Ex-Freundin und wilde Frisuren: So tickt Serge Gnabry | Abendzeitung München

Serge Gnabry privat: Karriere, Familie, Freundin – alle Infos zum FC Bayern-Star

Serge Gnabry glänzt als Techniker auf dem Platz – privat fällt er durch modische Frisuren auf und glänzt als Chef-Koch. Hier erfahren Sie alles über den Werdegang, seine Familie und Zoff mit der Ex-Freundin.
| Maximilian Härtwig
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Serge Gnabry hat beim FC Bayern einen Vertrag bis 2026.
Serge Gnabry hat beim FC Bayern einen Vertrag bis 2026. © IMAGO / Michael Weber

Serge Gnabry wurde am 14. Juli 1995 in Stuttgart als Sohn einer Schwäbin und eines Ivorers geboren. Seine Kindheit verbrachte er im rund 30 Kilometer entfernten Weissach, mit vier Jahren erlernte er das Fußballspielen beim örtlichen TSV Weissach. Anschließend lief er für verschiedene Amateurvereine auf, bis er im Sommer 2005 zu den Stuttgarter Kickers und nur ein Jahr später mit knapp elf Jahren schließlich zum VfB Stuttgart wechselte. 

Serge Gnabry: Vom Jugendspieler zum Profifußballer beim FC Arsenal

2011 schloss er sich dann der Jugendabteilung des FC Arsenal an, wo er am 31. Juli 2012 seinen ersten Profivertrag unterzeichnete. Noch im selben Jahr feierte er sein Profidebüt, als er beim Premiere-League-Match gegen Norwich City am 20.10.2012 (0:1) eingewechselt wurde. Trotz guter Leistungen hatte es Gnabry zunächst schwer: Er erhielt kaum Einsatzzeiten und wurde in der Saison 2015/2016 für ein  halbes Jahr zum Liga-Konkurrenten West Bromwich Albion ausgeliehen.

Serge Gnabry (hier im Duell mit Bayerns ehemaligen Innenverteidiger Dante) stand bis 2016 beim FC Arsenal unter Vertrag.
Serge Gnabry (hier im Duell mit Bayerns ehemaligen Innenverteidiger Dante) stand bis 2016 beim FC Arsenal unter Vertrag. © imago images / Jan Huebner

Rückkehr nach Deutschland: Serge Gnabry über Werder Bremen zum FC Bayern

2016, im Alter von 21 Jahren, kehrte er schließlich nach Deutschland zurück: Bei Werder Bremen zeigte er sein enormes Talent, auf das auch der FC Bayern aufmerksam wurde. Gerüchte darüber, dass der Rekordmeister beim Bremen-Deal schon seine Finger im Spiel hatte, hielten sich hartnäckig.

Der Rekordmeister verpflichtete ihn im Sommer 2017 für acht Millionen Euro. Auf Gnabrys Wunsch hin wurde er aber zunächst für ein Jahr an die TSG Hoffenheim ausgeliehen und erzielte in 22 Bundesligaspielen zehn Tore. Am 1. September 2018 lief der Flügelflitzer erstmals für den FC Bayern auf – ausgerechnet gegen seinen Jugendverein VfB Stuttgart. Bis zum Torerfolg musste er sich aber noch etwas gedulden: Seinen ersten Pflichtspieltreffer für die Münchner erzielte er beim 1:1 gegen den SC Freiburg im November 2018.

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Serge Gnabry: Triple-Gewinn mit dem FC Bayern

Durch seine überzeugenden Leistungen spielte er sich schnell in der Startelf fest und wurde von den Fans des Rekordmeisters zum "Spieler der Saison 2018/2019" gewählt. In der Folgezeit konnte er mit Bayern mehrere Meistertitel für sich verbuchen (2019, 2020, 2021, 2022 und 2023), wurde DFB-Pokal-Sieger (2019 und 2020) und gewann die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft (2020) sowie den UEFA-Super-Cup (2020). Sein größter Vereinserfolg ist der Triple-Erfolg in der Saison 2019/2020, gekrönt vom Gewinn der Champions League am 23. August 2020, als sich der FC Bayern im Finale gegen Paris Saint-Germain mit 1:0 durchsetzte. Seinen Vertrag hat er im Sommer 2022 um weitere vier Jahre bis 2026 beim FC Bayern verlängert.

Der Weg von Serge Gnabry in die Nationalmannschaft

Auch in der Nationalmannschaft startete Gnabry durch: Er debütierte in der U16, gewann 2016 mit der Olympia-Auswahl gegen Brasilien Silber und wurde im selben Jahr in die A-Nationalmannschaft berufen. Sein Debüt gab er im WM-Qualifikationsspiel gegen San Marino, beim 8:0-Erfolg erzielte er gleich seine ersten drei Länderspieltore. Die WM 2018 verpasste er noch aufgrund einer Verletzung, bei den beiden Folge-Turnieren (EM 2021, WM 2022) war aber fester Bestandteil der DFB-Elf, deren Abschneiden dort allerdings zu Wünschen übrig ließ.

Serge Gnabry im Dress der Nationalmannschaft bei der EM 2021.
Serge Gnabry im Dress der Nationalmannschaft bei der EM 2021. © IMAGO / ActionPictures

Serge Gnabry privat: Umstrittener Kurz-Trip nach Paris und Streit mit Ex-Freundin

Auch privat geht es bei Gnabry bisweilen turbulent zu: Für eine neue Frisur buchte der Bayern-Star schonmal einen Kurztrip nach Paris und in den sozialen Netzwerken posiert er häufig in extravaganter Kleidung.

Der deutsche Nationalspieler war in der jüngeren Vergangenheit immer wieder mit extravaganten Frisuren aufgefallen. Mal kam er mit Undercut daher, dann präsentiert er sich mit ausladendem Afro. Auch mit sogenannten Cornrows (eng anliegenden geflochtenen Zöpfen) sorgte er für Aufsehen.

Von seiner Ex-Freundin, dem Model Sandra Kaminska Jerze, trennte sich der Rechtsaußen im Januar 2021 nach rund einem Jahr Beziehung. Ein heftiger Streit zwischen den beiden hatte sogar zu mehreren Polizeieinsätzen geführt. Seitdem ist nichts über sein Liebesleben bekannt.

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Serge Gnabry und Joshua Kimmich: Beste Freunde beim FC Bayern

Seine Familie ist Gnabry extrem wichtig. Vor allem sein Vater, Jean-Hermann, hat ihn von klein auf unterstützt und trainiert. Die Familie war es auch, die Gnabry nach seinen ersten Erfolgen als Profifußballer auf den Boden zurückholte. Mittlerweile versucht es der Bayern-Star ruhiger anzugehen und sein Privatleben von der Öffentlichkeit zu schützen. Im Gespräch mit dem "kicker" sagte er darüber: "Das tut mir persönlich gut. Ich sitze nicht daheim und denke darüber nach, wie populär ich möglicherweise bin." 

Beim FC Bayern gehört Gnabry der 95er-Generation an und pflegt eine enge Freundschaft zu Joshua Kimmich. "Serge ist nicht nur auf dem Platz wichtig für mich, Serge ist mein bester Freund", sagte Kimmich im Sommer 2022 über seinen Teamkollegen.

Die besten Freunde Serge Gnabry (l.) und Joshua Kimmich – mit ihrem Weißbier.
Die besten Freunde Serge Gnabry (l.) und Joshua Kimmich – mit ihrem Weißbier. © Paulaner/Christina Pahnke

Serge Gnabry für seinen Kochjubel bekannt: Das steckt dahinter

Der gebürtige Schwabe ist auch bekannt für seinen Kochjubel. Nach den meisten seiner Treffer rührt Gnabry mit einem imaginären Kochlöffel in der Gegend herum.

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Der deutsche Nationalspieler hat sich die Geste bei Basketball-Star James Harden abgeschaut. "Das ist Cooking. Wenn James Harden von den Houston Rockets übertrieben viele Punkte macht, dann ist er der Chefkoch", erklärte Gnabry einmal. 

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