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Formel-1-Liveticker: Ralf Schumacher rät Red Bull zu Horner-Rauswurf

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Schumacher rät Red Bull zu Horner-Rauswurf +++ Experte sieht Team in der Mittelmäßigkeit +++ Formel 1 vor dem Miami-GP +++

Bericht

Status: Beendet

Feierabend!

Damit sind wir auch am Ende unseres ersten Tickers in dieser Miami-Woche angekommen. Morgen übernimmt an dieser Stelle mein Kollege Kevin Scheuren, und wir lesen uns dann am Donnerstag zum Medientag in den USA wieder.

Habt noch einen schönen Rest-Montag, kommt gut in die neue Woche und bis dann!

Das Sprint-Qualifying in China ...

... war tatsächlich die einzige Qualifikation in diesem Jahr, in der Max Verstappen nicht die Nase vorne hatte. In allen "echten" Qualifyings 2024 schnappte sich der Weltmeister bislang nämlich jeweils die Pole.

Mehr dazu in unserer Fotostrecke:

Fotostrecke: Formel-1-Fahrer mit mindestens sechs Polepositions in Serie Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Max Verstappen hat sich beim Großen Preis von China 2024 bereits seine sechste Poleposition in Serie gesichert. Das haben vor ihm erst acht andere Fahrer in der Geschichte der Formel 1 geschafft! Wir liefern in dieser Fotostrecke einen Überblick.

Marko: Sprint nur gut für Veranstalter

Helmut Marko steht dem Sprintformat übrigens "zweigeteilt gegenüber", wie er bei Speedweek verrät. Dort erklärt er, es sei "für den Veranstalter einfach ein Bonus, dass den Fans schon am Freitag ein Qualifying geboten wird und am Samstag ein Rennen."

"Somit sind diese zwei Tage besser zu vermarkten als das klassische Wochenendformat. Das ist die kommerzielle Seite", so Marko, der jedoch betont: "Auf sportlicher Seite bin ich eher ein Freund des traditionellen Ablaufs, weil ein Sprint vom Hauptereignis etwas wegnimmt."

"Dazu kommt: Weil die Wettbewerber nur ein Freies Training haben, kann man mit der Abstimmung mal daneben liegen, so wie uns das vor zwei Jahren in Brasilien passiert ist", so der Österreicher.

Sein Fazit zum Sprint lautet daher: "Als Veranstalter ja, als Rennfan nein."

Neuer Sprint

In Miami wird am Wochenende zum ersten Mal ein Sprint stattfinden. Das Miami International Autodrome wird damit die elfte Strecke in der Geschichte der Formel 1 sein, auf der ein Sprint ausgetragen wird.

Auf welchen Kursen bislang "gesprintet" wurde und wer dabei jeweils die Nase vorne hatte, das erfahrt ihr in unserer Fotostrecke:

Fotostrecke: Alle Sieger von Sprintrennen in der Formel 1 Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Silverstone 2021: Max Verstappen (Red Bull)

Heute vor 23 Jahren ...

... holte Juan Pablo Montoya seinen ersten Podestplatz in der Formel 1. Der Kolumbianer wurde beim Großen Preis von Spanien 2001 in seiner Rookiesaison Zweiter hinter dem späteren Weltmeister Michael Schumacher.

Der Start in Montoyas Formel-1-Karriere liest sich übrigens ziemlich kurios: In den ersten acht Rennen der Saison 2001 schied er nämlich siebenmal aus! Einzige Ausnahme war der angesprochene zweite Platz in Barcelona.

Montoya sollte in der Formel 1 später insgesamt sieben Rennen gewinnen, dazu wurde er 2002 und 2003 jeweils WM-Dritter. Könnt ihr auch alles in unserer großen Datenbank nachlesen!

Michael Schumacher Juan Pablo Montoya Jacques Villeneuve  ~Michael Schumacher, Juan Pablo Montoya und Jacques Villeneuve ~

Foto: Motorsport Images

Upgrades

Welche Updates die zehn Forme-1-Teams in diesem Jahr bislang gebracht haben, das erfahrt ihr übrigens in der großen Übersicht auf unserem Schwesterportal Motorsport.com.

Dort sehen wir zum Beispiel, dass Ferrari 2024 bislang erst bei zwei der fünf Rennen, nämlich in Melbourne und Suzuka, überhaupt neue Teile gebracht hat.

Die komplette Übersicht findet ihr hier!

Ferrari: Keine Updates in Miami

"Die Updates kommen bald, aber nicht in Miami", verrät Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur. Denn die Scuderia braucht laut eigener Aussage neue Teile, um es dauerhaft mit Red Bull aufnehmen zu können.

Im Hinblick auf das kommende Rennen in Miami erklärt Carlos Sainz zum Beispiel, dass es dort zwar "besser" als zuletzt in China laufen sollte. Er stellt allerdings auch klar, dass man dort nicht so gut wie in Australien sein werde.

Dort konnte Sainz ja gewinnen, aber um regelmäßig ganz vorne mitkämpfen zu können, braucht es eben noch Updates. "Der Plan" sei es nun, so der Spanier, in Imola neue Teile zu bringen, um näher an Red Bull heranzukommen.

Die Karriere-Highlights ...

... von Nico Hülkenberg findet übrigens ihr in dieser Fotostrecke. Und die gute Nachricht ist, dass seine Karriere noch lange nicht am Ende angekommen ist!

Bei Sauber beziehungsweise Audi beginnt für ihn im kommenden Jahr im Alter von dann bereits 37 Jahren noch einmal ein neues Kapitel.

Fotostrecke: Nico Hülkenberg: Meilensteine der Karriere Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Nico Hülkenbergs Karriere im Autorennsport nimmt 2005 in der Formel BMW ihren Anfang. Allerdings: Zuvor hat der Blondschopf schon als Kind mit seinem Speed auf sich aufmerksam gemacht, als er am Steuer eines Lieferwagens der Firma seines Vaters geblitzt worden ist.

Seidl: Darum kommt Nico Hülkenberg schon 2025

Sauber wird erst 2026 zum Audi-Werksteam. Trotzdem wird Nico Hülkenberg bereits ab dem kommenden Jahr für Sauber fahren. Warum man den Deutschen quasi "zu früh" verpflichtet hat, das hat CEO Andreas Seidl gegenüber auto motor und sport erklärt.

Es ergebe Sinn, "dass unser künftiger Fahrerkader des Audi-Werksteams schon 2025 in den Autos sitzt, um das Projekt von Anfang an mit zu begleiten. Die Fahrer können uns auch in Bezug auf die Motivation der Mannschaft und Entwicklungsrichtung helfen", so Seidl.

"Daher ist Nico eine Top-Wahl. Dass er schnell ist, steht ohnehin außer Frage. Mit seiner Erfahrung, seinem Teamwork und seinem großen technischen Verständnis bringt er mit, was wir brauchen", lobt er.

Heißt demnach auch: Der zweite Fahrer für 2025, der aktuell noch nicht feststeht, wird wohl auch nicht nur einen Einjahresvertrag bekommen.

Welche Auswirkungen hätte ein neues Punktesystems?

Vor unserer Pause haben wir ja schon darüber gesprochen, dass es in Zukunft ein neues Punktesystem in der Formel 1 geben könnte. Der Vorschlag: Statt wie bislang zehn Fahrer sollen dann die besten zwölf Piloten mit Punkten bedacht werden.

Ganz vorne hätte die Änderung keine Auswirkung, da sich an den Punkten für die Top 7 nichts ändern würde. Die Positionen dahinter würden aber mit zusätzlichen Zählern bedacht werden.

Auch der Punkt für die schnellste Runde soll bleiben, dann aber ebenfalls bis runter zum zwölften Platz gelten.

Welche Auswirkungen das (auch in der Vergangenheit) gehabt hätte, das erfahrt ihr hier!

Mittelfeld-WM

Zurück im Ticker, und weil wir vor unserer Pause gerade über die Teams im Mittelfeld gesprochen haben, lege ich euch schnell diese Fotostrecke ans Herz. Die zeigt nämlich, wie spannend eine fiktive WM nur mit den hinteren fünf Teams wäre!

Fotostrecke: Formel-1-Mittelfeld-WM: So spannend wäre es 2024 ohne die fünf Topteams ... Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Wenn es keine Zwischenfälle gibt, haben Alpine, Haas, Sauber, die Racing Bulls und Williams aktuell kaum Chancen auf Punkte in der Formel 1. In dieser Fotostrecke vergeben wir daher nur Zähler für diese fünf Teams nach dem klassischen Schema 10-6-4-3-2-1. Beim Sprint gibt es für die Top 3 Punkte (3-2-1).

Warum Mekies für ein neues Punktesystem ist

In der Formel 1 wird weiterhin darüber diskutiert, in Zukunft nicht nur für die Top 10 Punkte zu vergeben. Racing-Bulls-Teamchef Laurent Mekies hat uns verraten, dass er diese Pläne auf jeden Fall unterstützt.

Seine Erklärung: "Es gibt keine Hinterbänkler [in der Formel 1] mehr. Es gibt sechs Hersteller in der Formel 1 plus Red Bull Racing, also etwa sieben Spitzenteams."

Und für ein kleineres Team sei es "sehr schwierig, der Außenwelt, unseren Partnern und Fans zu erklären, dass wir um einen elften Platz kämpfen, der gar keine Punkte bringt", so Mekies.

Für die hinteren Rennställe sei die Situation, "dass man die meiste Zeit des Rennens theoretisch um null Punkte kämpft, und das halten wir nicht für richtig, denn es ist ein fantastischer Kampf", betont er.

Deswegen solle es in Zukunft auch abseits der Top 10 Punkte geben.

Welche Fahrer für 2025 bereits bestätigt sind, ...

... das erfahrt ihr in dieser Fotostrecke:

Fotostrecke: Die Formel-1-Fahrer 2025 Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Wie sieht das Formel-1-Feld in der Saison 2025 aus? Wir geben in dieser Fotostrecke einen aktuellen Überblick über bereits bestätigte Fahrer!

Wer will überhaupt zu Red Bull?

Normalerweise würde man vermuten, dass jeder Formel-1-Fahrer im schnellsten Auto sitzen möchte. Das ist aktuell der Red Bull. Trotzdem glauben mehrere Experten, dass einige Piloten momentan gar nicht nach Milton Keynes wollen.

Grund dafür ist die interne Vormachtstellung von Max Verstappen. Ralf Schumacher sagt zum Beispiel bei Sky über Carlos Sainz: "Wenn Max Verstappen nicht gehen sollte, dann ist Red Bull glaube ich nicht so interessant für ihn."

Und mit Jolyon Palmer sieht ein weiterer Ex-Pilot die Situation von Lando Norris ganz ähnlich. In seiner Kolumne für F1.com schreibt er, dass ein Wechsel von McLaren zu Red Bull aktuell womöglich nicht so clever wäre.

"So verlockend ein Platz bei Red Bull auch wäre, die Art und Weise, wie Pierre Gasly, Alex Albon und Sergio Perez von Verstappen vernichtet wurden, würde jeden zweimal darüber nachdenken lassen, sich einem Team anzuschließen, das sich so sehr um einen Superstar-Fahrer schart", so Palmer.

Heißt: Solange Verstappen da ist, ist Red Bull für viele schnelle Piloten vermutlich kein attraktiver Arbeitsplatz. Aber warten wir mal ab, wie lange das überhaupt noch der Fall ist ...

Miami ist Verstappen-Land

In Miami stand Carlos Sainz übrigens schon einmal auf dem Podium. 2022 wurde er bei der Premiere des Rennens Dritter hinter seinem Teamkollegen Charles Leclerc und Max Verstappen.

Bislang führte im Miami International Autodrome auch noch kein Weg am Niederländer vorbei. Die bisherigen beiden Auflagen des Miami-GP konnte der Red-Bull-Pilot nämlich jeweils gewinnen.

Zudem fuhr er 2022 und 2023 jeweils auch noch die schnellste Runde. Aber: Auf Pole stand Verstappen dort noch nie! 2022 fuhr Leclerc im Qualifying die schnellste Zeit, im Vorjahr Sergio Perez.

Könnt ihr alles auch in unserer großen Datenbank nachlesen!

Charles Leclerc Max Verstappen Carlos Sainz Ferrari Ferrari F1Red Bull Red Bull F1 ~Charles Leclerc (Ferrari), Max Verstappen (Red Bull) und Carlos Sainz (Ferrari) ~

Foto: Motorsport Images

Sainz auf dem Podium

Eine kleine Randnotiz vom Wochenende: Die Formel 1 ist zwar nicht gefahren, dafür aber die MotoGP. Und dort, und so bekommen wir den Bogen wieder, stand Carlos Sainz auf dem Podium! Aber natürlich nicht als Fahrer.

Gemeinsam mit seinem Vater durfte er beim Großen Preis von Spanien den Pokal für den siegreichen Konstrukteur übergeben. Mal schauen, ob wir Sainz auch am Sonntag wieder auf dem Podest sehen - dann in aktiver Rolle.

Die Weltmeister-Autos ...

... von Adrian Newey findet ihr alle in dieser Fotostrecke. Es wäre schon eine verrückte Vorstellung, wenn er nach Williams, McLaren und Red Bull auch noch für Ferrari ein WM-Auto entwerfen könnte!

Fotostrecke: Die Weltmeister-Autos von Adrian Newey LAT

Foto: LAT

Designguru Adrian Newey erschuf in seiner seit 1988 währenden Formel-1-Karriere 14 Autos, die WM-Titel einfuhren. Die Boliden, die er für Williams, McLaren und Red Bull auf das Zeichenbrett brachte, fuhren über 150 Grand-Prix-Siege ein. Wir zeigen die Geniestreiche des Briten.

Danner: Newey-Abgang wäre Katastrophe

Ganz ähnlich wie Ralf Schumacher sieht es auch Christian Danner. Im Interview mit sport.de erklärt der Experte: "Gesetzt den Fall, dass Newey tatsächlich geht, führt das automatisch zu einer katastrophalen Lage bei Red Bull."

Newey sei "der Erfolgsgarant für die ganzen Weltmeister-Jahre" gewesen und könne sich "nicht ersetzen" lassen, ist sich auch Danner sicher. Der Experte könnte sich zudem vorstellen, dass ein Newey-Abgang zu weiteren Abschieden führen könnte.

Auch da ist er also mit Schumacher einer Meinung. Der Abgang von Newey wäre demnach "der Anfang vom Ende der Erfolgsgeschichte von Red Bull Racing", so Danner.

Ralf Schumacher: Red Bull muss Christian Horner rauswerfen

Wir beginnen unseren Tag mit Red Bull, wo es wohl nur noch eine Frage der Zeit ist, bis man den Abschied von Adrian Newey auch offiziell bekanntgeben wird. Experte Ralf Schumacher sieht das als fatales Zeichen für den Rennstall.

"Im Moment muss man ganz ehrlich sagen: Red Bull bricht auseinander. Und alleine Verantwortung trägt dafür Christian Horner, indem er mit aller Gewalt an der Macht festhält", findet Schumacher bei Sky klare Worte.

Er prophezeit: "Ich glaube, das wird nicht das letzte Problem sein, was er haben wird, dass Adrian Newey ihn verlässt. Max Verstappen denkt auch drüber nach, auch Dr. Helmut Marko, wenn man ihn so beobachtet."

"Also ich gebe Red Bull noch zwei Jahre, und wenn sie weiter an Christian Horner festhalten, dann wird das Team in der Mittelmäßigkeit versinken, da bin ich mir ziemlich sicher", so Schumacher.

Eine ziemlich düstere Prognose für das aktuell beste Team in der Formel 1!

Raceweek

F1 in the city where the heat is on! Der nächste Grand Prix in der Königsklasse steht an, und ich sage an dieser Stelle hallo und herzlich willkommen zur ersten Ausgabe unseres Formel-1-Newstickers in der Miami-Rennwoche.

Die Königsklasse ist auf dem Weg in die USA (oder bereits dort angekommen), und hier im Ticker versorgen wir euch heute wie gewohnt mit allen Infos rund um das anstehende Miami-Rennen und natürlich auch alle weiteren wichtigen Themen.

Ruben Zimmermann begleitet euch heute durch den Tag und bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden könnt ihr unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findet ihr uns auf Facebook, X, Instagram und YouTube, und für Fragen steht euch zudem unser X-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Auf geht's!

Hier gibt es unseren Liveticker vom vergangenen Freitag noch einmal zum Nachlesen!

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