Titel des Films: |
Star Wars: Episode V - Das Imperium schl�gt zur�ck |
Regie: |
Irvin Kershner |
Musik: |
John Williams |
Drehbuch: |
Leigh Brackett,
Lawrence Kasdan
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Geschichte: |
George Lucas
|
Kinostart USA: |
21. Mai 1980 |
Kinostart Deutschland: |
11. Dezember 1980 |
Eine dunkle Zeit f�r die Rebellion l�sst die Allianz auf der Eiswelt Hoth Zuflucht suchen. Doch Darth Vader macht mit der imperialen Flotte Jagd auf die Rebellen und vor allem auf Luke Skywalker, den Piloten, der den Todesstern vernichtet hat. Nachdem die Rebellenbasis gefallen ist, verfolgt Vader Han Solo, Prinzessin Leia, Chewbacca und C-3PO, um sie als K�der f�r Luke zu missbrauchen, w�hrend der junge Skywalker auf Dagobah von Jedi-Meister Yoda im Gebrauch der Macht unterwiesen wird. Als Vader Lukes Freunde schlie�lich in der Wolkenstadt von Bespin in seine Gewalt bekommt, macht sich Luke auf, um sie zu retten und geht dem dunklen Lord direkt in die Falle.
(Schon gut, schon gut ... der Autor hat den Termin der Ausstrahlung heute verschmitzt. Mea culpa.)
Zwei Drittel des StarWars-Urgesteins sind gelaufen; mit Die R�ckkehr der Jedi-Ritter bringt der Kanal der Maus heute Abend den Abschluss der Trilogie auf den Fernsehschirm.
Um 20:15 Uhr zeigt der Disney Channel mit Episode VI wie ein Sohn beim Versuch, seinen Vater vor der Dunkelheit zu bewahren, selbst an der Schwelle zu eben dieser wandelt, w�hrend in den Sph�ren darunter und daneben der Kampf zw. Rebellion und Imperium in vollen Z�gen tobt �
Episode VI � Die R�ckkehr der Jedi-Ritter
Der finale Teil von George Lucas' Meisterwerk in der Special Edition von 1997: Nachdem Luke Skywalker und seine Freunde Han Solo aus der Gewalt von Jabba the Hutt befreit haben, geht es erneut in den Kampf gegen das Imperium. Es gilt, den im Bau befindlichen Todesstern zu zerst�ren. Unterst�tzung erh�lt die Rebellenflotte dabei von den Ewoks. Indes erf�hrt Luke, dass Leia seine Schwester ist und stellt sich dem Kampf mit dem Imperator [und] Darth Vader ...
Am Freitag, dem 24.05., wird der Film gegen 22:05 Uhr noch einmal gesendet.
Und damit ist die Ausstrahlung der OTauf dem Disney Channel abgeschlossen.
Letzte Woche begann mit der Ausstrahlung von Eine neue Hoffnung die klassische Trilogie des Kriegs der Sterne auf dem Disney Channel. Wie angek�ndigt geht es heute Abend zur besten Sendezeit mit der Fortf�hrung Das Imperium schl�gt zur�ck weiter.
Episode V � Das Imperium schl�gt zur�ck
Der zweite Teil der ber�hmten Weltraumsaga in der Special Edition von 1997: Nach einem Angriff von Darth Vaders Truppen m�ssen die Rebellen ihren St�tzpunkt auf dem Eisplaneten Hoth evakuieren. Luke Skywalker beschlie�t daraufhin, sich von dem weisen Jedi-Ritter Yoda im Gebrauch der "Macht" schulen zu lassen. Inzwischen hat Darth Vader jedoch Han Solo und Prinzessin Leia gefangen genommen, um Luke in eine Falle zu locken. Tats�chlich eilt dieser seinen Freunden zu Hilfe: Es kommt zu einem dramatischen Duell mit Darth Vader.
Am Samstag, dem 18.05., wird der Film gegen 22:05 Uhr noch einmal gesendet.
Bleibt noch die Ausstrahlung von Episode VI in einer Woche �
Am heutigen Vatertag um 20:15 Uhr herrscht B�rgerkrieg im Fernsehen � nein, dieses Mal nicht auf ProSieben, sondern auf dem Disney Channel. Mit dem heutigen Abend beginnt die Ausstrahlung der klassischen Trilogie auf dem Heimatsender von Mickey & Co. �
Abgesehen vom Wechsel von der gro�en roten Sieben zur gro�ohrigen Maus �ndert sich am Inhalt des Films nat�rlich nichts. Aber sollte euer Ged�chtnis eine Auffrischung ben�tigen �
Neue Hoffnung f�r die Galaxis: Die Rebellen, die sich gegen das b�se Galaktische Imperium auflehnen, haben einen ersten Sieg �ber ihren Gegner errungen und dabei die Baupl�ne f�r die ultimative Waffe des Imperiums erbeutet. Prinzessin Leia von Alderaan wird bei dem Versuch, die Pl�ne nach Hause zu bringen, von Darth Vader gefangengenommen, doch die Droiden C-3PO und R2-D2 k�nnen entkommen und die Prinzessin mit Hilfe des Bauernjungen Luke Skywalker, des Jedi-Helden Obi-Wan Kenobi und des Schmugglerduos Han Solo und Chewbacca befreien, bevor es �ber der Basis der Rebellen zur entscheidenden Schlacht gegen den gef�rchteten Todesstern kommt.
Am Samstag, dem 11. 05., wird der Film gegen 22:25 Uhr auf dem Sender wiederholt.
Die beiden folgenden Wochen werden je Donnerstag abends erst das Imperium zur�ckschlagen und die Jedi-Ritter zur�ckkehren �
Guten Morgen am eigentlichen Star-Wars-Tag: Am 25. Mai 1977 begann die Kinogeschichte des Kriegs der Sterne, am 25. Mai 1983 � also heute vor genau 40 Jahren � endete die klassische Trilogie mit Enth�llungen, nie dagewesenen Raumschlachten, Teddys und einem Helden, der entschied, ein Jedi zu sein, wie sein Vater vor ihm.
Zum 40. Geburtstag von Die R�ckkehr der Jedi-Ritter sind wir ins Archiv gestiegen und haben darin einen Artikel des Time Magazine gefunden, in dem George Lucas sich auf eine kreative Pause freute:
Nach Jahren harter Arbeit, plant der M�rchenmacher eine Pause und vielleicht sogar den Ruhestand
Vom Fenster seines B�ros aus genie�t George Lucas die Sicht durch ein nettes kleines Tal auf einen netten kleinen Berg. Doch so klein der Mount Tamalpais auch sein mag, spielt er doch eine wichtige Rolle: Er versperrt dem Sommernebel den Weg, der h�ufig vom knapp 18 km s�dlich gelegenen San Francisco heraufkommt und macht Lucas' Heim und Arbeitsplatz sehr viel sonniger.
Aber der Mount Tamalpais ist nur einer der Gr�nde, wieso Lucas sich freuen k�nnte. Hier, in loser Reihenfolge, einige andere:
Mit seinem Freund Steven Spielberg (E.T.) zusammen, gilt er als der "Mr. Blockbuster" schlechthin. Neben Krieg der Sterne und Das Imperium schl�gt zur�ck, die in der Liste der Einspielergebnisse Platz 2 und 3 belegen, hat er die Handlung von Nr. 5 - J�ger des Verlorenen Schatzes - entwickelt und den Film mitproduziert. Dazu ist einer seiner fr�heren Filme, American Graffiti (1973), der an seine eigene Jugend im kalifornischen Modesto angelehnt ist, einer der gewinnbringendsten Filme in der Geschichte Hollywoods: Universal Pictures kostete er nur 780.000 US-Dollar, eingespielt hat er bislang schon 145 Millionen.
Au�erdem haben die Krieg der Sterne-Filme nicht nur Geld eingespielt, sondern auch die Sichtweise von Filmemachern auf ihr Medium ver�ndert und einen neuen Blickwinkel auf uralte mythologische Themen er�ffnet, die nun eine ganze Generation von Kindern beeinflussen. Was Walt Disney f�r die Kinder der 30er, 40er und 50er war, ist Lucas f�r die der 70er und 80er. "George hat es geschafft, einige sehr grundlegende, universelle Bilder aufzugreifen.", meint Lawrence Kasdan, der mit ihm das Drehbuch f�r Die R�ckkehr der Jedi-Ritter geschrieben hat. "Diese Bilder haben wir h�ufig nicht bewusst vor Augen, aber George hat die Gabe, alles, was er je erlebt oder gesehen hat bewusst zu nutzen. Er kann sich Gef�hle in Erinnerung rufen, die er als 12j�hriger empfunden hat."
Auch Lucasfilm und seinen verschiedenen Tochterfirmen, wie Industrial Light and Magic, geht es gut. So hat I.L.M. nicht nur die Spezialeffekte f�r Lucas' Filme geschaffen, sondern auch die f�r Star Trek II und E.T. Das Unternehmen wendet pro Jahr etwa 3 Millionen US-Dollar f�r Forschungs- und Entwicklungsaufgaben auf, unter anderem f�r bessere Tonsysteme f�r Kinos, und leistet f�r die Filmkunst damit mehr Pionierarbeit als jedes andere Hollywood-Studio. Und selbst nachdem Lucas seinen Hauptdarstellern und Mitarbeitern gro�z�gig Anteile an den Einnahmen �berlassen hat (Mark Hamill erh�lt beispielsweise 1,5 Prozent der Einnahmen von Die R�ckkehr der Jedi-Ritter), bleibt Lucas selbst mehr als genug, n�mlich etwa 20 Millionen US-Dollar f�r pers�nliche Zwecke.
Daneben f�hrt er eine offenbar gl�ckliche Ehe, hat mit der 37j�hrigen Marcia eine charmante und attraktive Frau und eine zweij�hrige Adoptivtochter namens Amanda, die er zu verg�ttern scheint. Bei der Feier seines 39. Geburtstags letzte Woche - 11 Tage vor dem Kinostart seines j�ngsten und m�glicherweise erfolgreichsten Films - hatte er allen Grund, sich zu freuen. Wieso wirkt er dann also so niedergeschlagen, ungl�cklich und ernsthaft elend, als wir uns an diesem frischen Fr�hlingstag in seinem B�ro zusammensetzen, das zudem noch der k�stliche Geruch saftiger Erdbeeren durchzieht, die in einer Schale auf dem Tisch stehen?
Zun�chst einmal ist er m�de und k�mpft mit dem Zeitunterschied. Gerade erst ist er aus Sri-Lanka zur�ckgekehrt, wo er an Indiana Jones: Der Tempel des Todes gearbeitet hat, der Fortsetzung von J�ger des Verlorenen Schatzes. Zweitens macht er sich Sorgen �ber Die R�ckkehr der Jedi-Ritter: "Was, wenn wir am Ende unserer langen und verwickelten Geschichte angekommen sind", fragt er, "und alle sagen nur: 'Und das war es jetzt?' Technisch und logistisch gesehen, war dies der schwierigste der drei Filme, und alles, was ich sehe, sind Fehler und Sachen, die nicht funktionieren wollen." Lucas ist nur etwas �ber 1,70 m gro� und war schon immer sehr schlank, doch in den vergangenen sechs Monaten hat er vor lauter Arbeit und Sorgen noch einmal 10 kg verloren. So wie er momentan redet, sollte die Polizei am 26. Mai bei ihm klingeln, wenn sich am 25. zum Kinostart von DIe R�ckkehr der Jedi-Ritter nicht lange Schlangen vor den Kinos bilden.
Doch nicht nur M�digkeit und Sorgen nagen an Lucas. Er leidet an einem tiefergehenden, existentiellen Unbehagen, und wie er es erz�hlt, hat ihm die Arbeit an seiner Saga vom Krieg der Sterne einen schrecklichen Preis abverlangt. "Die Opfer, die ich f�r Krieg der Sterne gebracht habe, waren gr��er als ich es je wollte.", erz�hlt er. "Nach Graffiti h�tte Krieg der Sterne ein Flop werden k�nnen, und es h�tte finanziell keinen Unterschied gemacht. Ich habe eine interessante Entscheidung getroffen, und jetzt bin ich ausgebrannt. Ich war eigentlich schon vor einigen Jahren ausgebrannt und habe mich seither nur vom Schwung des ersten Films weitertreiben lassen. Krieg der Sterne hat mein Leben gepackt und es gegen meinen Willen �bernommen. Jetzt muss ich mein Leben zur�ckbekommen, bevor es zu sp�t ist!
Seit meiner Zeit an der Filmhochschule in den 60ern, stecke ich auf diesem Gleis fest. Damals habe ich einen Zug mit 147 Anh�ngern einen steilen Berg hochgeschoben - mit aller Kraft, immer weiter. Ich habe ihn ganz nach oben gebracht, und als Krieg der Sterne 1977 herauskam, stand ich auf der Spitze. Ich bin aufgesprungen, und dann ging es auf der anderen Seite den H�gel hinunter. Bremsen gab es nicht. Seit Krieg der Sterne verbringe ich mein Leben damit, diesen Zug irgendwie aufzuhalten, w�hrend er diesen steilen Abhang hinuntersaust und die R�der quietschen. Es war immer nur Arbeit, Arbeit, Arbeit."
F�r Lucas hat dies bedeutet, beinahe t�glich um 5 Uhr morgens aufzustehen und erst nach 20 Uhr nach Hause zu kommen. An guten Tagen bekam er 5 Stunden Schlaf. "Die Leute verstehen es nicht, wenn ich ihnen das erz�hle", meint er, "aber die Auswirkungen dieses Lebensstils sind unglaublich. Es ist eine Sache, dar�ber zu reden. Etwas ganz anderes ist es, Tag f�r Tag so zu leben. Nach einer Weile, ist es einfach nur brutal. Ich will mich nicht in 16 Jahren umdrehen und eine 18j�hrige Tochter haben, die mich fragt: 'Hey, Paps, wo warst Du die ganze Zeit?' Also werde ich vom Zug springen. Jetzt, in diesem Moment, habe ich eine kleine Chance, es zu schaffen. Und zu machen, was ich m�chte."
Eine Entscheidung, die Lucas bereits getroffen hat, betrifft Lucasfilm: Die Firma wird auf Eis gelegt, und Lucas legt eine zweij�hrige Pause ein. Seine Firma wird zwar weiterarbeiten - an den tagt�glichen Gesch�ftsentscheidungen ist Lucas sowieso nicht direkt beteiligt -, und Lucas wird seine Arbeit als Vize-Produktionsleiter des Indiana-Jones-Films zuende bringen. Aber danach soll Schluss sein. Er will Zeit mit seiner Frau verbringen, mit seiner Tochter spielen und ins Kino gehen. Er will lesen und schreiben und sich in "sein Baumhaus" zur�ckziehen, wie Marcia es nennt, eine kleine Suite in der ehemaligen Remise seines viktorianischen Anwesens in San Anselmo. Dort stehen neben seinem Micky-Maus-Telefon, seinem Wookiee-Bleistifthalter und seinem Teleskop B�cher �ber Mythologie, darunter Joseph Campbells Der Heros in Tausend Gestalten und seine Notizbl�cke, in die er die Aufzeichnungen f�r die Geschichte des Kriegs der Sterne geschrieben hat: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Die Filme, die zeigen werden, was am Anfang geschah, werden - sofern sie je realisiert werden - v�llig anders aussehen und wirken als die bestehende Trilogie, sagt Lucas. Sie werden melodramatischer sein und die politischen Intrigen und das machiavellistische Ringen zeigen, das zum Untergang der einst edlen Republik f�hrte. Nach Au�en wird nur gerade genug passieren, um die Handlung voranzutreiben. Obi-Wan Kenobi - der �ltere Jedi, den Alec Guinness in den Krieg der Sterne-Filmen verk�rperte - und Darth Vader werden als j�ngere M�nner auftauchen, und Luke Skywalker wird vielleicht als S�ugling in Episode III zu sehen sein.
�ber die Fortsetzungen, also jene drei Filme, die nach Die R�ckkehr der Jedi-Ritter spielen sollen, �u�ert sich Lucas noch sehr viel vager. In ihnen soll es haupts�chlich um die Notwendigkeit gehen, moralische Entscheidungen zu treffen, sowie �ber die Weisheit, die n�tig ist, das Richtige vom Falschen zu unterscheiden. In den gerade abgedrehten Filmen gab es solche Zweifel nie: Zwischen Richtig und Falsch lag eine klare Trennlinie, ganz im Stil von Comics. Luke, der dann so alt sein soll wie Obi-Wan Kenobi jetzt - also in seinen 60ern - wird wieder auftauchen, genau wie seine Freunde, sofern der Sch�pfer ihrer Welt beschlie�t, das Epos fortzuschreiben. Hamill und die anderen sollen f�r ihre Rollen ein Vorgriffsrecht erhalten, zumindest wenn sie alt genug aussehen.
Doch die �ppige Phantasiewelt auf der Leinwand ist nur ein winziger Bruchteil von Lucas' Traumuniversum. Hinter jedem Wesen steckt vielleicht eine eigene Fabel oder Kulturgeschichte. Chewbacca ist einer von Lucas' Lieblingen, und so kann er stundenlang �ber die Wookiees sprechen. Sie stammen von einer Regenwaldwelt, wo sie in Baumh�usern leben und bis zu 350 Jahren alt werden. Ihre Frauen haben sechs Br�ste und bringen mehrere Kinder gleichzeitig zur Welt. Nach der Invasion durch imperiale Streitkr�fte, die im "Prequel" gezeigt werden k�nnte, wurden die Wookiees von Sklavenh�ndlern gefangen und im ganzen Imperium verkauft. Chewie wurde von Han Solo gerettet und zu seinem Kopiloten gemacht. Soweit alles klar?
Sollte diese Saga manchmal wie ein auf das Tausendfache vergr��erter Comic oder eine Kinderserie wirken, so ist dies kein Zufall. Lucas ist mit beidem aufgewachsen. Sein Vater, George Senior, war Besitzer eines florierenden Schreibwarenladens in Modesto und ein strenger Mann, der seinem Sohn und seinen drei T�chtern altmodische Werte n�herbringen wollte: Fr�h zu Bett zu gehen und fr�h aufzustehen, sich selbst treu zu bleiben, hart zu arbeiten und einfach zu leben. Sein Vater war �berzeugt, dass sein Sohn dem nie Aufmerksamkeit entgegenbrachte. "Er hat mir nie zugeh�rt.", erkl�rt George Senior. "Er hing an den Rocksch��en seiner Mutter. Wenn er eine Kamera wollte oder sonst irgend etwas, bekam er es. Es war schwer, ihn zu begreifen. Er hat immer Tr�umen nachgehangen."
"Ein d�rrer kleiner Kerl.", meint sein Vater r�ckblickend. Der zudem von den Jungs in seiner Nachbarschaft geh�nselt wurde, die seine Schuhe in ein Regenfass warfen und oft erst von seiner kleinen Schwester Wendy vertrieben wurden. Ein schlechter Sch�ler (die treue Wendy stand manchmal um 5 Uhr morgens auf, um Rechtschreibfehler in seinen Englisch-Hausaufgaben zu korrigieren), der in Phantasiewelten Zuflucht fand. Wann immer er oder Wendy einen Dollar bekamen, kauften sie im Laden um die Ecke daf�r 10 Comichefte, die sie dann in einem Schuppen hinter ihrem stuckverzierten Haus in der Ramona Avenue durchschm�kerten. Vor einigen Jahren schenkte George den Kindern seiner Schwester Ann mehrere Wagenladungen Comics, doch inzwischen sind die an George zur�ckgegangen, vielleicht als Erbst�ck f�r seine Tochter. Als er etwa 10 Jahre alt war, ersetzte das Fernsehen die Comics, und am Sonnabendmorgen sah er sich Zeichentrickfilme an, mit seiner schwarzen Katze Dinky auf den Schultern.
Als Jugendlicher tat Lucas, was alle Jungs in Modesto taten: Er macht mit seinem Auto die Stra�en unsicher. Als sein Fiat in einen Walnussbaum raste, kam er beinahe ums Leben und verpasste seinen Highschool-Abschluss. Er brauchte 4 Monate, um wieder auf die Beine zu kommen. Dann schrieb er sich f�r zwei Jahre im Junior College von Modesto ein und ging anschlie�end an die Filmhochschule der Universit�t von S�dkalifornien in Los Angeles. Dort fand Lucas zu sich selbst. "Er spielte mit den M�glichkeiten, war frei und meinte, wir k�nnten alles tun.", berichtet sein Kommilitone und Regisseur von Conan, der Barbar John Millius. "In jenen Tagen, glaubten wir, wir k�nnten alles �ndern, dass wir die gr��ten Kunstwerke schaffen w�rden. Und bis zu einem gewissen Grad, taten wir das ja auch."
1966 machte Lucas seinen Abschluss und wurde danach der Assistent von Francis Coppola, der gerade an Der goldene Regenbogen arbeitete. Coppola bleibt bis heute sein Freund und half ihm sp�ter bei der Finanzierung seines Kinofilms THX 1138 (1971), einem beunruhigenden Ausblick auf eine futuristische Welt, in der die Menschen unter der Erde leben und Zahlen Namen ersetzt haben. Dann folgte American Graffiti, dessen Erfolg 20th Century-Fox davon �berzeugte, in Lucas' seltsames Drehbuch �ber zwischternde Roboter, Jedi-Ritter und einen seltsamen Hokuspokus namens "die Macht" zu investieren.
Was Lucas in den Krieg der Sterne-Streifen tat, �hnelt dem, was sein Vater einst beim Abendessen in Modesto versuchte: Zwar unterh�lt der Film, doch ging es Lucas auch darum, der Jugend altmodische Werte n�herzubringen. "Vieles im Film ist sehr pers�nlich.", erkl�rt Lucas. "Es steckt mehr von mir in Krieg der Sterne, als ich mir eingestehen will. Ich habe versucht, auf sehr einfache Weise zu sagen - im Wissen, dass der Film f�r ein junges Publikum gedacht war -, dass es einen Gott gibt, und dass da sowohl eine gute, als auch eine schlechte Seite ist. Man hat die Wahl zwischen den beiden Seiten, aber die Welt funktioniert besser, wenn man auf der guten Seite steht. So einfach ist das." Luke ist Lucas' zweites Ich, und nicht zuf�llig besetzte er die Rolle des Letzten der Jedi-Ritter mit Mark Hamill, einem Schauspieler seiner K�rpergr��e und Statur. Genauso wenig ist es Zufall, dass die Figur Luke hei�t. Glaubt Lucas wirklich an die Macht? "George behauptet, er tue es nicht, weil er denkt, dass man ihn f�r wahnsinnig halten wird, wenn er es t�te.", meint seine Frau. "Aber tief drinnen in seinem Unterbewusstsein, glaubt er wohl daran."
Ein Mann mit solchen Vorstellungen sollte einfache Gepflogenheiten haben, und das trifft auf Lucas auch tats�chlich zu. Er kleidet sich unauff�llig und preisk�nstig, in Cordhosen, Jeans oder Kakis, Sportschuhen und Pullovern. Auch sein Haus, das 1869 gebaut wurde, ist zwar gro� und gem�tlich und bietet weite Ausblicke, doch erfolgreiche Filmemacher w�hlen sich f�r gew�hnlich kein nettes Mittelklasse-Viertel als Unterkunft.
Marcia ist eine begabte Cutterin, die an Taxi Driver, New York, New York und Krieg der Sterne arbeitete. F�r letzteren gewann sie den Oscar. Bei Die R�ckkehr der Jedi-Ritter war sie f�r die emotionalen Szenen zust�ndig, "das Weinen und Sterben", wie ihr Ehemann es beschreibt. "Ich liebe mein Arbeit als Cutterin.", erz�hlt sie. "Ich habe die F�higkeit, gutes Material zu nehmen und es besser zu machen und schlechtes Material immerhin in ordentliches zu verwandeln. Ich glaube, mein Leben funktioniert �hnlich." Sie hat sich um die Dekoration und Planung der Lucasfilm-B�ros gek�mmert und aus ihnen einen erstaunlich gem�tlichen Arbeitsplatz gemacht, mit Licht, Luft und vielen Teek�chen f�r die Angestellten.
Wenn Lucas ihr gemeinsames Leben beschreibt, sagt er: "Wir sind im Grunde einfache Leute, mit einfachen Anspr�chen."
Hamill erinnert sich, dass Lucas ihn einmal zum Essen einlud und sie dann im �rtlichen Pizza-Hut landeten. "Ich h�tte wissen sollen," meint er reum�tig, "dass George kein Restaurant mit Tischdecken und Bedienung w�hlen w�rde."
Lucas sagt, seine zweij�hrige Auszeit k�nnte gut und gern bis zum Ende seines Lebens dauern. Er w�re gl�cklich, so behauptet er, nichts anderes zu tun, als bei seiner Familie zu sein, zu lesen und die Entwicklung seines Zentrums f�r kreative Filmemacher zu betreuen, einen 12 km� gro�en Komplex - der selbstredend "Skywalker-Ranch" hei�t - einige Kilometer n�rdlich von Lucasfilm. Wird Lucas also wirklich in Rente gehen? Seine Freunde bezweifeln dies. "Jedesmal, wenn George einen Film macht, spricht er �ber den Ruhestand und dass er nie wieder arbeiten will.", berichtet Spielberg. "Aber sobald er damit fertig ist, plant er schon sein n�chstes Werk. Ich kann mir vorstellen, dass er Lucasfilm leiten und drei, vier oder f�nf Kinofilme im Jahr machen wird, und eines Tages wird er zur�ckkommen und Regie f�hren, denn da geh�rt er meiner Meinung nach hin. Sein Schicksal ist hinter der Kamera."
Spielberg genie�t die Ironie, dass Lucas selbst vermutlich gar nicht so ganz versteht, wieso seine Saga vom Krieg der Sterne so viel Zuneigung genossen und so viele Anh�nger gefunden hat. "Wenn man zu nahe an etwas dran ist, sieht man die Magie nicht.", sagt er. "Die erkennt man immer nur durch die Augen des Publikums." Die Gelegenheit, ganz Publikum zu sein, wird Lucas schon bald wieder haben.
Weitere R�ckblicke h�lt StarWars.com f�r euch bereit, darunter ein Blick auf die damalige Arbeit von Modezeichnerin Marilee Heyer, ein Quiz, ein Blick auf die geschnittenen Szenen und mehr.
In unserem Archiv findet ihr zudem ein Interview mit Regisseur Richard Marquand, ein Portr�t von Mark Hamill von kur vor Episode VI und eine halbwegs zeitgen�ssische Filmkritik.
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Heute um 20:15 Uhr herrscht B�rgerkrieg auf ProSieben, denn die Rebellen haben von ihrem geheimen St�tzpunkt aus angegriffen und ihren ersten Sieg �ber das Galaktische Imperium errungen:
Neue Hoffnung f�r die Galaxis: Die Rebellen, die sich gegen das b�se Galaktische Imperium auflehnen, haben einen ersten Sieg �ber ihren Gegner errungen und dabei die Baupl�ne f�r die ultimative Waffe des Imperiums erbeutet. Prinzessin Leia von Alderaan wird bei dem Versuch, die Pl�ne nach Hause zu bringen, von Darth Vader gefangengenommen, doch die Droiden C-3PO und R2-D2 k�nnen entkommen und die Prinzessin mit Hilfe des Bauernjungen Luke Skywalker, des Jedi-Helden Obi-Wan Kenobi und des Schmugglerduos Han Solo und Chewbacca befreien, bevor es �ber der Basis der Rebellen zur entscheidenden Schlacht gegen den gef�rchteten Todesstern kommt.
Im Anschluss an den Film, um 22:55 Uhr, zeigt ProSieben ein f�nfmin�tiges Making-of-Special zu Obi-Wan Kenobi.
Kommende Woche geht es... Nein, nicht weiter mit Star Wars: Offenbar anl�sslich von Obi-Wans Disney-Plus-Serie beendet der Sender seine laufenden Star-Wars-Ausstrahlungen an diesem Punkt mit [Spoiler-Warnung] markieren:dem Tod des Jedi-Meisters[Spoiler-Ende].
Ob man bei ProSieben wei�, dass Obi-Wan in Episode V und VI durchaus noch eine Rolle zu spielen hat?
Spoiler anzeigen (MAC-User)
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Heute Abend l�sst ProSieben die klassische Trilogie �ber den Krieg der Sterne ausklingen. Um 20:15 Uhr beginnt in Die R�ckkehr der Jedi-Ritter der entscheidende Kampf zwischen Rebellion & Imperium, zwischen Ewok und Kampfl�ufer, zwischen Vater und Sohn.
Episode VI � Die R�ckkehr der Jedi-Ritter
Der finale Teil von George Lucas' Meisterwerk in der Special Edition von 1997: Nachdem Luke Skywalker und seine Freunde Han Solo aus der Gewalt von Jabba the Hutt befreit haben, geht es erneut in den Kampf gegen das Imperium. Es gilt, den im Bau befindlichen Todesstern zu zerst�ren. Unterst�tzung erh�lt die Rebellenflotte dabei von den Ewoks. Indes erf�hrt Luke, dass Leia seine Schwester ist und stellt sich dem Kampf mit dem Imperator [und] Darth Vader ...
(Tz tzt tz, ProSieben, nach all den Jahren sollte man meinen, ihr k�nntet die zwei wichtigsten Antagonisten der Saga auseinanderhalten.)
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Nach dem ersten gro�en Sieg der Rebellenallianz letzte Woche geht es heute Abend auf ProSieben um 20:15 Uhr im Mittelteil der OT nicht ganz so heiter weiter � denn in Episode V werden unsere Helden allesamt einstecken m�ssen, jeder auf eine andere Weise.
Episode V � Das Imperium schl�gt zur�ck
Der zweite Teil der ber�hmten Weltraumsaga in der Special Edition von 1997: Nach einem Angriff von Darth Vaders Truppen m�ssen die Rebellen ihren St�tzpunkt auf dem Eisplaneten Hoth evakuieren. Luke Skywalker beschlie�t daraufhin, sich von dem weisen Jedi-Ritter Yoda im Gebrauch der "Macht" schulen zu lassen. Inzwischen hat Darth Vader jedoch Han Solo und Prinzessin Leia gefangen genommen, um Luke in eine Falle zu locken. Tats�chlich eilt dieser seinen Freunden zu Hilfe: Es kommt zu einem dramatischen Duell mit Darth Vader.
In einer Woche erwartet uns dann mit Episode VI das bombastische Finale der klassischen Trilogie �ber dem Waldmond von Endor �
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Nach dem Finale der Prequels vor einer Woche geht es heute naturgem�� mit dem Anfang der klassischen Trilogie weiter: Um 20:15 Uhr l�utet ProSieben mit Eine neue Hoffnung, hierzulande einst bekannt als Krieg der Sterne, die Rebellion gegen das Galaktische Imperium ein.
Episode IV - Eine neue Hoffnung
Der Beginn einer epischen Geschichte - George Lucas' Meisterwerk von 1977 in der Special Edition von 1997: Nachdem die V�lker der Galaxis von dunklen M�chten unterworfen wurden, bricht eine Rebellion aus. Als Kontrahenten stehen sich Darth Vader, die rechte Hand des Imperators, und der letzte Jedi-Ritter Obi-Wan Kenobi gegen�ber. Als Darth Vader mit Hilfe des Todessterns den Widerstand brechen will, kommt es zwischen ihm und Obi-Wan zu einem folgenschweren Zweikampf.
N�chste Woche schl�gt jenes Imperium in Episode V dann schon wieder zur�ck �
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1979 hatte der franz�sische Dokumentarfilmer Michel Parbot die Gelegenheit, bei den Dreharbeiten von Das Imperium schl�gt zur�ck dabeizusein. Das Material, das er dabei drehte, wurde seither in diversen Dokus �ber die klassische Trilogie verwendet, doch die umfassendste Version davon, die offenbar nur in Frankreich und Holland zu sehen war, blieb jahrelang verschwunden. 2013 wurde sie wieder ausgegraben, und in dieser Woche hat Adywan eine Fassung mit etwas besserer Bild- und Tonqualit�t auf YouTube ver�ffentlicht:
In dem knapp einst�ndigen Film geht es von den Dreharbeiten im Echo-Basis-Set in London zum Lichtschwerttraining mit Mark Hamill und weiter nach Norwegen, wo der Dreh von der K�lte und einem leicht wackeligen Wampa aufgehalten wird. Au�erdem zu sehen sind Aufnahmen der Go-Motion-Effekte aus der Schlacht von Hoth, Yoda, ein Blick auf die damals hochmoderne Computertechnik hinter den visuellen Effekten, von Hand vorgenommene Retuschen, Matte-Bilder, analoges Compositing, Ben Burtt und sein Tondesign und als gro�er H�hepunkt John Williams bei den Aufnahmen der Filmmusik.
Den kompletten Film gibt's dann morgen abend auf ProSieben.
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Lust auf ein bi�chen Nostalgie?
Ja?
Sch�n!
Denn immer wenn man meint, alles �ber die klassische Trilogie zu wissen, alle Hinter-den-Kulissen-Berichte zu kennen, und alle Bilder schon mal irgendwann irgendwo gesehen zu haben, wird man eines Besseren belehrt.
Zur gesamten Bildergalerie gelangt ihr hier. Viel Spass!
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