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Schauspielerin lässt sich nicht impfen – und verliert TV-Rolle in der ARD

Eva Herzig (links) in ihrer Rolle als Eva Merz von der Spurensicherung Eva Herzig (links) in ihrer Rolle als Eva Merz von der Spurensicherung
Eva Herzig (links) in ihrer Rolle als Eva Merz von der Spurensicherung
Quelle: pa/dpa/ARD Degeto/ARD Das Erste
Schauspielerin Eva Herzig wird vorübergehend nicht mehr im „Steirerkrimi“ von ARD und ORF zu sehen sein. Der Grund: Sie lässt sich nicht gegen das Coronavirus impfen. Der Produzent erklärte die Entscheidung mit seiner Sorgfaltspflicht.

Das Drehbuch für den nächsten „Steirerkrimi“ wird wegen einer fehlenden Corona-Impfung einer Schauspielerin überarbeitet. Darstellerin Eva Herzig, die in der Krimireihe die Rolle einer Expertin der Spurensicherung hat, will sich nach eigenen Angaben nicht gegen Covid-19 impfen lassen – das Engagement der 48-Jährigen wurde daraufhin ausgesetzt.

Der Österreichische Rundfunk (ORF) teilte am Sonntag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit: „Der Produzent hat seine Kopartner ORF und ARD von seiner Entscheidung, die Zusammenarbeit mit Eva Herzig zeitlich auszusetzen, informiert.“ Die Krimis sind auch im Ersten zu sehen.

Vom ORF hieß es zudem: „Das Drehbuch für den Dreh ohne Frau Herzig wird derzeit überarbeitet. Ihre Rolle bleibt Eva Herzig aber grundsätzlich.“ Man versuche nun gemeinsam, „sämtliche produktionsrelevanten Aspekte, persönlichen Rechte und Sorgfaltspflichten respektvoll in Einklang zu bringen“.

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Die Schauspielerin hatte sich im Mai zu dem Fall geäußert. Der „Bild am Sonntag“ sagte Herzig nun: „Diese Impfung ist mir noch zu unerforscht.“ Auf Dpa-Anfrage betonte die Schauspielerin, wegen Berichten zu Nebenwirkungen und wegen möglicher Langzeitfolgen habe sie noch Zweifel zu Covid-Impfstoffen. „Deswegen ist das etwas, das ich mir nicht in meinen Körper injizieren lassen will.“

Die Produktionsfirma Allegro Film begründete in einer Stellungnahme die Entscheidung, das Engagement Herzigs auszusetzen, mit Sorgfaltspflicht. Die nächste „Steirerkrimi“-Produktion sei für den Herbst angesetzt. Es sei zu befürchten, dass die Infektionszahlen dann bei Nichtgeimpften ansteigen könnten.

dpa/lep

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