの『恐怖の岬』と『ケープ・フィアー』(『恐怖の岬』のリメイク)のタトゥーに引き継がれています。(他にも多くの作品に引用されているとのこと)。数々の異常なセリフと神への独白。ぬめぬめとした虚ろな瞳。狡猾と激昂。本作の前半の肝はソシオパスであるミッチャムのキャラ造形にあります。『恐怖の岬』と並ぶ代表作。
とはいえ本作のスリラー、オカルト性を強調すると、ロートン監督の描こうとしたことを見誤ります。どこまでも昏くありながら、宗教的メタファーを散りばめた牧歌的な夜の川下りと納屋の表現。本作が何にも似ていず、「美しい」宗教的童話たることを鮮烈に印象付けます。監督は「マザーグース的悪夢」と呼んだそうです(注2)。蜘蛛の巣、子を見守るような蛙、亀、狐、羊、そして書割的な満点の星空に、移りゆく月、揺れる水面。箱庭的なセットをあえて利用したこのシーンや、聖書の厩を思わせる水辺の納屋の家畜たち・・(丘の向こうから近づくハリーのシルエットに震え上がります)。まさに寓話性全開です。
そしてここをはさんで映画は違う展開を迎えます。大恐慌下、世界が子どもには生きにくく苛酷かつ残酷で醜悪なところ。その中で強く生きるのか、ダークサイドに堕ちるのか。川下り以降は世界へ出る前の幼子のダーク・ジュブナイルです。その予兆は継父という未知の脅威の描写にありましたが。
あの絵本みたいな夜の川下りは親のいない子の不安な道程ではないでしょうか。仔兎を襲うミミズク・・。本作の真の主役は2人の子供たちだったのですね。 子は天使と悪魔から学ぶ・・。「イノセンスだけでは生きていけない」と身をもって子に教える役割が、対照的なハリーとレイチェルの2人だと思います。サイレントの名花リリアン・ギッシュの見た目とは裏腹な叡智、タフネスと慈愛には打たれます。童話「赤ずきん」との類似性を挙げた評も見ました。さらに「三匹の子豚」を本作に見ることも可能でしょう。三匹目の子豚は、信仰と自立というレンガを積む・・。
しかしながらどこかぎくしゃくした感があります。マス・ヒステリー、モラル・パニックの描写も不徹底で・・。ただ本作は唯一無比の昏い輝きを放ち、忘れがたいイメージを抱えていて、崇高さと戦慄の不完全な同居にその魅力があります。初監督であった名優チャールズ・ロートンの実験精神や熱意が感じられます。英出身のためか監督の黒いウイットと辛辣な視線も。『情婦』『スパルタカス』等で知られる彼の、残念ながら唯一の監督作になってしまいました。
この2人と子どもたちとともに、核をもたない子らの母、未亡人役のシェリー・ウィンタースの凡庸な雰囲気(ごめんなさい)もいいです。情けないくらいにコントロールされる従順さは恐ろしくギッシュと対照的でした。光差す水底になびく藻と金髪のおぞましき美しさは特筆モノ。川下りと並ぶ眩惑的で戦慄する名場面です。
撮影はスタンリー・コルテス(ウェルズの『偉大なるアンバーソン家の人々』、フラーの『ショック集団』『裸のキッス』。『チャイナタウン』ではポランスキーと喧嘩して降りたそうな)。室内なのにやけに遠くから撮ったような奇妙な被写体との距離感。いくぶんかのドイツ表現主義と白と黒のコントラスト。
これらが観る者に手の届かない無力感と不安を植え付けます。霊歌をうまく使ったウォルター・シューマンの静謐な音楽。OPはリンチ版『DUNE砂の惑星』みたいです。
注はamc filmsite , The Greatest Films, movie review by Tim Dirksの記述より。
The Night of the Hunter , 1955, US, Paul Gregory Productions / United Artists
Theatrical aspect ratio, 1.66 : 1 (intended ratio), Mono, 92 min, B&W
-------------------------------------------------------------------------
画質はこの時代のDVDとしてはまあまあ。若干甘く荒目だが許容範囲。片面1層、映像仕様4×3 LB(ヴィスタ)。
画面アスペクト比は1.66: 1のヨーロピアン・ヴィスタ。
IMDbでも上記のように1.66 : 1 (intended ratio)と記載されてます。上映時マスキングの場合はIMDbではSphericalと記載されるようですが本作もそう記載されてます。つまり米劇場上映時サイズで収録しているといちおー考えられます。先行レビューのアキさまご指摘のように、この比が監督が意図した比率かと。テレビ放送や従前の北米MGM商品は、ネガ全面をまるまる使用した(上映時マスキング部分も表示する)仕様という位置づけではないかと思います(北米MGM盤はAmazon.comでは1.33.1となっています)。どちらが良いかは言いづらいです。ただ本商品はご指摘のように4×3の中でヴィスタとなっていること(左右ブラックバーあり)、画質がやや甘いことは確かに残念です。
(2010年に北米クライテリオン・コレクション愛蔵盤BD,DVDは、映像仕様16×9 LB(つまりスクイーズ)でアスペクト比は1:1.66の画角です。英語字幕あり、特典満載の2枚組BD, DVDですが、HPの映像は超美麗とまではいえない画質でしたが、きれいです)
Dolby Digital, Mono,
音声:英語Mono
字幕:日本語のみ。字幕ON/OFF可
チャプターメニューあり。
映像特典:
プロダクション・ノート(静止画5枚)、スタッフ、キャストのプロフィール、米予告編(字幕なし)、
ポスター(静止画5枚。ちっちゃすぎる)。
MGM, 発売20世紀Fox
関連キーワード:
1930年代、農村、偽伝道師、マスマーダー、ソシオパス、タトゥー、未亡人、兄妹、ジュブナイル、川下り、動物、聖書、モーセ、ナイフ、水、再婚、初夜、継父、実在モデル、人形、影、ショットガン、集団ヒステリー、納屋、孤児、クリスマス、地下室、ファナティック、讃美歌
連想作:恐怖の岬、ケープ・フィアー、イントルーダー(コーマン)、The Hitch-hiker
Details zur Produktsicherheit
Siehe Compliance-Details für dieses Produkt(Verantwortliche Person für die EU).