Auf einer Party das gleiche Kleid zu tragen wie jemand anders ist für viele eine Horrorvorstellung. Bei diesem scheint das aber nicht zuzutreffen. Schimmernd, schmal geschnitten und mit einer wahren Kaskade aus Rüschen verziert: Das "Falconetti"-Dress von "The Vampire's Wife" hatte in den letzten drei Jahren mehr Erfolgsauftritte als die Spice Girls und wird von Royals wie Promis gleichermaßen geliebt. Ob Catherine, Princess of Wales, 41, oder aktuell Elizabeth Hurley, 58, oder Leighton Meester, 36, – der Mix aus dunklem Glamour und Verspieltheit überzeugt zahlreiche Berühmtheiten. Was also steckt hinter diesem Modell?
Catherine, Liz Hurley + Co: Das "The Vampire's Wife"-Kleid lieben alle
Ein Kleid, das speziell und trotzdem universell einsetzbar ist – diesen Spagat hat "The Vampire's Wife" mit dem "Falconetti"-Dress auf jeden Fall geschafft. Mit dem Rundhalsausschnitt, der schmalen Taille, den halblangen Ärmeln bis zum Ellenbogen und dem mit Volants verzierten Saum greift das britische Label Klassiker der Schneiderkunst wieder auf und gibt dem Ganzen einen nostalgisch modernen Flair. Günstig ist der zwar nicht, die Preisschilder des Kleides zieren Summen zwischen 1000 und 1800 Euro – dafür jedoch ein echtes Investment, das vorerst nicht mehr aus der Mode kommt. Zumindest, wenn es nach prominenten Liebhaber:innen geht!
Elizabeth Hurley glänzt im silbernen Modell vom Vampire's Wife
Schon seit Jahren ein Dauerbrenner, aber nach wie vor stylisch! Das "Falconetti"-Dress von Vampire's Wife gehört seit es die Brand gibt, zu den Klassikern von Designerin Susie Cave. Wie schön und zeitgemäß das auch zehn Jahre nach dem ersten Entwurf noch schimmert, stellt jetzt Liz Hurley unter Beweis. Die Schauspielerin setzt für eine Party mit Sohn Damian, 22, auf das Piece mit düsterem Glamour und zeigt sich vor ihrem Haus in London in silberner Version. Das It-Dress stylt sie mit passenden offenen Pumps und großer rosafarbenen Sonnenbrille. Nicht nur Royal-, sondern auch Party-approved.
Diese berühmten Frauen zählen noch zu den Liebhaberinnen des Kleides
Das britische It-Girl Alexa Chung, 39, bewies schon 2017 bei einer Party in London, dass das „Falconetti“-Kleid Potenzial zum Must-have hat. Prinzessin Beatrice, 34, zog 2019 bei der Hochzeit von Sängerin Ellie Goulding, 36, nach, und spätestens seit Catherine, Princess of Wales 2020 ein smaragdfarbenens Kleid in Dublin trug, hat das Design endgültig mediale Aufmerksamkeit. Seitdem scheint das Prärie-Design fast zum Standardrepertoire einer gut sortierten Garderobe zu gehören. Prinzessin Sofia, 38, zeigte sich in einer Cordvariante beim "Riksdagssupé", Mette-Marit von Norwegen, 49, bei der Norway Night Networking Reception in London und Leighton Meester bei der US-Premiere des Films "Shazam".
Die Geschichte hinter "The Vampire's Wife"
Es gibt nur weniger Designer:innen, deren Handschrift so unverkennbar ist wie die von Susie Cave, 56. Die Ehefrau von Musiklegende Nick Cave, 65, hat als Ex-Model und Stilikone über Jahre täglich mit Mode zu tun, kann aber bei herkömmlichen Marken nie das finden, was ihrem Geschmack entspricht. 2014 gründete die Britin deswegen ihr eigenes High-Fashion-Label "The Vampire's Wife", dessen Entwürfe ebenso wie sie selbst immer und überall hervorstechen.
Ursprünglich war "The Vampire's Wife" als Titel eines Buches gedacht, das Nick Cave, über die Rolle der Muse im kreativen Prozess aka seine Frau schreiben wollte. Das literarische Werk blieb unvollendet, dafür wurde die Modemarke wegen ihrer auffälligen Stücke umso erfolgreicher. Die Designs ihrer Kleider sind ebenso exzentrisch wie der Name vermuten lässt und holen "Bridgerton"-Fans bis Goth-Girls ab. Mit dieser Ästhetik eroberte die Designerin so einige Herzen am europäischen Hofe und in Hollywood.
Darum ist das britische Label so beliebt
Das Erfolgsgeheimnis von Susie Cave? Sie entwirft Mode, die zwar nostalgisch, aber nicht düster ist und deswegen immer vornehm wirkt. Und sie bleibt bei ihrem Erfolgsrezept, den Kleidern. Andere Kleidungsstücke sucht man bei "The Vampire's Wife" nämlich vergebens. Auch Saisons scheinen die Designerin nicht zu interessieren, sie setzt immerwährend auf ähnliche Designs und verändert lediglich Details. Scheint zu funktionieren!
Quellen: Vogue.co.uk, dailymail.co.uk, matchesfashion.com
