Berichte von Festen - Schotten Wien

Berichte von Festen

Heute 4. Podiumsdiskussion!

Heute 4. Podiumsdiskussion!

Verpass nicht eine spannend aktuelle Diskussion zum Thema  „Trump, Ukraine-Krieg, European Skyshield, etc. – was muss die europäische Sicherheits- und Militärpolitik in Zukunft leisten (können)“03.Juni 2024 um 19:30 Uhr im Festsaal, Schottengymnasimum!

Unser Mitglied Christian Ultsch (MJ 87b), stv. Chefredakteur DIE PRESSE, moderiert die folgenden Teilnehmer:

  • Arnold Kammel, Generalsekretär, Bundesministerium für Landesverteidigung, Sektionschef Verteidigungspolitik
  • Douglas Hoyos-Trauttmansdorff, Abgeordneter zum Nationalrat, Wehrsprecher, NEOS
  • Stefan Gady, (bekannt aus Medien und TV), Politikberater und Analyst, Institute for International Strategic Studies, London
  • Udo Birkner, (MJ 83), Vorstand für Marktfolge, Hypo NOE Landesbank, Brigadier, Präsident der Offiziersgesellschaft Wien
  • Margarete Klein, (ebenso bekannt aus Medien und TV), Leiterin der Forschungsgruppe Osteuropa und Eurasien, Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin
LehrerInnenführung im Parlament

LehrerInnenführung im Parlament

Am Dienstag, 28. Mai 2024 besuchte das LehrerInnenteam auf Einladung des Nationalrat Prof. Dr. Rudolf Taschner das neu renovierte Parlament.

Ab 24.5. bzw. 3.6.: Kirschen im Hofladen und im mobilen Hofladen

Ab 24.5. bzw. 3.6.: Kirschen im Hofladen und im mobilen Hofladen

Kirschenzeit is! Ab Freitag, 24.5., können wir Ihnen in unserem Hofladen in der Breitenleer Straße 247 wieder unsere guten Kirschen anbieten. Daher neue Öffnungszeiten im Hofladen ab 24.5.: Montag bis Freitag 9:00-18:00 Uhr, Samstag 9:00-13:00 Uhr.
Ab 3.6. ist auch wieder unser mobiler Hofladen Ecke Schukowitzgasse/Stadlbreite für Sie geöffnet. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ein Jahrhundertmann – Zum Tod von Hans Tuppy (MJ 38/IV)

Photo by: Joseph Krpelan (www.derknopfdruecker.com)

Hans Tuppy (MJ 38/IV) war ein wahrer „Jahrhundertmann“. Am 22. Juli hätte er seinen 100. Geburtstag gefeiert, am 24. April ist er verstorben. Sein beeindruckender Lebensweg spiegelt gleichsam die österreichische Zeitgeschichte. Sein Vater war Ankläger im Prozess gegen die Mörder von Bundeskanzler Engelbert Dollfuss – unmittelbar nach dem Anschluss wurde er verhaftet und im KZ ermordet. Die Liebe zu Österreich und die Absage an jede Form von Nationalismus und Diktatur waren für seinen Sohn Hans prägend.

Hans Tuppy, Erika Weinzierl, Kurt Schubert, Otto Mauer, Karl Strobl – das waren die herausragenden Ikonen in der Katholischen Hochschulgemeinde. Sie gründeten die Freie Österreichische Studentenschaft (FÖST) und waren liberal, weltoffen, fasziniert vom „Aggiornamento“ eines Johannes XXIII. und dem Zweiten Vatikanischen Konzil. Liturgiereform, Dialog und Auseinandersetzung mit Sozialisten und Marxisten, Verwirklichung marktwirtschaftlicher Konzepte, „Wort und Wahrheit“ (mit Otto Schulmeister), gute Artikel in der „Furche“: überall wirkte, redete, motivierte und publizierte Hans Tuppy.

Der Politiker: Tuppy leitete für Bundeskanzler Josef Klaus den Arbeitskreis Wissenschaft im Zukunftsprojekt „Aktion 20“. 1987 bis 1989 war er Wissenschaftsminister. Sein unverwechselbares Stimmtimbre stach aus der üblichen politischen Kakophonie heraus; sein phänomenales Gedächtnis beeindruckte uns alle. Er war verantwortlich, dass an den Universitäten auch in anderen Sprachen gelehrt werden darf. Nie beteiligte er sich an den üblichen Schlammschlachten der Innenpolitik. Achtung und Respekt waren ihm sicher von all jenen, denen an Forschung, Wissenschaft und freier Lehre etwas liegt. Aber natürlich bleibt man mit solchen Qualitäten meist ohne politische Hausmacht.

Am wichtigsten aber war seine herausragende wissenschaftliche Bedeutung. Hans Tuppy erhielt auf Empfehlung von Nobelpreisträger Max Perutz ein Forschungsstipendium in Cambridge; mit 32 habilitiert, baute er an der Universität Wien das Institut für Biochemie auf. Ein wunderbarer Hochschullehrer – sieben seiner Studenten konnten sich später habilitieren und begannen herausragende akademische und industrielle Karrieren. Einer wurde Forschungschef von Hoffmann-La Roche und Vorsitzender der Schweizer Forschungsgesellschaft. Ohne ihn gäbe es die Erfolgsgeschichte der österreichischen Pharmaindustrie nicht. Die Großinvestition der Familie Boehringer mit vielen Hunderten Milliarden Euro in Wien wirkt bis heute nach. „Mit Ihnen können wir das machen“ – und so leitete er jahrelang deren Arzneimittelforschung. Zudem war er Dekan und Rektor der Universität Wien, Präsident der Akademie der Wissenschaften und des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) von 1974 bis 1982, dessen Internationalisierung auf ihn zurückgeht. Herausragend seine Arbeiten an der Insulinsequenzierung der Kette B, für die Tuppy zum Nobelpreis für Chemie nominiert wurde. Sein Kollege Fred Sanger erhielt für die Arbeit an der Kette A den Nobelpreis 1958 …

Mögest Du in Frieden ruhen, Du Vorbild für alle Schotten!

Wolfgang Schüssel (MJ 63)

Der Autor war von 2000 bis 2007 österreichischer Bundeskanzler.

 

Sommerball 2024

Sommerball 2024

Die Schülervertretung der Schule Maria Regina und des Schottengymnasiums haben mit Unterstützung der Elternvereine der beiden Schulen den heurigen Sommerball organisiert:

Freitag, 14. Juni 2024 im Schloss Cobenzl

www.dersommerball.at

Konventausflug 2024: Auf Besuch in Mähren

Konventausflug 2024: Auf Besuch in Mähren

Ihr diesjähriger Konventausflug führte die Mönche des Schottenstifts nach Mähren ins Stift Raigern (Rajhrad) und nach Brünn (Brno). Das im Jahr 1045 gegründete Kloster von Rajhrad wurde nach der kommunistischen Machtübernahme Tschechiens unterdrückt, enteignet und als Kaserne bzw. Militärdepot genutzt. Die Spuren dieser leidvollen Geschichte sind bis heute an einigen der Stiftsgebäude deutlich erkennbar und kontrastieren mit der stimmungsvollen Idylle des umliegenden Parks und der Felder.  Fr. Naum Vraspír, Prior und Cellerar, begrüßte die Gäste aus dem Schottenstift und führte durch die Stiftskirche und über die Baustelle der umfangreichen Sanierungsarbeiten bis in die neu eingerichteten Ausstellungsräume und in die großartig wiederhergestellte Bibliothek. Herr Hieronymus Hejduk aus dem Augustiner Chorherrenstift Herzogenburg – aufgrund seines Theologiestudiums Mitbewohner im Schottenstift – war als Dolmetscher mitgekommen.

Der gebürtige Brünner Oblate des Stiftes Göttweig, P. Johannes Nepomuk Bejek, empfing die Gäste aus Wien in Brünn und begleitete sie durch die bemerkenswerte Altstadt, unter anderem in die Kathedrale, die Jesuitenkirche und die Minoritenkirche. Dort feierte die Gruppe Eucharistie, bevor der erlebnisreiche Tag bei Speis und Trank ausklang.

Konventausflug 2024: Auf Besuch in Mähren

Konventausflug 2024: Auf Besuch in Mähren

Ihr diesjähriger Konventausflug führte die Mönche des Schottenstifts nach Mähren ins Stift Raigern (Rajhrad) und nach Brünn (Brno). Das im Jahr 1045 gegründete Kloster von Rajhrad wurde nach der kommunistischen Machtübernahme Tschechiens unterdrückt, enteignet und als Kaserne bzw. Militärdepot genutzt. Die Spuren dieser leidvollen Geschichte sind bis heute an einigen der Stiftsgebäude deutlich erkennbar und kontrastieren mit der stimmungsvollen Idylle des umliegenden Parks und der Felder.  Fr. Naum Vraspír, Prior und Cellerar, begrüßte die Gäste aus dem Schottenstift und führte durch die Stiftskirche und über die Baustelle der umfangreichen Sanierungsarbeiten bis in die neu eingerichteten Ausstellungsräume und in die großartig wiederhergestellte Bibliothek. Herr Hieronymus Hejduk aus dem Augustiner Chorherrenstift Herzogenburg – aufgrund seines Theologiestudiums Mitbewohner im Schottenstift – war als Dolmetscher mitgekommen.

Der gebürtige Brünner Oblate des Stiftes Göttweig, P. Johannes Nepomuk Bejek, empfing die Gäste aus Wien in Brünn und begleitete sie durch die bemerkenswerte Altstadt, unter anderem in die Kathedrale, die Jesuitenkirche und die Minoritenkirche. Dort feierte die Gruppe Eucharistie, bevor der erlebnisreiche Tag bei Speis und Trank ausklang.

Garten-Maiandacht als Gebet um den Frieden

Garten-Maiandacht als Gebet um den Frieden

Die im Zusammenhang des Zweiten Weltkriegs vom Konvent gelobte Maiandacht am Christi-Himmelfahrts-Fest stand in diesem Jahr (Mai 2024) im Zeichen des Gebetes um den Frieden im Nahen Osten. Abt Nikolaus wies darauf hin, dass der Garten zwar Sinnbild der Beschaulichkeit einer monastischen Gemeinschaft ist, sie aber durch ihre Gäste immer eng verbunden bleibt mit der Welt „draußen“. So hatten im Vorjahr die aus der Ukraine geflüchteten Konvent-Gäste im Benediktushaus den Ukrainekrieg auch emotional sehr nahegebracht. In jüngerer Zeit dagegen waren es Mitbrüder der Benediktinerabtei „Dormitio“ von Jerusalem als auch die Studentinnen des sogenannten „Jerusalemer Studienjahres“, die im Schottenstift für unterschiedlich lange Aufenthalte eine Unterkunft fanden. Sie brachten der Konventsgemeinschaft durch ihre Anwesenheit und ihre Live-Berichte die dramatische Lage in Israel nahe. Aus dieser gastfreundlichen Verbundenheit erwachsen in besonderer Weise das Anliegen und die Verpflichtung um den Frieden zu beten.