Bild nicht verfügbar
Farbe:
-
-
-
- Der Artikel ist in folgender Variante leider nicht verfügbar
- Keine Abbildung vorhanden
- Herunterladen, um dieses Videos wiederzugeben Flash Player
Die geliebten Schwestern [DVD]
Weitere Versionen auf DVD | Edition | Disks | Preis | Neu ab | Gebraucht ab |
DVD
20. Februar 2015 "Bitte wiederholen" | Director's Cut | 1 | 10,98 € | 2,49 € |
DVD
18. Februar 2015 "Bitte wiederholen" | — | 1 |
—
| — | — |
DVD
18. Februar 2015 "Bitte wiederholen" | — | 1 |
—
| — | — |
Direkt ansehen mit | Leihen | Kaufen |
Genre | Unterhaltung, Drama, Spielfilm |
Beitragsverfasser | Confurius, Henriette, Maranow, Maja, Herzsprung, Hannah, Zehrfeld, Ronald, Wittenborn, Michael, Stetter, Florian, Graf, Dominik, Messner, Claudia Mehr anzeigen |
Sprache | Deutsch |
Laufzeit | 2 Stunden und 14 Minuten |
Kunden, die diesen Artikel angesehen haben, haben auch angesehen
Produktbeschreibungen
Einen heißen Sommer lang ringen zwei Schwestern um einen Mann, den beide lieben: Die schöne Caroline von Beulwitz ist unglücklich verheiratet, sehnt sich nach Liebe und Leben. Charlotte von Lengefeld, ihre schüchterne Schwester, träumt von einem Gatten. Sie sind ein Herz und eine Seele, auch dann noch, als Friedrich Schiller in ihr beider Leben tritt…
Pressezitate:
"Ein Film zum niederknien und küssen." (Berliner Zeitung)
"Ein erotisches Manifest." (Der Spiegel)
"Der Liebesfilm dieses Sommers." (Die Zeit)
Produktinformation
- Seitenverhältnis : 16:9 - 1.85:1, 16:9 - 1.77:1
- Alterseinstufung : Freigegeben ab 6 Jahren
- Produktabmessungen : 13,6 x 1,7 x 19 cm; 76 Gramm
- Regisseur : Graf, Dominik
- Laufzeit : 2 Stunden und 14 Minuten
- Erscheinungstermin : 20. Februar 2015
- Darsteller : Stetter, Florian, Herzsprung, Hannah, Confurius, Henriette, Messner, Claudia, Maranow, Maja
- Sprache, : Deutsch (Dolby Digital 5.1)
- Studio : LEONINE
- ASIN : B00MQHA0SW
- Anzahl Disks : 1
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 19,149 in DVD & Blu-ray (Siehe Top 100 in DVD & Blu-ray)
- Nr. 448 in Historienfilm (DVD & Blu-ray)
- Nr. 999 in Romantik (DVD & Blu-ray)
- Nr. 4,534 in Drama (DVD & Blu-ray)
- Kundenrezensionen:
Kundenrezensionen
Kundenbewertungen, einschließlich Produkt-Sternebewertungen, helfen Kunden, mehr über das Produkt zu erfahren und zu entscheiden, ob es das richtige Produkt für sie ist.
Um die Gesamtbewertung der Sterne und die prozentuale Aufschlüsselung nach Sternen zu berechnen, verwenden wir keinen einfachen Durchschnitt. Stattdessen berücksichtigt unser System beispielsweise, wie aktuell eine Bewertung ist und ob der Prüfer den Artikel bei Amazon gekauft hat. Es wurden auch Bewertungen analysiert, um die Vertrauenswürdigkeit zu überprüfen.
Erfahren Sie mehr darüber, wie Kundenbewertungen bei Amazon funktionieren.-
Spitzenrezensionen
Spitzenbewertungen aus Deutschland
Derzeit tritt ein Problem beim Filtern der Rezensionen auf. Bitte versuche es später erneut.
Graf wählte dabei eine Mischung aus Essay und Fiktion, letzeres klärt er aber erst am Ende des Films auf. Die Off-Stimme berichtet, dass Caroline in ihrer Biografie intime Details ihres Lebens verschwiegen hat. Vor ihrem Tod hätte sie den ganzen Briefverkehr mit Schiller verbrannt, lediglich ein Brief von Schiller blieb erhalten. Dieser deutete die intime Beziehung zu Caroline, seiner Schwägerin, an. So kam Graf auf das Bild der beiden verliebten Schwestern und entwarf diese schöne wie tragische Dreierbeziehung. "Die geliebten Schwestern" ist daher auch - aber nicht nur - gewagte Spekulation. Der Regisseur verstand es in diese Menage-a-trois, die an einem schönen Sommertag begann, Zeit und Ort historisch präzise dazu zu skizzieren.
Die Geschichte beginnt im Jahr 1788 in Weimar. Charlotte von Lengefeld (Henriette Confurius) verlässt auf Geheiß ihrer Mutter Louise von Lengefeld (Claudia Messner) Rudolfstadt und soll von ihrer Patentante Charlotte von Stein (Maja Maranow) in die feine Gesellschaft eingeführt werden
Ihre Schwester, die schöne, freigeistige Caroline von Beulwitz (Hannah Herzsprung) ist in einer lieblosen Vernunftehe mit Friedrich Freiherr von Beulewitz (Andreas Pietschmann) gefangen und träumt von der großen Liebe. Charlotte hingegen ist unverheiratet und wünscht sich sehnlichst einen Gatten. Eines Tages schaut sie bei ihrer Tante aus dem Fenster, der Zufall will es, dass genau zu diesem Zeitpunkt unten auf der Straße der bereits bekannte, aber arme Dichter Friedrich Schiller (Florian Stetter) vorbeiläuft und sich irgendwie in der Stadt verirrt zu haben scheint. Aus Schüchterheit bleibt es aber vorerst bei dieser einen Begegnung. Sie erzählt aber ihrer Schwester davon, die ein heimlich ein zweites Treffen engagiert. Für Charlotte überraschend taucht der junge Schiller an einem schönen Sommertag auf dem Wohnsitz der Mädels auf. Man versteht sich sofort zu dritt extrem prächtig und aus dem Treffen erwächst Liebe. Sowohl Charlotte als auch Caroline verlieben sich in den Dichter, den die Mutter mit Argwohn betrachtet. Und auch Schiller selbst fühlt sich zu beiden Schwestern extrem hingezogen....
Einen Sommer lang am Vorabend der französischen Revolution lebt der Dichter, damals 29 Jahre alt, mit den beiden Lengefeld Schwestern, eine Utopie einer freien, romatischen Liebe aus. Total genial ist der Einfall des Machers den Briefwechsel der Verliebten als zentrales Element im Film zu platzieren. Es wirkt so als bringe Graf den damals im Mode gewesenen Briefroman in ein filmischen Kleid. Die Geschichte wird über diese Briefe dynamisch entwickelt. Ein kleiner Wermutstropfen ist allerdings Grafs Stimme selbst, der sich entschieden hat als Erzähler aus dem Off die Geschichte zu begleiten. Ich finde eine kräftigere Stimme hätte dem Film gut getan. Graf spricht sehr leise und auf der DVD hört sich das gewöhnsbedürftig an. Am Anfang hatte ich das Gefühl den Audiokommentar zu hören. Überhaupt ist der eher schwache Ton das Manko der DVD. Hier wären vielleicht Untertitel als Unterstützung hilfreich gewesen. Ansonsten ist das aber dennoch Kritik auf hohem Niveau. Der Film selbst wirkt manchmal etwas spröde, aber ich finde diese Machart auch sehr reizvoll. Wer geduldig ist, dem offenbart sich eine wundervolle Chronik über das Zeitalter der Aufklärung. Hier war es Sitte, dass sich der Adel französisch unterhielt, damit die unteren Klassen die Konversation nicht verstehen konnte. Verarmter Adel trifft auf die Neuerung der Zeit. so breitet sich der Buchdruck immer mehr aus. Auch die französische Revolution wird thematisiert. Wilhelm von Wolzogen (Ronald Zehrfeld) kommt aus der französischen Hauptstadt zurück und berichtet über die Greueltaten des Mobs auf den Straßen. Einmal trifft sich sogar Schiller mit Goethe, die Menschen schauen dabei aus ihren Fenstern und betrachten die Zusammenkunft der beiden Dichter vor einer schönen Kulisse an einem Flußufer.
Der Film schildert die Dreierbeziehung, die am Anfang total gut funktioniert, aber später massive Probleme aufwirft. Was 1788 beginnt, endet mit dem Tod von Schiller im Jahr 1805.
"Die geliebten Schwestern" erhielt 2 Bundesfilmpreise und wurde ins Oscar-Rennen als bester fremdsprachiger Film geschickt. Er schaffte es allerdings nicht unter die besten Fünf, die nominiert wurden, zu kommen. Dennoch waren die Kritiken sehr gut - das lag sicherlich auch daran, dass der Film nicht allzu sehr auf den üblichen Pomp setzt, sondern seine Geschichte von langer Hand aufbaut und den holprigen Übergang Westeuropas vom 18ten ins 19te Jahrhundert einfliessen lässt.
Zwischen 4 und 5 Sternen, aufgerundet aufgrund der sehr anspruchsvollen Ambition der Macher gegen den gängigen Kinostrom zu schwimmen.
Die Schauspieler wirkten auf mich durch die Bank authentisch, und dass die Chemie gerade zwischen den drei Hauptdarstellern offenbar stimmte, ließ mich gerne mitfiebern.
Florian Stettler ist ein zugegebenermaßen außerordentlich gutaussehender Schiller. Sicherlich zu hübsch, wenn man es gerne realistisch hat... Allerdings würden wohl viele Filme über historische Personen vor Zeiten der Fotografie eine Menge an Charme einbüßen, würde man die "Helden" tatsächlich so zeigen, wie sie ausgesehen haben... Mozart wird von Zeitgenossen als äußerst unattraktiv beschrieben, Beethoven soll potthäßlich gewesen sein. Schiller rangierte im Mittelfeld, ein Durchschnittstyp- hinzu kommen Rauch- und Trunksucht sowie ein schweres Magenleiden, was ihn mit Sicherheit auch gezeichnet hat.
Alle drei besaßen jedoch Charisma und waren Womanizer! Obwohl sie zu Lebzeiten arme Schlucker waren und der "große" Ruhm erst post mortem kam.
Im übrigen waren die Lengefeld- Schwestern in der Realität auch nicht unbedingt optische Granaten...
Kurz gesagt: Das Charisma, das derjenige zu Lebzeiten besaß, muss im Film halt ein Stück weit durch sympathisches Aussehen ersetzt werden.
Ein weiterer Pluspunkt: Der Regisseur begnügte sich mit einer dezenten Andeutung von Schillers allgemein bekannter Rothaarigkeit und verzichtete darauf, ihm eine karottenrote Haarpracht zu verpassen, wie man es mit Schweighöfer damals getan hat.
Der Kritik an der teilweise undeutliche Sprache bis hin zu unverständlichem Genuschel muss ich mich leider anschließen. An manchen Stellen habe ich die Untertitel zu Hilfe genommen, weil ich manches einfach nicht verstanden habe!
Den einen Punkt Abzug gibt's von mir jedoch vor allem wegen gravierender historischer Patzer bzw. wichtigen Dingen, die unterschlagen würden. Natürlich wurde hier eine Phantasiegeschichte auf einer historischen Grundlage erdacht, doch wenn manches den Tatsachen widerspricht , ärgert mich das dann doch!
Charlotte war nicht das kleine, dumme Hausmütterchen, als das sie hier dargestellt wird, sie hat ebenso Texte verfasst- genau, wie ihre Schwester und ihr Mann! Schiller hat für die Texte seiner Frau als Lektor gedient und für deren Veröffentlichung in Zeitschriften gesorgt. Seine Schriften wurden von beiden Schwestern gelesen und kritisiert- wobei Schiller offenbar der Auffassung seiner Schwägerin mehr Bedeutung beigemessen hat...
Dass ein, meiner Meinung nach, so wichtiges Bindeglied zwischen den dreien, nämlich die gemeinsame Leidenschaft fürs Schreiben in der Darstellung nicht so recht zum Tragen kommt, fand ich schon schade. Auch, dass Schiller hier einseitig agiert, er also Carolines Schriften bearbeitet , während umgekehrt nichts dergleichen passiert.
Was weiterhin ein falsches Bild des großen Dichters vermittelt: Als der ganze Hörsaal nach Schillers erster Vorlesung in Jubel ausbricht. Zwar wird später im Nebensatz erwähnt, dass sich die Studenten von anfangs 400 auf 30 reduziert haben, jedoch nicht, warum. Schiller war als Dozent ein beklagenswertes Untalent!
Insgesamt also: Wenn man ein bis zwei Augen zudrücken kann, ein unterhaltsamer Film für Freunde dieser Epoche!
Details zur Produktsicherheit
Siehe Compliance-Details für dieses Produkt(Verantwortliche Person für die EU).