Die Lange Erde: Roman von Terry Pratchett bei LovelyBooks (Literatur)

Die Lange ErdeRoman

3,9 Sterne bei

Neue Kurzmeinungen

Positiv (64):
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Zkwosch
vor 7 Monaten

Ein wenig mehr Abwechslung hätte dem Ganzen gut getan. Bei den Welten und inhaltlich. Trotzdem: Sehr gut!

Kritisch (5):
Markus Walthers avatar
Markus Walther
vor 9 Jahren

Ich hätte nie gedacht, dass mich ein Terry Pratchett Buch langweilen kann ...

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Inhaltsangabe

Es gibt unendlich viele Welten zu entdecken. Sie sind nur einen kleinen Schritt entfernt ...

Ein kleiner, angekokelter Plastikkasten, ein paar Drähte, ein Schalter, eine Kartoffel ... Als die Polizistin Monica im Jahr 2015 in den verkohlten Ruinen eines Hauses auf diese eher zweifelhafte Apparatur stößt, ahnt sie nicht, dass der Prototyp einer bahnbrechenden Erfindung vor ihr steht. Denn der kleine Kasten ist ein Wechsler, mit dem es von nun an möglich sein wird, in die „Lange Erde“ hinauszutreten: eine unendliche Abfolge von parallelen Welten, von Menschen unbewohnt. Schon bald setzt auf der alten Erde ein wilder Goldrausch ein. Denn die Lange Erde birgt unendliche Möglichkeiten – und unendliche Gefahren ...

Buchdetails

Aktuelle Ausgabe
ISBN:9783442481965
Sprache:Deutsch
Ausgabe:Taschenbuch
Umfang:480 Seiten
Verlag:Goldmann
Erscheinungsdatum:17.11.2014
Das aktuelle Hörbuch ist am 14.10.2013 bei Der Hörverlag erschienen.
Im Original als The Long Earth bei Transworld erschienen.

Rezensionen und Bewertungen

3,9 Sterne
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sansolvor 10 Monaten
Viele Welten aber keine Scheibenwelt

Die Lange Erde ist der Auftakt zu einer mehrbändigen Science-Fiction Reihe von Terry Pratchett und Stephen Baxter. Wer eine Story im Stil der Scheibenwelt-Romane erwartet wird hier enttäuscht sein – dennoch hat auch dieser Band seine (allerdings wenigen) Momente bei denen man als Leser schmunzeln muss.

Durch eine geniale Erfindung schaffen es die meisten Menschen in parallele Versionen der Erde zu wechseln und beginnen ähnlich der Pioniere im Wilden Westen diese Welten zu besiedeln. Soziale Konflikte auf diesen Welten sowie mit den Menschen die nicht in der Lage sind zu wechseln beginnen.

Der sozialkritische Aspekt und die Grundidee der Geschichte haben mir gefallen, oft war mir die Story aber einfach zu langatmig und konnte mich daher leider nicht komplett überzeugen. Die besten Nebencharaktere sind für mich die Nonnen, allen voran Schwester Agnes.

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Eileen_Diernervor 3 Jahren
Kurzmeinung: Ein interessantes Entdeckerbuch!
Ein Reiseführer mit einer Prise Fantasie

Insgesamt eine schöne Mischung aus Fantasie und Wissenschaft. Mir gefielen die vielen Erklärungen zu möglichen Evolutionen in den Parallelwelten, vor allem deshalb, weil sie sehr biologisch geprägt waren. 

Anfangs hatte ich Mühe, in das Buch hineinzufinden, da lang und breit auf das Phänomen der langen Erde eingegangen wird. Dafür war ich zu ungeduldig. Aber ungefähr ab der Hälfte wurde es dann interessant, und obwohl ich das Gefühl hatte, es gab keinen richtigen Spannungsbogen, hat man doch gern weitergelesen.

Nierlas avatar
Nierlavor 3 Jahren
Kurzmeinung: Für Pratchett-Fans
Gedanke top, Inhalt flop

Terry Pratchett halte ich für einen der überbewertetsten Populär- bzw. Fantasy-Autoren. Da ich aber unverbesserlich bin, gebe ich vielen Autoren eine zweite (und dritte, und vierte…) Chance, so auch ihm, trotz vieler mauer Scheibenwelt-Romane. Zudem: Pratchett mit Co-Autor im Sci-Fi-Bereich? Das ist zumindest reinschnuppernswert. Und das Cover! Wunderbar! Alle Cover der Lange-Erde-Reihe sind schön, es ist nur schade, dass zwischenzeitlich das Format gewechselt wurde, sodass die späteren Bände ab Band drei größer sind, was im Regal…aber zurück zum Buch.

Dass es mehrere (sogar unzählige!) Erden gibt, die wie auf einer Perlenkette aufgereiht nebeneinander liegen, ist ein nettes Gedankenspiel. Dass man diese bereisen kann, macht die Sache richtig interessant. Dass man das mithilfe einer Kartoffel tut, ist…wollen wir es Pratchettesk nennen?

Der Gedanke hinter den Büchern ist also richtig gut, der Plot ist es leider nicht. Es will keine rechte Spannung aufkommen, die Charaktere sind mittelmäßig und die Handlung mäandert vor sich hin.

Vielleicht spricht da meine Abneigung gegen den Schriftsteller Pratchett und sicher ist das zu schwarz-weiß gesagt, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass die sehr gelungene technische Seite des Buches hauptsächlich vom aus der Hard-Sci-Fi kommenden Stephen Baxter stammt, während die Handlung vorrangig Pratchett selbst zu verantworten hat.

Ich habe, wie angedeutet, wegen des Potenzials nicht nur den ersten, sondern auch alle folgenden bis Band vier gelesen. Beim fünften habe ich nach einigen Seiten aufgegeben. So unverbesserlich bin ich dann zum Glück doch nicht.

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Lubig2vor 6 Jahren
Kurzmeinung: http://aliswerk.blogspot.de/2017/10/die-lange-erde-rezension.html
philosophische Sience Fiction




Eins vorab: Ich bin kein großer Pratchett Fan, obwohl seine Scheibenwelt-Romane unbestreitbar sehr witzig sind. Von Baxter habe ich noch gar nichts gelesen. Ich konnte also recht unvoreingenommen an diese Reihe herangehen.
Wer hier einen Scheibenweltroman erwartet, hat sich leider im Buch geirrt. Die Lange Erde ist kein lustiges Buch. Es steht eher in der Tradition eines Larry Niven.
Das hier ist eine Verhaltensstudie. Was wäre, wenn (fast) jeder von uns die Möglichkeit hätte, einfach wegzugehen und woanders neu anzufangen. Nicht einfach nur im Nachbarort, sondern auf einer unberührten Erde. Den Autoren gelingt es sehr glaubhaft, menschliches Verhalten in solchen Sondersituationen aufzuzeigen.
In dem Buch passiert nämlich genau das. Die Erde hat unendlich viele vom Menschen unberührte Schwesterwelten, die nur einen Schritt entfernt sind.
Wir begleiten unterschiedliche Personen, die sich mit diesen Möglichkeiten arrangieren und erleben mit, was sie daraus machen. Die Haupthandlung liegt bei Joshua. Er ist ein natürlicher Wechsler und scheint ein besonderes Gespür für die Lange Erde zu haben. Das weckt natürlich die Aufmerksamkeit und Begehrlichkeit diverser Behörden ect..
Er macht sich mit Lobsang, einem Computerprogramm mit Persönlichkeitsrechten, auf den Weg, die Lange Erde zu erforschen.
Dabei wird es nie ein Aktionroman, sondern bleibt in vielen Ansätzen sehr philosophisch und nachdenklich stimmend.

Das Buch hat zwei "Enden". Das erste Ende hätte ich mir etwas stärker ausgearbeitet gewünscht, das bleibt meines Erachtens zu diffus. Das zweite - endgültige - Ende knallt dafür.
Trotz zwischenzeitlicher Längen und kleiner Logikfehler, finde ich das Buch sehr gut.

Fazit:
Wer nachdenkliche Sience Fiction mag, ist hier genau richtig.
Ich bin schon gespannt auf den zweiten Teil, obwohl der Titel: „Der Lange Krieg“ mich nicht unbedingt zum Lesen anregt.

N
nosadfountainsvor 8 Jahren
Kurzmeinung: Eine unerschöpfliche Fantasie gepaart mit wissenschaftlicher Analytik? Großartig !
Fantasy meets Science, Geschichte trifft Bericht, persönliche Schicksale treffen eine neue Zeit

Die Kombi ist ja zunächst ungewohnt, Terry Pratchett, der Vater der urkomischen Fantasy, der am äußersten Rande der skurrilsten Ideen lebte, tut sich mit einem SciFi/Zukunftsautoren zusammen, dessen Bücher doch eher wissenschaftlichen Prognosen über die kommenden Jahrhunderte ähneln.

Zwei sehr unterschiedliche Stile, die aber defintiv grandios zusammengefügt wurden !

Den Rahmen bildet die Entwicklung der Menschheit von einer Erde zu einer unendliche Anzahl von Parallelerden. Man erhält eine plausible Analyse von politischen, wirtschaftlichen und sozialen Folgen, anschaulich geschildert.

UND MAN ERHÄLT IM GLEICHEN ATMENZUG SCHWESTER AGNES:  "Joshua hatte nicht viel Ahnung von Motorrädern, aber Schwester Agnes' Harley sah so alt aus, dass womöglich schon der heilige Paulus im Seitenwagen mitgefahren war."
Das Buch und auch die nachfolgenden Titel der Reihe enthalten eine Sammlung an uniken Charakteren, die vor einer rasanten Entwicklung nicht zurückschrecken.

Neben der individuellen, innovativen Handlung, die bis in die kleinsten Details vollkommen neu ist ( was man ja bei TP und SB  schon fast voraussetzen kann ) erwartet einen das Gefühl, das da zwei Autoren richtig Spaß am Schreiben hatten.
Alles wirkt ausgereift und geplant, aber trotzdem extrem kreativ. Das Buch ist in sich vollkommen abgeschlossen und gleichzeitig eine wunderbare Basis für folgende Titel. Man merkt, da waren zwei Vollprofis an der Arbeit.

Nyos avatar
Nyovor 8 Jahren
Mit einer Kiste und einer Kartoffel durch die Welten

Mit einer Kartoffel, einem Plastikkasten, Drähten und einem Schalter in der langen Erde zu wechseln. Die lange Erde ist eine unendliche Abfolge von parallelen Welten. Die lange Erde birgt unendliche Möglichkeiten und unendliche Gefahren…

Im Buch geht es um Joshua und Lobsang. Joshua ist anders als die Anderen und er ist eher ein Einsiedler. Mit Joshua wurde ich realtiv schnell warm, obwohl das Buch anfangs echt nur schleppend zu lesen war. Doch nach einiger Zeit hat es mich wirklich gefesselt. Dies ist ein Buch das nicht ganz von seinem Anfang überzeugt, doch dann sehr gut wird. Alleine nach dem ich den ersten Band durch hatte, hatte ich mich geärgert nicht gleich den nächsten Griffbereit zu haben.

Auch gab Joshua mit Lobsang ein gutes Duo. Während man Joshua sehr oft nachvollziehen konnte war Lobsang jemand wo man den Kopf schüttelt mit einem leichten schmunzeln auf den Lippen.

Die Cover sind ein Traum. Sie wurden von der kompletten Reihe wirklich schön gestaltet.

Der Schreibstil war zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig, doch habe ich mich schnell daran gewöhnt.

Während die Faszination zu den anderen Erden immer mehr wuchs, blieb aber auch alles andere nicht auf der Strecke. So wurde die Politik auf der eigentlichen Erde zur Sprache gebracht sowie einiges anderes. So wurde eine sehr lebhafte und auch ansatzweise nachvollziehbare Welt erschaffen, bis auf den Wechsler.

Ein ungewöhnlicher Sci-Fi mit Pageturnern, trockenem Humor und dem gewissen Etwas.

Markus Walthers avatar
Markus Walthervor 9 Jahren
Kurzmeinung: Ich hätte nie gedacht, dass mich ein Terry Pratchett Buch langweilen kann ...
Die lange Weile

Ausnahmsweise mal ein Terry Pratchett Buch, das mich so gar nicht packen konnte. Die Charaktere sind nicht wirklich sympathisch (was ja nicht zwingend sein muss), die Handlung langatmig und die erschaffene Welt blass und detaillos.
"Kommt auf den Punkt", möchte man den beiden Autoren zurufen, "und spendiert dem Leser etwas mehr Witz und Spannung. Beides hat mir hier definitiv gefehlt.

Ein LovelyBooks-Nutzervor 9 Jahren
Kurzmeinung: Spannende Story, mit viel Leidenschaft zum Detail, das erste Buch von Terry Pratchett aber sicher nicht das letzte ;-)
Tolles Buch über unendliche Möglichkeiten!

Klappentext:

Es gibt unendlich viele Welten zu entdecken. Sie sind nur einen kleinen Schritt entfernt ...

Ein kleiner, angekokelter Plastikkasten, ein paar Drähte, ein Schalter, eine Kartoffel ... Als die Polizistin Monica im Jahr 2015 in den verkohlten Ruinen eines Hauses auf diese eher zweifelhafte Apparatur stößt, ahnt sie nicht, dass der Prototyp einer bahnbrechenden Erfindung vor ihr steht. Denn der kleine Kasten ist ein Wechsler, mit dem es von nun an möglich sein wird, in die „Lange Erde“ hinauszutreten: eine unendliche Abfolge von parallelen Welten, von Menschen unbewohnt. Schon bald setzt auf der alten Erde ein wilder Goldrausch ein. Denn die Lange Erde birgt unendliche Möglichkeiten – und unendliche Gefahren ...



Eigene Meinung:

Das Cover finde ich richtig klasse, es hat mich magisch angezogen, allerdings hatte ich es ein paar mal in den Händen und dann doch wieder zur Seite gelegt, hatte bis jetzt noch kein Buch von Pratchett gelesen und habe auch immer gedacht, das es nicht mein Genre wäre. Dieses Buch hat mich allerdings vom Gegenteil überzeugt und es wird nicht das letzte von ihm sein.

Der Schreibstil gefällt mir auch sehr gut, man muss sich einfach nur auf das Buch einlassen und nicht zu sehr an die Scherbenwelt-Romane denken, denn das Buch ist etwas völlig anderes, was schon an der Tatsache liegt, das hier zwei Autoren zusammen gearbeitet haben. Die Protagonisten waren lebhaft beschrieben vor allem Lobsang und Joshua, die Hauptprotagonisten.

Anhand des Klappentextes hatte ich aber mehr von der Polizistin Monica erwartet, die zwar eine große Rolle spielt aber nicht wirklich viele Kapitel in dem Buch schmückt. Mir gefallen die kleinen Nebengeschichten sehr gut, so bekommt man einen guten Überblick über die Welt und manche Zusammenhänge versteht man einfach besser.

Die Kapitel sind wunderbar aufgeteilt, sodass man das Buch auch mal schnell in die Hand nehmen kann, zwischendurch ein paar Kapitel lesen oder abends im Bett nochmal in die Geschichte eintauchen. Leider hat das "mal eben ein bis zwei Kapitel lesen" nicht besonders bei mir funktioniert, weil das Buch einfach so interessant ist das ich immer weiter lesen musste.



Fazit:

Ein wirklich gelungenes Buch, das Lust auf mehr macht, ich bin begeistert, habe mir aber anhand des Klappentextes etwas anderes vorgestellt, deswegen gibt es von mir einen kleinen Punkteabzug.

P
piechen0022vor 9 Jahren
Kurzmeinung: In dem Buch geht es um Parallel Welten der Erde, diese werden auch als Lange Erde bezeichnet.
Wooow!!!!

Hey

ich bin gerade dabei das Buch Die lange Erde zu lesen und bin wie gefesselt an das Buch. ich bin zwar noch am Anfang des Buches, jedoch hat es mich schon gepackt es ist eine spannende Geschichte und ich bin gespannt wie sie weiter geht. Es ist mal etwas anderes von Pratchett. Nichts von der Scheibenwelt....find ich richtig gut.

Viel Spaß beim lesen!!

Lia

Ein LovelyBooks-Nutzervor 9 Jahren
Kurzmeinung: Faszinierende Idee, aber stellenweise erzählerisch inhomogen: ein inkomplettes Buch. Erster Band der Trilogie von der Langen Erde.
Die Lange Weile

Zugegeben, die Buchidee hat mich fasziniert. Mit Hilfe eines Selbstbaukastens kann es gelingen, in einer Art "Weltensprung" auf nebeneinanderliegende Welten zu gelangen. Dies kann unendlich fortgesetzt werden, Sprung um Sprung, nicht unendlich aber doch fast unendlich lange. Und weil die Anleitung zu diesem Selbstbaukasten im Internet veröffentlicht wird, bleibt diese "Technologie" nicht nur für einige wenige leistbar, sondern wird zu einer Art demokratischen Technologie, die von jedem beherrscht werden kann, folgt er nur penibel genau den Anweisungen. Und so ist sie offen, für viele: die Welten, die sich eine nach der anderen aneinander Reihen, aber sich auf unterschiedlichem Evolutionsstand befinden. Wie nicht anders zu erwarten, besiedeln allerlei Pioniere (sgn. Wechsler) Schritt für Schritt diese Parallelelten und machen im Grunde dasselbe, was sie auf ihrem Ursprungsplanet namens "Datum" gemacht haben: beherrschen, ausbeuten und Geld verdienen. Aus der möglichen Utopie wird langsam aber sicher ein Abgesang auf die idealistischen Potentiale, die ein solcher "Neubeginn" hätte in sich bergen können. Das ist zwar eine deprimierende Perspektive, wäre aber spannend und geistreich und bei einiger Konsequenz auch erzählerisch gut zu entwickeln. Allein, der Roman verspricht viel, viel mehr als er letztendlich leistet.

 Leider gelingt es den beiden, nun doch sehr renommierten Autoren nicht, die Idee schriftstellerisch gut und erzähltechnisch spannend zu entwickeln. Zu wenig Geduld haben sie, sich beim Erzählen Zeit zu nehmen und ihren Stoff, ihre Charaktere und ihre Schauplätze zu entwickeln, zu schlampig sind sie in der Bündelung der Erzählfäden, zu lustlos und unaufmerksam. Ach, wie hätte man das Abenteuer, die Utopie, die conditio humanis durchleuchten können, welche Lust hätte das Lesen des Buches bereiten können. Was bleibt, ist ein dürftig mit erzählerischen Stücken angereichertes Exposee, das uns unbefriedigt zurückläßt und wenig neugierig macht auf den zweiten Teil der Reihe, der gerade auf Deutsch erschienen ist. Viele Köche verderben den Brei, bei diesem ist es wohl zwei alten Meisterköchen gelungen, ihn gründlich zu versalzen. Schnell hat sich deshalb beim Lesen über die Forschungsreise eines natürlichen "Wechslers" und einer künstlichen Intelligenz names Lobsang Langeweile bei mir breit gemacht. Langatmig und spannungsfrei erzählt, führt es die Leser auf eine Reise, die nur mäßig interessant ist und an deren Ende wir auf ein obskures "Wissensmeer" stoßen, das, nun, dramaturgisch wozu da ist? Man weiß es nicht. Da mögen all die Trolle fliehen, so viel sie nur können. Man hat sich durch die Autoren von Welt zu Welt treiben lassen lassen und versinkt zu guter Letzt im zähen Meer des wissenden Nichts.

 Soll man sich auf den zweiten Band, der gerade auf Deutsch erschienen ist, vertrösten lassen? Das möge jede/r selbst entscheiden, denn zum Teil lohnt es vielleicht doch, sich auf die Grundidee des Buches einzulassen. Vielleicht läßt sich ja irgendo ein Billigexemplar auftreiben oder eine Bibliothek hat sich zum Ankauf entschlossen. Einen Neukauf würde ich nicht empfehlen.

Wie ich Wikipedia entnehme, soll im Juni 2015 ein dritter Band in englischer Sprache erscheinen, ob der geplante vierte und fünfte Band nach dem Tod von Terry Pratchett erscheinen wird, ist ungewiß. Ich werde mich jedenfalls nicht mehr weiter auf die Reise schicken lassen.

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Pressestimmen

"In dieser äußerst anregenden Zusammenarbeit haben Pratchett und Baxter eine unendliche Anzahl von Welten erschaffen, die es zu entdecken gilt – was für eine faszinierende Vorstellung!"
Publishers Weeky

"Eine wunderbare, äußerst fantasievolle Geschichte, voller Einfallsreichtum, Humor und mit einigen sehr, sehr klugen Gedanken."
Reader’s Digest

"Klassische Science Fiction mit einer Prise Pratchett-Humor."
Aachener Zeitung

"Für Terry Pratchett-Fans ist dieser Roman unbedingt zu empfehlen."
webcritics.de

"Ein gelungenes Science-Fiction-Märchen."
Zeitenwende

"Der Auftakt zu einem Mammutwerk."
phantastik-couch.de

Community-Statistik

in 163 Bibliotheken

auf 40 Merkzettel

von 4 Leser*innen aktuell gelesen

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