Man nannte ihn Hombre
Paul Newman als schweigsamer Außenseiter. Packender Western von Martin Ritt.
Originaltitel
Hombre
Regie
Dauer
111 Min.
Kinostart
14.04.1967
Genre
FSK
12
Produktionsland
Cast & Crew
John Russell
Dr. Alexander Favor
Cicero Grimes
Jessie
Sheriff Braden
Audra Favor
Doris Blake
Henry Mendez
Billy Lee Blake
Mexikanischer Bandit
Redaktionskritik
Paul Newman als schweigsamer Außenseiter. Packender Western von Martin Ritt.
Die Voraussetzungen bei Drehbeginn waren ideal: Regisseur Martin Ritt konnte auf ein bewährtes Team zurückgreifen, mit dem er schon "Der lange heiße Sommer" und "Fluch des Südens" gedreht hatte. Doch dann goss es in Arizona wie aus Kübeln, und Ritt überzog Zeitplan und Budget um ein Vielfaches. Aber: Es hat sich gelohnt.
Paul Newman verkörpert den Weißen John Russel, aufgewachsen bei den Apachen und somit vertraut mit ihrer Art zu denken und zu handeln. Gemeinsam mit einer Gruppe von Reisenden, die dem Außenseiter nur mit Verachtung begegnen, wird Russel in einen Postkutschenüberfall verwickelt, bei dem es die Banditen auf das unterschlagene Geld eines Indianer-Agenten abgesehen haben.
Ohne Lebensmittel und genügend Wasser lassen die Banditen die Gruppe bis auf eine Geisel in der Wildnis zurück. Der bunt zusammengewürfelte Haufen muss sich widerwillig der Führung des erfahrenen Russel anvertrauen, zunehmend irritiert durch dessen Verhalten und indianische Lebensphilosophie.
Ein von James Wong Howe hervorragend fotografierter, unsentimentaler Film, bei dem die Dialoge und die innere Spannung der Figuren im Vordergrund stehen und der Paul Newman in einer für ihn außergewöhnlichen Rolle zeigt.
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