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Wir werden einander viel verzeihen müssen: Wie die Pandemie uns verändert hat – und was sie uns für die Zukunft lehrt. Innenansichten einer Krise Gebundene Ausgabe – 28. September 2022
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Ein bemerkenswert offener, ebenso kritischer wie selbstkritischer Blick auf unser Land in seiner bisher vielleicht größten Bewährungsprobe.
- Seitenzahl der Print-Ausgabe304 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberHeyne Verlag
- Erscheinungstermin28. September 2022
- Abmessungen14.6 x 2.9 x 22.1 cm
- ISBN-103453218442
- ISBN-13978-3453218444
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Von der Marke
Produktbeschreibungen
Pressestimmen
»Ein erstaunlich offenes Buch.« ― Markus Lanz
» (...) akribisch und schlüssig, gut belegt und argumentiert. Einige Punkte, in denen er in die Kritik geriet, räumt er glaubhaft aus.« ― Die Welt
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Die Journalisten Olaf Köhne und Peter Käfferlein entwickeln und realisieren mit ihrer Hamburger Agentur Projekte in den Bereichen Buch, TV und Management. Ihre Bücher mit Dirk Roßmann, Hardy Krüger und Liselotte Pulver wurden SPIEGEL-Bestseller.
Die Journalisten Olaf Köhne und Peter Käfferlein entwickeln und realisieren mit ihrer Hamburger Agentur Projekte in den Bereichen Buch, TV und Management. Ihre Bücher u.a. mit Dirk Roßmann, Hardy Krüger und Liselotte Pulver wurden SPIEGEL-Bestseller.
Produktinformation
- Herausgeber : Heyne Verlag; Originalausgabe Edition (28. September 2022)
- Sprache : Deutsch
- Gebundene Ausgabe : 304 Seiten
- ISBN-10 : 3453218442
- ISBN-13 : 978-3453218444
- Abmessungen : 14.6 x 2.9 x 22.1 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 58,880 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 61 in Medizinische Biografien & Erinnerungen (Bücher)
- Nr. 100 in Wissenschaftliche Biografien & Erinnerungen (Bücher)
- Nr. 137 in Medizinischer dienst
- Kundenrezensionen:
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- Aufräumen bzw. Selbstdarstellung von JS bezüglich der Pandemievergangenheit in Form eines subjektiven, nach Themenfeldern chronologisch organisierten Berichtes der Ereignisse aus seiner Sicht von Anfang 2020 bis zum Tag seines Ausscheidens als Minister am 08. Dezember 2021 schildert
- Allgemeine Gedanken (um nicht zu sagen Allgemeinplätze) für (s)eine politische Zukunft als Wirtschaftspolitiker (Aussagen zu Europa, Weiterentwicklung Deutschlands etc.) Quasi sein Bewerbungsschreiben als Denker und Lenker für die Zukunft, sein Ticket als Spitzenpolitiker bzw. sogar Parteivorsitzender der CDU.
Anders als der Titel es vermuten lässt, zeigt JS nirgends in 296 Seiten Text die geringste Reue für eigene Fehler und deren Auswirkungen. Im Gegenteil, er bedient sich des Stilmittels „ich gebe einen kleinen Fehler zu, relativiere diesen und überdecke / verstecke somit (vermeintlich geschickt) den / die großen Fehler, das echte Problem.
Ein Beispiel dazu ist der Erwerb und die Finanzierung der Villa im Sommer 2020, wo er als Fehler das rechtliche Vorgehen durch ihn seinerseits angibt, aber kein Wort über die dubiose Finanzierung etc. verliert.
Ein weiteres Beispiel ist der Maskenskandal, in dem er das Open House Verfahren in einer Randnotiz als „nicht empfehlenswert“ beschreibt, aber alle Aspekte der über 100 Klagen mit einem Klagevolumen von über 1Mrd Euro, der juristischen Probleme aufgrund nicht vertragskonformer Tests des BMG, der Erfindung von Qualitätskriterien durch die BMG-Anwälte von EY und CMS, der Vertuschungsstrategie, damit großzügig weglässt.
Auch scheut er vor Falschbehauptungen, wenn sie zur Unterstützung seiner Argumentation nötig sind, nicht zurück. So behauptet er, dass das OH Verfahren nur den kleinsten Teil der Masken geliefert hat und impliziert, dass die Lieferungen aus dem Unternehmensnetzwerk viel umfangreicher gewesen seien. Genau das Gegenteil ist wahr.
Ein drittes Beispiel für diese Masche sind seine Versuche eine deutsche, also von Chinaimporten unabhängige Maskenproduktion zu etablieren. Dies – so Spahn – habe er zusammen mit dem damaligen Bundeswirtschaftsminister Peter Altmeier angeschoben. JS verschweigt aber im Buch, dass diese Initiative jämmerlich gescheitert ist. Wer heute in deutschen Super- oder Drogeriemärkten FFP-2 Masken kauft, dem werden fast ausschließlich Masken aus chinesischer Produktion angeboten. Deutsche Produzenten sind – trotz vermeintlicher Förderung durch das BMG und der strategischen Notwendigkeit einer Unabhängigkeit von (ggf. auch politisch) risikoreichen Importen aus China fast vollständig vom Markt verschwunden.
Ein viertes Beispiel sind seine Ausführungen zum Thema Pflegenotstand. In der Realität zeigt sich ein eklatanter Personalmangel und alle (seine) Versuche Fachkräfte aus dem Ausland (Mexiko, etc.) zu rekrutieren sind jämmerlich gescheitert.
Es zeigt sich, dass das Stilmittel der selektiven Auswahl von Fakten durchgängig ein weiteres Merkmal des Buches ist. Nichts, was JS beschädigen könnte, wird erwähnt. Der Text ist eine einzige Abfolge von „eigentlich haben wir (ich) alles im Rahmen meiner Möglichkeiten richtig gemacht, natürlich konnten wir angesichts der Krise nicht alles immer richtig machen. Und wenn nötig habe ich die jeweilige Sache selbst in die Hand genommen (denn ich / JS bin ein Anpacker, ein Macher, den die deutsche Politik auch weiterhin dringend braucht – hoffentlich merkst Du Leser das dann irgendwann auch…)
Höhepunkt dieser Methodik ist auf Seite 73 folgende Passage zum Ende der Maskenproblematik.
Zitat: „Der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat einen Satz berühmt gemacht, den wohl nur er in seiner unnachahmlichen Art sagen kann: „Wer nach einer Krise nicht den Landesrechnungshof am Arsch hat, der hat alles verkehrt gemacht.“
Anders formuliert: Hurra, es lebe der selbst ausgestellte Persil- bzw. Freifahrtschein für Jens Spahn zum Thema Masken, aber auch für andere Themen.
Verzeihen ohne Reue – funktioniert das? Bei Jens Spahn schon, da er – wenn überhaupt – nur kleine und damit lässliche Fehler nach eigener Wahrnehmung gemacht hat (siehe oben). Im Ergebnis strotzt das Buch vor Selbstdarstellung und Namedropping und verkommt daher zu einer oberflächlichen Schönfärberei. Eine seriöse Aufarbeitung der Pandemie sieht anders aus, sie sollte umfassen:
- Reflektion
- (Selbst)Kritik (und auch mal die Meinungen anderer schreiben)
- Betrachtet die Themen und Ereignisse aus mehreren Perspektiven
Fazit:
Wer die Corona Krise in Deutschland nicht miterlebt hat, wird jedenfalls nach Lektüre dieses Textes sich verwundert die Augen reiben und denken: Wow, wie toll haben die (er) es in Deutschland hingekriegt.
Aus Sicht von JS soll dieses Buch offensichtlich zweierlei erreichen:
- einen Abschluss zu seiner Zeit als Bundesgesundheitsminister darstellen und
- zugleich Startrampe für seine weitere Karriere als Wirtschaftspolitiker in der CDU sein.
Sein Schlusswort / Schlussstatement auf Seite 297 in den letzten beiden Absätzen spricht für sich. Diese Lektüre lohnt sich besonders, sie ist quasi ein Psychogramm von JS.
Bleibt am Schluss die Frage, warum er überhaupt dieses (bzw. ein solches) Buch geschrieben hat? Leidet er unter Realitätsverlust? Lässt er Kritik und sachliche Argumentation überhaupt noch an sich heran? Oder braucht er schlicht Geld?
Was ist mit den Hunderten Händlern, bei denen er Ware bestellt und die bislang noch immer nicht bezahlt ist? Als er bemerkt hat, dass das Budget um das 6-fache überschritten wurde (6,2 Mrd. Euro statt 1 Mrd Euro Budget für das Open House Verfahren) entstand Kaufreue, es wurden nachweislich falsche Tests gemacht und erst nach mehreren Monaten den Händlern der nicht berechtigte Rücktritt erklärt. Dazu wurde den Händlern mitgeteilt sie sollen ruhig klagen, der Staat habe tiefe Taschen. Tolle Aussage über unser Steuergeld.
Das BMG beschäftigt allein für diese Fälle seit mehr als 2 Jahren und für zig Millionen Euro (Steuergeld!) die Firmen EY und CMS um die Händler hinzuhalten und die Verfahren in die Länge zu ziehen. Warum steht dazu nichts im Buch?!