Polizei-Meldungen im Landkreis Starnberg - alle News im Ticker
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Blaulichtticker für die Region Starnberg: Rentner um Bargeld und Gold im Wert von 30.000 Euro betrogen

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Blaulicht
Aktuelle Polizeimeldungen aus dem Landkreis Starnberg © Symbolbild: Friso Gentsch

Rund um die Uhr sind Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst im Landkreis Starnberg einsatzbereit. Hier finden Sie die Meldungen dazu.

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Freitag, 20. Mai

Starnberg, Rentner um 30.000 Euro betrogen: Die Serie sogenannter Schockanrufe bei vornehmlich älteren Bürgern reißt nicht ab. In dieser Woche ist ein Rentner aus Starnberg den Betrügern auf den Leim gegangen. Er händigte ihnen Bargeld und Gold im Wert von etwa 30 000 Euro aus.

Wie das Polizeipräsidium Oberbayern Nord am Freitag mitteilte, ereignete sich die Tat bereits am Dienstag. Demnach gaukelten die Betrüger dem Rentner am Telefon vor, sein Sohn hätte einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht und sei nur durch die Zahlung einer hohen Geldsumme vor einer Inhaftierung zu bewahren. Durch eine geschickte Gesprächsführung gelang es den Kriminellen, den Mann dermaßen unter Druck zu setzen, dass er schließlich die Wertsachen aushändigte.

Die Kripo Fürstenfeldbruck hat die Ermittlungen aufgenommen und wiederholt eindringlich ihre Empfehlungen. Dazu gehört: „Seien Sie misstrauisch bei derartigen Anrufen oder Nachrichten. Beenden Sie im Zweifelsfall das Gespräch schnellstmöglich, ohne persönliche Daten oder Informationen über vorhandene Wertgegenstände oder Bargeld preiszugeben. Gehen Sie nicht auf Forderungen zur Überweisung oder Übergabe von Geldbeträgen ein. Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen.“ Im Zweifel hilft ein Anruf bei der 110, allerdings ohne die Rückruftaste zu nutzen.

Donnerstag, 19. Mai

Gauting, Frau fährt mehrmals in Tiefgarage an: Sie fuhr nicht nur zwei Fahrzeuge und eine Betonsäule an, sondern auch über ihre eigene Einkaufstasche. Diese Missgeschicke passierten einer 82-jährigen Gautingerin am Donnerstag gegen 9.45 Uhr – in der Tiefgarage eines Mehrfamilienhauses, die wegen Reparaturarbeiten eigentlich gesperrt war. So berichtet es Gautings Polizeichef Andreas Ruch.

Die Frau wollte mit ihrem Skoda rückwärts ausparken und touchierte dabei zunächst einen Mercedes Vito mit Anhänger an dessen linker Seite. Es handelte sich um das Fahrzeug der Garagen-Reparateure, das vor dem Tor parkte. Danach streifte die Rentnerin mit ihrer rechten hinteren Felge eine Betonsäule und stieß im Anschluss gegen den an seinem Stellplatz geparkten Audi eines 35-Jährigen. Der vordere, rechte Kotflügel wurde beschädigt. Ein Angestellter der Firma machte die Seniorin laut Ruch auf die beiden angefahrenen Fahrzeuge aufmerksam, „diese bestritt jedoch energisch, die Verursacherin gewesen zu sein“.

Mit ihrem Auto kam sie nur noch wenige Meter, eine Polizeistreife hielt sie an. Gegenüber den Beamten räumte sie lediglich ein, irgendetwas angefahren zu haben, jedoch nicht geflüchtet zu sein. Vor den Augen der Polizei fuhr sie kurz darauf über ihre noch am Boden stehende Einkaufstasche – „und machte dabei einen leicht verwirrten Eindruck“, schreibt Ruch. Die 82-Jährige sei schon mehrmals mit ähnlichen Vorfällen aufgefallen. Weiterfahren durfte sie am Donnerstag nicht mehr, den Autoschlüssel bekam ihre Betreuerin. Die Rentnerin muss sich wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Unfallflucht verantworten. Gesamtschaden: etwa 4000 Euro.

Starnberg, Ampel aus, Unfall passiert: Gerade zu der Zeit, in der die Ampel abschaltet, kam es am Mittwochabend an der Kreuzung Hanfelder Straße/Rheinlandstraße zu einem Verkehrsunfall. Wie die Polizei mitteilt, wollte ein 73 Jahre alter Starnberger mit seiner Vespa die Kreuzung von der Rheinlandstraße aus kommend überqueren. Zur gleichen Zeit fuhr eine 40 Jahre alte Frau, ebenfalls aus Starnberg, mit ihrem Mercedes auf der Hanfelder Straße in Richtung Tutzinger-Hof-Platz. Auf der Kreuzung fuhr der Vespa-Fahrer in die hintere linke Tür des Mercedes. Dabei entstand ein Schaden von geschätzt 1500 Euro. Nun stellt sich die Frage nach dem Schuldigen. Der Vespa-Fahrer beharrt darauf, dass die Ampel für ihn Grün gezeigt habe, die Mercedes-Fahrerin und ihre Mitfahrerin gaben an, dass die Ampel bereits ausgeschaltet gewesen sei. Die Polizei bittet deswegen unbeteiligte Zeugen um Hinweise unter (0 81 51) 36 40.

Gilching, Polizei sucht Zeugen: Die Polizei sucht noch immer nach dem unbekannten Tatverdächtigen, der im Verlauf der vergangenen Woche mehrfach Kinder und Jugendliche angesprochen und teilweise auch belästigt haben soll (wir berichteten). Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck treibt weiter mit Nachdruck die Ermittlungen voran und sucht weitere Zeugen oder Geschädigte, die gebeten werden, sich unter (0 81 41) 61 20 zu melden.

Montag, 16. Mai

Dießen, Schülerin sexuell belästigt: Eine 18 Jahre alte Frau aus Weilheim wurde am Samstag gegen 22.45 Uhr im Bereich der Seestraße nahe des Segelclubs in Dießen von einem Mann angehalten und unterhalb der Kleidung unsittlich berührt. Das berichtet die Polizei. Durch die heftige Gegenwehr kam es zu einer Rangelei, bei der die Schülerin stürzte und sich leicht verletzte. Sie flüchtete in Richtung Bahnhof, wurde von dem Mann aber weiter bedrängt. Zwei Zeugen kamen ihr zu Hilfe, woraufhin der Täter flüchtete. Die Polizei konnte einen Tatverdächtigen (22) vorübergehend festnehmen. Er macht zum Tatvorwurf aber keine Angaben. Zeugen melden sich unter (0 81 41) 61 20.

Sonntag, 15. Mai

Traubing, Motorradfahrer schwer verletzt: Einen schwer verletzter Motorradfahrer hat ein Unfall am Samstag gegen 17.45 Uhr auf der B2 bei Traubing gefordert. Wie die Polizei berichtet, hatte ein 23 Jahre alter Motorradfahrer eine Fahrzeugkolonne überholen wollen. Ein in gleicher Richtung fahrender 25-jähriger Pkw-Fahrer fuhr in die gleiche Richtung und wollte ebenfalls überholen. Beim Ausscheren übersah er jedoch das Motorrad des 23-Jährigen. Die Fahrzeuge touchierten sich, der Motorradfahrer wurde abgedrängt und raste in eine angrenzende Wiese. Der 23-Jährige wurde dabei schwer verletzt. An den beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von rund 5000 Euro, die B 2 musste von den Rettungskräften für etwa eineinhalb Stunden gesperrt werden.

Herrsching, Radfahrer prallt gegen Bus: Ein Radfahrer (58) aus München ist bei einem Unfall am Sonntag in Herrsching schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilt, befuhr der Radler gegen 11.40 Uhr die Rieder Straße. An der Einmündung zur Bahnhofstraße stand ein Bus des öffentlichen Nahverkehrs, der nach links abbiegen wollte, verkehrsbedingt aber anhalten musste. Der Radfahrer fuhr von hinten „mit hoher Geschwindigkeit“ auf den Bus auf, prallte mit Kopf und Fahrrad gegen das Fahrzeug und stürzte zu Boden, schildert ein Polizeisprecher. „Gottlob“ habe der Mann einen Helm getragen, dennoch verletzte er sich schwer an Kopf und Oberkörper und musste vom Rettungsdienst in eine Klinik zur stationären Behandlung gebracht werden. Am Rad entstand Totalschaden, der Bus wurde hinten rechts leicht beschädigt.

Starnberg, Ladendiebin (77) auf frischer Tat ertappt: Eine 77 Jahre alte Frau ist bei einem Ladendiebstahl in Starnberg auf frischer Tat ertappt worden. Wie die Polizei mitteilt, beobachtete die Marktleitung einer Drogerie, wie die Seniorin gegen 16.30 Uhr Kosmetikartikel in Wert von 60 Euro in ihre Tasche steckte und das Geschäft verließ, ohne zu bezahlen. Die Mitarbeiter hielten die Frau fest und übergaben sie schließlich der Polizei. Sie erwartet nun ein Strafverfahren wegen Diebstahls.

Feldafing, Unbekannter beschädigt Zaun: Etwa 1000 Euro Sachschaden sind am Donnerstag an einem Zaun an der Wettersteinstraße in Feldafing entstanden. Wie die Polizei gestern mitteilte, war dafür wohl ein Autofahrer mit seinem Pkw verantwortlich. Der Unfall soll sich zwischen 7 und 8.45 Uhr ereignet haben. Hinweise nimmt die Polizei unter (0 81 51) 36 40 entgegen.

Pöcking, Gegenstand gegen Tür geworfen: Unbekannte haben die Haustür einer Doppelhaushälfte in Pöcking beschädigt. Wie die Polizei berichtet, stellten die Bewohner der Doppelhaushälfte an der Alten Bahnhofstraße am Freitag fest, dass das Panzerglas und der Holzrahmen ihrer Tür oberflächlich beschädigt worden waren. Die Polizei vermutet, dass ein unbekannter Gegenstand gegen die Tür geworfen wurde. Einen Einbruchversuch schließen die Beamten aus. Die Polizei bittet unter Telefon (0 81 51) 36 40 um Hinweise.

Tutzing, Mülltonne gestohlen: Ein Unbekannter hat zwischen Donnerstag, 19 Uhr, und Freitag, 16 Uhr, die Firmenmülltonne eines Getränkehandels in Tutzing gestohlen. Hinweise nimmt die Polizei Starnberg unter (0 81 51) 36 40 entgegen.

Unering, Strommast beschädigt: Die Polizei sucht nach dem Halter eines Fahrzeugs, das im Bereich vorne rechts beschädigt ist. Der Grund: Ein Unbekannter hat zwischen Freitag, 16 Uhr, und Samstag, 15 Uhr, mit seinem Pkw einen hölzernen Strommast zwischen Unering und Drößling an der Andechser Straße fast umgefahren. Durch den Aufprall wurde der Mast so stark beschädigt, dass zu befürchten war, dass er bei stärkerem Wind umfällt. Wie die Polizei gestern berichtete, wurden die Bayernwerke umgehend verständigt. „Von dem Mast geht keine Gefahr aus“, so die Polizei. Der Autofahrer entfernte sich jedoch vom Unfallort, ohne sich weiter um den Schaden zu kümmern. Die Polizei in Herrsching bittet Zeugen um sachdienliche Hinweise unter (0 81 52) 9 30 20.

Freitag, 13. Mai

Starnberg, Exhibitionist in Wohngebiet: Ein bislang unbekannter Mann ist am Mittwoch in Starnberg mehreren Kindern als Exhibitionist gegenüber. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck hat die Ermittlungen übernommen. Das berichtete das Polizeipräsidium Oberbayern Nord am Freitag. Demnach bemerkte eine Anwohnerin am Dr.-Sauermann-Weg gegen 15.05 Uhr einen etwa 50 Jahre alten Mann, der mit vorne heruntergezogener Hose an seinem Geschlechtsteil manipulierte. Dabei blickte er in Richtung dreier Kinder im Alter von sechs und sieben Jahren, die sich zu diesem Zeitpunkt ebenfalls auf dem Dr.-Sauermann-Weg aufhielten. „Durch die Kinder wurde der Unbekannte gemäß Zeugenaussagen nicht bemerkt“, berichtete ein Polizeisprecher. „Wenig später fuhr der Mann mit einem Mountainbike in unbekannte Richtung davon.“ Der bislang unbekannte Täter konnte ist etwa 50 Jahre alt und rund 1,80 Meter groß. Er hat eine kräftige Statur und kurze Haare. Am Mittwoch trug er einen Dreitagebart und eine Sonnenbrille sowie Fahrradbekleidung mit einer eng anliegenden, weißen Hose. Zudem hatte er ein dunkles, vermutlich blaues Mountainbike dabei. Die Kripo bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, um Hinweise unter der Telefonnummer (0 81 41) 61 20.

Donnerstag, 12. Mai

Gilching, Kind aus Auto gerettet: Das war ein Schrecken: In Gilching hat sich am Mittwochnachmittag gegen 15.36 Uhr ein Pkw selbst verriegelt und somit das im Wagen sitzende dreijährige Kind von der Mutter draußen getrennt. Diese alarmierte geistesgegenwärtig die Feuerwehr. Für die Öffnung des Fahrzeugs, das in der Nähe des Rewe geparkt war, nutzten die Rettungskräfte erstmals ein spezielles Öffnungsset. „Das haben wir uns extra für den Zweck vor zwei Jahren zugelegt“, berichtete der stellvertretende Kommandant Michael Klinglmair. Während der Rettungsphase habe das Kind zum Glück abgelenkt werden können, wegen der Sonneneinstrahlung war jedoch Eile geboten. Nach wenigen Minuten konnte die Tür aufgedrückt werden. Das Kind überstand die Aktion wohlbehalten.

Krailling, Radler schwer verletzt: Zu einem schweren Radfahrunfall kam es am Mittwochnachmittag auf der Germeringer Straße kurz hinter der Gemarkungsgrenze Gauting/Krailling. Ein 79 Jahre alter Münchner befuhr gegen 16.20 Uhr mit seinem E-Bike einen Feldweg von Westen aus, also aus Richtung Pentenried. Er wollte die Germeringer Straße überqueren, um auf der anderen Seite auf dem Feldweg weiter in Richtung Krailling zu fahren. Das berichtet die Gautinger Polizei.

Ein 41-jähriger Hyundai-Fahrer aus Unterföhring bog zur selben Zeit von der Pentenrieder Straße nach links auf die Germeringer Straße in Richtung Gauting ab. Der E-Bike-Fahrer hielt an, ließ ihn vorbeifahren und wollte dann die Straße überqueren. Dabei übersah er den unmittelbar hinter dem Hyundai fahrenden Opel einer 25 Jahre alten Gautingerin. Es kam „zu einer heftigen Kollision zwischen dem Radfahrer und dem Pkw“, so Polizeichef Andreas Ruch. „Gemäß Spurenlage schlug der Radfahrer mit dem Kopf im Bereich Windschutzscheibe auf der Beifahrerseite des Opels ein und zog sich dadurch schwere Kopfverletzungen und Prellungen am ganzen Körper zu.“ Der Münchner, der keinen Fahrradhelm getragen hatte, wurde vom Rettungsdienst umgehend zur weiteren Behandlung ins Klinikum Großhadern eingeliefert. Die Opel-Fahrerin blieb unverletzt. Am ihrem Fahrzeug entstand im Bereich der rechten Fahrzeugfront ein nicht unerheblicher Sachschaden von etwa 4000 Euro. Zudem war ihr Pkw nicht mehr fahrbereit und musste daher abgeschleppt werden. Der Sachschaden an dem Pedelec dürfte sich auf rund 1500 Euro belaufen.

Sonntag, 8. Mai

Herrsching, Frau von Hund gebissen: Als eine 46-jährige Herrschingerin mit ihrem vier Monate alten Dackelmischling auf dem Fußweg, der parallel zum Heinrichweg in Richtung Pilsensee verläuft, in Herrsching unterwegs war, kam ihr auf der Wiese dort eine Dame mit einem Hund entgegen, der nicht angeleint war. Dieser griff den angeleinten Dackelmischling an und biss dessen Frauchen, als die ihn retten wollte, in die linke Hand, teilt die Polizei mit. Die Halterin des freilaufenden Hundes entfernte sich, ohne ihre Personalien hinterlassen zu haben. Nachdem die verletzte Hundehalterin ihre Wunde im Krankenhaus versorgen hatte lassen, erstattete sie deshalb bei der Polizei in Herrsching Strafanzeige. Der fremde Hund hatte graues Fell und war hüfthoch. Die unbekannte Hundeführerin war etwa Mitte 40 Jahre alt, etwa 1,70 Meter groß, hatte blonde, schulterlange Haare und war mit einer blauen Regenjacke und Jeans bekleidet. Zeugen, die zu dem Vorfall sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer (0 81 52) 9 30 20 bei der Polizei Herrsching zu melden. Als eine 46-jährige Herrschingerin mit ihrem vier Monate alten Dackelmischling auf dem Fußweg, der parallel zum Heinrichweg in Richtung Pilsensee verläuft, in Herrsching unterwegs war, kam ihr auf der Wiese dort eine Dame mit einem Hund entgegen, der nicht angeleint war. Dieser griff den angeleinten Dackelmischling an und biss dessen Frauchen, als die ihn retten wollte, in die linke Hand, teilt die Polizei mit. Die Halterin des freilaufenden Hundes entfernte sich, ohne ihre Personalien hinterlassen zu haben. Nachdem die verletzte Hundehalterin ihre Wunde im Krankenhaus versorgen hatte lassen, erstattete sie deshalb bei der Polizei in Herrsching Strafanzeige. Der fremde Hund hatte graues Fell und war hüfthoch. Die unbekannte Hundeführerin war etwa Mitte 40 Jahre alt, etwa 1,70 Meter groß, hatte blonde, schulterlange Haare und war mit einer blauen Regenjacke und Jeans bekleidet. Zeugen, die zu dem Vorfall sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer (0 81 52) 9 30 20 bei der Polizei Herrsching zu melden.

Dienstag, 3. Mai

Kampberg, Kellerbrand in Mehrfamilienhaus: Bei einem Brand im Kellergeschoss eines Mehrfamilienhauses in Tutzing entstand heute in den frühen Morgenstunden Sachschaden. Verletzt wurde niemand., teilt die Polizei mit. Gegen 4.30 Uhr waren die Rettungskräfte über eine Rauchentwicklung in dem Gebäude am Primelweg informiert worden. Während sich eine Bewohnerin selbst vor giftigem Rauch ins Freie retten konnte, musste die Feuerwehr Tutzing drei weitere Personen über eine Drehleiter aus dem Dachgeschoss evakuieren. Das Feuer begrenzte sich auf den Stromverteilerkasten im Keller und konnte durch die Einsatzkräfte zügig abgelöscht werden., heißt es weiter im Polizeibericht Nach einer ersten Einschätzung entstand Sachschaden in Höhe von etwa 50.000 Euro. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck hat die Ermittlungen zur noch unklaren Brandursache übernommen.

Montag, 2. Mai

Herrsching, Einbrecher richtet großen Schaden an: Rund 400 Euro Beute, aber nahezu 20 000 Euro Sachschaden: Das ist die Bilanz eines Einbruchs, der sich am Sonntag, 1. Mai, in Herrsching ereignet hat. Wie die Polizei mitteilt, stieg ein Einbrecher um kurz nach 6 Uhr mit einer Leiter in die Spielhalle an der Gewerbestraße ein. „Im ersten Stock schlug der Täter ein Fenster ein und zog dann auch gleich die Leiter mit ins Gebäude, wohl um keine weitere Aufmerksamkeit von Bürgern zu erregen, die ebenso die Morgenstunden nutzten, allerdings mit eher anderen Aktivitäten“, erklärt der stellvertretende Inspektionsleiter Christian Schäffler. „In der Spielhalle gelang es dem Unbekannten, einen Automaten aufzubrechen und daraus circa 400 Euro zu entwenden, an einem weiteren Automat scheiterte er jedoch.“ Möglicherweise musste der Einbrecher seine Tat auch abbrechen, da ihm das Werkzeug ausging: Ein Hebelwerkzeug blieb verkeilt in einem Automaten stecken, von einem Trennschleifer konnte am Tatort eine verbrauchte sowie eine zerbrochene Trennscheibe gefunden werden. Dennoch waren die Automaten erheblich beschädigt. Die Polizei hofft nun auf sachdienliche Hinweise oder die Mitteilung von verdächtigen Wahrnehmungen, die mit der Tat in Verbindung stehen könnten. Die PI Herrsching ist unter Telefon (0 81 52) 9 30 20 zu erreichen.

Sonntag, 1. Mai

Starnberg, Sachbeschädigung: Ein Verteilerkasten der Telekom und ein Zaun sind am Freitag zwischen 18 und 22 Uhr an der Weilheimer Straße Höhe Nummer 13 in Starnberg demoliert worden. Der Verteilerkasten wurde laut Polizei umgeknickt und lag am Boden, der Zaun war aus der Halterung gerissen worden. Der Sachschaden wird mit rund 1200 Euro angegeben. Hinweise auf die Täter nimmt die Polizei unter (0 81 51) 36 40 entgegen. 

Starnberg, Trunkenheitsfahrt: Eine Augsburgerin (26) ist am Samstag gegen 1 Uhr betrunken am Steuer ihres Wagens ins Starnberg erwischt worden. Eine Polizeistreife hatte sie auf der Münchner Straße eine Kontrolle unterzogen, bei der der Alcotest einen Wert von 1,4 Promille ergab. Die Weiterfahrt wurde verboten, der Führerschein ist weg. Die Frau musste zur Blutentnahme ins Klinikum. 

Dienstag, 26. April

Starnberg, kleiner Unfall, große Folgen: „Eigentlich keine große Sache, dennoch hatte der Unfall große Auswirkungen“: Mit diesen Worten beginnt der Bericht von Polizeihauptkommissar Oliver Jauch über einen Unfall am Dienstagmorgen in Starnberg. Ein 50 Jahre alter Starnberger fuhr gegen 9.30 Uhr mit seinem Mazda-Geländewagen samt Anhänger auf der rechten Spur der Münchner Straße (B 2) in Richtung Innenstadt. Auf der Spur neben ihm steuerte ein 54-jähriger Penzberger einen Linienbus.

Bei der Verschwenkung am Ende des Baustellenbereichs, kurz vor der Bahnbrücke, kamen sich die Fahrzeuge zu nahe, es kam zu einer Berührung, bei der die Scheiben in den Türen des Busses splitterten. Aufgrund des Unfalls hielten beide Beteiligte ihre Fahrzeuge an – jeder auf seiner Spur. „Dies hatte zur Folge, dass sich der Verkehr massiv staute, da kein anderes Fahrzeug vorbei kam“, berichtet Jauch. „Es wäre sehr hilfreich gewesen, wenn wenigstens einer der Fahrer zur Seite gefahren wäre, denn der Stau reichte zwischenzeitlich bis hinter die Ausfahrt Percha auf die Autobahn A 952 zurück.“

Wer genau für den Unfall verantwortlich war, war am Nachmittag noch nicht abschließend klärbar. Ein Verwarnungsgeld von 30 Euro werden dennoch beide Fahrer entrichten müssen – der von ihnen verursachte Stau wäre vermeidbar gewesen, hätten sie eine Fahrspur freigegeben. Jauch: „Schließlich verpflichtet die Straßenverkehrsordnung Unfallbeteiligte, bei geringfügigem Schaden unverzüglich beiseite zu fahren, genau um solche Situationen zu vermeiden.“

Dießen, Zimmerbrand am Marktplatz: Im Dießener Zentrum hat es gestern Vormittag einen größeren Feuerwehreinsatz gegeben, der für Verkehrsbehinderungen sorgte. Wie die Freiwillige Feuerwehr Dießen mitteilt, wurden um 10.19 Uhr zunächst ein Kleinalarm ausgelöst, weil in einer Wohnung am Marktplatz der Rauchmelder anging. Ein Nachbar in dem Mehrfamilienhaus hatte das Piepsen gehört. Kommandant Florian König war als Erster vor Ort und stellte fest, dass die im dritten Obergeschoss gelegene Wohnung verraucht war und dass von einem Zimmerbrand ausgegangen werden muss. Entsprechend wurde nachalarmiert. Ein Atemschutztrupp stellte die Ursache schnell fest: ein Gegenstand auf dem Herd. Die Wohnung konnte nach Löscharbeiten und Lüftung wieder freigegeben werden. Während des Einsatzes war der Marktplatz im Bereich Herrenstraße für rund eine Stunde gesperrt.

Sonntag, 24. April

Höhenrain - Lamborghini-Fahrer bedrängt Verkehrsteilnehmer: Die Verkehrspolizei sucht nach dem Fahrer eines Lamborghini, der am Samstagabend um 19.05 Uhr im Bereich der Raststätte Höhenrain auf der A 95 aufgefallen ist. Der Fahrer des Pkw mit Münchner Kennzeichen sei in Fahrtrichtung München offensichtlich besonders rücksichtslos unterwegs gewesen, so die Polizei. „Nach Angaben eines Zeugen fuhr der Lamborghini auf der linken Fahrspur den anderen Verkehrsteilnehmern jeweils sehr dicht auf und nötigte diese mittels Hupen und Lichthupe zum Ausweichen.“ Zeugen, die Angaben zu dem Vorfall machen können oder auch von dem Lamborghini bedrängt wurden, werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizei Weilheim unter (08 81) 64 00 zu melden.

Harkirchen - 22-Jähriger schrottet Mietauto: Einen dubiosen Fund machte am frühen Samstagmorgen ein Jäger in einem Wald an einem Feldweg zwischen Harkirchen und Wangen. Wie die Polizei mitteilte, entdeckte der Mann einen beschädigten Volvo, der dort offensichtlich zurückgelassen worden war. Vom Fahrer fehlte erst mal jede Spur. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen war ein 22-jähriger Münchner mit dem 300 PS starken Mietwagen nach rechts von dem Weg abgekommen und hatte ihn gegen einen Felsen gesetzt. Der junge Mann flüchtete daraufhin wohl. Der Hybrid-SUV war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Polizei stellte den Pkw im Wert von rund 80 000 Euro sicher, das Fahrzeug wurde der Spurensicherung übergeben. Den Sachschaden beziffert die Polizei mit etwa 30 000 Euro. Am Samstagabend meldete sich schließlich der untergetauchte 22-Jährige bei der Starnberger Polizei. Der junge Mann muss sich nun unter anderem wegen Unfallflucht verantworten. Hinweise erbittet die Polizeiinspektion Starnberg unter (0 81 51) 36 40.

Stegen - Vier Leichtverletzte nach Zusammenstoß: Vier Leichtverletzte und rund 20 000 Euro Sachschaden – das ist die Bilanz eines Unfalls, der sich am Sonntag gegen 14 Uhr bei Stegen ereignete. Laut Polizei war eine 39-jährige Frau aus Germering mit ihrem Sohn und dessen Freund, beide zehn Jahre alt, mit ihrem VW Polo von Inning aus in Richtung Stegen unterwegs und wollte nach links nach Stegen abbiegen. Dabei übersah sie den VW Eos einer 52 Jahre alten Frau aus Schondorf. Bei dem Zusammenstoß erlitten alle Insassen leichte Verletzungen, sie mussten mit Krankenwagen in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Die Straße war bis etwa 16 Uhr gesperrt.

Gilching, Unfall auf regenglatter Fahrbahn: Wie aus Eimern hat es am Sonntagmorgen bei Gilching geschüttet. Die A 96 verwandelte sich daraufhin in eine Rutschbahn, ein Autofahrer schleuderte mit seinem Fahrzeug gegen 7.40 Uhr in die Leitplanke. Wie der stellvertretende Gilchinger Kommandant Michael Klinglmair mitteilte, sicherten die Rettungskräfte die Unfallstelle auf Höhe Argelsried gemeinsam mit der Feuerwehr Weßling ab. Der leicht verletzte Fahrer wurde ins Krankenhaus gebracht. „Nachdem das Fahrzeug vom Abschleppunternehmen aufgeladen war, konnten wie die Autobahn wieder freigeben und unser Frühstück genießen“, so Klinglmair.

Herrsching - mit mehr als 3,5 Promille hinterm Steuer: Allein mit Bier oder Wein dürfte dieser Wert wohl kaum zu erreichen gewesen sein: Die Herrschinger Polizei hat am frühen Samstagabend eine 45 Jahre alte Autofahrerin aus dem Verkehr gezogen, deren Atemalkoholtest einen Wert von mehr als 3,5 Promille anzeigte.

Wie die Beamten berichten, befuhr die Frau aus Kaufbeuren gegen 19.10 Uhr mit ihrem Pkw die Seefelder Straße in Herrsching aus Richtung Weßling kommend. Sie bog zur Aral-Tankstelle ab. „Wie die bisherigen Ermittlungen ergaben, klagte sie dort über Bauchschmerzen, weshalb durch einen unbeteiligten 26-jährigen Zeugen der Rettungsdienst verständigt wurde“, so ein Polizeisprecher. „Da durch den Zeugen auch Alkoholgeruch wahrgenommen wurde, fuhr auch eine Streife der Polizei Herrsching zur Tankstelle.“

Als die Frau dies mitbekam, stieg sie in ihr Auto und wollte wegfahren. Sowohl der Zeuge als auch ein Tankstellenmitarbeiter (21) versuchten, dies zu verhindern. Der Mitarbeiter stellte sich vor den Wagen der Frau, woraufhin die 45-jährige mehrfach leicht gegen dessen Oberschenkel fuhr. Anschließend touchierte sie die Hausmauer der Tankstelle und eine Beeteinfassung, bis es ihr gelang, wieder in Richtung Weßling wegzufahren. Noch auf der Staatsstraße konnte die Streife die Frau anhalten und kontrollieren. Eine Blutentnahme wurde angeordnet, der Führerschein sichergestellt. Die Frau erwartet nun eine Anzeige unter anderem wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und unerlaubten Entfernens vom Unfallort.

Freitag, 22. April

Höhenrain - Zu betrunken für Wendemanöver: Ein 60-jähriger Mann aus Höhenrain beobachtete am Donnerstag gegen 15 Uhr, wie ein Auto auf ein Grundstück Am Waldrand fuhr. „Trotz mehrerer Wendeversuche“, so schreibt die Polizei, gelang es dem Fiat-Fahrer nicht, das Grundstück wieder zu verlassen. Der Höhenrainer und die Grundstückseigentümerin erkundigten sich – und stellten fest, dass der Mann nicht verkehrstüchtig wirkte. Dann riefen sie die Polizei. Die Beamten stellten fest, dass es sich beim Fahrer um einen 63-jährigen Ickinger handelte. Ein freiwilliger Alkotest erklärte die Fahrweise. Der Mann hatte eine Atemalkoholkonzentration von 2,12 Promille. Das Fahrzeug wurde auf dem Grundstück abgesperrt. Den 63-Jährigen erwartet eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.

Gauting – Polizisten retten Rentner mit Streifenwagen: Ein 74-jähriger Gautinger ist am Karfreitag mit seinem Elektro-Rollstuhl in eine missliche Situation geraten, als ihn der Rollstuhl in der Hangstraße plötzlich im Stich gelassen hatte und einfach stehen geblieben ist, schreibt Polizeihauptkommissar Andreas Ruch in einer Pressemitteilung. Sein Besitzer wusste sich in dieser Situation nichts anders zu helfen als den Polizeinotruf zu wählen und dem Kollegen in der Polizeieinsatzzentrale seine Notlage zu schildern und um polizeiliche Unterstützung zu bitten. Der Rentner schilderte, dass er unter gesundheitlichen Problemen leiden würde, die es ihm unmöglich machten, den schwergängigen Rollstuhl nach Hause zu schieben beziehungsweise hätte er auch sonst niemanden, den er in dieser Situation um Hilfe bitten könnte. Daraufhin wurde der gesundheitlich schwer angeschlagene Mann mit einem Streifenwagen der Polizei von Polizeimeisterin Tina Cyran nach Hause gebracht. Sein Rollstuhl wurde von Polizeiobermeister Alexander Lindner, rund 400 Meter zur Wohnung seines Besitzers geschoben und dort umgehend ans Stromnetz angeschlossen. Wie sich im Anschluss herausstellte war der Rollstuhl nicht defekt sondern nur der Akku leer gewesen.

Gauting - Mit knapp 2 Promille aus Verkehr gezogen: Am Donnerstagabend fiel einer Gautinger Streife gegen 23 Uhr ein VW-Bus auf der Staatsstraße 2069 in Fahrtrichtung Starnberg aufgrund der unsicheren Fahrweise seines Fahrers auf, schreibt Polizeihauptkommissar Andreas Ruch in einer Pressemitteilung. Daraufhin stoppten die Beamten den VW-Bus und unterzogen den Fahrer einer Verkehrskontrolle. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholvortest ergab einen Wert von 1,97 Promille. Der VW-Bus wurde verkehrssicher abgestellt und der 38-jährige Fahrer aus Starnberg musste sich einer Blutentnahme unterziehen. Der Fahrzeugschlüssel und der Führerschein des Starnbergers wurden sichergestellt. Die Polizeibeamten brachten den Mann im Anschluss mit dem Streifenwagen nach Hause.

Dießen - Zeuge klärt Unfallflucht: Ein Anwohner der Rotter Straße in Dießen hat am Donnerstag gegen 14.15 Uhr beobachtet, wie ein grauer VW Caddy den Spiegel eines geparkten Toyota-Kleinbusses abfuhr und seine Fahrt einfach fortgesetzt hat. Der aufmerksame Zeuge konnte laut Polizei beim Vorbeifahren noch ein Teilkennzeichen erkennen. Am Unfallort wurde auch ein Spiegelgehäuse sichergestellt. Anhand der Teilenummer und des Teilkennzeichens konnte bereits ein passendes Fahrzeug ermittelt werden. Die Überprüfungen dauern noch an. Der Sachschaden, der bei dem Vorfall entstanden ist, beträgt 500 Euro, melden die Beamten.

Starnberg – Radfahrer schwer verletzt: Erneut ist ein Radfahrer auf dem Gebiet der Stadt Starnberg so schwer verletzt worden, dass er mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden musste.. War ein 69-Jähriger am Mittwoch im Mühlthal noch ohne Fremdeinwirkung zu Sturz gekommen (wir berichteten), so kollidierte ein 29 Jahre alter Mann aus München am Donnerstag gegen 13.25 Uhr an der Einmündung Ludwig-Thoma-Weg/Riedener Weg mit einem Auto. Wie die Polizei mitteilt, befuhr der Rennradfahrer den Riedener Weg in Richtung Leutstettener Straße. Zur selben Zeit näherte sich vom Ludwig-Thoma-Weg ein 44 Jahre alter Starnberger mit seinem Isuzu. Er wollte an der Einmündung, an der rechts vor links gilt, den kurzen Schlenker nach rechts auf den Riedener Weg fahren, um dann nach links auf die Ferdinand-Maria-Straße einzubiegen. Dabei übersah er offenbar den von rechts kommenden Radfahrer, woraufhin es in Einmündungsbereich zum Zusammenstoß kam. „Der Aufprall war so groß, dass der Radfahrer in die rechte Seitenscheibe des Autos flog“, berichtet ein Polizeisprecher. Der Radfahrer hatte zwar einen Helm getragen, er erlitt dennoch Verletzungen am Kopf und darüber hinaus an der Wirbelsäule und musste mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden. Der Gesamtschaden an den Fahrzeugen beträgt etwa 2500 Euro. Die Schuld sieht die Polizei „eindeutig“ beim Autofahrer. Dennoch appellieren die Beamten an alle Radfahrer, „eher defensiv als offensiv am Verkehr teilzunehmen“.

Donnerstag, 21. April

Gauting - Unfall an, Hauser-Kreuzung: Er ist nicht die erste Kollision an der Hauser-Kreuzung in Gauting gewesen. „Am Donnerstagvormittag sind an der hinlänglich als Unfallschwerpunkt bekannten und bereits durch den Wegfall der Rechtsabbiegespur entschärften Hauser Kreuzung erneut zwei Fahrzeuge zusammengestoßen“, schreibt Polizeihauptkommissar Andreas Ruch in einen Pressebericht. Passiert war der Unfall folgendermaßen: Eine 54-jährige Bürokauffrau aus Tutzing befuhr um kurz vor 10 Uhr von Königswiesen mit ihrem VW Caddy kommend die Hauser Straße in Richtung Starnberger Straße. Ein 52-jähriger Mann aus Gauting war zum selben Zeitpunkt mit seinem Suzuki Swift auf der Starnberger Straße in Richtung Starnberg unterwegs. Im Kreuzungsbereich wollte die VW-Fahrerin nach links in die Starnberger Straße in Richtung Gauting abbiegen. Hierbei übersah sie den vorfahrtsberechtigten von links kommenden Suzuki im Kreuzungsbereich und fuhr diesem frontal in die rechte Fahrzeugseite. Am Fahrzeug der Bürokauffrau entstand ein Totalschaden durch die Beschädigungen im Frontbereich, zusätzlich lösten sämtliche Airbags im Fahrzeuginneren aus, schreibt Ruch. Der VW Caddy war ebenso wie der Suzuki, bei dem die Frontstoßstange infolge der Kollision rechtsseitig massiv eingedrückt worden war, nicht mehr fahrbereit, sodass beide Autos abgeschleppt werden mussten. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf 10 000 Euro. Die beiden Unfallbeteiligten, die sich jeweils allein in ihren Fahrzeugen befanden, erlitten glücklicherweise nur leichte Verletzungen, sodass eine ärztliche Behandlung nicht notwendig war.

Machtlfing, Hund reißt jungen Rehbock - ein Aufruf: Nördlich von Machtlfing, am Rand eines Feldes, ist am Mittwoch ein toter einjähriger Rehbock gefunden worden, teilt die Polizei mit. Laut Auskunft eines Jägers war das Reh von einem Hund gerissen worden. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, insbesondere in den nächsten Wochen Hunde möglichst angeleint auszuführen. Rehgeißen sind derzeit hochträchtig, Bodenbrüter haben bereits Nachwuchs. Oftmals verenden Tiere nicht unbedingt, weil sie gerissen wurden, sondern schon durch den Stress, dem sie durch jagende Hunde ausgesetzt sind. „Unter Rücksichtnahme auf die Tierwelt, von Hundebesitzern kann man ja annehmen, dass sie eine gewisse Tierliebe haben, wird gebeten, besondere Umsicht walten zu lassen und zumindest in den nächsten Wochen ihre Hunde anzuleinen“, heißt es in der Pressemitteilung der Polizei. Zeugen, die zum gewilderten Rehbock Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer (08152) 93020 zu melden.

Dienstag, 19. April

Berg, an mit Marihuana unterwegs: Anzeige: 1,3 Gramm Marihuana fand die Polizei bei einem 52-jährigen Berger. Die Beamten hatten ihn am Karfreitag um 19.05 Uhr an der Aufkirchner Straße kontrolliert. Er war zu Fuß unterwegs. Den Mann erwartet eine Anzeige wegen eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz, heißt es im Polizeibericht.

Tutzing, Frau betrunken am Steuer: Einen offensichtlich betrunkenen Autofahrer meldete jemand der Polizei am Karsamstag gegen 14.35 Uhr. Der Wagen fuhr von Starnberg in Richtung Tutzing. Eine Streife konnte den Audi-Pkw in der Tutzinger Hauptstraße anhalten und kontrollieren. Am Steuer saß eine 57-jährigen Frau aus Starnberg, die Frau lallte und schwankte in ihren Bewegungen. Ein Alkotest ergab einen Wert von 1,5 Promille. Die Weiterfahrt wurde unterbunden und der Führerschein sichergestellt. Im Krankenhaus folgte eine Blutentnahme. Die Frau erwartet eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr

Feldafing, Wieder geparktes Auto zerkratzt: Schon im Laufe der vergangenen Woche waren in Feldafing mehrfach geparkte Autos beschädigt worden. Nun hat nun ein weiterer Fahrzeugbesitzer Anzeige wegen Sachbeschädigung erstattet, wie die Starnberger Polizeiinspektion berichtete. Der an der Aumillerstraße geparkte Pkw wurde in der Nacht von Samstag auf Sonntag verkratzt. Dabei wurde zudem der Außenspiegel beschädigt. Der Sachschaden wird auf rund 1000 Euro geschätzt. Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können, werden gebeten, sich mit der Starnberger Polizei unter z (0 81 51) 36 40 in Verbindung zu setzen.

Starnberg, Schmierereien in Unterführung: Zwei bislang unbekannte Personen haben am Karfreitag die Unterführung vom Hans-Zellmer-Weg zum Bahnhof Nord mit Graffiti beschmiert. Eine Zeugin beobachtete die Täter gegen 22.50 Uhr, wie die Starnberger Polizei berichtet. Durch die Schmiererei ist ein Schaden von rund 250 Euro entstanden. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei unter z (0 81 51) 36 40 in Verbindung zu setzen.

Starnberg, Geparkten Mercedes angefahren: Ein Sachschaden von geschätzt 7000 Euro ist bei einer Unfallflucht an der Münchner Straße in Starnberg entstanden. Am Karsamstag zwischen 14.30 und 16.25 Uhr wurde bei der dortigen Shell- Tankstelle ein geparkter Mercedes von einem bislang unbekannten Fahrzeugführer angefahren, teilt die Polizei mit. Der Verursacher entfernte sich anschließend von der Unfallstelle, ohne seinen gesetzlichen Pflichten nachzukommen. Zeugen des Vorfalls mögen sich bei der Polizeidienststelle unter z (0 81 51) 36 40 melden.

Starnberg, Angetrunkener Rollerfahrer: Ein 62 Jahre alter Motorrollerfahrer aus Feldafing hat am Abend des Ostermontag zu tief ins Glas geschaut. Wie die Starnberger Polizei mitteilt, unterzog eine Streife den Mann gegen 22.25 Uhr auf der Münchner Straße einer Verkehrskontrolle. Dabei bemerkten die Beamten bei dem Mann Alkoholgeruch. Ein anschließend durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,58 Promille. Die Weiterfahrt wurde unterbunden. Der 62-Jährige muss nun mit einer Bußgeldanzeige rechnen.

Söcking, BMW in Tiefgarage mutwillig zerkratzt: In einer Tiefgarage an der Luitpoldstraße in Söcking wurde ein dort abgestellter BMW mutwillig zerkratzt. Nach Angaben der Polizei ereignete sich die Tat zwischen Karfreitag, 16.30 Uhr, und Karsamstag, 13.30 Uhr. Eine bislang unbekannte Person zerkratzte die linke Fahrzeugseite des BMW so sehr, dass dadurch ein Sachschaden von etwa 4000 Euro entstanden ist. Zeugen der Sachbeschädigung werden gebeten, sich mit der hiesigen Polizeiinspektion unter z (0 81 51) 36 40 in Verbindung zu setzen. mm

Starnberg, Radfahrer angefahren: Ein Unfall, zwei Verantwortliche: Am Karsamstag gegen 10.10 Uhr wollte ein Starnberger (39) mit seinem Ford vom Edeka-Parkplatz an der Leutstettener Straße auf die Straße fahren. Wie die Polizei berichtet, befuhr zur selben Zeit ein Radfahrer (77) aus Starnberg den Geh- und Radweg aus Richtung Bahnhof Nord in Richtung Gautinger Straße. Im Einfahrtsbereich zum Parkplatz kam es zum Zusammenstoß. Der Radfahrer erlitt dabei leichte Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte ihn ins Klinikum, das er noch am selben Tag wieder verlassen konnte. Der Schaden an den Fahrzeugen beträgt etwa 1000 Euro. „Der Fall wird aufgrund der fahrlässigen Körperverletzung der Staatsanwaltschaft vorgelegt, aber auch der Radfahrer hat eine Ordnungswidrigkeit begangen“, berichtet ein Polizeisprecher. „Er hätte diesen Weg nicht fahren dürfen, da der Radweg nur von der Gautinger Straße in Richtung Bahnhof Nord für den Radverkehr zugelassen ist.“

Montag, 18. April

Seefeld, Lebensgefährlicher Spaziergang an Bahngleisen – Ein volltrunkener 15 Jahre alter Jugendlicher aus Gilching hat am frühen Samstagmorgen einen größeren Einsatz entlang der Bahnstrecke zwischen Herrsching und Seefeld-Hechendorf ausgelöst. Dass er die Situation unverletzt überlebte, hat er dem Triebfahrzeugführer einer S 8 zu verdanken.

Wie die Bundespolizei mitteilt, erkannte der Bahn-Mitarbeiter um kurz nach 2 Uhr, aus Herrsching kommend, kurz vor dem Halt in Hechendorf ein Licht im Gleisbereich. Um einen möglichen Zusammenprall zu verhindern, legte er eine Schnellbremsung ein und brachte den Zug zum Stehen. „Anschließend nahm der Triebfahrzeugführer den stark alkoholisierten ,Gleisgänger‘ zu sich in die S-Bahn und übergab ihn am S-Bahnhaltepunkt in Weßling alarmierten Bundespolizisten“, teilt ein Polizeisprecher mit. Der 15-Jährige machte einen stark verwirrten Eindruck. Ein Atemalkoholgehalt ergab einen Wert von 1,64 Promille.

„Der Gilchinger war zuvor auf einer Geburtstagsfeier gewesen und wollte mit der S-Bahn nach Hause fahren“, erklärt der Sprecher. „Nachdem er die S-Bahn verpasst hatte, lief er entlang der Gleise und hörte die sich ihm nähernde S-Bahn nicht, bis diese hinter ihm zum Stehen kam.“ Die Beamten lieferten den 15-Jährigen nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen bei den Eltern ab. Gegen ihn wird nun wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt.

Herrsching, 37-Jähriger geht auf Feiernde los: Was ihm über die Leber lief, ist nicht bekannt, aber in der Nacht auf Samstag ist bei einem 37-Jährigen offenbar die Sicherung durchgebrannt, als er eine private Feier in Herrsching störte und dort auf die Gäste losging. Die Polizei konnte den Mann dort antreffen. Allerdings war er auch gegenüber den Beamten nicht zimperlich, war aggressiv und beleidigte sie. Weil er kaum zu beruhigen war, wurden ihm nach Mitteilung der Inspektion Herrsching Handfesseln angelegt. Der Mann widersetzte sich, drohte den Polizisten mit Schlägen und wollte sich selbst ebenfalls verletzen. Das führte letztlich dazu, dass er in eine psychiatrische Klinik eingewiesen wurde. Weil er auch mehrere Personen leicht verletzt hat, muss sich der 37-Jährige nun wegen diverser Straftaten verantworten. Dazu zählt unter anderem Körperverletzung, Bedrohungm aber auch Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.

Freitag, 15. April

Etterschlag, Junger Mann bei Unfall schwer verletzt: Ein 25 Jahre alter Mann ist am Mittwoch bei einem Unfall zwischen Etterschlag und Mauern schwer verletzt worden. Laut Polizeibericht war der 25-Jährige um 16.20 Uhr mit seinem BMW auf der Mauerner Straße in Richtung Etterschlag unterwegs. Die Polizei vermutet, dass der Mann wohl zu schnell fuhr, jedenfalls kam er nach rechts von der Straße ab und prallte mit seinem Fahrzeug frontal gegen einen Baum. Durch die Wucht der Kollision wurde der 25-Jährige in dem Fahrzeug eingeklemmt, Rettungskräfte der Feuerwehr mussten ihn aus seinem Pkw herausschneiden. Der junge Mann erlitt schwere Verletzungen und musste mit dem Hubschrauber in die Unfallklinik nach Murnau geflogen werden.
An dem Pkw entstand Totalschaden in Höhe von rund 10 000 Euro. Der genaue Unfallhergang muss noch untersucht werden. Vor Ort waren Rettungskräfte der Freiwilligen Feuerwehren Etterschlag, Inning und Steinebach-Auing.

Mittwoch, 13. April

Starnberg, Tisch und Hubwagen gestohlen: Zwischen dem vergangenen Samstag und Dienstag wurden aus einem zugänglichen Möbelverkaufsbereich am Starnberger Bahnhofsplatz ein Bambusholztisch und ein Gabelhubwagen entwendet. Das berichtete die Starnberger Polizei. „Wie die Gegenstände abtransportiert wurden ist derzeit nicht bekannt“, heißt es in dem Bericht. Den Wert der entwendeten Sachen schätzen die Beamten auf etwa 1000 Euro.

Feldafing, Unbekannte randalieren: Im Laufe des vergangenen Wochenendes, vermutlich in der Nacht von Sonntag auf Montag, wurden in Feldafing, im Bereich der Traubinger und Bahnhofstraße mindestens zehn geparkte Autos durch Unbekannte massiv beschädigt. Bei den meisten Fahrzeugen wurden die Außenspiegel abgetreten, wobei auch teilweise die Türen massiv beschädigt wurden, teilt die Polizeiinspektion Starnberg mit. Insgesamt kam so ein Gesamtsachschaden von über 13 000 Euro zustande. Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können, sollen sich bitte an die Polizei in Starnberg wenden: z (0 81 51) 36 40.

Herrsching, Brand im Keller eines Mehrfamilienhauses: Ein Feuer im Keller eines dreigeschossigen Mehrfamilienhauses an der Rieder Straße in Herrsching hat am Dienstagabend für ein seltenes Großaufgebot von medizinischen Rettungskräften gesorgt. Diese waren angerückt, weil sich zehn Bewohner im Haus befanden, die das Haus fast alle selbst verlassen konnten. Ein gehbehinderter Bewohner wurde von der Feuerwehr evakuiert. Gebrannt hatte es allerdings im Keller, und verletzt wurde niemand.

Eine Bewohnerin hatte gegen 19.50 Uhr starke Rauchentwicklung im Keller ausgemacht und alarmierte die Feuerwehr, teilt die Polizei mit, die das Haus kurz darauf schon evakuierte. Die Inspektion befindet sich ja nicht weit entfernt ebenfalls an der Rieder Straße. Die Freiwillie Feuerwehr Herrsching rückte mit einem Löschzug – fünf Fahrzeuge und 20 Einsatzkräfte – an und konnte den Brandherd schnell ausmachen und das Feuer bekämpfen. Ursache, so die Polizei, war ein technischer Defekt an einem Saunaofen, durch den Isolierung und Holz Feuer fingen.

Während der Löscharbeiten wurden die Bewohner durch die Rettungskräfte versorgt und untersucht, da zu vermuten gewesen sei, dass sie zu viel Rauch eingeatmet haben. Verletzt hat sich aber glücklicherweise niemand. Und nach etwas mehr als zwei Stunden Löscharbeiten und anschließender Belüftung des Wohnhauses konnten die Bewohner zurück in ihre Wohnungen.

Im Einsatz waren nach Polizeiangaben die Freiwillige Feuerwehr Herrsching mit einem Löschzug sowie sechs Rettungswagen, drei Krankenwagen und drei Notarztfahrzeuge mit insgesamt 25 Ärzten und Sanitätern.

Krailling, Radlerin unterschätzt Geschwindigkeit: „Das hätte auch anders kommen können“, meint Gautings Polizeichef Andreas Ruch und spricht von der Begegnung einer 15-jährigen Radfahrerin aus der Ukraine mit einem 16-jährigen Motorradfahrer auf der Pentenrieder Straße. Das Mädchen fuhr am Dienstag gegen 16.30 Uhr mit ihrer Oma (68) und Mutter (48) den Radweg neben der Pentenrieder Straße in Richtung KIM. Als die Frauen die Pentenrieder Straße überqueren wollten, unterschätzte das 15-jährige Mädchen den Abstand zu dem von rechts kommenden 16-jährigen Schüler mit seinem Leichtkraftrad. Der Kraillinger konnte im letzten Moment noch abbremsen, touchierte den vorderen Reifen der Radfahrerin nur leicht. Es gab deshalb weder einen Personen- noch einen Sachschaden. Trotzdem rief der 16-Jährige Motorradfahrer die Gautinger Polizei. Mithilfe einer ehrenamtliche Betreuerin, die herbeigerufen wurde und Ukrainisch spricht, konnte die Situation geklärt werden. Da ein 54-jähriger Miesbacher, der sich als Zeuge zur Verfügung stellte, seinen Pkw samt Autoanhänger mit Warnblickanlage im Seitenstreifen abgestellt hatte, konnte der einsetzende Berufsverkehr nur langsam an dieser Stelle vorbeifahren.

Montag, 11. April

Pöcking, Autofahrer nur auf Felgen unterwegs: Rund 13 Kilometer ist ein unbekannter Autofahrer in der Nacht auf Sonntag auf der Felge gefahren und hat dabei die Straße beschädigt. Die Polizei Starnberg spricht von einer „kuriosen ,Unfallflucht‘“.

Laut Mitteilung der Polizei war der Autofahrer war auf der B2 in Fahrtrichtung Weilheim zwischen Pöcking Nord und Pöcking Süd unterwegs, als er auf das rechte Bankett kam und dadurch einen Teil der Lauffläche des rechten Vorderreifens verlor. Den Reifen fand eine Polizeistreife am Sonntagvormittag gegen 9.50 Uhr. Die Polizeibeamten stellten fest, dass der Wagen noch bis kurz nach der Ausfahrt Pöcking Süd auf der Felge weiterfuhr, wendete und dann weiter über Pöcking und Feldafing bis nach Tutzing fuhr. Die Streifenbeamten konnten die Spur bis Tutzing verfolgen, dort verlor sie sich in einer Baustelle.

Durch die Fahrt auf der Felge sind in der Straße starke Furchen entstanden. Ob tatsächlich ein Sachschaden entstanden ist und wie hoch er ist, kann die Polizei zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. „Hier muss erst mit den betroffenen Gemeinden und der Straßenmeisterei Rücksprache gehalten werden“, so ein Polizeisprecher.

Das gesuchte Fahrzeug fanden Beamte der Polizei Penzberg am Montag in Bernried: Es ist ein schwarzer Audi A 6 Kombi mit Weilheimer Kennzeichen. „An dem Fahrzeug waren die Laufflächen der beiden rechten Reifen weg“, berichtete der Polizeisprecher. „Es handelt sich eindeutig um das gesuchte Fahrzeug.“ Der Fahrer ist bislang unbekannt. Somit ist das Fahrzeug tatsächlich mit beschädigten Reifen von der B 2 über Pöcking, Feldafing und Tutzing bis nach Bernried gefahren. Zeugen dieser Fahrt sollen sich bitte mit der Polizei Starnberg unter z (0 81 51) 36 40 in Verbindung setzen.

Sonntag, 10. April

Stockdorf, Dreister Versuch von Ladendiebstahl: Schon bevor sie tatsächlich zur Ladendiebin wurde, ist eine 57-jährige Gautingerin im Stockdorfer Edeka-Markt aufgefallen. Als sie dann tatsächlich zur Tat schritt, hielten sie zwei Angestellte des Marktes auf. Die Frau war am Samstag gegen 18 Uhr in dem Supermarkt und wurde von den Angestellten dabei beobachtet, wie sie mehrere Lebensmittel und Kleidung mit einem Gesamtwert von etwa 100 euro in einen Beutel packte und diesen im Eingangsbereich des Marktes deponierte. Als sie den Laden verließ, wollte sie den zuvor versteckten Beutel mitnehmen, ohne etwas von dem Inhalt zu bezahlen. Daran wurde sie durch die beiden Angestellten gehindert. Die Frau erwartet nun eine Anzeige bezüglich eines Ladendiebstahls, teilt die Polizei mit. Zudem darf sie den Edeka-Markt nicht mehr betreten: Die Marktleitung sprach ein Hausverbot aus.

Gauting, Mit mehr als zwei Promille am Steuer: Ein 25-jähriger Autofahrer aus Starnberg wurde von der Gautinger Polizei mit mehr als zwei Promille Alkohol intus am Steuer erwischt. Jetzt wird der junge Mann eine Zeitlang auf seinen Führerschein verzichten müssen. Laut Polizeibericht traf eine Polizeistreife in der Nacht auf Samstag gegen 2.15 Uhr auf der Staatsstraße 2069 von Gilching in Richtung Starnberg auf einen in Schlangenlinien fahrenden BMW. Natürlich unterzogen die uniformierten Beamten dessen 25-jährigen Fahrer einer Kontrolle. „Hierbei wurde bei einem Atemalkoholtest ein beachtlicher Wert von über zwei Promille festgestellt“, sagt ein Polizeisprecher. Den Fahrzeugführer erwartet nun eine Strafanzeige und sein Führerschein wurde sichergestellt.

Mittwoch, 6. April

Inning, Einbrecher erbeuten hochwertige Fahrräder: Mit brachialer Gewalt sind bislang unbekannte Täter in das Fahrradgeschäft Bike 5 am Wildmoos in Inning eingebrochen. Anschließend entwendeten sie vier hochwertige Fahrräder sowie Zubehör im Gesamtwert von mehr als 29 000 Euro.

Wie die Herrschinger Polizei gestern mitteilte, brachen die Täter irgendwann zwischen dem vergangenen Samstag, 2. April, und Dienstag, 5. April, mit einem Geißfuß eine Zugangstüre zum Laden auf. Anschließend machten sie sich in dem Geschäft zu schaffen und die Fahrräder. Dabei handelt es sich nach Angaben von Bike-5-Mitarbeiter Alex Ramirez um ein E-Bike Trek Powerfly FS 7, ein Rennrad Trek Emonda SL 7 sowie zwei Trail-Bikes Trek Fuel EX 9.7 und Trek Fuel EX 9.8. Vor allem das Rennrad sei etwas Besonderes, sagte Ramirez im Gespräch mit dem Starnberger Merkur. Darüber hinaus nahmen die Einbrecher Lichtersets sowie Radsport-Bekleidung, unter anderem Shorts und Shirts, mit.

Auch im Geschäft selbst gingen die Täter wenig zimperlich vor. „Wohl um ihre Spuren zu verwischen oder auch um nicht ermittelt werden zu können, entwendeten sie zudem aus dem Serverraum einen Server und rissen Temperaturfühler von der Ecke, vermutlich in der Annahme, dass es sich um Kameras handle“, berichtete der stellvertretende Leiter der Herrschinger Polizeiinspektion, Christian Schäffler. Zum Beuteschaden komme deshalb auch ein „erheblicher Sachschaden“ hinzu, sagte er, ohne jedoch eine Summe zu nennen.

Die Polizei hofft nun, dass Zeugen verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder anderweitige Hinweise auf die Beute oder die bislang noch unbekannten Täter geben können – zumal Alex Ramirez es für nicht ausgeschlossen hält, dass sie gestört wurden. Hinweise nimmt die Polizei unter Telefon (0 81 52) 9 30 20 entgegen. Der Betrieb im Bike 5 läuft derweil wieder normal. „Am Dienstag war es noch ein bisschen chaotisch“, berichtete Ramirez. ps

Sonntag, 3. April

Gilching, Kleintransporter drängt Alfa von Autobahn: Für einen 53 Jahre alten Herrschinger und seinen 18 Jahre alten Sohn wurde diese Fahrt auf der A 96 zum Horror. Die beiden waren am Samstag gegen 7.45 Uhr in einem Alfa Romeo in Richtung München unterwegs, als auf Höhe Gilching ein Kleintransporter plötzlich von links auf ihren Fahrstreifen wechselte. Das berichtet die Verkehrspolizeiinspektion Fürstenfeldbruck. „Um eine Kollision zu vermeiden, musste der Alfa-Romeo-Fahrer ausweichen, kam zuerst nach rechts von der Fahrbahn ab, touchierte dort die Leitplanke und kam letztendlich auf der linken Fahrspur zum Stehen.“ Der Fahrer des Kleintransporters fuhr einfach weiter, ohne seinen gesetzlichen Pflichten nachzukommen. Durch den Aufprall wurden die Insassen des Alfa leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte sie ins Krankenhaus. Im Einsatz waren auch die Feuerwehren Gilching und Weßling, die die Unfallstelle absicherten, die Fahrbahn reinigten und bei der Bergung des Fahrzeugs halfen. Der linke und der mittlere Fahrstreifen waren für rund eine Stunde gesperrt. Am Alfa Romeo entstand ein Schaden von rund 5000 Euro. Die Polizei bittet nun Zeugen, sich unter der Rufnummer (089) 89 11 80 zu melden. 

Gilching, Alkohol am Steuer: Die Germeringer Polizei hat am Freitagabend in Gilching einen 54 Jahre alten Autofahrer aus Gräfelfing einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen. Dabei gab er an, wenige Stunden zuvor Alkohol getrunken zu haben. „Ein durchgeführter Alkoholtest erbrachte ein Ergebnis von circa 0,7 Promille“, berichtet eine Polizeisprecherin. Den Pkw musste der 54-Jährige stehen lassen, die Schlüssel wurden sichergestellt. Zudem musste sich der Mann einem gerichtsverwertbaren Atemalkoholtest unterziehen. Ihn erwarten ein Fahrverbot und ein Bußgeld.

Gilching, Kabelbrand: In einer Wohnung in einem Gilchinger Mehrfamilienhaus an der Kiltrahinger Straße ist es in der Nacht von Freitag auf Samstag zu einem Kabelbrand gekommen. Der 28-jährige Wohnungsinhaber verständigte zunächst die Polizei, da ein Thermostat zu brennen begann. Der Brand konnte durch den jungen Mann aber bereits gelöscht werden, bevor Feuerwehr und Polizei eingetroffen sind. Die Feuerwehr kontrollierte den entsprechenden Bereich vorsorglich mit einer Wärmebildkamera. Am Thermostat entstand ein Sachschaden von circa 300 Euro, teilt die Polizei mit. Glücklicherweise wurde durch das Feuer niemand verletzt. 

Dießen, Unfall auf Birkenallee: Zwischen einem Lieferwagen und einem VW Amarok ist es am Freitagnachmittag gegen 16 Uhr zu einem Unfall im Begegnungsverkehr auf der Birkenallee gekommen. Der 28-jährigen Fahrer des Lieferwagens wollte Richtung Fischen fahren. In der Kurve nach der Abzweigung Richtung Raisting kam dem Puchheimer ein 40-jähriger Feldafinger mit seinem VW Amarok entgegen. Als die beiden recht breiten Fahrzeuge aneinander vorbeifuhren, flogen mit einem lauten Knall die Außenspiegel, so die Polizei. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Die Beamten schätzen den Schaden auf circa 1000 Euro. Beide Fahrer erwartet nun ein Bußgeldverfahren, da nicht klar ist, wer von ihnen gegen das Rechtsfahrgebot verstoßen hat. Die Polizei ermittelt. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnumme (0 88 07) 9 21 10 zu melden.

Dienstag, 29. März

Berg, Drängler auf der Autobahn: Der Fahrer eines silbergrauen VW Golfs mit Weilheimer Kennzeichen hat sich am Sonntagabend auf der Autobahn A 95 sehr schlecht benommen und andere Verkehrsteilnehmer durch sein Drängeln gefährdet. Die Verkehrspolizei Weilheim hofft auf Zeugen, um den Verkehrsrowdy zu finden. Der Fahrer des silbernen Golfs war zwischen halb acht und acht Uhr abends auf der A 95 Richtung München unterwegs. Kurz vor der Anschlussstelle Schäftlarn fiel dem 21-jährigen Fahrer eines schwarzen Audi Q5 aus dem Bereich Dillingen an der Donau der drängelnde Golf auf. Der 21-Jährige beobachtete, dass der Golf-Fahrer einen anderen, noch unbekannten Verkehrsteilnehmer, durch dichtes Auffahren mit Lichthupe und Blinker nötigte. Danach soll der Golf-Fahrer noch mehrere seltsame und gefährliche Fahrmanöver – unter anderem zwischen den beiden Fahrspuren mittig fahren, sehr dichtes Auffahren mit Lichthupe, Betätigen von Warnblinker und Nebelschlussleuchte – unternommen haben. Dabei habe er weitere Verkehrsteilnehmer bedrängt, so die Polizei. Außerdem soll er dem Audi-Fahrer noch eine Faust aus dem geöffneten Fahrzeugfenster drohend entgegengestreckt haben. Die Verkehrspolizei Weilheim ermittelt unter anderem wegen Verdachts der Nötigung im Straßenverkehr gegen den Fahrer des Golf. Wer Zeuge der Geschehnisse von Sonntagabend wurde oder Hinweise auf den Fahrer geben kann, soll sich unter (0881) 64 03 02 melden.

Starnberg, E-Scooter-Fahrer verursacht Unfall: Leichte Verletzungen zog sich ein 14 Jahre alter Starnberger am Montagnachmittag bei einem Verkehrsunfall zu, den er selbst verursachte. Er fuhr laut Polizei gegen 13.50 Uhr mit einem E-Scooter verbotswidrig auf dem Gehweg der Petersbrunner Straße in Richtung Bahnhof Nord. Die Ampel über die Gautinger Straße zeigte für ihn zwar rot, was ihn aber nicht davon abhielt, die Straße überqueren zu wollen. In diesem Moment bekamen die aus Gauting kommenden Fahrzeuge jedoch das Grünlicht. Eine 55-jährige Frau aus Berg, die mit ihrem Peugeot an erster Stelle stand, fuhr los. Da sie sich zuvor auf die Ampel konzentriert hatte, übersah sie den Jugendlichen, der ihr dann gegen den linken Kotflügel fuhr und stürzte. Er trug lediglich Schürfwunden und Prellungen davon. Am Peugeot wurden Motorhaube und Windschutzscheibe beschädigt. Schaden: rund 5000 Euro. Der Jugendliche muss mit einem Bußgeld von 180 Euro rechnen.

Mühlthal, Typischer Duft verrät Rauschgiftkonsum: Da waren offensichtlich menschliche Spürhunde am Werk – zumindest klingt der Bericht der Starnberger Polizeiinspektion so. Darin heißt es wörtlich: „In der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 00.15 Uhr erschnüffelte eine Zivilstreife der Starnberger Polizei im Mühltal, in der Nähe einer dortigen Gastwirtschaft, einen verdächtigen Geruch.“ Als sich die Beamten dann einer Vierergruppe näherten und einen Verdächtigen durchsuchten, fanden sie bei ihm neben dem erwarteten Marihuana auch noch geringe Mengen an Kokain und einer weiteren verbotenen Substanz. Der 16-jährige Peißenberger wurde daher mit zur Polizeidienststelle genommen, seine Personalien wurden aufgenommen. Anschließend entließen ihn die Beamten mit Einverständnis seiner Mutter wieder nach Hause. Der Jugendliche muss mit einer Anzeige wegen eines Vergehens nach dem Betäubungsmittelgesetz rechnen. mm

Mühlthal: Zwei Geldbeutel bei Party gestohlen: Gleich zwei Besucherinnen einer Party im Starnberger Ortsteil Mühlthal wurden am vergangenen Freitag bestohlen. Das berichtete die Starnberger Polizeiinspektion. Eine 15-Jährige und eine 18-Jährige waren abends zwischen 22 Uhr und Mitternacht in einer Gaststätte im Mühltal. Kurze Zeit später vermissten beide ihre Geldbeutel. „In den Behältnissen befanden sich insgesamt circa 100 Euro Bargeld, sowie einige persönliche Dokumente und Bankkarten“, heißt es im Polizeibericht.

Unterbrunn, Zwei Wildunfälle in einer Nacht auf Staatsstraße 2069: Wie gefährlich ein Wildunfall sein kann, hat ein 23-Jähriger erst in der Nacht auf Dienstag am eigenen Leib erfahren müssen. Der junge Mann aus Hochstadt war von Montag auf Dienstag gegen 12.05 Uhr mit seinem Mercedes der E-Klasse auf der Staatsstraße 2069 von Gilching kommend in Richtung Starnberg unterwegs, meldet die Polizeiinspektion Gauting. Kurz nach der Abzweigung zur Weßlinger Straße sprang ein Hase von links auf die Fahrbahn und überquerte die Straße. Um die Kollision mit dem Tier zu verhindern beziehungsweise diesem auszuweichen, führte der Mercedesfahrer eine Vollbremsung durch, wobei er trotzdem den Hasen erfasste und anschließend die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. „Der Mercedes kam nach links von der Fahrbahn ab, prallte unter der kommenden Unterführung gegen den Randstein auf der Gegenseite, ehe er in einen Acker abdriftete, um anschließend wieder auf der Fahrbahn zum Stehen zu kommen“, schreibt Inspektionsleiter Andreas Ruch in einer Pressemitteilung. Der Fahrer und sein 22-jähriger Beifahrer erlitten bei dem Unfall jeweils leichte Verletzungen an der Stirn. Am Mercedes entstand durch die erheblichen Beschädigungen an der Front und am Heck Totalschaden in Höhe von mindestens 16 000 Euro. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrfähig und musste abgeschleppt werden. Die Feuerwehr Unterbrunn sicherte bis zur Bergung des Wagens die Unfallstelle ab. Der Feldhase wurde durch den Zusammenstoß getötet. Gut eine Stunde zuvor war es ebenfalls auf der Staatsstraße 2069 in derselben Fahrtrichtung kurz vor der Abzweigung nach Unterbrunn zu einem Wildunfall gekommen, als ein Reh die Fahrbahn von links nach rechts überquerte. Dabei konnte ein 27-Jähriger aus dem Landsberger Bereich mit seinem Renault einen Zusammenstoß mit dem Tier nicht mehr vermeiden, wobei die Front des Pkw linksseitig stark beschädigt wurde. Der Sachschaden wird auf rund 4000 Euro geschätzt. Das Reh wurde durch den Zusammenstoß getötet.

Sonntag, 27. März

Starnberg, Alkoholfahrt mit teuren Folgen: Hätte er sein Auto lieber mal stehen lassen: Ein 24 Jahre alter Starnberger befuhr am Samstag gegen 8.15 Uhr mit seinem Hyundai die äußere Leutstettener Straße in Starnberg. Als er nach links auf die Gautinger Straße einbiegen wollte, kam er jedoch von der Fahrbahn ab und prallte gegen den Ampelmast auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Das berichtet die Polizei. Dabei wurde das rechte Vorderrad des Hyundai abgerissen, die Front massiv beschädigt. Auch der Ampelmast und die Ampelanlage wurden erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Den entstandenen Sachschaden gibt die Polizei mit etwa 10 000 Euro an. Der 24-Jährige blieb unverletzt und gab an, offensichtlich etwas zu schnell unterwegs gewesen zu sein. „Bei einem durchgeführten Alkoholtest konnte jedoch auch noch eine andere vermutliche Ursache für den Verkehrsunfall festgestellt werden“, sagt ein Polizeisprecher. Der Wert lag über 1,6 Promille. Gegen den Mann wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. Es wurde eine Blutentnahme angeordnet, der Führerschein sichergestellt. Der Hyundai war nicht mehr fahrbereit und musste durch den Abschleppdienst geborgen werden. Die Straßenmeisterei kümmerte sich um die beschädigte Ampel.

Starnberg, Diebe brechen Autos brachial auf: Mit brachialer Gewalt sind Diebe auf der Gautinger Straße in Starnberg vorgegangen. Wie die Polizei berichtet, brachen sie zunächst zwei dort geparkte Pkw auf – einen BMW und einen Mercedes –, indem sie jeweils die hintere, linke Seitenscheibe einschlugen. Anschließend hebelten sie mit großer Gewalt die Frontschürze des BMW auf und entwendeten die beiden Scheinwerfer. Ähnlich gingen sie auch beim Mercedes vor, dort gelang es ihnen jedoch nicht, die Teile auszubauen. Es entstand ein Sachschaden von insgesamt etwa 12 000 Euro, der Wert der gestohlenen Teile wird auf rund 4000 Euro geschätzt. Die Tat ereignete sich in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag. Die Polizei hofft auf Hinweise unter der Rufnummer (08151) 3640.

Gauting, Sprayer aufgeschreckt und geflüchtet: Der Hausmeister der Containeranlage an der Robert-Koch-Allee in Gauting konnte in der Nacht zum Samstag drei Graffiti-Sprayer auf frischer Tat ertappen. Den Tätern gelang allerdings die Flucht. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, hatte der Hausmeister gegen Mitternacht mit seiner Taschenlampe in Richtung der drei Personen geleuchtet. Diese rannten daraufhin fluchtartig weg und fuhren anschließend mit einem silbergrauen Pkw davon. An den Containern konnte wenig später ein frisches Graffiti festgestellt werden. Der Sachschaden beträgt etwa 500 Euro. Wer von dem Vorfall etwas mitbekommen hat oder anderweitig Hinweise geben kann, wird nun gebeten, sich mit der Polizei unter der Rufnummer (089) 8931330 in Verbindung zu setzen.

Feldafing, Radfahrer schwer gestürzt: Ein 54-Jähriger aus dem Landkreis ist am Samstag gegen 13 Uhr auf einem Schotterweg in Feldafing Richtung der Thurn-und-Taxis-Straße ausgerutscht und gestürzt. Zunächst klagte der Mann nur über Schmerzen in der Schulter. Im weiteren Verlauf hatte er jedoch Erinnerungslücken an den Vorfall. Auf Grund dessen wurde er vorsorglich mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum geflogen. Der Schaden wird von der Polizei auf circa 200 Euro geschätzt. Der Fahrradhelm wurde ebenfalls beschädigt, hat den Geschädigten vermutlich aber vor schlimmeren Kopfverletzungen bewahrt.

Dießen, Unfallflucht: Als die Halterin eines grauen VW Golf Sportsvan am Freitag nach einer Stunde mit ihren Einkäufen aus einem Gartencenter Wörlein in Dießen zu ihrem Auto zurückkehrte, musste sie feststellen, dass ein unbekannter Fahrzeugführer mit seinem Wagen eine große Delle in ihrem vorderen linken Kotflügel gefahren hat, ohne Personalien zu hinterlassen. Der Unfall geschah zwischen 12 und 13 Uhr. Die Polizei Dießen schätzt den Sachschaden auf 500 Euro. Hinweise werden erbeten unter der Rufnummer (08807) 92110.

Dießen, Fahren ohne Führerschein: Den Beamten der Polizeiinspektion Dießen ist am vergangenen Samstag auf der Landsberger Straße in Dießen ein 66-jähriger Dießener in die allgemeine Verkehrskontrolle geraten, der nicht ganz legal unterwegs war. Bei der Kontrolle mussten die Polizisten nämlich feststellen, dass der Fahrer gar nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Keine Frage: Die Weiterfahrt wurde erst mal und bis auf Weiteres unterbunden, das Fahrzeug abgestellt und der Fahrzeugschlüssel sichergestellt. Den Fahrer erwartet nun eine Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. mm

Freitag, 25. März

Höhenrein, A 95 nach Unfall gesperrt: Eine halbe Stunde lang ging am Freitagmorgen nichts mehr auf der A 95 Richtung München. Kies und Teerbrocken lagen nach einem Unfall auf der Fahrbahn, die für Aufräumarbeiten voll gesperrt werden musste. Was war passiert? Ein 47-jähriger Mann aus Herrsching fuhr laut Polizei gegen 8.50 Uhr mit einem Transporter und einem beladenen Anhänger Richtung München. Etwa zwei Kilometer nach der Rastanlage Höhenrain platzte an dem Wagen der hintere, linke Reifen. Dadurch verlor der Fahrer die Kontrolle, das gesamte Fahrzeuggespann drehte sich um 180 Grad und schlug rechts in die Leitplanke ein. Der Citroen kam mit dem Heck auf der Leitplanke zum Stehen.

Durch die Wucht des Aufpralls wurde die Ladung des Anhängers auf der gesamten Fahrbahn verteilt. Eine sogenannte Asphalt-Box blieb, gut gesichert, mit dem Anhänger verbunden. „Somit konnte Schlimmeres verhindert werden“, schreibt die Verkehrspolizei Weilheim in ihrem Bericht. Der Fahrer blieb unverletzt und kam mit dem Schrecken davon.

Nach der halbstündigen Vollsperrung konnte der Verkehr auf der linken Fahrspur an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Der Stau war zwischenzeitlich drei Kilometer lang. Die Bergung des Gespanns war alles andere als einfach – es hatte sich in der Leitplanke verklemmt. „Vier Mann und drei Abschleppfahrzeuge“ waren laut Polizei im Einsatz. Transporter und Anhänger wurden schließlich mit einem Kran geborgen, dann aufgeladen und abgeschleppt. Gegen 10.30 Uhr war die Autobahn wieder frei. Am Fahrzeug sowie am Anhänger entstand ein Sachschaden von geschätzt 16 500 Euro. An der Autobahn wurden circa 50 Meter der Schutzplanke beschädigt, der Schaden beträgt hier etwa 3500 Euro.

Starnberg, Gurtverstoß endet in Strafanzeige: Eine Streife der Polizeiinspektion Starnberg hielt am Freitag gegen 8.30 Uhr auf der Kaiser-Wilhelm-Straße einen Ford Nugget zur Kontrolle an, weil der Fahrer den Sicherheitsgurt nicht angelegt hatte. „Der Mann, ein 59-jähriger Kölner, weigerte sich, Führerschein und Fahrzeugschein auszuhändigen und wollte auch seine Personalien nicht angeben“, berichtet Oliver Jauch von der Polizei. „Zudem sperrte er sich im Fahrzeug ein.“ Nach viel gutem Zureden gab der 59-Jährige schließlich seinen Namen und seine Anschrift an. Bei weiteren Recherchen stellte sich heraus, dass er eine Führerscheinbeschränkung auf Automatikfahrzeuge hat – der Ford war jedoch mit Schaltgetriebe ausgestattet. Nachdem ihm die Beamten erklärten, dass er den Ford nicht weiterfahren darf, ließ er sich von einer Freundin abholen. Um eine Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis kommt er dennoch nicht herum. Bei der weiteren Sachbearbeitung stellte sich heraus, dass er im Dezember auf der Autobahn „geblitzt“ wurde. Auch für diese Fahrt kommt eine Strafanzeige auf ihn zu.

Starnberg, Ladendieb erwischt: Ein 52 Jahre alter Starnberger hat am Donnerstag gegen 15 Uhr versucht, aus einem Drogeriemarkt an der Josef-Jägerhuber-Straße ein Parfüm im Wert von 116,95 Euro zu stehlen. Als er das Geschäft verlassen wollte, schlug jedoch der Diebstahlsicherungsalarm an, berichtet die Starnberger Polizei. Als die Mitarbeiter des Marktes den Mann daraufhin ansprachen, holte er das Parfüm aus seiner Jackentasche und übergab es den Angestellten. Dem Mann wurde ein Hausverbot erteilt, Anzeige wegen Diebstahls wurde erstattet.

Starnberg, Bargeld aus Bus gestohlen: Ein Unbekannter hat aus der Wechselgeldkassette eines Linienbusses etwa 50 Euro Bargeld gestohlen. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, ereignete sich die Tat bereits am vergangenen Sonntag zwischen 17.15 und 18.15 Uhr am Hans-Zellner-Weg in Starnberg, wo der Bus abgestellt, aber nicht verschlossen und auch nicht beaufsichtigt war. Bei dem Bargeld handelte es sich ausschließlich um Münzen zwischen 20 Cent und zwei Euro. Die Polizei bittet um Hinweise unter Telefon (0 81 51) 36 40.

Mittwoch, 23. März

Gilching, Rennradler leicht verletzt: Ein 27 Jahre alter Rennradfahrer ist bei einem Unfall in Gilching am Dienstagnachmittag leicht verletzt worden. Wie die Polizei mitteilt, war der Gilchinger gegen 16.45 Uhr auf seinem Rad auf der Römerstraße unterwegs. Eine 42-jährige Gilchingerin kam ihm in Richtung Alling entgegen und wollte mit ihrem VW nach links in die Karolingerstraße abbiegen. Dabei übersah sie offenbar den Radler. Es kam zum Zusammenstoß, der Rennradfahrer stürzte und verletzte sich leicht. Eine medizinische Versorgung war vor Ort nicht erforderlich. Am Pkw entstand ein geschätzter Schaden im dreistelligen Bereich, berichtet die Polizei Germering.

Tutzing, Motorradfahrer nach Sturz leicht verletzt: Ein Motorradunfall ereignete sich am Dienstagnachmittag gegen 16.45 Uhr zwischen Diemendorf und Tutzing. Wie die Polizei gestern berichtete, fuhr ein 23 Jahre alter Starnberger mit seinem Motorrad von Diemendorf in Richtung Tutzing. Im Auslauf einer leichten Linkskurve kam er aufs rechte Bankett und anschließend auf den Grünstreifen. Dort verlor er die Kontrolle über seine Kawasaki und stürzte. „Da seine Geschwindigkeit nicht allzu hoch war, verletzte er sich lediglich leicht an der Schulter und der Hand“, heißt es im Polizeibericht. Der Mann wurde vorsorglich zur weiteren Untersuchung ins Klinikum gebracht. Sein Motorrad wurde abgeschleppt. Den Schaden schätzen die Beamten auf etwa 4000 Euro.

Dienstag, 22. März

Gauting, Schüler (13) nach Tritt gegen Kopf schwer verletzt – Ein 13-jähriger Schüler wurde bei einer Schlägerei in Gauting am Montag schwer am Kopf verletzt. Das berichtete Andreas Ruch, Leiter der Polizeiinspektion.

Seiner Schilderung nach meldete eine Lehrerin der Gautinger Mittelschule am Montag gegen 13.10 Uhr bei der Integrierten Rettungsleitstelle eine Prügelei zwischen zwei Burschen auf dem Schulweg in der Birkenstraße. Die Leitstelle informierte daraufhin die Einsatzzentrale der Polizei, die umgehend eine Streife der Gautinger Inspektion dorthin schickte. Ruch berichtet: „Am Einsatzort wurde ein am Boden liegender 13-jähriger Schüler, der eine Kopfplatzwunde am Hinterkopf erlitten hatte, von den Rettungssanitätern bereits erstversorgt.“

Sofortige Zeugenbefragungen hätten ergeben, dass das Opfer die Mittelschule besucht – und dass er von einem 15-Jährigen aus der Realschule wegen eines bereits länger schwelenden Streits nach der Schule abgepasst und anschließend zusammengeschlagen worden war.

Der Ältere soll auch mit dem Fuß gegen den Kopf des Jüngeren getreten haben. Deshalb wurde ein Notarzt zum Tatort nachalarmiert. Nach dessen Diagnose wurde der Verletzte mit Verdacht auf schwerere Kopfverletzungen in eine Klinik nach München eingeliefert. Dort musste der Gautinger Schüler zur weiteren Beobachtung die Nacht verbringen, während am Dienstag weitere Untersuchungen anstanden.

Die Polizei konnte den 15-jährigen Tatverdächtigen kurze Zeit später in der elterlichen Wohnung in Gauting festnehmen. Sein Mobiltelefon und sein Tablet wurden dabei als Beweismittel sichergestellt. Der Tatverdächtige musste die Streife anschließend zur Wache zur Vernehmung begleiten. Dort räumte er die Tat laut Polizeichef Ruch vollumfänglich ein.

Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck ermittelt trotz des Tritts gegen den Kopf derzeit nicht wegen versuchter Tötung. Das Verfahren lautet auf gefährliche Körperverletzung.

Montag, 21. März

Stockdorf, Unfall fordert Verletzte: Ein Verkehrsunfall, bei dem eine Buchendorferin leicht verletzt wurde, hat sich gestern Mittag in Stockdorf ereignet. Wie die Polizei mitteilt, wollte gegen 14 Uhr eine 41-jährige Stockdorferin mit ihrem Audi aus der Max-Dingler-Straße kommend die Heimstraße geradeaus überqueren. Dabei übersah sie offensichtlich den VW einer 61-jährigen Buchendorferin, die die Vorfahrt hatte. Die Folge: In der Kreuzungsmitte kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Die VW-Lenkerin wurde bei dem Unfall verletzt, wollte sich aber selbstständig zum Arzt begeben. Die beiden Autos waren nach dem Aufprall stark beschädigt und nicht mehr fahrbereit. Sie wurden abgeschleppt. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei Planegg auf etwa 10 000 Euro.

Sonntag, 20. März

Starnberg, 80.000 Euro Schaden bei Unfall: Eine 51 Jahre alte Frau aus München befuhr am Samstag mit ihrem VW-Bulli die A 95 in Fahrtrichtung Garmisch-Partenkirchen. Gegen 9.55 Uhr befand sie sich kurz vor dem Autobahndreieck Starnberg, wie die Polizei berichtet. Um einem anderen Fahrzeug Platz zu machen, wollte sie auf die linke Spur wechseln. Dabei übersah sie offenbar, dass dort ein 39-jähriger Münchner fuhr, in dessen BMW X5 sich noch zwei Kinder im Alter von vier und sechs Jahren befanden. Er konnte nicht mehr ausweichen, es kam zum Zusammenstoß. Dadurch verlor der BMW-Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug, das quer über die Autobahn schleuderte und mit der rechten Leitplanke kollidierte. Der Wagen kam schließlich auf der mittleren von drei Fahrspuren zum Stehen. Die Fahrerin des VW konnte ihr Fahrzeug kontrolliert abbremsen. Alle Beteiligten gaben an, unverletzt zu sein. Die Familie kam zur Abklärung dennoch ins Haunersche Kinderspital. Im Einsatz waren neben Polizei, Rettungsdienst und Autobahnmeisterei die Feuerwehren Starnberg, Wangen, Neufahrn und Hohenschäftlarn. Gesamtschaden: rund 80 000 Euro. Die A 95 war etwa eineinhalb Stunden verengt. Es kam zu einem langen Rückstau.

Aufkirchen, Brand bei Windrad im Wald: Die Fläche war zwar klein, der Ort aber durchaus brenzlig: Am Sonntagmittag brannte ein Stück Waldboden nahe einem der vier Windräder in den Wadlhauser Gräben. Kempfenhausens Kommandant Christian Ebert sprach von einem „kleinen Vegetationsbrand“ nahe der Anlage 4 bei Aufkirchen. „Das Windrad war nicht betroffen.“ Die Ursache ist laut Polizei unklar. Nachdem es sich um einen Hang auf der Sonnenseite handelt, könnte eine Scherbe oder eine Flasche die Ursache sein, so Ebert. Ein Radfahrer hatte den Brand um 12.13 Uhr bemerkt. Neben den Kempfenhausern waren die Wehren aus Neufahrn, Söcking und Starnberg mit insgesamt rund 50 Personen im Einsatz.

Starnberg, pöbelnder Passant: Ein aggressiver Mann hat am Freitag gegen 16 Uhr auf der Seepromenade in Starnberg sein Unwesen getrieben. Mehrere Passanten seien auf ihn aufmerksam geworden, als er sich aggressiv gegenüber einer älteren Frau verhalten habe, teilt die Polizei mit. Der Unbekannte habe die Dame auch körperlich angegangen. „Hierbei zeigten mehrere Passanten Zivilcourage und gingen zwischen den Täter und die Dame, um diese zu schützen“, berichtet eine Polizeisprecherin. Nachdem der Täter mitbekommen habe, dass auch die Polizei verständigt worden war, habe er von der Frau abgelassen und sich entfernt. „Beim Eintreffen der Streifenbesatzung befanden sich weder die Geschädigte noch der Täter vor Ort“, so die Sprecherin. Eine Fahndung im Umfeld verlief ergebnislos. Nun werden Zeugen gebeten, sich unter Telefon (0 81 51) 36 40 zu melden.

Tutzing, Frau beißt Polizist in die Wade: Eine Auseinandersetzung zwischen einer deutlich angetrunkenen Frau und der Polizei gipfelte in der Nacht auf Sonntag darin, dass die Frau einen Polizeibeamten in die Wade biss. Der Barkeeper einer Tutzinger Wirtschaft verständigte am Samstag in den späten Abendstunden die Polizei. Er meldete, dass es zu einer lautstarken Streitigkeit in seinem Lokal kommt. Noch bevor die uniformierten Beamten an dem Lokal eintrafen, hatte sich eine der Streitparteien entfernt. Laut Polizeibericht handelte es sich um eine Frau, die maßgeblich zu dem Konflikt beigetragen hatte. Die Frau hielten die Polizisten später in ihrem Wagen auf. Da sie deutlichen Alkoholgeruch aus dem Fahrgastraum feststellten, ordneten die Beamten einen freiwilligen Atemalkoholtest an. Dieser Anordnung leistete die Frau Folge – der Test hatte ein Ergebnis von mehr als 1,6 Promille. „Die Dame wurde wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr als Beschuldigte belehrt und ihr erläutert, dass sie zur Blutentnahme in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht wird“, so ein Polizeisprecher. Darauf erklärte die Frau, dass sie sich das nicht gefallen lassen werde. „Im Krankenhaus angekommen, setzte die Beschuldigte ihre Worte in Taten um“, sagte der Polizeisprecher. Sie beleidigte die eingesetzten Beamten und leistete massiven Widerstand im Behandlungszimmer. „Dadurch war die Anwendung von unmittelbarem Zwang durch die Polizeibeamten unumgänglich“, erklärte der Sprecher. Diese Maßnahmen zeigten keinen Erfolg: Die Frau ließ sich nicht beruhigen und wehrte sich selbst am Boden fixiert weiter und biss einem der Polizisten in die Wade, was durchaus schmerzhaft war. „Allem Widerstand zum Trotz wurde die Blutentnahme durchgeführt und ihr Führerschein sichergestellt“, teilt die Polizei weiter mit. Die Liste der Anschuldigungen hat sich durch die Gegenwehr der Frau deutlich erweitert. Gegen sie wurden Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr, Widerstand sowie tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte und Beleidigung eingeleitet.
Der leicht verletzte Polizeibeamte befindet sich noch in Ausbildung und will es auch bleiben. „Er blieb in seiner Meinung, den Beruf weiterhin erlernen und ausüben zu wollen, bestärkt“, so der Polizeisprecher.

Freitag, 18. März

Dießen, Betrunken und ohne Versicherungsschutz: Einer Streife der Polizei Dießen war am Donnerstag auf der Lachener Straße in Dießen ein Mann aufgefallen, der mit einem Motorroller unterwegs war, dessen Versicherungskennzeichen abgelaufen war. Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der Mann – ein 37-jähriger Dießener – zudem nach Alkohol roch. Ein freiwilliger Alko-Test ergab einen Wert von über 0,7 Promille. Das liegt also noch im Ordnungswidrigkeitenbereich. Der Mann muss nun aber mit einem Fahrverbot, Punkten in Flensburg und einem Bußgeld rechnen. Die Weiterfahrt haben die Beamten natürlich unterbunden, heißt es im Pressebericht.

Dießen, VW-Bus angefahren: Der VW-Bus einer Schondorferin ist am vergangenen Donnerstag zwischen 9.35 und 10.05 Uhr auf einem Firmengelände an der Lachener Straße in Dießen angefahren worden, als die 56-Jährige dort ihre Sommerreifen abholte. Als sie wegfahren wollte, musste sie feststellen, dass ihr Auto im vorderen linken Bereich von einem anderen Fahrzeug angefahren worden war. Den Schaden beziffert die Polizei mit 3000 Euro. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei unter der Rufnummer (08807) 92110 zu melden.

Mittwoch, 16. März

Gauting/München, 31-Jährige vergewaltigt: Sie hatte auf eine angenehme Nacht mit ihrer Dating-App-Bekanntschaft gehofft, stattdessen wurde eine 31-jährige Frau in der Asylbewerberunterkunft in Gauting mehrfach von ihrem Bekannten und dessen Freund vergewaltigt. Abwechselnd vergingen sich die 24 und 30 Jahre alten Männer binnen zweier Stunden an der Frau. Am Dienstag zum Prozessauftakt vor dem Landgericht München II machten sie keine Angaben. Es war ein schwieriger Verhandlungsstart. Die Verteidiger der beiden Männer bemängelten, nicht ausreichend Akteneinsicht bekommen zu haben. Ihnen würden Chat-Protokolle zwischen der Frau und den Männern sowie molekular-biologische Auswertungen fehlen, sagten sie, und überhaupt sollte der Prozess ausgesetzt werden. Das lehnte das Gericht unter Richter Martin Hofmann jedoch ab. Daraufhin lehnten die Anwälte das Gericht mittels eines Befangenheitsantrags ab. Die Entscheidung wurde zurückgestellt, die Anklage kurz vor der Mittagspause endlich vorgelesen. Demnach ereigneten sich die Übergriffe in den frühen Morgenstunden eines Julitages im Jahr 2021. Laut Anklage begab sich die Frau zusammen mit ihrem Dating-App-Partner in die Asylbewerberunterkunft. In einem Zimmer hatten die beiden einvernehmlichen Sex. Dann verließ der 24-Jährige den Raum. Anschließend kam der 30-Jährige ins Zimmer. Auch ihm soll die Frau über eine Dating-App geschrieben, sich mit ihm dann aber nicht getroffen haben. Von diesem Moment an war die 31-Jährige offenbar für beide Männer Freiwild. Gegen ihren Willen, so die Anklage, hatten die Männer Geschlechtsverkehr mit der Frau. Einer löste den anderen ab. Erst gegen 3 Uhr morgens sollen sie Ruhe gegeben haben. Die Gepeinigte musste anschließend ihren Bekannten sogar noch nach Germering fahren. Danach vertraute sie sich einer Freundin an. Der 30-Jährige wurde von der Polizei sofort, der App-Bekannte sechs Tage später festgenommen. Seitdem sitzen beide in U-Haft. Der Prozess dauert an.

Gauting, Fußgängerin (54) wird schwer verletzt: Ein schwerer Verkehrsunfall hat sich am Mittwochvormittag auf der Bahnhofstraße in Gauting ereignet. Bei dem Zusammenstoß von zwei Fahrzeugen ist eine 54-jährige Fußgängerin aus München schwer verletzt worden. Sie wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Münchner Krankenhaus geflogen, so die Polizei. Gegen 11.20 Uhr befuhr ein 85-jähriger Gautinger mit seinem Ford die Hubert-Deschler-Straße und wollte nach links in die Bahnhofstraße einbiegen. Dabei übersah er eine 71-jährige Rentnerin mit ihrem Smart, die zu diesem Zeitpunkt auf der Bahnhofstraße in Richtung Hauptplatz unterwegs war. Der Ford touchierte bei seinem Abbiegevorgang den Smart am linken Fahrzeugheck, sodass dieser ins Schleudern geriet und dabei nach links von der Fahrbahn abkam. Die 71-jährige Rentnerin fuhr dabei zunächst über den an dieser Stelle abgesenkten Bordstein auf den Gehweg weiter und erfasste dort frontal die 54-jährige Fußgängerin. Die schlug mit dem Kopf auf der Windschutzscheibe auf und wurde anschließend durch die heftige Kollision mehrere Meter durch die Luft geschleudert, teilt die Polizei mit. Die Frau zog sich durch den Aufprall eine Schädelfraktur zu. Die Smart-Fahrerin war mit so viel Schwung unterwegs, dass der Pkw nach der Kollision mit der Fußgängerin noch durch eine Hecke hindurch und anschließend den dahinter befindlichen Hang hochfuhr und erst vor der Schaufensterscheibe einer Pizzeria oberhalb des Hangs zum Stehen kam. Der Smart war nicht mehr fahrbereit. Der Unfallverursacher und die Smart-Fahrerin blieben unverletzt. Der Sachschaden beträgt etwa 18 000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde die Polizei durch die Freiwillige Feuerwehr Gauting mit Absperr- und Umleitungsmaßnahmen unterstützt.

Dienstag, 15. März

Possenhofen, Exhibitionist belästigt zwei Jugendliche (13 und 15): Ein Exhibitionist hat am Montagabend am S-Bahnhof Possenhofen zwei Jugendliche (13 und 15) belästigt. Laut Polizei verließen der 13-Jährige und die 15-Jährige gegen 19.30 Uhr gemeinsam die Gleisunterführung am S-Bahnhof, als sie einen ihnen unbekannten Mann bemerkten. Dieser ging neben ihnen die Treppe in Richtung Hindenburgstraße nach oben, sprach die beiden Minderjährigen an und zeigte ihnen sein erigiertes Glied. „Die Heranwachsenden reagierten vorbildlich“, so ein Polizeisprecher. „Sie äußerten deutlich ihre Ablehnungshaltung und rannten zu einer nahe gelegenen Bushaltestelle, wo sich mehrere Personen aufhielten.“ Der Mann ging die Hindenburgstraße weiter bergauf und telefonierte dabei. Er ist etwa 30 Jahre alt, etwa 1,80 bis 1,90 Meter groß, trägt kurze schwarze Haare und einen kurzen, dichten schwarzen Bart. Bekleidet war er mit weißer Kappe, schwarzer Hose mit silbernem Reißverschluss, weißer, hüftlanger Daunenjacke und weißen Crocs-Schuhen. Die Kripo Fürstenfeldbruck ermittelt wegen eines Sexualdeliktes. Hinweise an (0 81 41) 61 20. edl 

Sonntag, 13. März

Starnberg/Tutzing, Zwei Roller ohne gültige Kennzeichen: Zwei Rollerfahrer hat die Polizei Starnberg am Wochenende kontrolliert – bei beiden fehlten gültige Kennzeichen. Am Samstag stoppten Streifenbeamte gegen 14.15 Uhr erst die Fahrt eines 17-Jährigen in Starnberg. Dabei stellten die Beamten fest, dass an der Vespa ein Versicherungskennzeichen aus 2021 angebracht war. Der 17-Jährige konnte auch keine gültige Versicherung nachweisen. Wenig später, gegen 17 Uhr, kontrollierten die Polizisten einen 27-Jährigen mit einem E-Scooter in Tutzing. Auch dieser hatte kein gültiges Kennzeichen. Beide Fahrer mussten ihre Fahrzeuge stehen lassen, eine Anzeige nach dem Pflichtversicherungsgesetz ist ihnen sicher. Die Polizeiinspektion Starnberg weist darauf hin, dass jedes Jahr zum 1. März Versicherungskennzeichen ihre Gültigkeit verlieren und über die Versicherungsgesellschaft erneuert werden müssen. „Ungültige Versicherungskennzeichen können an der blauen Farbe erkannt werden. Die Schrift der gültigen Versicherungskennzeichen ist grün“, so die Polizei. Ein Benutzen von Fahrzeugen im öffentlichen Straßenverkehr ohne gültigen Versicherungsschutz ziehe in jedem Fall eine Strafanzeige nach sich. hvp

Söcking/Perchting, Staatsstraße nach Unfall gesperrt: Es gab zum Glück keine Verletzten, dennoch hat ein Verkehrsunfall am frühen Samstagabend auf der Staatsstraße 2070 zwischen Söcking und Perchting erhebliche Folgen gehabt. Wie die Polizei berichtet, fuhr eine 27 Jahre alte Frau mit ihrem Mitsubishi gegen 17.20 Uhr auf der Staatsstraße in Richtung Perchting. „Bei einer Abzweigung zu einem Reiterhof musste die Mitsubishi-Fahrerin verkehrsbedingt abbremsen, da ein vorausfahrendes Fahrzeug dort nach rechts abbog“, teilte eine Polizeisprecherin mit. Eine hinter ihr fahrende 31-Jährige erkannte die Situation offenbar zu spät und fuhr mit ihrem Ford auf den Mitsubishi auf. „Der Zusammenstoß war so heftig, dass beim Ford die Airbags auslösten und beide Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit waren.“ Bis zu Beseitigung der Unfallfahrzeuge und Trümmer musste die Feuerwehr die Staatsstraße für rund eine Stunde komplett sperren. Die Ford-Fahrerin musste aufgrund der Airbag-Auslösung vorsorglich im Klinikum Starnberg untersucht werden. Der Sachschaden beläuft sich nach Polizeischätzungen auf mindestens 10 000 Euro. mm

Freitag, 11. März

Oberpfaffenhofen, Bombenfund am Flughafen: Bei Bauarbeiten auf dem Gelände des Sonderflughafens Oberpfaffenhofens ist am Freitag gegen 10 Uhr eine 225 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden. Die Verantwortlichen verständigten sofort die Polizei und den Kampfmittelräumdienst. Der Fundort wurde durch die für den Bereich des Flughafens zuständige Polizeiinspektion Herrsching in einem Radius von 500 Metern abgesperrt. Die Autobahn blieb davon diesmal verschont. Lediglich der Flugverkehr musste bis zur Entschärfung der Bombe komplett eingestellt werden, so die Polizei. Die Einsatzkräfte des Kampfmittelräumdienstes konnten den Blindgänger sicher und schnell entschärfen. Nach zwei Stunden war alles vorbei, der Sonderflughafen konnte für den Flugverkehr wieder freigeben werden. Sämtliche Sperrungen wurden wieder aufgehoben.


Starnberg, Trickdieb erleichtert Rentnerin um 170 Euro: Einem Trickdieb zum Opfer gefallen ist am Donnerstag eine 81-jährige Frau. Gegen 11.15 Uhr war sie mit ihrem Ehemann in Starnberg in der Maximilianstraße unterwegs. Als ein Mann die Rentner ansprach und darum bat, ein Zwei-Euro-Stück zu wechseln, kam die hilfsbereite Frau der Bitte nach und wechselte die Münze. Kurz darauf bemerkte sie, dass aus ihrem Geldbeutel 170 Euro Bargeld fehlten. Wie genau der Unbekannte das Geld entwenden konnte, ist bislang nicht bekannt. Der Unbekannte soll laut Polizei etwa 25 Jahre alt und vermutlich Südosteuropäer gewesen sein. Er hatte eine normale Figur, war etwa 175 cm groß, hatte schwarze, kurze Haare, keinen Bart, keine Brille, trug dunkle Kleidung und sprach gebrochen deutsch. Die Polizei Starnberg bittet um Hinweise unter Tel. (0 81 51) 36 40.

Donnerstag, 10. März

Rothenfeld, frontal ins Seitenheck: Auf der Ortsverbindungsstraße von Frieding nach Rothenfeld war es wie berichtet am frühen Mittwochnachmittag zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen, als ein 64-jähriger Tutzinger mit seinem VW Golf in die Kreuzung mit der Kreisstraße einfuhr. Wie die Polizei nun mitteilt, hat er dabei ein Stopp-Schild missachtet, weil er sich sicher war, dass gerade kein anderes Fahrzeug kreuzt. Das erwies sich als folgenschwere Fehleinschätzung, denn aus Andechs in Richtung Starnberg fuhr zur selben Zeit ein 62-jähriger Münchener mit seinem Opel Vectra. Der VW knallte frontal in das linke Heck des vorfahrtsberechtigten Pkw. Der Opel wurde von der Fahrbahn geschleudert, prallte gegen ein großes Verkehrszeichen und schleuderte dann zurück auf die Fahrbahn. Während der Unfallverursacher unverletzt blieb, musste der Münchner mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden. Den Gesamtschaden schätzte die Polizei schon am Mittwoch auf rund 10 000 Euro. Die Unfallstelle wurde durch die Freiwilligen Feuerwehren Andechs und Herrsching abgesichert.  

Sonntag, 6. März

Söcking, trockenes Gras entzündet sich: An der Riedeselstraße in Söcking hat es am Freitagnachmittag gebrannt. Wie Kommandant Hans Obermeier gegenüber dem Starnberger Merkur erklärt, hatte ein Anwohner auf einer Wiesenfläche Äste verbrannt. Der Wind habe dazu geführt, dass sich auch trockenes, nicht abgemähtes Gras entzündet habe. Als die alarmierte Feuerwehr eintraf, habe jedoch schon kein Grund zur Sorge mehr bestanden, so Obermeier, der die betroffene Fläche auf 100 bis 200 Quadratmeter schätzte. Die Einsatzkräfte hätten lediglich noch Nachlöscharbeiten vornehmen müssen. 

Gauting, Windschutzscheibe eingeschlagen: An einem geparkten Fiat Ducato, einem Kleintransporter der Sprinter-Klasse, ist in der Zeit von Freitagmittag bis Samstag gegen 10.45 Uhr von einem bislang unbekannten Täter die Windschutzscheibe eingeschlagen worden. Wie die Polizei mitteilt, war das Fahrzeug ordnungsgemäß auf dem Rottenfußer Parkplatz in Gauting geparkt. Der Schaden beläuft sich auf circa 1000 Euro. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei Gauting unter der Rufnummer (089) 893 13 30 in Verbindung zu setzen.

Inning/Schondorf, Jugendliche schikanieren Zirkus: Gerade noch standen sie Am Wasenfeld in Inning, nun ist der Zirkus Montelli weitergezogen nach Schondorf. Dort wird den Zirkusleuten das Leben allerdings nicht leicht gemacht. Wie die Polizei Dießen mitteilt, wurden die Zirkusbesitzer am Wochenenden von Jugendlichen übel schikaniert. Das betreibende Pärchen und die Tiere vom fahrenden Zirkus „Montelli“ hatte Halt gemacht auf dem Sportplatz des TSV Schondorf. Bereits seit mehreren Tagen sollen laut der beiden Betreiber in den Abendstunden Jugendliche mehrfach unerlaubt im Zirkuszelt und im Tiergehege gewesen sein. In der Nacht auf Samstag sind laut Betreiber wieder Jugendliche im Zirkuszelt gewesen. Zunächst, so die Polizei, habe der Betreiber sie selbst verscheuchen können, später sind sie zurückgekommen und haben den Stecker am Stromaggregat gezogen. Der dazugehörige Schlüssel wurde entwendet, teilte der Betreiber den Beamten mit. Dies hatte zur Folge, dass der Betreiber mitsamt vier Monate alter Tochter und Frau keinerlei Stromversorgung mehr hatte. Sowohl die Heizung im Wohnbereich der kleinen Familie als auch Beleuchtung sowie die Umzäunung des Tiergeheges waren ohne Strom. Zudem entwendeten die Jugendlichen beim Zirkus einen gefüllten Benzinkanister, welchen sie schließlich auf der Zufahrtsstraße zum Skaterplatz in Brand setzten. Die Polizei Dießen hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugenhinweise werden erbeten unter der Rufnummer (0 88 07) 92110.

Freitag, 4. März:

Starnberg, Gartenzaun angefahren: Nachträglich hat der Besitzer des Hauses an der Harkirchner Straße 1 in Percha eine Unfallflucht bei der Polizei gemeldet. Am Mittwoch, zwischen 21.30 und 22 Uhr, hat ein Unbekannter den dortigen Gartenzaun angefahren. Der Hauseigentümer gab an, dass er ein Geräusch gehört hätte, als er aber nach draußen ging, war das Fahrzeug schon weg. Der entstandene Schaden beträgt rund 1000 Euro. Zeugen sollen sich unter z (081 51) 36 40 melden.

Starnberg, Gefährliches Ausscheren: Ein gefährliches Fahrmanöver auf der A 95 im Bereich des Starnberger Dreiecks und eine Beleidigung könnte den Fahrer eines Kleintransporters teuer zu stehen kommen. Die Polizei sucht Zeugen des Vorfalls am Donnerstag gegen 14.20 Uhr auf der Richtungsfahrbahn nach München. Ein 35-Jähriger aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen war laut Bericht der Polizei um diese Zeit mit seinem schwarzen Skoda Kodiaq (SUV) in Richtung München im noch zweispurigen Bereich südlich des Dreiecks auf der linken Spur unterwegs – mit etwa 180 km/h. Plötzlich scherte direkt vor ihm ein weißer Kleintransporter Fiat Ducato mit TÖL-Kennzeichen von der rechten auf die linke Fahrspur aus – er war wohl um die 100 km/h schnell. Der 35-Jährige musste eigenen Angaben zufolge einen „Vollstempel“ hinlegen, um einen Zusammenstoß mit dem Kastenwagen zu vermeiden. Damit war es nicht vorbei: „Als der Geschädigte anschließend den Kleintransporter überholte und den Fahrer mit Gesten auf dessen Fehlverhalten hinwies, soll der Kastenwagen-Fahrer ihm gegenüber den ,Stinkefinger’ gezeigt haben. Der Kastenwagenfahrer soll anschließend in Richtung München weitergefahren sein“, schreibt die Polizei. Die Verkehrspolizeiinspektion hat Ermittlungen gegen den unbekannten Fahrer wegen Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung und Beleidigung aufgenommen. Zeugen werden gebeten, sich unter z (08 81) 64 03 02 zu melden.

Donnerstag, 3. März

Gauting, Auto aus Verkehr gezogen: Die Gautinger Polizei hat den zweiten Tag hintereinander einen Pkw aus dem Verkehr gezogen und vorläufig sichergestellt. Dieses Mal fiel einer Streife am Aschermittwoch gegen 17.15 Uhr auf der Germeringer Straße ein Mini-Cooper S auf, der auffällig laut war. Bei der Kontrolle entdeckten die Beamten eine nicht serienmäßige Klappenabgasanlage. Der 21-jährige Fahrer aus Maisach musste die Streife deshalb mit seinem Fahrzeug zur Inspektion Gauting begleiten. Dort wurde sein Pkw genauer begutachtet, wobei einiges Unerlaubtes mehr zutage trat, was zu Erlöschung der Betriebserlaubnis führte: Außer der Klappenabgasanlage war dies ein Mittelschalldämpfer, der komplett fehlte, zudem waren Frontspoiler und Heckspoiler unzulässig und die Distanzscheiben an der Vorder- und Hinterachse waren nicht im Fahrzeugschein eingetragen.

Gauting, Mountainbike gestohlen: Nur eine gute Stunde in der Mittagszeit hatte ein 15-jähriger Schüler aus Buchendorf an Aschermittwoch sein schwarzes Mountainbike der Marke Haibike mit einem Schloss versperrt an einer Betonsäule in der Hubert-Deschler-Straße/Ecke Bahnhofstraße abgestellt. Als er das Radl gegen 14.15 Uhr holen wollte, war es nicht mehr da. Die polizeiliche Befragung von mehreren Zeugen vor Ort erbrachte den Hinweis, dass ein circa 30-jähriger Mann mit südländischem Aussehen, der etwa 175 Zentimetergroß ist, genau in diesem Zeitraum mit dem schwarzen Mountainbike , welches über auffällige orange Griffe verfügt, dabei gesehen wurde, wie er mit dem Rad in Richtung Jägerstraße verschwand, teilt die Polizei mit. Deshalb werden nun weitere Zeugen gesucht: Wer sachdienliche Hinweise zu dem vermeintlichen Täter geben kann beziehungsweise wo sich das gestohlene schwarze Mountainbike mit den orangen Griffen derzeit befindet, wird gebeten, sich bei der Gautinger Polizei unter der Rufnummer (089) 89 31 33 21 zu melden.

Starnberg, Pflasterstein gegen Glastür geworfen: Rund 1000 Euro Sachschaden haben unbekannte Täter am Montag oder Dienstag an der Glastür eines Gartenhauses an der Josef-Fischhaber-Straße in Starnberg angerichtet – sie warfen Pflastersteine dagegen oder schlugen die Pflastersteine dagegen. Wer Hinweise zu dem Fall geben kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer (0 81 51) 3640 bei der Polizei zu melden. 

Starnberg, Alkohol am Steuer: Bei der Kontrolle eines BMW am Donnerstag kurz nach Mitternacht bewiesen Starnberger Polizeibeamte einmal wieder einen guten Riecher – der 33-Jährige am Steuer war angetrunken. Ein Test mit dem Alkomat ergab laut Bericht der Inspektionen einen Wert von 1,44 Promille. Die Weiterfahrt wurde dem Starnberger untersagt, er musste zur Blutprobe. Er wird mit einer Anzeige wegen der Trunkenheit im Verkehr zu rechnen haben.

Mittwoch, 2. März

Gauting, Wildunfall: Am frühen Mittwochmorgen gegen 6 Uhr ist einem 20-jähriger Gautinger am Ortseingang von Planegg ein Wildschwein vor seinen Renault gelaufen. Der junge Mann war Richtung Neuried unterwegs, als das Tier etwa 300 Meter vor dem Ortseingang aus dem Dickicht schoss und gegen den Pkw lief. Das Tier verschwand genauso schnell wieder wie es aufgetaucht war. Der Gautinger kam mit dem Schrecken davon, an seinem Pkw entstand jedoch ein Schaden von etwa 1000 Euro, so die Polizei.

Gauting, Polizeikontrolle: Bei einer Polizeikontrolle am Faschingsdienstag ist der Polizei in Gauting gegen Mitternacht ein 19-jähriger BMW-Fahrer ins Netz gegangen, der zu viel an seinem Fahrzeug geschraubt hat. Laut Polizei passte die Rad-/Reifenkombination an der Hinterachse nicht zu den Kotflügeln, erkennbar am Gummiabrieb und an den erhitzten hinteren Reifen. Zudem waren die Reifenmaße nicht mehr ablesbar, und der Heckspoiler war nicht im Fahrzeugschein eingetragen. Der BMW des Kfz-Mechatronikers wurde sofort sichergestellt und gestern dem TÜV vorgeführt. Erwischt wurde in dieser Nacht auch ein Inninger (34) in seinem VW-Bus, der mit 0,64 Promille Atemalkoholwert zu viel getrunken hatte, und nun 500 Euro Bußgeld zahlen und zwei Punkte in Flensburg kassieren musste.

Sonntag, 27. Februar

Tutzing, Unfall: Eine Frau wurde leicht verletzt, an drei Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von schätzungsweise rund 30 000 Euro – das ist die Bilanz eines Unfalles am Freitagnachmittag kurz nach 15 Uhr auf der Hauptstraße in Tutzing. Eine 75-Jährige war mit ihrem Hyundai hinter einem Lkw mit Anhänger Richtung Feldafing gefahren, als der Lkw-Fahrer (55) abbremsen musste. Die Frau bremste ebenfalls, aber laut Polizei bemerkte eine 19-Jährige dahinter das nicht rechtzeitig – sie fuhr mit ihrem Mazda auf und schob den Hyundai auf den Lkw-Anhänger. Die 75-Jährige, wie alle Beteiligten aus dem Landkreis stammend, erlitt unter anderem einen Nasenbeinbruch und Prellungen und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Das konnte sie nach ambulanter Behandlung wieder verlassen.

Höhenrain, Brand: Vermutlich infolge eines Defekts ist es am Freitagabend zu einem Brand im Sicherungskasten eines Flutlichtmastes am Höhenrainer Sportplatz gekommen. Wie die Polizei mitteilte, entstand ein Schaden von rund 5000 Euro. Die Feuerwehr konnte den Brand im Inneren des Sicherungskastens schnell finden und löschen. 

Donnerstag, 24. Februar

Andechs, Glastüren zersprungen: Ob es nur ein verhinderter Nachwuchsfußballspieler oder gar eine ganze Mannschaft war, ist bislang polizeilich nicht bekannt, teilte die Polizei Herrsching am Mittwoch mit. Tatsache aber ist, dass am vergangenen Wochenende mit einem Fußball gegen zahlreiche Fenster und Glastüren der Andechser Carl-Orff-Grundschule geschossen wurde. Das Außenglas der Tür am Handarbeitsraum zersprang, an mehreren Scheiben und auch der Hauswand sind deutliche Ball-Abdrücke zu erkennen. Der Sachschaden wird auf mindestens 250 Euro geschätzt. Zeugenhinweise werden erbeten an die Polizei Herrsching unter der Rufnummer (0 81 52) 9 30 20.

Mittwoch, 23. Februar

Herrsching, Notdienstfalle: Es war Zufall, dass eine 80-jährige Herrschingerin innerhalb weniger Tage dieselben betrügerischen Handwerker am Ohr hatte, die ihr eine Woche zuvor 560 Euro abgenommen hatten, ohne dafür eine Leistung zu erbringen. Diesmal wollte sie sie überführen – und stellte eine Falle, die sogar zuschnappte. Polizeihauptkommissar Christian Schäffler von der Inspektion in Herrsching findet das Vorgehen couragiert, rät aber davon ab: „Das kann auch schiefgehen.“ Wer Betrug wittert, sollte sofort die Polizei verständigen. Vermutlich durch einen versehentlichen Druck auf die Rückruftaste am Handy, hatte die Herrschingerin den Notdienst wieder am Ohr, der ihr eineinhalb Wochen vorher viel Geld abgenommen, aber die Heizung nicht repariert hatte. Sie war auf die Nummer im Internet gestoßen, nachdem der Heizungsbauer ihres Vertrauens keine Zeit gehabt hatte. Den Zufall wollte sie nutzen, um der Bande nun eine Falle zu stellen. Sie bestellte wieder einen Handwerker – so umsichtig war sie – zur Adresse einer anderen, leer stehenden Wohnung. Und sie informierte die Polizei. Als die Beamten ihn festnahmen, hätte der 26-Jährige laut der Herrschingerin mehrere Hundert-Euro-Scheine in den Taschen gehabt und sein „Köfferchen“ deutete nicht auf einen Handwerker hin. „Vermutlich hat der Mann tatsächlich nichts von dem gelernt, was er anbietet“, sagt Schäffler. Belege fand die Polizei über Schlüsseldiensten bis hin zu Schädlingsbekämpfung. Ermittelt werde wegenWucher oder Leistungskreditbetrug. Schäffler warnt grundsätzlich davor, auf unbekannte Notdienste zu vertrauen, die über Callcenter gerufen werden können. Vor allem sollte nichts bar bezahlt werden. Nachdem der 26-Jährige doch noch einen festen Wohnsitz nachweisen konnte, durfte er die Wache an der Rieder Straße gestern morgen wieder verlassen.

Dienstag, 22. Februar

Kempfenhausen, Fußgängerin von Lkw erfasst: Eine 59-Jährige aus Berg wurde schwerst verletzt ins Krankenhaus gebracht.

Gilching, nach Kollision abgehauen: Gekracht hat es am Montag in der Früh auf der Römerstraße in Gilching. Wie die Polizei berichtet, war eine 25-jährige Gilchingerin mit ihrem VW gegen 7.50 Uhr auf der Römerstraße in Richtung Gut Hüll unterwegs, als ihr wenige Meter vor der Autobahnüberführung ein dunkler Pkw-Kombi, dicht gefolgt von einem weiteren dunklen Pkw entgegen kam. Der Kombi fuhr offensichtlich mitten auf der Fahrbahn und streifte den Außenspiegel des VW. Die Gilchingerin stoppte ihr Fahrzeug, der Kombi-Fahrer jedoch setzte seine Fahrt fort, ohne sich um den entstandenen Schaden in Höhe von rund 300 Euro zu kümmern. Die Polizei ermittelt nun wegen Unfallflucht und bittet unter der Rufnummer (089) 894 15 70 Zeugen um Hinweise.

Dießen, Mercedes angefahren: Eine 31-jährige Uttingerin beobachtete am Montagvormittag, wie ihr Mercedes, der an der Prinz-Ludwig-Straße in Dießen geparkt war, von einem VW Bora touchiert wurde, der Fahrer aber anschließend, ohne sich um seine gesetzlichen Pflichten zu kümmern, weiterfuhr. Die verdutzte Frau konnte sich das Kennzeichen des VW merken und erstattete Anzeige. Dadurch konnte der Unfallverursacher, ein 44-jähriger Zahntechniker aus Dießen, schnell ermittelt werden. Er muss sich nun wegen unerlaubtem Entfernens vom Unfallort verantworten. Den Gesamtschaden beziffert die Polizei Dießen auf circa 250 Euro.

Montag, 21. Februar

Dießen, Schilder gestohlen, Auto zerkratzt: Sieben Verkehrsschilder und einen Verkehrsspiegel ließen Unbekannte in der Nacht auf Sonntag in Dießens Ortsteil Obermühlhausen verschwinden: zwei Vorfahrtsstraßen-, zwei Vorfahrt-gewähren-Zeichen, ein Tempolimit-Schild, eines das das Tempolimit aufhebt und eine Ortstafel. Zunächst wurde bei der Polizei angezeigt, dass zwei Schilder und der Spiegel an der Fuggerstraße entwendet und die Haltestangen beschädigt wurden. Doch die stellten schnell fest, dass noch weitere Tafeln fehlten. Der Gesamtschaden: 1000 Euro. Genauso hoch ist er in einem anderem Fall, von dem die Polizei noch nicht weiß, ob er mit dem Schilderdiebstahl zusammenhängt. Ebenfalls in Obermühlhausen rissen Unbekannte – wohl im selben Zeitraum – das Markenzeichen des Dacia Dokker eines Manns aus Pürgen (Kreis Landsberg) ab. Außerdem zerkratzten sie das Heck und die linke Fahrzeugseite. Der Pkw parkte an einem Feldweg am Schwimmbad. Hinweise erbittet die Polizei unter der Nummer (0 88 07) 921 10.

Riederau, Einbruch in Werft: Unbekannte sind in der Nacht auf Sonntag in ein Werftgelände am Seeweg-Süd in Riederau eingestiegen und haben eine Winde samt Akkus sowie mehrere Außenbordmotoren entwendet. Der Beuteschaden steht noch nicht fest, da noch ermittelt werden muss, was abhanden gekommen ist. Die Polizei Dießen bittet um Zeugenhinweise unter der Rufnummer (0 88 07) 9 21 10.

Buch, wildernder Hund erlegt Bockkitz: Bei Buch hat am vergangenen Donnerstag ein wildernder Hund ein Bockkitz erlegt. Der für das Revier zuständige Jagdpächter Maximilian Bleimaier wünschte sich, dass Hundehalter besser auf ihre tierischen Freunde achten. Den gesamten Nachmittag soll ein tiefschwarzer, kurzhaariger und mittelgroßer Hund bei Gut Seeleiten in Buch Rehwild gehetzt haben, Dies hätten ihm zwei Zeugen berichtet, so Bleimaier. Als der alarmierte Jäger eintraf, habe er nur noch ein totes Bockkitz vorfinden können – das rund einjährige Junge war an seinen Halswunden verendet. „Das passiert alleine in meinem Revier zweimal im Jahr. Die Dunkelziffer ist sicherlich noch höher“, berichtet Bleimaier. Deshalb hat er eine große Bitte: Hundehalter sollten ihre Hunde in Jagdrevieren angeleint lassen, auch wenn die Tiere vermeintlich harmlos seien. „Das passiert mit allen Hunden, mein Golden Retriever würde das auch machen“, so Bleimaier. „Im Frühling retten wir aufwendig Kitze vor den Mähdreschern – und dann so was“. Bei verletzten oder getöteten Wildtieren wird eine Schadenersatzpflicht für den Hundebesitzer gegenüber dem Jagdpächter fällig. Maximilian Bleimaier will auf jeden Fall bei der Polizei Anzeige erstatten.

Sonntag, 20. Februar

Gauting, Unfallflucht: Von einer Unfallflucht auf der Gautinger Hangstraße berichtete die Polizei. Am vergangenen Samstag gegen 17.20 Uhr fuhr ein bislang Unbekannter mit einem Sprinter Richtung Grubmühlerfeld. Gleichzeitig war eine 76-jährige Gautingerin mit ihrem VW Polo auf der Hangstraße Richtung Bahnhofstraße unterwegs. Der Sprinter-Fahrer kam allerdings sehr weit in die Mitte der Fahrbahn „und missachtete somit das Rechtsfahrgebot. Die 76-Jährige fuhr deswegen mit ihrem Pkw gegen eine Mauer“, schreibt die Polizei. Am Auto der Frau entstand Sachschaden in Höhe von rund 500 Euro. Der Unfallverursacher fuhr, ohne seinen gesetzlichen Pflichten nachzukommen, einfach weiter. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei Gauting unter z 0 89/8 93 13 30 zu melden.

Donnerstag, 17. Februar

Starnberg, Spanplatte auf Autobahn verloren: Die Konstruktion sah dann vielleicht doch sicherer aus als sie es letzten Endes war. Ein 27 Jahre alter Mann aus dem Landkreis Starnberg war am Mittwoch gegen 17 Uhr mit einem schwarzen BMW X5, an dem ein offener zweiachsiger Anhänger angebracht war, auf der A 95 in Richtung Garmisch-Partenkirchen unterwegs. Auf dem Anhänger transportierte er eine Mischung aus Dreck und Hackschnitzeln. Die vier Bordwände waren durch Pressspanplatten erhöht worden. Von diesen löste sich während der Fahrt jedoch die hintere (Maß: etwa ein mal ein Meter) und fiel samt einem Spanngurt im Bereich des Autobahndreiecks Starnberg auf Höhe Schorn auf die mittlere Fahrbahn. Das berichtet die Verkehrspolizei Weilheim. Der 27-Jährige blieb daraufhin mit seinem Gespann auf dem Parkplatz kurz vor Oberdill stehen und verständige die Polizei. Auch zwei Verkehrsteilnehmer meldeten den Zwischenfall. Bis gestern lagen der Polizei keine Erkenntnissen über Fremdschäden oder eine konkrete Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer vor. Geschädigte können sich aber noch unter Telefon (08 81) 64 03 02 melden. Dem 27-Jährigen drohen wegen der nicht gesicherten Ladung ein Bußgeld ein Punkt in Flensburg.

Mittwoch, 16. Februar

Starnberg, 13-Jähriger auf Roller unterwegs: Ein 13-Jähriger war gestern Nachmittag auf einem Roller unterwegs, doch nicht auf einem Tretroller, sondern auf einem Motorroller, für den eine Fahrerlaubnis nötig ist. Das berichtete die Starnberger Polizei. Aufgefallen ist der Bub in der Söckinger Straße gegen 14.30 Uhr zunächst aber deshalb, weil der Mitfahrer, ein 14-jähriger Freund des Fahrers, keinen Helm trug. Erst bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Fahrer gerade einmal 13 Jahre alt ist. Zur Krönung war das angebrachte Kennzeichen zur Fahndung ausgeschrieben. Den Roller stellten die Beamten sicher, um die Herkunft zu klären. Dann brachten die Polizisten die beiden Buben zu ihren Eltern.

Seefeld, Betrugsversuche: Die Polizei warnt vor falschen Gewinn-Aussagen, mit denen Betrüger derzeit insbesondere in und um Seefeld versuchen, Menschen übers Ohr zu hauen. „Derzeit häufen sich die Fälle, in denen Bürger im Ortsnetz Seefeld von Betrügern angerufen werden. Es werden Gewinne versprochen, für deren Zuteilung aber eine Zahlung von Gebühren verlangt wird. Die Angerufenen werden telefonisch angewiesen, Geld per Überweisung oder Bargeldtransfer an ein ihnen genanntes Konto zu zahlen“, beschreibt die Herrschinger Polizei das Vorgehen der Gauner. Niemand solle derartige Zahlungen leisten und Gespräche darüber sofort beenden. Das Gewinnversprechen diene lediglich dazu, die Angerufenen um Beträge in Höhe von bis zu 2000 Euro zu betrügen. Der angekündigte Gewinn (bis zu sechsstellig) sei erfunden.

Sonntag, 13. Februar

Krailling, Teures E-Bike aus Garage gestohlen: Die Polizei meldet den Diebstahl eines hochwertigen Elektro-Fahrrades aus einer Garage in Krailling. Der Eigentümer des Rades, ein 65-jähriger Kraillinger, stellte am Donnerstag gegen 11 Uhr fest, dass sein E-Bike vom Typ Levo Men Sw Carbon 29 Nb in den Farben Anthrazit und Grün fehlte. Ein bislang unbekannter Täter hatte sich auf noch ungeklärte Weise Zutritt zu der unverschlossenen Garage am Mitterweg verschafft und das Fahrrad im Wert von etwa 10 500 Euro mitgenommen. Wer etwas über den Täter weiß oder Hinweise geben kann, soll sich unter Telefon (089) 89 92 50 bei der Polizei Planegg melden.

Gauting, Unfallflucht: Die Polizei Gauting und ein 40-jähriger Autofahrer aus Gauting suchen nach einem unbekannten Autofahrer, der auf der Zugspitzstraße einen Unfall verursacht hat und abgehauen ist, ohne seinen Pflichten nachzukommen. Der Unfall passierte am Freitag zwischen 17 Uhr und Mitternacht. Ein weißer Fiat 500, der ordnungsgemäß auf Höhe Hausnummer 16 geparkt war, wurde an der vorderen Stoßstange beschädigt. Sein 40-jähriger Eigentümer befürchtet, auf dem Schaden von 500 Euro sitzen zu bleiben. Hinweise an die PI Gauting unter Telefon (089) 893 13 30.

Riederau, Autofahrer mit Ausfallerscheinungen: Die Dießener Polizei hat am späten Samstagabend in Riederau einen 44 Jahre alten Autofahrer aus dem Verkehr gezogen. Die Beamten unterzogen den Mann aus Raisting gegen 23 Uhr auf der Ringstraße in Riederau einer Verkehrskontrolle, nachdem er zuvor „beim Führen seines Pkw Ausfallerscheinungen“ gezeigt habe, wie eine Sprecherin mitteilte. Nähere Einzelheiten waren am Sonntag nicht bekannt. „Da der Verdacht bestand, dass der Mann sowohl unter dem Einfluss von Alkohol als auch möglicherweise unter dem Einfluss von Drogen stehen könnte, wurde eine Blutentnahme durchgeführt.“ Das Fahrzeug musste der Mann stehen lassen, den Schlüssel abgeben. Ihn erwartet nun mindestens ein Bußgeldverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr.

Garatshausen, In Schlangenlinien unterwegs: Der Verdacht auf Trunkenheit im Verkehr lag nahe – eine Polizeistreife wurde auf einen 82-jährigen Autofahrer aus Tutzing am späten Freitagabend aufmerksam, weil er in Schlangenlinien gefahren ist. Die Beamten hielten den Mann auf der Weylerstraße in Garatshausen gegen 22.40 Uhr an und unterzogen ihn einer Verkehrskontrolle. Ein Atemalkoholtest hatte ein Ergebnis von knapp einem Promille, heißt es in einer Mitteilung der Polizei. Bei dem 82-Jährigen wurde daraufhin eine Blutentnahme durchgeführt. Der Vorfall kostet ihn vermutlich seinen Führerschein: Seine Fahrerlaubnis stellten die Polizeibeamten zur Vorbereitung des Entzuges derselben sicher. Den Beschuldigten erwartet zudem nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr.

Starnberg, 1000 Euro Schaden bei Unfallflucht: Wieder hat ein unbekannter Autofahrer einen Unfall verursacht und ist seiner Pflicht, diesen anzuzeigen, nicht nachgekommen. Der Unbekannte hat einen weißen Ford, der an der Maximilianstraße auf Höhe Hausnummer 2 geparkt war, am Sonntag zwischen 10 und 11 Uhr beschädigt. Die Polizei berichtet von Kratzern und einer Delle an der hinteren Stoßstange und schätzt den Schaden auf etwa 1000 Euro. Zeugen der Unfallflucht sollen sich bitte mit der Polizei Starnberg in Verbindung setzen: Telefon (0 81 51) 36 40.

Freitag, 11. Februar

Seefeld, Betrunken Omnibus angefahren – Ein 62-jähriger Seefelder ist am Donnerstagabend betrunken mit seinem Auto gegen einen Omnibus gefahren. Der Zusammenstoß muss heftig gewesen sein. Denn dadurch wurde eine Frau, die in dem Bus saß, leicht verletzt. Der Unfall ereignete sich gegen 19.30 Uhr, der Mann war mit seinem Wagen auf der Mühlbachstraße in Seefeld unterwegs. An der Einmündung zur Staatsstraße 2068 bog er nach rechts ab und krachte frontal gegen den roten Omnibus. Der hatte ordnungsgemäß auf der Abbiegespur gehalten. So schildert es die Polizei. Am Bus entstand Sachschaden in Höhe von rund 5000 Euro. Das Auto des Unfallverursachers stufen die Beamten als wirtschaftlichen Totalschaden ein. Weil der Mann offensichtlich betrunken war, ordneten sie eine Blutentnahme in einem nahe gelegenen Krankenhaus an. „Den Beschuldigten erwartet nun ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs infolge Alkoholgenusses und fahrlässiger Körperverletzung. Sein Führerschein wurde noch vor Ort beschlagnahmt“, so die Polizei. 

Wartaweil, Betrunken in Graben: Weil er einem Fahrzeug ausweichen musste, das ihm auf seiner Fahrspur entgegenkam, kam ein 60-jähriger Mann aus Pähl mit seinem Pkw links von der Fahrbahn ab und rutschte in den Graben. „Zumindest der Polizei gegenüber erklärte er so seinen Unfall auf der Staatsstraße zwischen Herrsching und Pähl am Freitag um 3.10 Uhr“, heißt es im Polizeibericht. Als bei ihm auch noch eine Alkoholisierung bemerkt und eine Blutentnahme angeordnet wurde, konnte er sich plötzlich nicht mehr erinnern, überhaupt selbst gefahren zu sein, und verweigerte die Blutprobe. Diese wurde dann durch die Staatsanwältin angeordnet, die auch gleich den Führerschein beschlagnahmen ließ. Der unbekannte Flüchtige wird sich wohl nicht ermitteln lassen, so die Polizei, der Pähler hingegen hat nicht nur den Totalschaden am Auto in Höhe von rund 15 000 Euro am Hals, zudem erwartet ihn nun auch ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr.

Herrsching; Fahrradfahrerin umgefahren: Eine Fahrradfahrerin ist am frühen Mittwochmorgen gegen 6.50 Uhr im Bereich Mitterweg/Arzbergerstraße in Herrsching von der Straße abgedrängt worden. Die 41-jährige Frau wurde in einer Linkskurve von einem unbekannten Fahrzeug seitlich angefahren und kam dadurch zu Sturz. Nach Angaben der Polizei zog sie sich dabei diverse Prellungen zu und musste sich zur weiteren ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus begeben, in dem sie daraufhin stationär aufgenommen wurde. Den Unfallverursacher scherte dies allerdings nicht, jedenfalls fuhr er weiter, ohne sich über den Gesundheitszustand der gestürzten Frau zu erkundigen. Die Polizei Herrsching ermittelt nun wegen Fahrerflucht beziehungsweise unerlaubten Entfernens vom Unfallort sowie wegen fahrlässiger Körperverletzung. Da von Auto und Fahrer jede Spur fehlt, werden Zeugen des Vorfalls gebeten, sich unter der Rufnummer (0 81 52) 9 30 20 bei der Polizei in Herrsching zu melden.

Pöcking, brenzlige Situation: Die Starnberger Polizei prüft derzeit, ob ein Lkw-Fahrer am Donnerstag auf der B 2 zwischen dem Tunnel bei Pöcking und Wieling eine Straftat begangen hat. Eine 62 Jahre alte Autofahrerin aus Gauting hatte ihn angezeigt, nachdem er sie ihren Angaben zufolge gegen 10.30 Uhr in Richtung Weilheim trotz Gegenverkehrs überholt habe. So berichtet es die Polizei. Um das Wiedereinscheren zu ermöglichen, habe sie bremsen müssen. Bereits seit dem Maxhofkreisel sei der Lkw dicht hinter ihr gefahren. Auch die Fahrerin eines entgegenkommende Fahrzeugs habe bremsen müssen, um einen Unfall zu verhindern. Sie hat sich zwischenzeitlich ebenfalls bei der Polizei gemeldet.

Donnerstag, 10. Februar

Tutzing, gefälschte Impfpässe: Einem Ehepaar aus Tutzing drohen bis zu fünf Jahre Haft oder eine hohe Geldstrafe, nachdem Polizeibeamte bei einer Hausdurchsuchung am Mittwoch zwei gefälschte Impfpässe sichergestellt haben. Der Ehemann (48) hatte in einer Apotheke versucht, ein Zertifikat zu bekommen – er legte einen Impfpass mit zwei Dosen vor. Die Apothekenmitarbeiter bemerkten Unstimmigkeiten und informierten die Polizei. Die angegebenen Dosen Impfstoff wurden nicht im angegebenen Impfzentrum in München verimpft, ergaben die Ermittlungen. Bei der Durchsuchung wollten die Beamten den Impfpass des Mannes sicherstellen, entdeckten laut Polizei dabei den der Gattin mit denselben Eintragungen. Beide werden sich wegen Urkundenfälschung und des Gebrauchs unrichtiger Impfausweise verantworten müssen. Dank der Aufmerksamkeit vieler Apotheken gelingt es laut Polizei immer öfter, Fälschungen zu erkennen und zur Anzeige zu bringen.

Dienstag, 8. Februar

Berg, Einbruch in Rohbau: Die Polizei Starnberg meldet einen Einbruch in einen Rohbau an der Schatzlgasse in Berg. Die Tat ereignete sich in der Nacht von Montag auf Dienstag. Die noch unbekannten Täter verschafften sich Zugang zu dem Rohbau und entwendeten daraus verschiedene Maschinen. Dazu hebelten die Unbekannten eine Verschalung auf und gelangten so in die Innenräume. Dort fanden sie unter anderem Winkelschleifer und Bohrmaschinen im Wert von schätzungsweise 2000 Euro. Wer Hinweise auf die Täter geben kann, soll sich melden: (0 81 51) 36 40.

Montag, 7. Februar

Starnberg, 22-Jährige bei Unfall auf Autobahn verletzt: Auf der Autobahn A 952 ist es am Montagmorgen zu einem wetterbedingten Unfall gekommen. Dabei erlitt die 22 Jahre alte Fahrerin eines Smart leichte Verletzungen. Die Autobahn war nach dem Unfall in Richtung Starnberger Dreieck kurzzeitig gesperrt. Wie die zuständige Verkehrspolizeiinspektion Weilheim mitteilt, war die Münchnerin gegen 8 Uhr von Percha in Richtung Autobahndreieck unterwegs. Bei winterlichen Verhältnissen – die Fahrbahn war mit Schneematsch bedeckt – kam ihr Smart Fortwo ins Rutschen. Der Wagen schleuderte erst gegen die rechte Leitplanke, dann gegen die Mittelleitplanke und kam schließlich auf dem rechten Fahrstreifen zum Stillstand. Die Polizei sperrte die Fahrbahn für rund 15 Minuten, um den nicht mehr fahrbereiten Smart abschleppen zu können. Anschließend konnte der Verkehr über die linke Fahrspur an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Gegen 8.45 Uhr gab die Polizei die Strecke wieder komplett frei. Der Rettungsdienst brachte die 22-Jährige zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus. Die Feuerwehr Starnberg war mit zahlreichen Einsatzkräften zu Absicherungs- und Reinigungsarbeiten vor Ort. Der Schaden am Fahrzeug beträgt ungefähr 8000 Euro, der an den Leitplanken wird mit rund 1000 Euro angegeben. Die Fahrerin muss wegen der den winterlichen Verhältnissen nicht angepassten Geschwindigkeit mit einem dreistelligen Bußgeld sowie einem Punkt in der „Flensburger Verkehrssünderdatei“ rechnen, teilte ein Polizeisprecher mit.

Starnberg, Junge Frau beim Diebstahl erwischt: Für Waren im Wert von 42 Euro muss sich eine junge Weilheimerin wegen Ladendiebstahls verantworten. Laut Polizei nahm die 19-Jährige am Montag gegen 13.35 Uhr in einem Drogeriemarkt an der Josef-Jägerhuber-Straße in Starnberg eine Packung künstliche Wimpern aus dem Regal und steckte diese ein. Das Gleiche machte sie anschließend mit einer Halskette. Beide Vorgänge beobachtete die Geschäftsführerin des Marktes. Als die 19-Jährige das Geschäft verlassen wollte, ohne zu bezahlen, wurde sie von einer Angestellten angesprochen und ins Büro gebeten, wo sie dann einer Polizeistreife übergeben wurde. Anzeige wurde erstattet.

Gilching, Auto kracht gegen Leitplanke: Ein 46-jähriger Autofahrer hat am Montagmorgen offenbar seine Geschwindigkeit und die Wetterverhältnisse unterschätzt. Auf der A 96 krachte er auf Höhe der Auffahrt Gilching in die Leitplanke. Laut Verkehrspolizei war der Mann aus dem Landkreis Miesbach gegen 7.30 Uhr mit seinem BMW auf der Autobahn Richtung Lindau unterwegs und kam ins Schleudern. Verletzt wurde er bei dem Unfall nicht, es entstand ein Schaden von 15 000 Euro. Die Feuerwehren Gilching, Geisenbrunn und Weßling sicherten die Einsatzstelle ab, reinigten die Fahrbahn und brachten den defekten BMW auf den Standstreifen. Dort sicherten die Feuerwehrler das Auto, bis der Abschleppwagen den BMW mitnahm. Nach rund einer Stunde war der Einsatz beendet.

Sonntag, 6. Februar

Gilching, Unfall: Bei einem Unfall am Sonntag gegen 14.35 Uhr in Gilching sind mehrere Menschen verletzt worden. Ein Autofahrer (25) war laut Polizei aus dem Auweg auf die Brucker Straße einbogen – was verboten ist. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit dem Wagen einer 27-Jährigen. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit, weswegen die Gilchinger Feuerwehr die Straße für etwa eine Stunde für Unfallaufnahme und Bergung sperren musste. Der 25-Jährige sowie ein Insasse aus dem anderen Wagen mussten mit leichteren Verletzungen in Krankenhäuser gebracht werden; die 27-Jährige und ein weiterer Insasse wurden vor Ort behandelt. Die Polizei geht von einem Gesamtschaden von mindestens 10 000 Euro aus.

Starnberg, Angetrunken durch die Stadt: Mit etwa einem Promille Alkohol intus war ein Autofahrer (55) aus dem Landkreis München am Sonntag gegen 1.15 Uhr auf der Münchner Straße in Starnberg unterwegs, bis ihn eine Polizeistreife stoppte. Bei der Kontrolle wehte den Beamten eine „Fahne“ entgegen, der Alkoholtest in der Dienststelle brachte ein eindeutiges Ergebnis. Neben einer Geldbuße von 500 Euro, heißt es im Bericht vom Sonntag, erwartet den 55-jährigen Fahrer ein einmonatiges Fahrverbot und zwei Punkte in der Verkehrssünderkartei.

Traubing/Wielenbach, auffällige Fahrweise: Medizinische Gründe könnten die Ursache einer Fahrt in Schlangenlinie am Samstagabend auf der B 2 im Bereich zwischen Traubing und Wielenbach gewesen sein. Laut Polizei sah ein Zeuge gegen 19.45 Uhr, dass ein BMW-Fahrer auffällig unsicher unterwegs war. Bei Traubing sei er über die Gegenfahrbahn gefahren und habe die linke Leitplanke gestreift, wenige hundert Meter streifte der Wagen die rechte Leitplanke. Der Zeuge machte sich Sorgen um die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer. Eine Polizeistreife stoppte den Fahrer in Wielenbach. Der 38 Jahre alter Starnberger schien verwirrt und körperlich beeinträchtigt. Der Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Ursache für den gesundheitlich schlechten Zustand des Starnbergers ist noch nicht. Ein Alkotest verlief jedenfalls negativ. Am Pkw des 38-Jährigen entstand ein Sachschaden von circa 10 000 Euro. 

Starnberg, Zeuge beobachtet Unfallflucht: Ein Starnberger (21) dürfte bei der Aufklärung einer Unfallflucht wichtige Hinweise geben können. Er hatte nach Angaben der Starnberger Polizei am Sonntag gegen 1 Uhr beobachtet, wie ein noch unbekannter Skoda-Fahrer auf dem Parkplatz von McDonald’s in Starnberg vorwärts gegen das Heck eines geparkten VW Golf fuhr. An dem Wagen eines 18-Jährigen wurde die Stoßstange zerkratzt, der Sachschaden wird auf rund 500 Euro beziffert. Der Skoda mit Münchner Kennzeichen fuhr davon. „Die Ermittlung des Unfallflüchtigen wurde über die Polizei in München veranlasst“, teilte die Starnberger Inspektion mit.

Geisenbrunn, Unfall mit Verletzten: Aufgrund der tief stehenden Sonne am Samstagmorgen kam es zu einem Auffahrunfall in Geisenbrunn bei dem mehrere Menschen verletzt wurden. Laut Polizei waren eine 53-Jährige aus Inning mit ihrem VW Polo und eine 36-Jährige aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck mit ihrem VW Golf gegen 10.40 Uhr auf der A 96 in Richtung Landsberg unterwegs. An der Anschlussstelle Geisenbrunn fuhren die beiden Frauen von der Autobahn ab, am folgenden Kreisverkehr mussten sie verkehrsbedingt warten. Kurz darauf fuhr eine 39-jährige Audi-Fahrerin aus Horb am Neckar aus gleicher Richtung kommend auf den Kreisverkehr zu. Nach eigenen Angaben übersah die 39-Jährige aufgrund der tiefstehende Sonne die vor ihr wartenden Autos und fuhr auf den Golf auf, der durch den Aufprall auf den Polo geschoben wurde. Die 36-Jährige zog sich bei dem Unfall ein Schleudertrauma und Prellungen an den Knien zu. Auch die Polo-Fahrerin und ihre Beifahrerin wurden leicht verletzt. Eine medizinische Versorgung vor Ort war jedoch nicht erforderlich, so die Polizei. Während des Unfalls wurde die Frontpartie des Audis eingedrückt und die Motorhaube verzogen. Am Golf wurden Heck- und Frontstoßstange eingedellt und am Polo die Heckstoßstange beschädigt. Es entstand ein Schaden von 6500 Euro.

Gauting; Unfallflucht in Bahnhofstraße: Statt den von ihn verursachten Schaden zu melden, hat ein Autofahrer am Samstagnachmittag in Gauting Unfallflucht begangen. Laut der Polizeiinspektion Gauting parkte eine 29-jährige Frau zuvor ihren Motorroller vor einem Lottogeschäft in der Bahnhofstraße. Ein unbekannter Mann, welcher seinen Wagen ebenfalls vor dem Geschäft geparkt hatte, kam gegen 14.55 Uhr zurück zu seinem Auto und steig ein. Beim Ausparken fuhr der Mann gegen den Roller der Frau, der daraufhin beschädigt wurde und umfiel. Statt den entstanden Schaden der Polizei oder der Fahrerin zu melden, hob der Mann den Roller wieder auf und fuhr davon. Ganz ungesehen blieb die Aktion jedoch nicht: Zwei aufmerksame Zeugen beobachteten den Unfall und verständigten die Polizei. Es entstand ein Sachschaden im dreistelligen Bereich.

Dießen, Beamte bespuckt: Beamte verschiedener Dienststellen haben am vergangenen Freitagabend kurz vor 23 Uhr am Bahnhof in Dießen eine etwa 40-köpfige Gruppe Jugendlicher kontrolliert, wobei ein Jugendlicher besonders auffiel, so die Polizei. Der 15-Jährige stand offensichtlich unter Alkoholeinfluss und torkelte auf der Bahnhofstraße herum. Im Zuge der Kontrolle wurde er zunehmend aggressiver und ausfallender. Er beleidigte die eingesetzten Beamten mehrfach und versuchte mit seinem Kopf, nach einem Polizisten zu stoßen. Zudem spuckte er mehrfach in Richtung der Polizisten, einem Beamten spuckte er sogar ins Genick. Der 15-Jährige wurde daraufhin zur Dienststelle in Dießen gebracht. Dort wurde eine von der Staatsanwaltschaft angeordnete Blutentnahme durchgeführt. Im Anschluss wurde der Jugendliche seiner Mutter übergeben.

Pöcking, Alkohol am Steuer: Polizeibeamte haben am Freitag kurz vor Mitternacht die Fahrt eines 17-Jährigen in Pöcking beendet, der angetrunken mit dem Mofa unterwegs gewesen war. Bei einer Kontrolle bemerkten die Beamten eine Alkoholisierung – dabei gilt für Fahranfänger ein Alkoholverbot. Der Jugendliche musste mit zur Dienststelle für einen gerichtsverwertbaren Atemalkoholtest, der laut Bericht der Inspektion 0,54 Promille ergab. Die Folgen: „Den 17-Jährigen erwartet nun eine Anzeige. Er muss mit einem Bußgeld von 250 Euro sowie einem Punkt in Flensburg rechnen. Außerdem wird die Führerscheinstelle über die Anzeige informiert.“ Der Jugendliche wurde nach der Aufnahme des Falls von seinem Vater abgeholt.

Freitag, 4. Februar

Starnberg, Unbekannter demoliert Fiat: Ein noch Unbekannter hat zwischen Mittwoch, 26. Januar, und Mittwoch 2. Februar, seine angestaute Energie an einem geparkten Fiat ausgelassen. Laut Polizei warf der Täter in Starnberg, in der Leutstettener Straße, ein Metallgitter eines Wasserabflusses auf das Auto. Bei der Anzeigenaufnahme konnten die Beamten feststellen, dass das Gitter aus einer rund 200 Meter entfernten Regenrinne stammt. Den Sachschaden an dem, auf einer Abstellfläche eines Autohandels geparkten Fiats, schätzt die Polizei auf 3000 Euro. Die Regenrinne konnte an ihrer ursprünglichen Stelle wieder eingesetzt werden. Zeugen könne sich bei der Starnberger Polizei telefonisch unter der Rufnummer (0 81 51) 36 40 melden.

Donnerstag, 3. Februar

Höhenrain/Schäftlarn, Jaguar und Audi enden an Leitplanke: Vermutlich war es an dieser Stelle auf der A 95 am Mittwochabend besonders glatt. Das könnte eine Erklärung sein, warum sich gegen 21.10 Uhr zeitgleich und fast an der selben Stelle, nur wenige Meter voneinander entfernt, zwei Verkehrsunfälle ereigneten. Der Sachschaden ist immens: Die Verkehrspolizei Weilheim geht von mindestens 50 000 Euro an den beiden Fahrzeugen und 3000 Euro an einer beschädigten Leitplanke aus. Die beiden Unfälle passierten auf der Autobahn in Fahrtrichtung München, etwa zwei Kilometer südlich der Anschlussstelle Schäftlarn. Beide Fahrzeuglenker, die jeweils alleine im Auto saßen, verloren unabhängig voneinander bei winterlichen Verhältnissen – Eisglätte beziehungsweise überfrierende Nässe – die Kontrolle über ihr Fahrzeug und schleuderten gegen die rechte Leitplanke. Während der 56-jährige Fahrer eines Jaguar DC aus dem Raum Wolfratshausen unverletzt blieb, wurde der 55-jährige Fahrer eines Audi A4 Avant aus Geretsried mit dem Rettungsdienst zur näheren medizinischen Abklärung ins Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Den Schaden schätzt die Verkehrspolizei Weilheim auf mindestens 20 000 Euro am Jaguar und auf mindestens 30 000 Euro am Audi. Während der Unfallaufnahme und während die Autos abgeschleppt wurden, konnte der Verkehr an der Unfallstelle vorbeigeleitet werden. Kurz vor 22.30 Uhr gab die Verkehrspolizei schließlich die Fahrbahn wieder komplett frei. Neben den beiden Unfall aufnehmenden Streifen der Verkehrspolizei Weilheim waren etwa 30 Feuerwehreinsatzkräfte aus Neufahrn und Schäftlarn mit fünf Fahrzeugen zu Absicherungs- und Reinigungsmaßnahmen im Einsatz.

Aufkirchen, Auf Schnee in Gegenverkehr: Um einen Unfall von Dienstagnachmittag aufzuklären, sucht die Polizei einen bestimmten Zeugen. Eine 49jährige Frau aus Berg fuhr um 17.25 Uhr mit ihrem Volvo von Aufkirchen in Richtung Berg. Auf der zu diesem Zeitpunkt schneebedeckten Fahrbahn kam sie kurz nach dem Ortsausgang ins Rutschen. Ihr Heck brach nach links aus und sie traf den Fiat einer entgegenkommenden Frau (52). Nach dem Zusammenstoß kam sie nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr mehrere hundert Meter über die Wiese, bevor sie wieder die Fahrbahn erreichte. Bei dem Unfall entstand lediglich Blechschaden. Nach dem Zusammenstoß hielt der Fahrer des Autos hinter dem Volvo an, um nach der Fiat-Fahrerin zu sehen. Weil diese zunächst den Eindruck hatte, dass die Volvo-Fahrerin flüchten könnte, bat sie den Mann, der Unfallgegnerin zu folgen. Als diese erkennbar zum Unfallort zurückkam, fuhr der Zeuge weiter. Dieser Zeuge soll sich bitte bei der Starnberger Polizei melden: (0 81 51) 36 40.

Mittwoch, 2. Februar

Dießen, 14-Jährige mit Auto unterwegs: Kurz nachdem ein Dießener am Dienstag der Polizei angezeigt hatte, dass die Kennzeichen seines Autos gestohlen wurden, fiel einer Streife abends ein VW Golf mit eben diesen Kfz-Schildern auf. Die Polizisten stellten das Fahrzeug und trafen zunächst nur auf zwei Burschen, 17 und 15 Jahre alt. Der vermeintliche Fahrer flüchtete, kam aber reuig zurück: ein 14-jähriger Dießener. Er hätte den Golf in München gekauft, habe er gesagt. Die gestohlenen Kennzeichen brauchte er, um mit dem Auto nach Dießen zu fahren. Das Trio wollte gerade noch einen Freund in Hofstetten zur Spritztour einladen, als die Polizei sie stoppte. Der 14-Jährige räumte den Beamten gegenüber alle Vorwürfe ein und wurde zu seinen Eltern gebracht. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Kennzeichenmissbrauch, Urkundenfälschung und zulassungsrechtlicher Vorschriften, so die Polizei. Wer dem Teenager den Wagen in München verkauft hat, wird noch ermittelt.

Inning, verirrt: Zum Helfer in der Not wurden gestern zwei Männer aus Kottgeisering. Sie retteten eine Seniorin aus dem Ampermoos. Die 76-Jährige Inningerin war am Dienstagnachmittag völlig orientierungslos in dem Gebiet unterwegs. Schließlich rutsche sie in einen Graben und kam aus eigenen Kräften nicht mehr heraus. Einer der Kottgeiseringer half ihr aus ihrer misslichen Lage, der andere brachte die unterkühlte und völlig entkräftete Seniorin zu sich nach Hause. Dort kümmerte er sich um sie, bis der Rettungsdienst kam. Die Frau musste im Krankenhaus behandelt werden.

Dienstag, 1. Februar

Tutzing, Hoher Schaden durch Schmierereien: Die Gemeinde Tutzing und die Polizei suchen nach dem oder den unbekannten Tätern, die im Bereich des Tutzinger Kustermannparks eine Vielzahl von Verkehrsschildern, Parkbänken, Spielgeräten und Stromkästen mit schwarzer und weißer Farbe beschmierten. Als Tatmittel kommen vermutlich breite schwarze und weiße Filzstifte in Frage. Betriebshof-Mitarbeiter können die Tatzeit ziemlich genau auf Montag zwischen 9 und 15 Uhr eingrenzen. Der Sachschaden in diesem Bereich wird auf etwa 3000 Euro geschätzt. Bei der Anzeigenaufnahme wurden im weiteren Ortsbereich von Tutzing noch mehr Schmierereien offenbar der selben Urheber entdeckt, sodass der Gesamtschaden auch noch auf fast 10 000 Euro anwachsen könnte, so die Polizei. Wer hat etwas bemerkt? Hinweise an die Polizei Starnberg unter Telefon (0 81 51) 36 40.

Sonntag, 30. Januar

Tutzing, Diebstahlversuch im Supermarkt: Geschickt hatte sie den Diebstahl offenbar nicht angestellt: Produkte im Wert von mehr als 130 Euro wollte eine 39 Jahre alte Frau im Tutzinger Edeka-Supermarkt mitgehen lassen. Einer Verkäuferin war am Freitag gegen 18 Uhr allerdings aufgefallen, dass die Frau den Großteil ihrer Einkäufe an der Kasse nicht bezahlt hatte. Das Marktpersonal sprach sie hinter dem Kassenbereich an und alarmierte gleichzeitig die Polizei. Wie die Beamten berichteten, wurde gegen die 39-Jährige nun ein Strafverfahren eingeleitet.

Tutzing, Beim Abbiegen Vorfahrt missachtet: Einen Sachschaden in Höhe von 8500 Euro verursachte ein 50-jähriger Mann aus dem Landkreis in Tutzing, wie die Polizeiinspektion Starnberg berichtete. Er war am vergangenen Samstag gegen 9.20 Uhr mit seinem Auto auf der Blumenstraße unterwegs. Von dort wollte er nach links auf die Staatsstraße 2066 abbiegen, übersah dabei aber den von rechts kommenden Pkw eines 24-Jährigen. Der hätte Vorfahrt gehabt. Es kam zum Zusammenstoß und zum besagten Sachschaden. Von Verletzten ist im Polizeibericht nicht die Rede. Der 50-Jährige muss sich nun wegen einer Verkehrsordnungswidrigkeit verantworten.

Starnberg, Unfallfluchten: Die Starnberger Polizei muss sich erneut mit zwei Unfallfluchten beschäftigen. Der erste Fall ereignete sich am Freitag gegen 11.45 Uhr auf der Oßwaldstraße. Am rechten Fahrbahnrand war zu der Zeit ein roter VW-Bus geparkt. An diesem fuhr ein anderer Verkehrsteilnehmer vorbei und streifte vermutlich mit dessen rechten Außenspiegel den linken Außenspiegel des VW-Bus. Dabei soll es sich um ein weißes, größeres Fahrzeug, möglicherweise einen Transporter, gehandelt haben, der im Landkreis Starnberg zugelassen ist. Die Schadenshöhe beträgt nach Angaben der Polizei etwa 200 Euro. Beim zweiten Fall hat ein Unbekannter am Samstag zwischen 11.50 und 12.30 Uhr einen auf der Rheinlandstraße geparkten Toyota beschädigt. Der schwarze Pkw stand in der Zeit auf Höhe der Hausnummer 7a. Als der Fahrer zurückkam, musste er feststellen, dass der linke Außenspiegel beschädigt war. Den Schaden gibt die Polizei mit rund 700 Euro an. In beiden Fällen entfernten sich die Verursacher von der Unfallstelle, ohne ihren gesetzlichen Pflichten nachzukommen. Zeugen der Unfallfluchten werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Starnberg unter Telefon (0 81 51) 36 40 in Verbindung zu setzen.

Freitag, 28. Januar

Unterbrunn, Pkw in Flammen: Ein elf Jahre alter Kia ist am Freitagnachmittag gegen 14 Uhr auf der Staatsstraße Gilching-Starnberg unweit von Unterbrunn in Brand geraten. Die Fahrerin (25) aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck konnte sich in Sicherheit bringen. Der Wagen brannte nach Angaben der Polizei fast komplett aus, die Feuerwehren Ober- und Unterbrunn löschten die Reste ab. Ursache war vermutlich ein Defekt am Motor, der Schaden wird auf rund 2000 Euro geschätzt. Die Straße war rund eine Stunde gesperrt, was zu einem mittleren Verkehrschaos führte. 

Gilching. Verkehrsunfall: Mehr als 10 000 Euro Sachschaden, zum Glück aber keine Verletzten: Das ist die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Donnerstagmittag an der Kreuzung Karolingerstraße/Pollinger Straße in Gilching ereignet hat. Wie die Germeringer Polizei mitteilt, wollte ein 72 Jahre alter Gilchinger gegen 13.15 Uhr mit seinem BMW von der Pollinger Straße kommend nach rechts Richtung Marktplatz abbiegen. Dabei übersah er jedoch einen 77-jährigen Gilchinger, der mit seinem Kia auf der Karolingerstraße fuhr und damit vorfahrtsberechtigt war. Es kam zum Zusammenstoß, bei dem die Fahrzeuginsassen nach ersten Erkenntnissen unverletzt blieben.

Donnerstag, 27. Januar

Tutzing, Spaziergänger im Wald gestürzt: Ein Spaziergänger ist am Donnerstagnachmittag um kurz vor 16 Uhr im Wald bei Tutzing gestürzt, fiel dabei eine Böschung hinab und verletzte sich. Als er erkannte, dass er sich nicht aus dieser misslichen Lage befreien konnte, setzte er einen Notruf ab, der die Tutzinger Feuerwehr auf den Plan rief. Was die Rettung deutlich erschwerte: „Der Patient konnte nicht seinen genauen Standort mitteilen“, teilt die Feuerwehr mit. Auch die Traubinger Feuerwehr machte sich auf dem Weg, um nach dem Verletzten zu suchen. Dann kam Hilfe von oben: „Noch auf Anfahrt informierte uns der ebenfalls alarmierte Hubschrauber Christoph Murnau, dass er den Patienten gesichtet habe“, heißt es weiter im Bericht der Feuerwehr. Dadurch konnten die Helfer den Mann schnell finden. Mit Hilfe der freiwilligen Helfer wurde der Mann für den Abtransport mittels Seilwinde vorbereitet. Die Hubschrauberbesatzung zog ihn hoch und brachte ihn zur ärztlichen Versorgung. „Ein nicht ganz alltäglicher Einsatz“, stellte die Feuerwehr fest. 

Hechendorf, Arbeitsunfall: Ein Arbeiter ist am Mittwoch gegen 14 Uhr auf einer Baustelle in Hechendorf von einem Gerüst gestürzt. Wie Benjamin Grütze, Kommandant der Feuerwehr Hechendorf, auf Anfrage des Starnberger Merkur sagte, hatte offenbar eine Luke in dem Gerüst an der Außenwand des Neubaus an der Seefelder Straße offen gestanden. Der Arbeiter trat daraufhin ins Leere und stürzte vom zweiten ins erste Obergeschoss. Der Rettungsdienst konnte den Mann dort zwar erstversorgen, für eine „patientenschonende Rettung“, so Grütze, sei jedoch die Feuerwehr alarmiert worden. Zusammen mit den Kameraden aus Seefeld und deren Drehleiter hievten die Hechendorfer den Verletzten auf die Erde. Der Rettungsdienst brachte den Mann schließlich in ein Krankenhaus.

Mittwoch, 26. Januar

Leutstetten, Unfall: Ein Bus und ein Pkw sind am Mittwochmorgen in Leutstetten kollidiert, allerdings glücklicherweise nicht schwer. Da zunächst unklar war, ob es Verletzte gab, wurden mehrere Feuerwehren und der Rettungsdienst in entsprechender Stärke alarmiert. Nach ersten Meldungen gab es keine Verletzten, die Fahrzeuge hatten sich gestreift.

Sonntag, 23. Januar

Berg, Schneeunfall: Auf schneebedeckter Fahrbahn ist es am Samstag gegen 16.45 Uhr auf der A95 Richtung Garmisch zu einem Unfall mit ca. 63 000 Euro Schaden gekommen. Ein Garmischer (22) war mit seinem Mercedes-Benz AMG laut Zeugen zu schnell auf der linken Spur unterwegs, so die Polizei. Als eine Münchnerin (25) Höhe Berg mit ihrem Ford ein Räumfahrzeug überholen wollte und nach links wechselte, konnte der Garmischer nicht mehr bremsen. Es kam zum Zusammenstoß. Der Benz schleuderte auch gegen das Heck des Räumfahrzeugs. Die Beteiligten wurden leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht. Der Verkehr wurde über den Seitenstreifen vorbeigeleitet. Die Polizei bittet um Hinweise, ob der Mercedesfahrer vorher durch seinen rasanten Fahrstil aufgefallen ist, Telefon (08 81) 64 00.

Dießen, Reifenstecher: Insgesamt sind acht Autos betroffen: In der Nacht auf Sonntag haben unbekannte unbekannte Täter mit einem scharfen Gegenstand in die jeweils rechten Reifen von acht Pkw gestochen, die in der Schützenstraße geparkt waren. In einem Fall wurden sogar beide rechten Reifen beschädigt, so dass der Halter den ADAC zur Hilfe rufen musste. Die Polizei Dießen hat die Ermittlungen aufgenommen. Bislang gibt es Hinweise, dass eine Gruppe von Jugendlichen gegen 1 Uhr durch die Straße zog. Die Polizei sucht nun Zeugen, die weitere Hinweise auf mögliche Täter oder auf die Gruppe von Jugendlichen geben können, die gegebenenfalls auch als Zeugen in Betracht kommen. Hinweise sind erbeten unter der Rufnummer (0 88 07) 9 21 10.

Gauting, Schneeunfall: Sommerreifen sind bei den aktuellen Straßenverhältnissen eine ganz schlechte Wahl und führen zu Unfällen, wie am Freitag gegen 15 Uhr auf der Ammerseestraße in Gauting. Es war nicht der einzige Unfall zu dieser Zeit. Eine Gautingerin (45) hatte mit ihrem VW Golf gestoppt, weil sie nach links auf die Unterbrunner Straße abbiegen wollte. Das bemerkte eine Münchnerin (37) in ihrem VW Passat und hielt dahinter an, wie die Polizei mitteilte. „Die dritte Beteiligte, eine 32-jährige Münchnerin, konnte aufgrund der Sommerreifen an ihrem Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr in das Fahrzeugheck der 37-Jährigen“, heißt es im Bericht. Der Passat wurde auf den Golf geschoben. Die 32-Jährige kam leicht verletzt ins Krankenhaus nach Starnberg. An den drei Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von insgesamt rund 8000 Euro. Nur fünf Minuten später krachte es etwas mehr als 100 Meter weiter Richtung Unterbrunn erneut, diesmal auf Höhe Forstweg. Der Unfallhergang dort war etwas anders und hatte weniger mit den Straßenverhältnissen zu tun: Eine Gautingerin (47) kam mit ihrem Mercedes aus dem Forstweg und wollte nach links auf die Ammerseestraße einbiegen. Zur gleichen Zeit war laut Bericht der Gautinger Polizei eine Frau (75) aus Pähl auf der Ammerseestraße Richtung Ortsmitte unterwegs und hatte Vorfahrt – den Wagen sah die Gautingerin offenbar nicht, bog ein und stieß mit dem Skoda der 75-Jährigen zusammen. Verletzt wurde niemand, an den beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von schätzungsweise 12 000 Euro. Die Gautingerin erwartet nun ein Verkehrsordnungswidrigkeitenverfahren.

Gauting, Alkohol am Steuer: Gleich zwei angetrunkene Autofahrer hat die Polizei in der Nacht auf Sonntag in Gauting aus dem Verkehr gezogen, wie die Inspektion meldete. Ein 51-Jähriger hatte etwa 0,6 Promille aufzuweisen und muss sich in einem Ordnungswidrigkeitenverfahren verantworten. Der andere, ein 42-Jähriger aus Gauting, war mit etwa 1,2 Promille unterwegs – das führt zu einer Strafanzeige. Der Führerschein des Mannes wurde sichergestellt.

Freitag, 21. Januar

Starnberg, Urkundenfälschung: Eigentlich fuhren Starnberger Polizisten am Donnerstag wegen vieler Ruhestörungen durch Jugendliche am Parkdeck am Bahnhof Nord Streife, gefunden haben sie etwas Ungewöhnliches: An einem Citroen waren die Zulassungs- und die TÜV-Plakette nur auf Papier ausgedruckt und mit Klebestreifen befestigt. Eine Überprüfung hat laut Polizei ergeben, dass das Kennzeichen für einen mittlerweile stillgelegten Renault ausgegeben worden war. Zur Klärung stellten die Beamten die Kennzeichen sicher, die Ermittlungen dauern an.

Starnberg/Söcking, Unfälle im Schneegestöber: Im starken Schneegewitter am Donnerstagnachmittag zwischen 17 und 18 Uhr kam es zu zwei Unfällen. Auf der Gautinger Straße war ein Berger (19) laut Polizei mit seinem Mini etwas zu schnell auf Schnee unterwegs, rutschte und prallte frontal mit dem entgegenkommenden Wagen eines Starnbergers (48) zusammen. Verletzt wurde niemand, beide Pkw mussten abgeschleppt werden. Auf der Andechser Straße in Söcking passierte fast zeitgleich Ähnliches: Eine Starnbergerin (31) fuhr mit ihrem BMW Richtung Ortsmitte, als ihr ein dunkler Pkw unweit der Bründlwiese auf ihrer Spur entgegenkam. Dessen Fahrer hatte ein „witterungsangepasst langsamer“ fahrendes Fahrzeug überholt, teilte die Polizei mit. Die Frau wich aus und konnte einen Zusammenstoß verhindern, schrammte aber am Bordstein entlang und beschädigte die Räder. „Nach dem Unfall hielten mehrere Fahrzeuge an. Deren Fahrer könnten eventuell Hinweise auf den Verursacher geben und werden deshalb gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Starnberg in Verbindung zu setzen“, erklärte Verkehrssachbearbeiter Oliver Jauch. Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer (0 81 51) 36 40 entgegen.

Starnberg, Brand: Die Feuerwehren Starnberg und Söcking mussten am Freitagnachmittag an die Kaiser-Wilhelm-Straße ausrücken, weil es in einem Mehrfamilienhaus verbrannt roch. Der Brandgeruch ging von einer Wohnung im ersten Stock aus. Während einige Feuerwehrleute versuchten, die massive Wohnungstür zu öffnen, stiegen Einsatzkräfte über eine Leiter zum gekippten Fenster der Wohnung auf der Rückseite des Gebäudes hoch. Der Bewohner hatte nicht auf Klopfen oder Rufen reagiert. Als ein Kamerad auf der Leiter war, wurde ihm das Fenster vor der Nase zugemacht; ob mit Absicht oder aus Versehen, ist unklar. Starnbergs Kommandant Markus Grasl ließ die Wohnungstür mit Billigung der Polizei gewaltsam öffnen und den Bewohner aus der Wohnung holen. Er wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Feuerwehr und Polizei lokalisierten die wahrscheinliche Ursache des Brandgeruchs und Rauchs auf dem Herd, der wohl angeschaltet war und Gegenstände zum Schmoren gebracht hatte.

Sonntag, 16. Januar

Starnberg, Schmierereien am Bahnhof Nord: Fünf Schüler im Alter von 14 bis 15 Jahren haben Ärger mit der Polizei. Wie die Starnberger Inspektion mitteilt, wurden sie in der Nacht zum Samstag von einer Zeugin dabei beobachtet, wie sie in der Unterführung am Bahnhof Nord Graffitis sprühten. „Als die Polizei hinzukam, konnten die Jugendlichen noch mit Sprühdosen in der Hand auf frischer Tat ertappt werden“, berichtete eine Sprecherin. „Die Jugendlichen wurden an ihre Erziehungsberechtigten übergeben.“ Anzeige wegen Sachbeschädigung wurde erstattet.

Starnberg, Aufzug bleibt stecken: In einem Aufzug festzustecken, hat vier junge Leute am Samstagabend nicht in Panik versetzt. Sie harrten ruhig aus, bis sie die Feuerwehr Starnberg aus ihrem Gefängnis befreite. Die vier waren gegen 20.15 Uhr auf dem Weg zu einem Bekannten, als der Aufzug zwischen dem dritten und dem vierten Stock eines siebenstöckigen Gebäudes in der Angerweide an der Stettiner Straße in Starnberg den Dienst verweigerte. „Die Kabine steckte klassisch zwischen zwei Stockwerken“, berichtete Einsatzleiter Andreas Senft von der Feuerwehr. Beim Sprechkontakt mit den Eingeschlossenen sei schnell klar geworden, dass niemand in Panik sei und keine gesundheitlichen Schwierigkeiten aufgetreten seien. Durch Ein- und Ausschalten des Aufzugs sei es gelungen, die Kabine zum zweiten Stock zu ziehen. Dort kamen die Eingesperrten frei. Die Ursache für die Panne ist unklar.

Gilching, Radfahrer (13) bei Unfall verletzt: Ein 13 Jahre alter Radfahrer ist am Freitag bei einem Unfall in Gilching verletzt worden. Der Schüler aus Gilching befuhr gegen 16 Uhr den Radweg entlang der Landsberger Straße in Richtung Römerstraße, der nach Angaben der Polizei für beide Richtungen freigegeben ist. Zur gleichen Zeit kam aus der entgegengesetzten Richtung eine Opel-Fahrerin (38) aus Gilching. Sie wollte nach rechts auf den Starnberger Weg abbiegen. „Vermutlich aufgrund Blendung durch die tief stehende Sonne“, so die Polizei, übersah die Autofahrerin den Schüler. Es kam zum Zusammenstoß, bei dem das Fahrrad frontal auf den Pkw traf. Auf Grund der niedrigen Geschwindigkeiten wurde der 13-Jährige zum Glück nicht schwer verletzt. Er zog sich Prellungen und Schürfwunden zu, möglicherweise brach er sich auch einen Finger. Der Rettungsdienst brachte ihn in die Klinik. Die Autofahrerin blieb unverletzt. Das Fahrrad wurde gestaucht, Schaden etwa 200 Euro.

Unfall in der Fahrstunde in Starnberg: Eine Fahrstunde der besonderen Art hat eine 22-jährige Frau nun in Starnberg erlebt – rund eine Woche vor ihrer praktischen Prüfung. „Sie machte eine Erfahrung, auf die sie sicher gern verzichtet hätte“, teilt die Polizeiinspektion Starnberg mit. Während einer ihrer letzten Fahrtstunden befand sich die junge Frau mit ihrem Fahrlehrer am Freitag zur Mittagszeit auf der Münchener Straße in Richtung Weilheim, als vor ihr die Ampel auf Rotlicht schaltete. Die junge Frau bremste, um rechtzeitig stehen bleiben zu können. Dies übersah der hinter ihr fahrende 80-jährige Autofahrer jedoch, weshalb es zum Zusammenstoß kam. Aufgrund des zäh fließenden Verkehrs und der geringen Geschwindigkeit der beiden Fahrzeuge blieb der Sachschaden sehr gering, „Die Streife nahm den Unfall vor Ort auf und wünschte der jungen Frau noch viel Erfolg bei der anstehenden Prüfung“, sagte ein Polizeisprecher. Denn die 22-Jährige hatte alles richtig gemacht: Ist abzusehen, dass die Ampel rot wird, sollte ein Autofahrer bremsen.

Unfall in Dießen: Es war offenbar die tief stehende Sonne, die am Freitag gegen 14.35 Uhr in Dießen zu einem Verkehrsunfall führte. Eine 80 Jahre ale Dießenerin wollte mit ihrem Toyota von der Hofmark nach links in die Rotter Straße einbiegen. „Aufgrund der tief stehenden Sonne übersah sie einen entgegenkommenden, vorfahrtsberechtigten 71-jährigen Dießener“, berichtet die Polizei. Es kam zum Zusammenstoß, bei dem sowohl der Toyota als auch der Fiat des 71-Jährigen so massiv beschädigt wurden, dass sie abgeschleppt werden mussten. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf 30 000 Euro. Die Toyota-Fahrerin und die Beifahrerin (72) des Fiat erlitten leichte Verletzungen. Der Rettungsdienst brachte sie ins Krankenhaus Weilheim.

Freitag, 14. Januar

Verpuffung, Inning: In einem Einfamilienhaus in Schorn ist es am Freitagabend zu einem Elektroschaden gekommen – ein Bauteil ist explosionsartig zersprungen, es knallte und stank. Der Geruch ist dem von Gas ähnlich – was zu einem Großalarm für acht Feuerwehren und das THW führte, wie Kreisbrandrat Peter Bauch auf Anfrage sagte. Als die Inninger Wehr eintraf, zeigte sich sofort, dass der Vorfall undramatisch war – die mehr als 80 Einsatzkräfte konnten wieder abdrehen.  Alarmiert waren unter anderem Wehren aus Etterschlag, Eching, Buch, Herrsching, Oberpfaffenhofen, Starnberg und Söcking und Inning natürlich sowie das THW.

Gauting, Sachbeschädigung: Die Container des Testcenters vor dem Gautinger Rathaus sind in den vergangenen Wochen zweimal beschmiert worden, jeweils mit schwarzem Filzstift. Der Polizei wurde dieser Tage ein Fall aus der Nacht vom 28. auf den 29. Dezember gemeldet, als der oder die Unbekannten den Schriftzug „Impfen macht frei“ hinterließen. In der Nacht vom 14. auf 15. November war das schon einmal passiert, wie Polizeichef Andreas Ruch auf Anfrage sagte – damals stand dort „Testen macht frei“. Über die Hintergründe – ob es Impfgegner oder -befürworter waren – lässt sich nur spekulieren. Der Schaden beträgt mehrere Hundert Euro. Wer Angaben zu den Sachbeschädigungen machen kann, soll sich bei der Polizei unter (089) 8 93 13 30 melden. 

Unterbrunn, Unfall: An der Auffahrt Unterbrunn-Nord auf die Umgehung Ober-/Unterbrunn hat es am Donnerstag gegen 18.30 Uhr gekracht. Eine Gautingerin (45) hatte Richtung Gilching einbiegen wollen und laut Polizei an der Einmündung stoppen müssen, was eine Frau (45) aus Kaufbeuren zu spät erkannte und mit ihrem Audi auf den Opel auffuhr. Die Gautingerin und ihr Ehemann (57) kamen zur Behandlung ins Klinikum Starnberg. Sachschaden an Pkw: rund 2500 Euro. 

Donnerstag, 13. Januar

Gilching, Unbekannter baut Lenkrad aus: Nicht das ganze Auto, sondern Lenkrad, Navigationssystem und ein Bedienelement hat ein Unbekannter in der Zeit von Dienstagabend, 21.30 Uhr, bis Mittwochmittag, 14.30 Uhr, von einem roten BMW in Gilching entwendet. Der Wagen eines 37-Jährigen aus Gilching war in der St.-Egidi-Straße geparkt, meldet die Polizeiinspektion Germering. Nachdem der Täter die Scheibe eingeschlagen hatte, entriegelte er das Fahrzeug, baute das Lenkrad, das festeingebaute Navigationssystem sowie ein Bedienelement aus und nahm die Gegenstände mit. Der Wert der entwendeten Autoteile liegt schätzungsweise im mittleren vierstelligen Bereich. Die Polizei Germering ermittelt nun wegen eines besonders schweren Fall des Diebstahls. Wer etwas Verdächtiges wahrgenommen hat oder sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter z (089) 8 94 15 70 bei den Beamten zu melden.

Gauting, Fahrzeug mit Mängeln: Polizisten haben am späten Dienstagnachmittag in Gauting ein Auto mit schweren Mängeln sichergestellt. Der hubraumstarke Audi mit Münchner Kennzeichen, „dessen besten Jahre dem äußeren Erscheinungsbild nach bereits längere Zeit zurücklagen“, war einer Streife aufgefallen. Bei der Kontrolle zeigte die Fahrerin (35) aus Gauting einen seit 18 Monaten abgelaufenen rumänischen Führerschein vor – eine Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis war die Folge. Die Schäden am Audi waren so gravierend, dass er sofort aus dem Verkehr gezogen wurde: Die Reifen waren „komplett überdimensioniert und somit nicht zulässig“, berichtete Inspektionsleiter Andreas Ruch am Donnerstag – und sowohl die Frontstoßstange als auch der Unterbodenschutz seien stark beschädigt gewesen, Letzterer schliff sogar am Boden. Zudem war der Auspuffanlage manipuliert, der Audi also viel zu laut. „Daher wurde das Fahrzeug nach der Kontrolle sichergestellt und bei der Polizeiinspektion Gauting bis zu einer Gutachtervorführung in Verwahrung genommen“, erklärte Andreas Ruch.

Drei Verletzte bei Unfall auf der A 96: Bei einem Unfall auf der A 96 auf Höhe der Anschlussstelle Oberpfaffenhofen hat es am Mittwochabend drei Verletzte gegeben. Die Unfallursache ist bislang unklar, weswegen die Polizei dringend Zeugen sucht. Näheres zu dem Unfall finden Sie hier.

Mittwoch, 12. Januar

Gilching: Verfolgungsjagd auf der A96: Filmreife Szenen haben sich am Dienstagabend gegen 22 Uhr auf der A 96 und zuvor in Germering und Gilching abgespielt. Ein 18-jähriger Germeringer lieferte sich mit der Polizei eine Verfolgungsjagd bis zur Anschlussstelle Greifenberg. Angefangen hat laut Polizeibericht alles mit einer Verkehrskontrolle in Germering. Der Fahrer eines Smarts ignorierte die Anhaltesignale der Beamten und fuhr immer schneller werdend in Richtung Gilching-Geisenbrunn davon. Ein Anhalteversuch am Wendehammer der Zeppelinstraße scheiterte erneut, der 18-Jährige steuerte seinen Smart über den Gehweg und fuhr entgegen der Fahrtrichtung aus dem Kreisverkehr. Der Fahrer eines Linienbusses konnte sein Fahrzeug gerade noch abbremsen. Mehrere Streifenwagen und ein Hubschrauber verfolgten den Smart auf der weiteren Flucht über die A 96 in Richtung Lindau. Der 18-Jährige unternahm mehrere waghalsige Fahr-, und Überholmanöver, einem Anhalteversuch auf Höhe der Anschlussstelle Inning widersetzte er sich erneut. Kurz vor der Anschlussstelle Greifenberg hatte die Irrfahrt dann aber doch ein Ende. Der Germeringer leistete bei seiner Festnahme keinen Widerstand. Seine Beifahrerin, eine 18-jährige Germeringerin, blieb unverletzt. Der junge Mann hatte keine Fahrerlaubnis, und auch die Kennzeichen an dem Smart waren nicht vergeben. Des Weiteren konnte bei bei dem 18-Jährigen noch ein Gegenstand gefunden werden, „der dem Waffengesetz unterliegt“, so die Polizei. Sie bittet Zeugen, sich unter (089) 894 15 70 zu melden.

Dienstag, 11. Januar

Seefeld, Raser auf der Eichenallee: Weit übers Ziel hinausgeschossen ist am Dienstagabend ein 22 Jahre alter Mann aus Seefeld. Auf der Eichenallee zwischen Seefeld und Weßling raste er in seinem blauen Pkw um 23.15 Uhr mit 168 km/h an einer Laserkontrolle der Polizei vorbei. Erlaubt sind auf der Eichenallee 70 km/h. Die Polizei schreibt dazu in ihrem Pressebericht:  „Mit seinen erreichten 168 km/h hat er im Busgeldkatalog den Jackpot für Raser erreicht und er muss sich nun, nach Toleranzabzug, aufgrund einer Übertretung um 92 km/h verantworten.“ Dabei hätten den 22-Jährigen weder die nasse Fahrbahn noch leichter Schneefall von seinem hohen Tempo abschrecken können. Geahndet wird die Raserei voraussichtlich mit einem Bußgeld in Höhe von 1400 Euro, einem dreimonatigem Fahrverbot sowie zwei Punkten im Flensburger Bußgeldkatalog. Es sei nicht auszuschließen, so die Polizei, dass der Tatvorwurf seitens der Bußgeldstelle erhöht werde „und dass die Fahrerlaubnisbehörde noch weitere Maßnahmen ergreifen wird“. Um was für ein Fahrzeug es sich handelte, wurde seitens der Polizei aus Datenschutzgründen nicht veröffentlicht, da es sich um eine seltenere Marke handelte.

Stockdorf, mehr als 10.000 Euro Schaden durch Vandalismus: Erheblichen Sachschaden haben der oder die Täter verursacht, die Ende vergangener Woche in Stockdorf ihr Unwesen getrieben haben. Wie das Polizeipräsidium München am Dienstag mitteilte, wurden zwischen Donnerstag, 6. Januar, 11.30 Uhr, und Mittwoch, 7. Januar, 7.30 Uhr, im Bereich der Forstkastenstraße eine forstwirtschaftliche Arbeitsmaschine und ein dazugehöriger Anhänger beschädigt. Die Täter zerstachen alle zehn Reifen der Maschine und beschmierten sie sowie den Anhänger mit mehreren Schriftzügen. „Außerdem wurde Bauschaum in Fahrzeugöffnungen eingebracht“, berichtete ein Polizeisprecher. „Nach derzeitigem Kenntnisstand beläuft sich der Sachschaden auf mehr als 10 000 Euro.“ Die Kripo München ermittelt und bittet Zeugen, sich unter Telefon (089) 2 91 00 zu melden.

Sonntag, 9. Januar

Starnberg, Unfall: Eine Verletzte forderte ein Unfall am Freitagabend während eines starken Schneeschauers auf der Kreuzung Gauting/Petersbrunner/Leutstettener Straße. Gegen 18.45 Uhr hatte ein Autofahrer (46) aus Schwäbisch Gmünd vom Bahnhof Nord kommend nach links auf die Gautinger Straße einbiegen wollen, übersah laut Polizei jedoch eine vorfahrtsberechtigte Mercedes-Fahrerin (22, Starnberg), die von der Petersbrunner auf die Leutstettener Straße wollte. Die Frau kam nach dem Unfall mit Taubheitsgefühl in den Armen ins Klinikum. Sachschaden: rund 5000 Euro. Die Starnberger Feuerwehr kümmerte sich um die Verletzte und sperrte die Kreuzung für rund eine Stunde.

Starnberg, Drogen am Steuer: An der Rheinlandstraße, an der sich auch die Polizeiinspektion Starnberg befindet, hat eine Streife einen unter Drogeneinfluss stehenden Autofahrer aus dem Verkehr gezogen. Bei einer Kontrolle fielen den Beamten „deutliche Symptome auf, die auf einen kürzlichen Drogengenuss hindeuteten“. Ein Schnelltest war positiv, eine Blutentnahme folgte. Der 24-Jährige aus Starnberg musste seinen Wagen stehenlassen. Welche Strafe ihn erwartet, hängt vom Ergebnis der Blutuntersuchung ab. 

Pöcking, Sachbeschädigung: Wohl mit einem Messer hat ein Unbekannter zwischen Freitag, 21.30 Uhr, und Samstag, 9 Uhr, den rechten Hinterreifen eines roten Fords aufgestochen, der an der Hauptstraße in Pöcking geparkt war. Das Fahrzeug gehört einem Mann aus Landsberg (84). Laut Polizei entstand Sachschaden in Höhe von rund 150 Euro. An dem Pkw war vor einem Monat an der gleichen Stelle der Scheibenwischer abgerissen worden. Die Polizei vermutet, dass er sich um den gleichen Täter handelt und bittet unter (0 81 51) 36 40 um Hinweise.

Freitag, 7. Januar

Starnberg, Einbruch: Das seit Monaten leer stehende und abgesperrte Hotel Bayerischer Hof ist Ziel eines unbekannten Einbrechers geworden. Wie die Starnberger Polizei am Freitag bekannt gab, drang der Täter zwischen Neujahr und Dienstag in das Gebäude ein und entwendete einen Fernseher samt Halterung. Wert der Beute: rund 400 Euro. Hinweise nimmt die Inspektion unter (0 81 51) 36 40 entgegen.

Steinebach, Unfall: Mit 2,6 Promille Alkohol hat sich in der Nacht auf Freitag ein 21-jähriger Inninger an das Steuer seines BMW gesetzt – und in Steinebach eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Wie die Polizei mitteilt, befuhr der Mann gegen 3 Uhr die Etterschlager Straße in Richtung Etterschlag und verlor dort die Kontrolle über den Pkw. Der BMW kollidierte mit einem auf der Gegenfahrbahn geparkten Polo und im weiteren Verlauf noch mit einem Minicooper. Der Inninger kam mit leichten Verletzungen davon, wurde jedoch zur Sicherheit ins Klinikum Großhadern gebracht. Die Feuerwehr Steinebach-Auing war mit etwa 20 Mann vor Ort, um das über 200 Meter reichende Trümmerfeld zu bereinigen. Sachschaden: rund 30 000 Euro. Der BMW und der Polo mussten abgeschleppt werden.

Donnerstag, 6. Januar

Gauting, Frontalzusammenstoß mit zwei Verletzten: Zwei Leichtverletzte und Sachschaden in Höhe von rund 60 000 Euro: Das ist das Resultat eines Frontalzusammenstoßes, der sich am Donnerstag gegen 6.45 Uhr auf der Münchener Straße in Gauting ereignete. Ein 61-jähriger Münchner fuhr mit einem Audi A3 Richtung Süden. Auf Höhe der Agip-Tankstelle kam er laut Polizei „aus bislang unbekannter Ursache“ auf die Gegenspur und kollidierte mit dem Mercedes GLA einer 58-jährigen Gautingerin. Beide Autofahrer wurden leicht verletzt in Kliniken gebracht. Ein hinter dem Mercedes fahrender 64-jähriger Gautinger fuhr auf, blieb aber unverletzt. Die Straße war beidseitig für etwa zwei Stunden gesperrt.

Mittwoch, 5. Januar

Tutzing, Betrunken am Lenkrad: Eine Streife der Starnberger Polizei hat am Mittwochabend gegen 23.10 Uhr die Fahrt eine stark angetrunkenen 55-Jährigen aus dem Landkreis in Tutzing beendet. Die Beamten rochen eine deutliche Fahne bei einer Kontrolle und ließen den Mann in den Alkomat pusten. Ergebnis: etwa 1,34 Promille. Der 55-Jährige musste sich einer Blutprobe unterziehen und seinen Wagen verkehrssicher abstellen – weiterfahren durfte er natürlich nicht. Anzeige ist erstattet.

Gilching, Brand: Ein Christbaumbrand am Dienstagabend kurz nach 21 Uhr an der Sonnenstraße in Gilching ist glimpflich ausgegangen. Eine 73-Jährige hatte nach Angaben der Polizei echte Kerzen an ihrem Baum angezündet, der sich dann entzündete. „ Eigens vorgenommene Löschversuche zeigten keine Wirkung, ein Nachbar konnte den Christbaum noch auf den Balkon verbringen. Vor dem Eintreffen der Feuerwehr brannte der Christbaum vollständig ab“, teilte die Polizei mit. Die Bewohner seien vor Ort vom Rettungsdienst untersucht, aber offensichtlich unverletzt geblieben. An der Wohnung entstand ein Schaden von mehreren Tausend Euro. Die Gilchinger Feuerwehr, die sehr schnell zur Stelle war, fand den verkohlten Baum auf dem Balkon vor und holte die Bewohner aus der Wohnung. „Unser Angriffstrupp übernahm die Kontrolle der Wohnung mittels Wärmebildkamera und führte noch einige Nachlöscharbeiten aus. Die stark verrauchte Wohnung sowie das Treppenhaus wurden belüftet, um ein gefahrloses Betreten zu ermöglichen“, teilte die Wehr mit. Sie war mit rund 30 Mann im Einsatz.

Dienstag, 4. Januar

Dießen, Schülerin in Silvesternacht sexuell belästigt: Von einer sexuellen Belästigung in der Silvesternacht in Dießen berichtete das Polizeipräsidium Oberbayern Nord gestern. Vier junge Männer „mit südländischem Erscheinungsbild im Alter zwischen 25 und 30 Jahre vergriffen sich an Silvester an einer 17-Jährigen. Die Schülerin war gegen 23.30 Uhr auf dem Gehweg an der Grünhütlstraße Richtung Süden unterwegs, als neben ihr ein helles Auto mit Tölzer Kennzeichen anhielt. Die vier Männer stiegen – laut Polizei „kommentarlos“ – aus dem Wagen und bedrängten die 17-Jährige sexuell. Dabei griffen sie ihr unter die Kleidung, um sie im Intimbereich zu berühren. Erst als ein anderes Auto vorbeikam, ließen die Männer von ihrem Opfer ab und machten sich aus dem Staub. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck hat die Ermittlungen übernommen und bittet die Bevölkerung um sachdienliche Hinweise. Wer etwas beitragen kann, soll sich an die Kripo unter (0 81 41) 61 20 wenden.

Herrsching, Brand: In der Großküche im Johanniterhaus in Herrsching hat der Brandmelder am Dienstagvormittag gegen 9 Uhr einen Alarm ausgelöst. Fett hatte sich entzündet. Die Freiwillige Feuerwehr Herrsching war mit 18 Mann schnell vor Ort, so der stellvertretende Kommandant Peter Saur. Und der Schreck der Bewohner war vermutlich am Ende größer als der Schaden, denn die Flammen waren schnell gelöscht. Die Rettungskräfte, die mit den Einsatzkräften der Feuerwehr alarmiert worden waren, konnten glücklicherweise unverrichteter Dinge wieder abziehen. Verletzt worden sei niemand, so Saur.

Herrsching, Unfall: Eine Autofahrerin (59) aus Herrsching hat am Montagabend kurz nach 18 Uhr einen schweren Unfall mit leichten Verletzungen überstanden. Wie die Polizei am Dienstag meldete, war die Frau aus Seefeld kommend in einer leichten Linkskurve aus ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, mit ihrem Dacia gegen ein Verkehrszeichen und mehrere Bäume geprallt. „Der Pkw kam stark beschädigt im Bereich der steilen Böschung zum Stehen. Die Fahrzeugführerin konnte sich selbst aus dem Pkw befreien und wurde nach Erstversorgung vor Ort in eine Klinik gebracht“, heißt es im Polizeibericht. Die Feuerwehr Herrsching sicherte die Unfallstelle ab, die Strecke musste zeitweise voll gesperrt werden. Der Schaden am Dacia wird auf rund 4000 Euro beziffert.

Sonntag, 2. Januar:

Oberpfaffenhofen, Pferd geht durch, Reiterin verletzt: Eine Reiterin (25) aus Krailling musste am Samstag nach einem Sturz vom Pferd mit einem Rettungshubschrauber ins Klinikum Großhadern geflogen werden. Die junge Frau war bei Oberpfaffenhofen unterwegs, als nach Mitteilung der Polizei das Pferd „unvermittelt und ohne Fremdeinwirkung durchging“. Die Kraillinger stürzte nach vorne vom Pferd und zog sich schwere Prellungen zu. Sie hatte einen Helm getragen. Die Feuerwehr Oberpfaffenhofen übernahm die Erstversorgung und sicherte die Landung des Helikopoters ab. 

Donnerstag, 20. Dezember:

Gauting, Mit 2,8 Promille auf dem Rad unterwegs: Einen solchen Fall gibt es auch nicht alle Tage zu vermelden, schreibt Polizeihauptkommissar Andreas Ruch in einer Pressemeldung. Ein offensichtlich betrunkener Radfahrer war am Donnerstagnachmittag auf der Staatsstraße 2069 zwischen Gilching und Starnberg unterwegs und sorgte für Aufsehen. Gegen 16.20 Uhr gingen bei der Polizei mehrere Anrufe von besorgten Autofahrern ein, dass ein schwarz-weiß gekleideter Radfahrer mitten auf der Straße Schlangenlinien fuhr. Zwei Streifen aus Gauting und aus Starnberg wurden daraufhin umgehend in Marsch gesetzt, um nach dem Radfahrer zu fahnden, so Ruch. Kurze Zeit später konnte die Gautinger Streife den 42-jährigen Mann aus Gräfelfing zwischen Oberbrunn und Unterbrunn anhalten und einer Kontrolle unterziehen. „Die Polizeibeamten trauten ihren Augen nicht, als der durchgeführte Alkoholtest bei einem 42-jährigen Mann einen Wert von 2,8 Promille ergab“, schreibt der Hauptkommissar. Der Gräfelfinger wurde zur Blutentnahme nach Gauting gebracht und anschließend von der Streife nach Hause gefahren. Der Radfahrer gab gegenüber den Polizisten an, vor Antritt seiner Fahrt mit dem Mountainbike drei Flaschen Wein getrunken zu haben. Laut der Beamten ist der Mann nach einem ähnlich gelagerten Fall im Jahr 2020 nicht mehr im Besitz eines Führerscheins.

Mittwoch, 29. Dezember

Starnberg, Autos aufgebrochen, Teile ausgebaut: Zwei BMW waren zwischen Dienstag und Mittwochvormittag in Starnberg das Ziel von Autoaufbrechern. Die Starnberger Polizei hält es für wahrscheinlich, dass es einen Zusammenhang zwischen den Taten gibt, die sich jeweils im Süden der Kreisstadt ereignet haben. In einem Fall hatten es die Täter auf einen 5er BMW abgesehen, der am Dienstag gegen 20.30 Uhr an der Emslanderstraße abgestellt wurde. Sie schlugen irgendwann in der Nacht eine Seitenscheibe ein und entriegelten die Tür. „Anschließend bauten sie das Lenkrad und die Tachoeinheit aus“, berichtet ein Polizeisprecher. Die Tat wurde am Mittwoch gegen 10 Uhr entdeckt. Erwischt hat es zudem einen BMW X1, der am Dienstag gegen 13 Uhr am Almeidaweg geparkt wurde. Auch dort schlugen die Täter eine Seitenscheibe ein, um das Fahrzeug zu entriegeln. Neben dem Lenkrad entwendeten sie in diesem Fall einen Frontscheinwerfer. Auch diese Tat wurde am Mittwochvormittag angezeigt. Hinweise zu beiden Fällen erbittet die Polizeiinspektion Starnberg unter Telefon (0 81 51) 36 40.

Breitbrunn, Wohnzimmerdecke fängt Feuer: Während ein 79-jähriger Hauseigentümer nur kurz zum Einkaufen war, haben sich Briketts entzündet, die er zuvor auf dem angeschürten Kaminofen im Wohnzimmer abgelegt hatte. Wie die Polizei mitteilt, entwickelte sich ein Schwelbrand. Der Hausbesitzer versuchte, das sich entwickelnde Feuer noch selbst zu löschen, was ihm aber nicht gelang. Das Wohnzimmer ist nicht mehr bewohnbar. Den Sachschaden beziffert die Polizei mit circa 10 000 Euro. Der Bewohner des Einfamilienhauses an der Steingrabenstraße hatte noch versucht, die Flammen mit einem Schlauch selbst zu löschen, musste den Versuch jedoch abbrechen. Die Breitbrunner Feuerwehrleute unter der Einsatzleitung von Maximilian Kramer und mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehren aus Buch und Herrsching mussten die Decke nach dem Löschen aufbrechen, um ausschließen zu können, dass sich darunter noch Glutnester befinden. Nach etwa eineinhalb Stunden konnte der Einsatz dann beendet werden. Das Wohnhaus konnte dem Eigentümer nach den Löscharbeiten wieder übergeben werden. Der Schaden begrenzte sich im Großen und Ganzen auf das Wohnzimmer, das durch den Schwelbrand komplett verrußt wurde.

Dienstag, 28. Dezember

Kempfenhausen, Frei laufender Hund bringt Radlerin zu Fall: Eine 51-jährige Frau aus Gauting stürzte am Montagnachmittag im Erholungsgelände Kempfenhausen – weil ihr ein Hund ins Fahrrad lief. Wie die Polizei berichtet, war sie gegen 15 Uhr mit dem Rad auf der Höhe der Beachvolleyballfelder unterwegs. Dort spielte zur gleichen Zeit ein 25-jähriger Starnberger mit seinem Hund am Seeufer – ohne Leine. Das Tier rannte schließlich auf den Radweg und brachte die Gautingerin zu Fall. Beim Sturz zog sich die Frau eine Prellung an der Hüfte zu. „Der Hundehalter muss sich nun wegen fahrlässiger Körperverletzung strafrechtlich verantworten“, heißt es im Polizeibericht.

Tutzing, Im Nachlass Waffen gefunden: Als er die Wohnung seines gestorbenen Vaters in Tutzing ausräumte, stieß ein 61-jähriger Münchner auf mehrere Flinten, Revolver und dazu passende Munition. „Der Mann reagierte richtig und rief die Polizei, anstatt die Waffen zu einer Dienststelle zu bringen. Das hätte ihm möglicherweise eine Strafanzeige wegen des Führens von Schusswaffen eingebracht“, heißt es im Polizeibericht von gestern. Immer wieder kommt es vor, dass Leute unbedarft mit solchen Fundstücken vor die Türe gehen und sich und andere so ungewollt in Gefahr begeben. Die Beamten stellten die Waffen sicher, „damit sie in nächster Zeit vernichtet werden können“.

Montag, 27. Dezember

Garatshausen, Spielautomaten nach Autounfall kaputt: Langsam kann er nicht gefahren sein, der Autofahrer, der am frühen Montagmorgen gegen 4 Uhr mit seinem 3er-BMW in Garatshausen von der Straße abkam. Der 19 Jahre alte Berger fuhr von Tutzing kommend in Richtung Feldafing. „In Garatshausen verlor er wohl aufgrund der Witterungsverhältnisse in Verbindung mit seiner Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam ins Schleudern und fuhr nach links in eine Grundstücksmauer“, berichtet die Starnberger Polizei. Die Mauer traf der Wagen mit einer solchen Wucht, dass Teile davon über mehrere Meter bis in die dortige Spielothek flogen und Spielautomaten beschädigten. Weil die Beamten Alkoholgeruch bemerkten, führten sie einen Alkotest durch. Der Alkomat bestätigte den Verdacht und zeigte einen Wert von 0,7 Promille, weshalb eine Blutentnahme angeordnet wurde. Selbst wenn dieser Wert nicht unfallursächlich gewesen sein sollte – für unter 21-Jährige gilt die Null-Promille-Grenze. Beim BMW ist von einem Totalschaden in Höhe von mindestens 30 000 Euro auszugehen.

Pöcking, Passanten klären Unfallflucht: Der Aufmerksamkeit zweier Passanten hat ein 81-jähriger Pöckinger zu verdanken, dass er den Schaden an seinem Außenspiegel ersetzt bekommen wird. Der Mann fuhr am Samstag gegen 17.40 Uhr mit seinem Opel auf der Hauptstraße in Pöcking, als ihm kurz vor der Ampel ein Volvo entgegen kam. Weil mindestens einer der Beteiligten zu weit links fuhr, trafen sich die Außenspiegel. Der Spiegel des Opel brach komplett ab. Obwohl der Pöckinger gleich anhielt, fuhr der Volvo-Fahrer weiter. Die beiden Zeugen, ebenfalls Pöckinger (28/26), merkten sich das Kennzeichen und meldeten es dem Opelfahrer. Nach der Aufnahme stattete die Streife dem Volvo-Fahrer, ein 57-jähriger Tutzinger, einen Hausbesuch ab. „Die Schäden an dessen linkem Außenspiegel passten zu dem Unfall“, berichten die Beamten. Der Mann muss sich nun wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort verantworten.

Sonntag, 26. Dezember

Herrsching, Versuchter Einbruch in Gartenlaube: Kurz vor den Feiertagen haben bislang unbekannte Täter versucht, in eine Gartenlaube in der Kleingartenanlage an der Gewerbestraße in Herrsching einzubrechen. Das teilt die Polizei mit. Demnach wurde zwischen Dienstag, 21. Dezember, und Donnerstag, 23. Dezember, ein Fenster der Laube mit einem Stein eingeworfen. Dabei wurden die Glasscheibe und ein Schrank im Inneren beschädigt. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 500 Euro. Entwendet wurde jedoch nichts, der oder die Täter betraten die Hütte überhaupt nicht. Die Polizei hält es für nicht ausgeschlossen, dass sie gestört wurden. Zeugen, die zu dem Vorfall sachdienliche Hinweise machen können, werden gebeten, sich bei der Herrschinger Inspektion unter (0 81 52) 9 30 20 zu melden.

Gilching, Falsche Polizisten und misstrauische Senioren: Auch in der Weihnachtszeit lassen sich Betrüger nicht davon abhalten, zu versuchen, ältere Mitbürger um ihr Geld zu bringen. So erhielten mehrere Senioren im Bereich Gilching und Germering am 23. und 24. Dezember Anrufe von falschen Polizisten. Die Masche: Angeblich sei in der Nähe der Senioren eingebrochen und eine Liste aufgefunden worden, auf dem ihre Namen notiert waren. Die Betrüger erkundigten sich laut der echten Polizei, ob die Leute Wertgegenstände zu Hause haben. „Zum Glück zeigten sich alle Angerufenen misstrauisch und beendeten das Telefonat, ohne dass ihnen ein Vermögensverlust entstand“, melden die Beamten. Sie betonen in der Pressemitteilung, dass sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazu auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben, würden. Man solle am Telefon keine Auskünfte über finanzielle Verhältnisse geben. 

Gilching, Betrunken in Widersprüche verstrickt: In Widersprüche verstrickte sich ein 20-Jähriger Gilchinger in der Nacht auf den zweiten Weihnachtstag. Er war mit seinem Auto gegen 2.30 Uhr in die Hecke bei der Wohnung eines Freundes gefahren. Der Polizei, die er selbst rief, erzählte er aber, ein Unbekannter habe seinen am Bahnhof geparkten Wagen angefahren und sei abgehauen. Die Beamten stellten fest, dass das Schadensbild nicht mit den Aussagen des jungen Mannes übereinstimmte. Und sie stellten bei ihm per Test vorherigen Alkoholkonsum fest. Danach behauptete der 20-Jährige, dass er erst getrunken habe, nachdem er das Auto geparkt eingeparkt habe. „Dies konnte jedoch durch eine Aussage des Bekannten, bei dem er zuvor gefeiert und mehrere Bier getrunken hatte, widerlegt werden“, so die Polizei. Der Mann musste zur Blutentnahme ins Krankenhaus und seinen Führerschein abgeben.

Gilching, Auto angefahren: Das war das Gegenteil eines Weihnachtsgeschenks: Ein klassischer Fall von Unfallflucht ereignete sich an Heiligabend auf dem Parkplatz des Friedhofs am Kirchenweg in Gilching. Eine Frau aus Greifenberg hatte ihr Auto dort gegen 13 Uhr abgestellt. Als sie nach etwa einer Stunde zum Fahrzeug zurückkam, stellte sie fest, dass der Wagen angefahren worden war. Am Auto der Frau entstand laut Polizei Sachschaden in Höhe von rund 1000 Euro. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich mit den Beamten in Germering telefonisch unter (0 89) 894 15 70 in Verbindung zu setzen.

Mittwoch, 22. Dezember

Starnberg/Berg, 77-Jährige knöpft Betrüger 10 Euro ab: Hut ab vor dieser Frau: Eine 77 Jahre alte Rentnerin aus Berg hat einen mutmaßlichen Betrüger um zehn Euro erleichtert. Dabei handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit um den Täter, der am vergangenen Wochenende drei Senioren in Berg und Söcking um insgesamt 13 000 Euro betrogen hatte (wir berichteten). Wie die Starnberger Polizei gestern mitteilte, hob die 77-Jährige am vergangenen Sonntag an einem Bankautomaten an der Wittelsbacherstraße in Starnberg Bargeld ab. Dabei wurde sie von einem ihr fremden Mann angesprochen.

Er hielt ihr einen Zehn-Euro-Schein entgegen und gaukelte ihr vor, dass sie diesen im Geldautomat vergessen hätte. Die Frau solle nun ihre EC-Karte erneut in den Automaten stecken und die PIN-Nummer eingeben, da eventuell noch mehr Geld im Automaten stecken könnte, sagte er. „Geistesgegenwärtig nahm die Rentnerin die zehn Euro, lehnte die Aufforderung des Unbekannten ab und ging davon“, so Kai Motschmann von der Starnberger Polizei.

Mit genau dieser Masche hatte der Täter dreimal in Starnberg und in Berg Erfolg gehabt. Als die Senioren die EC-Karten auf seine Aufforderung hin nochmals in den Automat schoben und die PIN-Nummern eingaben, erspähte er die Ziffernfolge. Kurz darauf gelang es ihm, die EC-Karten zu entwenden. Anschließend hob er das Geld von den Konten seiner Opfer ab. Bei der 77-Jährigen biss er nun auf Granit. Der Täter ist etwa 25 bis 35 Jahre alt, schlank und 1,70 bis 1,80 Meter groß. Er hat dunkle Haare und helle Haut. Zeugen beschrieben ihn als „osteuropäische Erscheinung“. Hinweise an die Polizei, Telefon (0 81 51) 36 40.

Kempfenhausen, Frau drückt Ampel für freie Fahrt und baut Unfall: Nachdem sie sich vermeintlich freie Fahrt verschafft hatte, übersah eine Autofahrerin in Kempfenhausen einen anderen Wagen. Die 42-jährige Bergerin wollte am Mittwoch gegen 7.45 Uhr vom Milchberg in die Münchener Straße einbiegen. Weil sie wegen des starken Verkehrs warten musste, stieg sie aus und drückte die Fußgängerampel, um den Verkehrsfluss auf der Staatsstraße zu unterbrechen. Danach fuhr sie los und traf den Radkasten des VW-Golf eines 19-jährigen Bergers, der die Ampel noch schnell vor dem Umschalten auf Rot passieren wollte. Beide Autos waren noch fahrbereit, verletzt wurde niemand. Die Frau darf nun mit einem Bußgeld rechnen – für den Vorfahrtsverstoß und das Betätigen der Fußgängerampel.

Dienstag, 21. Dezember

Starnberg, selbst gebautes E-Bike zu schnell: Ein Fahrradfahrer, der mit guten 50 km/h auf einem Mountainbike vor der Streife herfährt – „das ist eher ungewöhnlich und dann auch Anlass für eine Verkehrskontrolle“, teilte Oliver Jauch von der Starnberger Polizei gestern mit. Am Dienstag gegen 11.30 Uhr fiel der schnelle Radler einer Streife auf der Gautinger Straße auf. Der Fahrer, ein 41 Jahre alter Starnberger, erklärte den Beamten, dass er das Fahrrad selbst zu einem E-Bike umgebaut habe. „Aufgrund des Umbaus kann das Fahrrad deutlich schneller fahren als 25 km/h und ist damit als Kraftrad einzustufen – mit der Folge, dass Versicherungs- und Fahrerlaubnispflicht zum Tragen kommen“, erklärte Jauch. Um feststellen zu können, wie schnell das Rad tatsächlich fahren kann und wie es dann einzustufen ist, stellten es die Beamten sicher. Auf den 41-Jährigen kommt vermutlich ein Strafverfahren zu.

Montag, 20. Dezember

Inning, Pferd galoppiert gegen Wagen: Eine achtjährige Reiterin machte in Begleitung ihrer Mutter mit ihrem Pferd am Sonntagnachmittag einen Ausritt in der Nähe des Badegeländes in Stegen. Gegen 16 Uhr kam es zu einem Zusammenstoß zwischen einem geparkten Auto und dem Pferd, meldet die Polizei. Aus unerklärlichen Gründen schmiss das Pferd die Reiterin ab und galoppierte auf eines auf dem Badegelände abgestellten Autos zu. Kurz vor dem Fahrzeug versuchte das Tier zwar noch abzubremsen, rutschte jedoch aufgrund des feuchten Untergrundes gegen die Front des Wagen. Die abgeworfene Reiterin und auch das Pferd blieben unverletzt und benötigten keine ärztliche Versorgung. Durch den Kontakt zwischen Auto und Pferd entstand an dem Fahrzeug ein geschätzter Sachschaden in Höhe von 100 Euro. 

Inning/Andechs, Unfallflucht mit BMW i8: Am vergangenen Sonntag kam es zu zwei Verkehrsunfällen mit Fahrerflucht – beide Male saß der Verursacher in einem BMW i8. Laut Polizei ereignete sich der erster Unfall gegen 13.30 Uhr auf der Landsberger Straße in Stegen. Eine 32-jährige Augsburgerin war mit ihrem Partner spazieren, als ein silberner BMW i8 von hinten kommend links an den beiden Fußgängern langsam vorbeifuhr und mit dem rechten Spiegel den linken Arm der Augsburgerin touchierte, melden die Beamten. Obwohl sogar der Spiegel des Wagen einklappte, hielt der Fahrer des BMW nach dem Zusammenstoß nicht an, sondern setzte seine Fahrt unvermittelt in Richtung des Ausflugsparkplatzes fort. Die Augsburgerin erlitt dadurch leichte Verletzungen in Form von Prellungen und Rötungen des Arms, benötigte aber keine medizinische Versorgung vor Ort. Da die beiden Augsburger sich das Kennzeichen des Sportwagens merkten, konnte durch die Polizei der Fahrer des BMW, ein 82-Jähriger aus dem Landkreis Starnberg, ausfindig gemacht werden. Gegen diesen wird nun wegen unerlaubtem Entfernens vom Unfallort und fahrlässiger Körperverletzung bei einem Verkehrsunfall ermittelt, so die Polizei. Ein Sachschaden entstand an dem Sportwagen durch den Verkehrsunfall nicht.
Noch am selben Tag ereignete sich auf der Staatsstraße 2067 zwischen Erling und Machtlfing ein weiterer Verkehrsunfall mit einem dunklen BMW i8. Der derzeit noch unbekannte Fahrer touchierte hierbei mit seinem Auto den linken Außenspiegel des Fahrzeugs einer 23-Jährigen aus dem Landkreis Starnberg, welcher dabei völlig zerstört wurde. Anschließend setzte der Fahrer seine Fahrt in Richtung Machtlfing unvermittelt fort, ohne seinen Pflichten als Unfallbeteiligter nachzukommen, so die Polizei. Der entstanden Sachschaden beträgt rund 100 Euro. Zeugen, welche den Verkehrsunfall auf der Staatsstraße beobachtet haben oder weitere Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Herrsching unter z 0 81 52/9 30 20 zu melden. mm

Sonntag, 19. Dezember

Herrsching, Unfallfahrer flüchtet zu Fuß: Das hört sich nach reichlich Ärger für einen 58 Jahre alten Mann aus Herrsching an. Wie die Polizei berichtet, war er am Samstag mit seinem Pkw auf der Staatsstraße zwischen Breitbrunn und Herrsching unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache kam er gegen 23.25 Uhr auf Höhe Gut Ried von der Fahrbahn ab und geriet auf den Seitenstreifen. Erst nach weit über 100 Metern kam der Wagen auf dem Bankett zum Stehen. Noch bevor eine Polizeistreife an der Unfallstelle eintraf, hatte sich der Fahrer entfernt. „Er war im Anschluss nicht mehr erreichbar“, berichtet ein Polizeisprecher. Erst nach rund dreieinhalb Stunden konnten ihn die Beamten an seiner Wohnanschrift in Herrsching antreffen. Offenbar war der 58-Jährige die etwa eineinhalb bis zwei Kilometer von der Unfallstelle zu Fuß nach Hause gelaufen. Ein freiwilliger Atemalkoholwert ergab bei ihm fast vier Stunden nach dem Vorfall immer noch einen Wert von 0,8 Promille. Daher veranlasste die Polizei eine Blutentnahme.

Als ob das noch nicht genug wäre, stellten die Beamten fest, dass der Führerschein des Mannes wegen Entzugs der Fahrerlaubnis bereits zur Fahndung ausgeschrieben war, weshalb er den Pkw nicht einmal hätte führen dürfen. Gegen den 58-Jährigen wurden Ermittlungen unter anderem wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis aufgenommen.
Immerhin: Der Fahrer zog sich bei dem Unfall nur leichte Verletzungen zu. Das Auto dürfte jedoch ein wirtschaftlicher Totalschaden sein. Die Polizei schätzt dessen Höhe auf rund 2800 Euro. Augenscheinlich war kein Fremdschaden entstanden. Die Freiwillige Feuerwehr Herrsching musste am Samstagabend zur Fahrbahnreinigung an der Unfallstelle hinzugezogen werden.

Steinebach, Rowdys wüten in Ufernähe: Ganz schön übel, was Rowdys in der Nacht von Freitag auf Samstag in Steinebach angerichtet haben. Wie die Herrschinger Polizei mitteilt, beschädigten eine oder mehrere unbekannte Personen mehrere Gegenstände entlang der Seepromenade und am Birkenweg. Dabei wurden ein Metallschild, zwei Verteilerkasten, ein Holzzaun sowie eine Schranke teilweise zerstört. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf etwa 1700 Euro. Zeugen, die sachdienliche Hinweise machen können, werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Herrsching unter Telefon (0 81 52) 9 30 20) zu melden.

Donnerstag, 16. Dezember

Percha, Unfälle mit Radfahrern: Nicht weit voneinander entfernt haben sich am Donnerstag in Percha zwei Verkehrsunfälle mit Radfahrern ereignet. Das berichtet die Starnberger Polizei.

Gegen 7.30 Uhr wollte eine 44 Jahre alte Toyota-Fahrerin aus Starnberg von der Würmstraße aus in Richtung Percha-Nord abbiegen. Zur gleichen Zeit kam ein 34-jähriger Münchner mit seinem Fahrrad von links, um weiter in Richtung Berg zu fahren. „Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß“, so die Polizei. Nach übereinstimmenden Aussagen mehrerer Zeugen zeigte die Ampel für die Autofahrerin Grün. „Der Radfahrer muss somit bei Rot in die Kreuzung eingefahren sein“, folgert die Polizei.

Bei dem Zusammenstoß zog sich der 34-Jährige Prellungen auf der linken Körperseite zu. Die Autofahrerin blieb unverletzt. Am Toyota brach der linke Außenspiegel ab, außerdem wurde der Kotflügel eingedrückt. Die Beamten schätzen den Schaden auf etwa 4000 Euro. Auf den Radfahrer dürfte nun ein Bußgeld zukommen. Ob er sich zudem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs auch strafrechtlich verantworten muss, wird noch geprüft.

Wenige Stunden später, gegen 11 Uhr, kam es zu einem weiteren Unfall zwischen Pkw und Radfahrer. Ein 82-jähriger Mann aus Berg fuhr mit dem Fahrrad die Würmstraße entlang in Richtung Ampel. Dabei musste er an geparkten Pkw vorbeifahren. Ein Autofahrer (71), ebenfalls aus Berg, wollte den Radfahrer überholen. „Aufgrund entgegenkommender Fahrzeuge musste er jedoch nach rechts einscheren und drängte dabei den Radler gegen eines der geparkten Fahrzeuge“, berichtet die Polizei.

Das Fahrrad streifte mit dem Pedal an einem geparkten Mercedes entlang, wodurch der Kotflügel verkratzt wurde. In dem Fall wird dem Autofahrer demnächst ein Bußgeldbescheid ins Haus flattern.

Dienstag, 14. Dezember

Starnberg, Diebstahl: Ein Ladendetektiv hat in einem Starnberger Drogeriemarkt am Montagnachmittag gleich zwei Ladendiebe erwischt, das meldet die Polizei. Ein 18-jähriger Geretsrieder entwendete ein Parfüm im Wert von über 100 Euro. Er wurde dabei beobachtet, wie er das Fläschchen in seine Jacke steckte und den Laden verließ, ohne zu bezahlen. Der 18-jährige wurde daraufhin aufgehalten und der hinzugerufenen Polizeistreife übergeben. Den zweiten Diebstahl verübte eine 17-jährige Puchheimerin. Auch sie wurde vom Detektiv beobachtet, wie sie Kosmetika im Wert von rund 45 Euro in ihre Tasche steckte, an der Kasse lediglich ein Feuerzeug bezahlte und anschließend das Geschäft verlassen wollte. Beide Diebe zahlten vor Ort eine Vertragsstrafe an den Markt, Strafanzeige wegen Diebstahls wurde erstattet.

Sonntag, 12. Dezember

Inning, Unfall in Tiefgarage: Ein tragischer Unfall hat sich am Samstag in Inning ereignet. Wie die Polizei berichtet, wollte ein 20-jähriger Inninger um 10.50 Uhr mit seinem Polo in die hauseigene Tiefgarage hinabfahren. Auf der glatten Rampe verlor der 20-Jährige die Kontrolle über sein Fahrzeug, es rutschte daraufhin in die Garage hinunter. Dort befand sich der Vater des jungen Mannes, der von dem herannahenden Fahrzeug erfasst und auf Höhe der Unterschenkel gegen ein weiteres Fahrzeug gedrückt wurde. Der 53-Jährige erlitt schwere Verletzungen, er wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen.

Starnberg, Söckinger Straße nach Unfall gesperrt: Der Schneefall am Freitag hat auf der Söckinger Straße zu einem folgenschweren Unfall geführt. Wie die Polizei mitteilt, war eine 32 Jahre alte Starnbergerin gegen 17.10 Uhr mit ihrem VW Golf in Richtung Söcking unterwegs. In einer Rechtskurve kam sie aufgrund der glatten Straße ins Rutschen und geriet auf die Gegenfahrbahn. Ein entgegenkommender Audi-Fahrer (30) aus Gauting konnte trotz Bremsen den Zusammenstoß mit dem Golf nicht verhindern. „Die Starnbergerin wurde bei dem Zusammenstoß in ihrem Pkw eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr geborgen werden“, berichtet eine Polizeisprecherin. „Sie kam leicht verletzt ins Krankenhaus.“ Bei ihrem Auto wurde die komplette linke Seite, beim Audi des Gautingers die linke Front beschädigt. Beide Fahrzeuge konnten nicht weiterfahren und mussten abgeschleppt werden. Die Söckinger Straße war für etwa 30 Minuten gesperrt.

Starnberg, Drei Unfallfluchten in 90 Minuten: Gleich drei aktuelle Fälle von Unfallflucht beschäftigen die Starnberger Polizei – immerhin eine davon ist bereits geklärt. Am Freitag gegen 13.15 Uhr begegneten sich am Waldspielplatz zwei Linienbusse. Damit sich die Fahrzeuge nicht touchieren, wich einer der Fahrer auf den Gehweg aus und streifte dabei mit dem Bus einen auf einem Grundstück geparkten VW Polo. Gerade mal fünf Minuten später, gegen 13.20 Uhr, ereignete sich ein Verkehrsunfall auf dem Zebrastreifen am Riedener Weg. Eine 58 Jahre Fußgängerin wollte – ihr Fahrrad schiebend – den Überweg nutzen. Ein 91-jähriger Autofahrer hatte die Fußgängerin aber offenbar übersehen und touchierte sie mit seinem Hyundai. Der Fahrer hielt anschließend nicht an, sondern bog zügig nach links ab und entfernte sich vom Unfallort. „Passanten kamen der Dame zu Hilfe und verständigten die Polizei“, teilt eine Polizeisprechern mit. „Die Fußgängerin kam mit einer Sprunggelenkverletzung leicht verletzt ins Krankenhaus.“ Der Fahrer konnte ermittelt werden. Auf ihn kommt nun eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung sowie unerlaubten Entfernens vom Unfallort zu. Unfallflucht Nummer drei ereignete sich am Freitag gegen 11.50 Uhr am Parkplatz des Landratsamts. Dort touchierten sich zwei Pkw. Die 66 Jahre alte Fahrerin des einen Fahrzeugs aus Starnberg blieb stehen, der unbekannte Unfallgegner entfernte sich, ohne die nötigen Feststellungen zu treffen. Er fuhr einen weißen Pkw, der nun vermutlich einen Schaden an der Fahrzeugfront hat. Hinweise zu den ungeklärten Fällen erbittet die Polizeiinspektion Starnberg unter Telefon (0 81 51) 36 40.

Donnerstag, 9. Dezember

Starnberg, Schnee führt zu Unfällen: Die Schneefälle am Mittwochabend und am Donnerstagmorgen haben nach Angaben der Polizeiinspektion Starnberg zu mehreren Verkehrsunfällen im Stadtgebiet geführt. Am Mittwoch gegen 18.30 Uhr fuhr ein 56 Jahre alter Volvo-Fahrer aus Herrsching von Söcking in Richtung Perchting. Kurz vor dem Kreisverkehr rutschte er mit seinem Fahrzeug nach links über die Fahrbahn. In diesem Moment kam ihm ein 46 Jahre alter Starnberger mit seinem Opel entgegen. Dieser versuchte zwar noch auszuweichen, was ihm jedoch nicht gelang. „Er traf den Volvo noch im Heckbereich, der daraufhin in den Graben rutschte“, berichtet Polizeihauptkommissar Oliver Jauch. Verletzt wurde bei diesem Unfall niemand. Die Schäden an den Fahrzeugen (Frontschaden beim Opel, Heckschaden und Bruch der Radaufhängung beim Volvo) schätzen die aufnehmenden Beamten auf jeweils etwa 20 000 Euro.

Auf dem Riedener Weg in Starnberg rutschte am Donnerstagmorgen zwischen 8 und 8.45 Uhr ein unbekannter Autofahrer gegen einen VW-Transporter. Bei dem Zusammenstoß drückte er den VW sogar noch gegen den Bauzaun, neben dem das Fahrzeug abgestellt war. Anstatt sich um den Schaden zu kümmern, fuhr die unbekannte Person weiter. Hinweise auf den Verursacher erbittet die Polizeiinspektion Starnberg unter Telefon (0 81 51) 36 40. Nicht Schneeglätte, aber im weitesten Sinne der Schneefall trug zudem zu einem Unfall gegen 8.30 Uhr in Leutstetten bei. Beim Rangieren während des Schneeräumens übersah der Fahrer (19) eines Quads, das in diesem Moment eine 51 Jahre alte Starnbergerin mit ihrem Jeep hinter ihm vorbei fahren wollte. Als er zurücksetzte, konnte sie nicht mehr reagieren und traf das Quad auf der rechten Seite. Der Fahrer fiel hierdurch vom Quad und klagte über Schmerzen im Bein. Ein Transport ins Klinikum war nach Untersuchung durch den Rettungsdienst jedoch nicht notwendig.

Dienstag, 7. Dezember

Starnberg, Einbrecher gehen mit brachialer Gewalt vor: Die Serie von Einbrüchen in Starnberg und Umgebung reißt nicht ab. Gestern berichtete die Polizei von einem Einbruch in eine Gaststätte, die sich zwischen vergangenem Sonntag und Dienstag ereignet hat. Dabei hebelten bislang unbekannte Täter mit brachialer Gewalt die Nebentüre des Lokals am Starnberger Bahnhofplatz auf. „Die Türe wurde aus dem Rahmen gestemmt, sodass ein Sachschaden von circa 3000 Euro entstand“, teilt Polizeihauptkommissar Kai Motschmann, Sachbearbeiter Einsatz, mit. „Im Innenraum suchten die Täter einen Abstellraum auf und entwendeten daraus einen Geldbeutel, in dem sich mehrere hundert Euro Bargeld befanden.“ Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeidienststelle unter Telefon (0 81 51) 36 40 entgegen. Seit Anfang November hat es in Starnberg und Berg mindestens 16 Einbrüche gegeben.

Gauting, Unfallflucht: Solche Unfallfluchten sind eher die Ausnahme: Der Fahrer eines MVV-Linienbusses rammte am Montag gegen 6.40 Uhr die Haltestelle Münchener Straße 6 in Gauting, was zum Bruch einer Glasscheibe des Wartebereichs führte und zu einem ziemlich verbogenen Gestell. Der Fahrer (44) meldete das, wie sich herausstellte, zwar seinem Chef, nicht jedoch der Polizei oder der Gemeinde Gauting, die für den Unterhalt der Haltestellen zuständig ist. Es kam, was kommen musste: Gemeindebeschäftigte bekamen den Schaden mit und meldeten ihn am Nachmittag der Polizei. Die fand schnell heraus, wer dafür verantwortlich war. Der Bus hat bei dem Vorfall auch einiges abbekommen: So wurde unter anderem ein Fenster am mittleren Eingang komplett „entglast“, heißt es im Polizeibericht. Schaden: am Bus rund 5000, an der Haltestelle rund 4000 Euro. Gegen den Fahrer wird wegen Unfallflucht ermittelt.

Freitag, 3. Dezember

Starnberg, Einbrecher dringen durch Keller ein: Erneut berichtet die Polizei von einem Wohnungseinbruch. Am Donnerstag gegen 18.15 Uhr versuchten bislang unbekannte Täter zunächst, die Terrassentür eines Wohnhauses an der Hanfelder Straße in Starnberg aufzuhebeln. Das misslang zwar, dafür gelang es ihnen, über die Kellertür in das Anwesen zu gelangen. Dort durchsuchten sie mehrere Räume und fanden schließlich mehrere Schmuckstückem die sie in Plastiktüten steckten. Den größten Teil davon ließen sie jedoch im Haus zurück. „Bislang fehlt Schmuck im Wert von circa 500 Euro“, erklärte ein Polizeisprecher. Der Sachschaden an den Türen beträgt mehr als 3000 Euro.

Höhenrain, Am Steuer eingeschlafen: Unsanft geweckt: Ein 27-Jähriger aus dem Landkreis Cham ist am Freitag gegen 4.45 Uhr am Steuer eingeschlafen und deswegen am Ortseingang von Höhenrain aus Richtung Aufkirchen gegen eine Verkehrsinsel und eine Straßenlaterne geprallt. Er blieb laut Polizei unverletzt, sein Opel wurde im gesamten Frontbereich beschädigt. Der Laternenmast musste von der Feuerwehr Höhenrain, die auch die Verkehrsregelung übernahm, gekappt werden. Der 27-Jährige musste seinen Führerschein abgeben, ermittelt wird wegen Straßenverkehrsgefährdung.

Starnberg, Autofahrer touchiert Radfahrerin (15) und flüchtet: „Glücklicherweise nur leichte Verletzungen zog sich eine 15 Jahre alte Starnbergerin bei einem Unfall am Freitagmorgen auf der Von-der-Tann-Straße zu.“ So berichtet die Starnberger Polizei über einen Unfall, der sich gegen 7.35 Uhr ereignet hat. Die Schülerin fuhr mit ihrem Fahrrad in Richtung Hanfelder Straße. Etwa auf Höhe der Mathildenstraße kam ihr ein Pkw entgegen, der mit seinem linken Außenspiegel den Lenker des Fahrrads berührte. Das Mädchen kam dadurch zu Fall und verletzte sich leicht am rechten Knie. Während sich andere Verkehrsteilnehmer um die Jugendliche kümmerten, fuhr der Autofahrer ohne anzuhalten davon – er war mit einem silberfarbenen Fahrzeug, möglicherweise einem Mercedes, unterwegs. Weil zu dem Zeitpunkt des Unfalls weitere Radfahrer auf der Von-der-Tann-Straße unterwegs waren, hofft die Polizei auf Zeugen. Sie mögen sich unter Telefon (0 81 51) 36 40 melden.

Donnerstag, 2. Dezember

Gauting, Anrufe von falschen Polizeibeamten: In Gauting, Fürstenfeldbruck, Landsberg und Dachau ist es am Mittwoch vermehrt zu Anrufen von falschen Polizeibeamten gekommen. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern Nord berichtet, gingen insgesamt 28 Meldungen ein. Eine 83 Jahre alte Frau aus Landsberg überredeten die Betrüger schließlich am Telefon, ihr Bargeld und Schmuck in knapp sechsstelliger Höhe zu übergeben. Sie erzählten der Dame, dass nach einem Überfall zwei Täter festgenommen, weitere Komplizen aber noch auf der Flucht seien. Bei einem der Festgenommenen soll ein Zettel mit den Daten der Rentnerin gefunden worden sein. Die Geschichte war Lug und Trug, dennoch wickelten die Täter die Frau um den Finger. Die Kripo Fürstenfeldbruck warnt erneut eindringlich vor der Masche. Die Beamten empfehlen, bei solchen Anrufen misstrauisch zu sein und niemals Geld oder Schmuck an Unbekannte auszuhändigen. „Die echte Polizei fordert niemals Vermögen von Ihnen, um Ermittlungen durchzuführen“, heißt es in der Mitteilung und weiter: „Der Anrufer macht Druck? Das ist Teil der Masche. Legen Sie einfach auf.“

Mittwoch, 1. Dezember

Berg, zwei Unfälle an gleicher Stelle - Binnen weniger Minuten hat es am Dienstag an der Steigung von Berg hinauf nach Aufkirchen gekracht. Laut Polizei rutschte gegen 14.20 Uhr ein 44 Jahre alter Berger mit seinem MG auf schneeglatter Straße rückwärts auf den Opel eines Münchners (54). Der Berger hatte anhalten müssen, weil ein vor ihm fahrender Verkehrsteilnehmer abbiegen wollte. Bei näherem Hinsehen stellte sich heraus, dass er mit Sommerreifen unterwegs war – das wird ihn zusätzlich 120 Euro Bußgeld kosten. Noch während die Beteiligten an der Unfallstelle warteten, wollte ein 34-Jähriger mit seinem Pkw vorbeifahren. Dabei übersah er eine Bergerin (62), die mit ihrem BMW bergab fuhr. Beim Frontalzusammenstoß blieb die Frau unverletzt, der Verursacher klagte über Kopfschmerzen und wurde ins Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt.

Zu den bisherigen Polizeimeldungen geht es hier.

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