Was braucht es, damit eine Frau eine Heilige wird und ihre Kinder inspiriert, ebenfalls in ihre heiligen Fußstapfen zu treten? Zum Muttertag blickt CNA Deutsch auf acht heilige Mütter, die selbst heilige Kinder großgezogen haben.

Anna und die Jungfrau Maria

Die heilige Anna, die Mutter der Gottesgebärerin, der seligen Jungfrau Maria, ist nicht nur ein Beispiel für eine heilige Mutter, sondern auch für eine heilige Großmutter, deren Enkel Jesus selbst ist.

Monika und Augustinus von Hippo

Viele wissen, dass es den inbrünstigen Gebeten der heiligen Monika zu verdanken ist, dass ihr rebellischer Sohn zu jenem Heiligen und Kirchenlehrer wurde, den wir heute kennen. Sie betete unablässig für ihn, und nach und nach erhörte Christus ihre Gebete. Augustinus bekehrte sein Herz und widmete sein Leben von da an Gott. Das Beispiel von Monika und Augustinus zeigt, was eine gute Mutter ist und was viel Gebet für ein rebellisches Kind bewirken kann.

Zélie Martin und Thérèse von Lisieux

Die heilige Marie-Azélie und ihr Ehemann, der heilige Louis Martin, hatten einen tiefen Glauben, der ihre fünf Töchter dazu inspirierte, ins Ordensleben einzutreten. Die Liebe zu Gott, die in der Familie existierte, führte zweifellos zu einer großen Frömmigkeit und ebnete den Weg für das tugendhafte Leben der heiligen Thérèse, die zur Kirchenlehrerin ernannt wurde.

Silvia von Rom und Gregor der Große

Die heilige Silvia und ihr Ehemann, der später ins Kloster eintrat, errichteten in ihrem Haus eine dem heiligen Sabas geweihte Kapelle, die später zu einem Kloster ausgebaut wurde. Der Sohn der heiligen Silvia von Rom war der heilige Gregor, der einer der berühmtesten Päpste in der Kirchengeschichte wurde.

Felizitas und ihre sieben Märtyrerkinder

Die heilige Felizitas hatte sieben Kinder, die allesamt Märtyrer waren. Es muss für sie ein schwerer Moment gewesen sein, all ihre Kinder gefoltert und gemartert zu sehen, weil sie Christus nachgefolgt sind. Schon bald begleitete sie selbst ihre Kinder in den Tod und ins ewige Leben.

Johanna und Dominikus

Die heilige Johanna hatte Schwierigkeiten, ein Kind zu empfangen. Sie betete zu Gott und bat um die Fürsprache des heiligen Dominikus von Silos. Ihre Gebete wurden erhört, und aus Dankbarkeit nannte sie ihren Sohn auch Dominikus. Eines Nachts träumte Johanna, dass sie einen Hund mit einer Fackel im Maul zur Welt brachte, der um die Welt lief. Der Traum erschreckte sie und sie ging in ein Kloster, um einen Ordensmann zu befragen, der ihr sagte: „Machen Sie sich keine Sorgen, Madame. Die brennende Fackel steht für das Wort Gottes. Wie der Hund wird Ihr Sohn um die Welt gehen und es verkünden.“

Diese Geschichte und die Frömmigkeit Johannas müssen ihren Sohn Dominikus dazu inspiriert haben, sich dem Herrn zu weihen. Er gründete den Predigerorden (Dominikaner) und trug dazu bei, die Ausbreitung der albigensischen Häresie zu stoppen, die in das Christentum jener Zeit eingedrungen war.

Margherita Occhiena (ehrwürdige Dienerin Gottes) und Johannes Bosco

Margherita war die Mutter eines überaus beliebten Heiligen. An der Seite ihres Sohnes sorgte Margherita dafür, dass die von Don Bosco aufgenommenen Straßenkinder gut versorgt und betreut wurden.

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Schluss mit der Suche nach katholischen Nachrichten – Hier kommen sie zu Ihnen.

Ortolana von Assisi (seliggesprochen) und ihre Töchter Agnes und Klara von Assisi

Ortolana war eine Frau von großer Tugendhaftigkeit und christlicher Frömmigkeit. Sie unternahm lange Pilgerreisen nach Bari, Santiago de Compostela und ins Heilige Land. Trotz ihrer großen Frömmigkeit muss es ihr nicht leicht gefallen sein, ihre beiden Töchter aufzugeben, um dem heiligen Franz von Assisi zu folgen. Klara und Agnes gründeten den Orden der Armen Frauen von San Damiano, der als Klarissen bekannt ist.

Übersetzt und redigiert aus dem Original von ACI Prensa, der spanischsprachigen Partneragentur von CNA Deutsch.