Werner Schroeter Regisseur - Drehbuchautor - Kamera - Produzent
Wurde am 7. April 1945 in Georgenthal/Th�ringen geboren, in Heidelberg aufgewachsen. Dort lernte er Anfang der 1960er-Jahre die Schauspielerin Erika Kluge kennen, die von ihm den K�nstlernamen Magdalena Montezuma bekommt. Sie wirkte bis zu ihrem Tod 1984 unter diesem Namen in all seinen Produktionen mit.
Er studierte einige Semester Psychologie in Mannheim. Meldete sich zur Aufnahmepr�fung an der Hochschule f�r Film und Fernsehen in M�nchen an. Aber beide Studieng�nge werden wieder abgebrochen. 1967 entstand ein gemeinsamer 60min�tiger Experimentalfilm mit Rosa von Praunheim: Grotesk Burlesk Pittoresk.
1969 erhielt Werner Schroeter f�r den Film Eika Katappa den Josef-von-Sternberg-Preis. Dieser Film lief in den dritten Programmen. Vieler seiner danach entstandenen Filme waren f�r "Das kleine Fernsehspiel" im ZDF produziert. Mit dem Film Eika Katappa nahm er 1970 bei den Filmfestspielen in Cannes teil. Hier lernte er Henri Langlois, den Direktor der Cinemathek Francais kennen.
1971
Der Film Regno di Napoli (Neapolitanische Geschwister) bescherte Werner Schroeter 1978 einen internationalen Erfolg, er erhielt einen Bundesfilmpreis, den Adolf-Grimme-Preis und noch einige andere renommierte Filmpreise. 1979 dann erste Operninszenierung am Stadttheater Kassel mit "Lohengrin" von Richard Wagner. 1980 wurde der Film Palermo oder Wolfsburg mit dem Goldenen B�ren ausgezeichnet. 1981 Bundesfilmpreis f�r Tag der Idioten. Im Mai 1984 begannen die Dreharbeiten zu Der Rosenk�nig in Spanien mit Magdalena Montezuma; leider verstarb sie bei den Dreharbeiten. Bis 1989 diverse Operninszenierungen in D�sseldorf, Bremen, Freiburg, Frankfurt, Kassel, Mailand, Paris u.a. St�dten. F�r den Bericht der Regisseurin Ariane Mnouchkine Auf der Suche nach der Sonne erhielt Werner Schroeter den Adolf-Grimme-Preis und f�r Malina 1991 den Bundesfilmpreis.
1996 Vergabe des Ehrenleoparden der Filmfestspiele in Locarno/Schweiz f�r sein Gesamtwerk und Filmpreis der 30. Internationalen Hofer Filmtage f�r sein Gesamtwerk. 1997 Filmpreis der Deutschen Filmkritik f�r den Dokumentarfilm Poussieres d'amour - Abfallprodukte der Liebe. Und f�r den Film Die K�nigin - Marianne Hoppe bekam er den Arte-Preis.
Bei der Berlinale 2010 wurde Werner Schroeter mit dem Teddy Award f�r sein Lebenswerk ausgezeichnet. Die Troph�e, die von dem Comiczeichner Ralf K�nig entworfen wurde, wird f�r Filme verliehen, die schwule, lesbische oder transsexuelle Inhalte zeigen.
Am 14. M�rz 2010 erhielten der Filmemacher Schroeter und die Kamerafrau und Regisseurin Elfi Mikesch in der Oetkerhalle den mit 10.000 Euro dotierten Bielefelder Friedrich Wilhelm Murnau Filmpreis.
Ein Film von Elfi Mikesch >>> Urauff�hrung 11.02.2011 Mondo Lux - Die Bilderwelten des Werner Schroeter
Unter
Mitwirkung von: Werner Schroeter, Anne Ratte-Polle, Almut Zilcher,
Pascale Schiller, D�rte Lyssewski, Isabelle Huppert,
Rosa von
Praunheim, Monika Keppler,
Wim Wenders, Alberte Barsacq, Peter Kern,
Ingrid Caven, Wolf Wondratschek, Paulo Branco, Digne Meller Marovicz,
Juliane Lorenz, Christian Holzfu�, Heikko Deutschmann, Rufus Beck,
Alexis Bug, Julia Kamenik, Alexandra Kunz, Lise-Marie Landgraf und Oleg
Zhukov
Werner
Schroeter starb am 12. April 2010 in Kassel.
Layout:
Rosemarie Kuheim |