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Der Fall Peggy: Die Geschichte eines Skandals Gebundene Ausgabe – 2. Mai 2013


Ein Mädchen verschwindet. Ein Mann wird verurteilt. Ein Skandal beginnt.

Ein Fall, der das ganze Land bewegt: 2001 verschwand die 9-jährige Peggy Knobloch aus dem oberfränkischen Lichtenberg spurlos. Der geistig zurückgebliebene Ulvi Kulac wurde wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Es gab keine Zeugen, keine DNA, keine Blutspuren, keine konkreten Beweise und vor allem – keine Leiche. Ina Jung und Christoph Lemmer, die über viele Jahre den Fall investigativ recherchiert haben, weisen nun nach, dass die Polizei gezielt auf die Verurteilung von Ulvi Kulac hingearbeitet hat – nicht, weil er der Täter war, sondern damit der Fall endlich zu den Akten gelegt werden kann. Kein Justizirrtum, sondern – schlimmer – ein systematisches Fehlurteil auf Betreiben von Politik und Justiz. Doch es gibt Hoffnung: 2014 wird das Verfahren wieder aufgenommen, auch dank der Recherchen des Autorenduos. Ina Jung und Christoph Lemmer erzählen in diesem Buch den Fall Peggy neu und mit bisher unbekannten Fakten – und decken eine beklemmende Wahrheit auf.

Was seit der Veröffentlichung dieses Buches geschehen ist, erfahren Sie im aktuellen Update „Der Fall Peggy – Die Wiederaufnahme“ – Das eBook ist überall im Online-Buchhandel erhältlich!
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Produktbeschreibungen

Pressestimmen

"Im Fall der vor zwölf Jahren in Oberfranken verschwundenen Peggy konzentrieren sich die Ermittlungen derzeit auf einen 29 Jahre alten Mann aus Halle in Sachsen-Anhalt. Es handelt sich bei dem Mann um die Person, die die Journalisten Ina Jung und Christoph Lemmer in ihrem im Mai erschienenen Buch "Der Fall Peggy" beschreiben und als potenziellen Täter benennen." ― Süddeutsche Zeitung Published On: 2013-08-04

"(...) Das Buch ist auch dafür geeignet, einfach noch mal alles, was diesen Fall betrifft, von einer etwas intensiveren Seite zu betrachten, oder um einfach noch mal alles, was diesen Fall ausmacht, in seinem Kopf zu sortieren." ―
LiteraturLounge (Blog) Published On: 2016-07-25

"Es ist einer der spektakulärsten und mysteriösesten Kriminalfälle in Deutschland (...) Am Donnerstag beginnt nun sein Wiederaufnahmeverfahren am Landgericht Bayreuth. Mit dazu beigetragen haben die beiden Journalisten Ina Jung und Christoph Lemmer, die in ihrem Buch 'Der Fall Peggy' neue Fakten und Spuren recherchiert haben." ―
TV Oberfranken Published On: 2014-04-02

"Wende im Fall Peggy: Zwölf Jahre nachdem das Mädchen in Oberfranken verschwunden ist, rückt ein 29-jähriger Mann aus Halle (Sachsen-Anhalt) ins Visier der Ermittler. Die Polizei hatte ihre Ermittlungen 2004 wegen des Geständnisses eines geistig behinderten Gastwirtssohnes fallen gelassen. Der Journalist Christoph Lemmer macht den Ermittlern nun schwere Vorwürfe. Er glaubt, dass seit neun Jahren der falsche Mann in Haft sitzt. Der Journalist Christoph Lemmer beschäftigt sich seit Jahren mit dem Fall Peggy. Er hat mit Ermittlern gesprochen, vor Ort recherchiert und hatte Einblick in sämtliche Akten des Falls. Gemeinsam mit Ina Jung hat er das Buch "Der Fall Peggy - Die Geschichte eines Skandals" veröffentlicht. Er kritisiert die Arbeit der Ermittler." ―
Münchner Merkur Published On: 2013-09-04

"Ina Jung arbeitet als Journalistin und ist auch als Regisseurin und Filmbuchautorin tätig. Christoph Lemmer arbeitet als Journalist für den Hörfunk und die Printmedien. Gemeinsam gelingt es ihnen eine furchtbare Tragödie zu durchleuchten und dafür zu sorgen, dass "Der Fall PEGGY" wieder neu aufgerollt wird. Ihrer Courage und ihrem Einsatz für die Wahrheit kann man nur großen Respekt zollen. Den Autoren wünschen wir an dieser Stelle auch weiterhin viel Glück und Mut, um für die Gerechtigkeit einzustehen und zu kämpfen." ―
sfbasar (Blog) Published On: 2013-09-01

"'Der Fall Peggy. Die Geschichte eines Skandals' von den Journalisten Ina Jung und Christoph Lemmer ist die erste umfassende Darstellung der Ereignisse." ―
Die Welt Published On: 2013-05-02

"Ina Jung kennt den Fall Peggy wie kein anderer - seit 2006, also seit sieben Jahren recherchiert sie daran. Nun hat sie zusammen mit einem Co-Autor, dem Journalisten Christoph Lemmer, ein Buch geschrieben. Es ist die Geschichte eines Skandals, wie sie sagt. Und sie hofft, dass diese Geschichte die Menschen aufrüttelt - und ihnen zeigt, wie schnell man in U-Haft kommen kann." ―
Tölzer Kurier Published On: 2013-04-23

Über den Autor und weitere Mitwirkende

Ina Jung ist Journalistin und Filmautorin beim Bayerischen Fernsehen. Für das Drehbuch zu dem auf dem Fall von Peggy Knobloch basierenden Spielfilm „Das unsichtbare Mädchen“ erhielt sie den Bayerischen Fernsehpreis 2012.

Christoph Lemmer, geboren 1961 in West-Berlin, studierte BWL und arbeitet seit 1980 als Journalist für Printmedien und Hörfunk.

Produktinformation

  • Herausgeber ‏ : ‎ Droemer HC; 1. Edition (2. Mai 2013)
  • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
  • Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 344 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3426276119
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3426276112
  • Abmessungen ‏ : ‎ 15.1 x 3 x 22 cm
  • Kundenrezensionen:

Kundenrezensionen

4,4 von 5 Sternen
4,4 von 5
158 weltweite Bewertungen

Spitzenbewertungen aus Deutschland

Rezension aus Deutschland vom 12. Oktober 2013
Recht haben und Recht bekommen - das ist nicht immer das Gleiche. Das weiß jeder. Aber hier kann man auch noch mal nachlesen, wie es denn so mit dem "Recht verbiegen" zugehen kann. Eigentlich scheint das ja auch Jedermann passieren zu können. Plötzlich stehst du unter Verdacht und alles wird so gedreht, dass Polizei und Justiz der drängenden Öffentlichkeit endlich einen Täter präsentieren können und ihnen der Druck des Täterlieferns genommen wird. Das ist hochgradig beängstigend und erschreckend. So offensichtlich geschehen im Fall Peggy, der noch immer nach einem Abschluß sucht.

Das Buch scheint gut recherchiert zu sein und bietet einen neuen Lösungsansatz. Vielleicht ist damit dann bald der tatsächliche Täter gefunden, und der Fall Peggy kann endlich aufgeklärt werden. Was ist dann mit Ulvi K.? Er wäre in diesem "Mordfall" (?) dann ein weiteres Opfer. Leider gar nicht so selten, wie man meinen mag - Gott sei Dank aber auch nicht die Regel. Das Buch zu lesen, ist in jedem Fall sehr interessant und gibt Einblicke hinter die Kulissen des Ermittlungsapparates der Polizei und der Sichtweise mancher Staatsanwälte und Richter - und sogar Politiker und Psychologen waren sich hier offenbar nicht zu schade, ihre eigenen Interessen über die der wahrhaften Aufklärung dieses Falles zu stellen - das ist skandalös und erschütternd.

Hier wird beschrieben, wie das wirkliche Schicksal dieses neunjährigen Mädchens so richtig niemanden von den ermittelnden Behörden zu interessieren scheint. Ein Mörder muß her - egal, ob es überhaupt einen Mord gab oder nicht - da kommt einer, der sich nicht zu wehren weiß, gerade recht. Zeugenaussagen - wenn sie nicht ins vorgefertigte Bild passen - werden da schon mal umgeändert oder gleich für unmöglich erklärt. Wer ist denn da noch wirklich am Verbleib von Peggy interessiert? Offensichtlich geht es nur um den Erfolg, einen Täter vorweisen zu können. Dafür werden Zeugenaussagen so lange gebogen, bis sie passen. Und wenn man den - zum Teil - noch minderjährigen Zeugen mal eben Angst macht. Mein Gott, das ist unbeschreiblich. Peggy bleibt da ein zweites Mal "auf der Strecke".

Und bei all diesen spektakulären Ereignissen bleibt das Buch stets in einem angenehm sachlichen und zurückhaltenden Ton. Es ist keinesfalls reißerisch auf Mord und Totschlag aus, sondern beleuchtet die Ereignisse um das Verschwinden der kleinen Peggy aus verschiedenen Blickwinkeln. Wem eher an einem harten Krimi gelegen ist oder an einem BILD-Bericht - der liegt hier falsch! Für alle anderen: sehr lesenswert, um zu sehen, wie der Staat mitunter mit der Wahrheit umgeht ... Recht haben und Recht bekommen ... es ist einfach unglaublich!
3 Personen fanden diese Informationen hilfreich
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Rezension aus Deutschland vom 7. September 2013
Die Ereignisse damals habe ich hautnah über die Jahre in BS miterlebt. Als Aussenstehender bleibt mir das fürchterliche Kriegsgeräusch im Tiefflug sich wärmebildkamerabestückt nähernder Bundeswehrtornados und deren wiederholtes Erscheinen für die Photoanalysten irgendwo in schreckhafter Erinnerunng. Gehört seitdem wohl zum guten Aufklärungston: fürs Publikum. - In der Sache selbst ist das Buch sehr präzise recherchiert. Erstaunlich präzise sogar. Mit meinen Erinnerungen stimmts überein. Es liest sich gut. Der Vors. Richter damals zu mir zum Thema "Mord ohne Leiche": O-TON: "Was wollen Sie damit sagen? Kein Diebstahl ohne Beute?" Da ist man als Schöffe erst mal sprachlos. - Und, oha: 400 Kurgäste wurden auch überprüft. Und dass der rote Mercedes wieder zurückkam war mir auch neu. Vor Ort klangs anders.- Interessant das Muster "gelenkter" Ermittlungen durch Karrierebeamte, wenn die Politik nach Ergebnissen giert. Ging voll daneben. - Jetzt haben`s auch den Fall Mollath in BY an der Backe. - Mittlerweile hat der Peggyfall ja wieder einen grossen Bogen zurück in das Familienmilieu gefunden, die Spuren dazu im Buch sind spannend. - Da möchte der Aussenstehende ja gerne mal den Psychoanalytiker befragen, wenn er das Verhalten der Kindsmutter unvoreingenommen beguckt. Wir werden sehen ob und wenn ja, was draus wird. - Makaber: Ein Mörder sitzt in der Forensik, doch das Melderegister bleibt vom "Mord" unbeeindruckt. Peggy wurde/wird wahrscheinlich immer noch zum Schulbesuch aufgefordert, die Werbeindustrie schickt fleissig Briefe an eine "Ermordete". Ein Gerichtsurteil ist eben kein Totenschein. Warum eigentlich nicht? - Ob die NSA mehr weiss? Dank an die beiden Autoren/in - Das ist bester Recherchejournalismus, wie man sich ihn nicht besser wünschen kann. Der Aufwand war gewiss nicht unerheblich. Meine Meinung jedenfalls; GM, mittlerweile Berlin
7 Personen fanden diese Informationen hilfreich
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