Kokain und Ecstasy legal: Das will Amsterdams Bürgermeisterin
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Krieg gegen Drogen

Diese Bürgermeisterin will Kokain und Ecstasy legalisieren

Amsterdam / Lesedauer: 1 min

Krieg gegen Drogen und Kriminalisierung haben offenbar nichts wirklich geholfen – die niederländische Metropole will nun etwas Neues probieren.
Veröffentlicht:17.04.2024, 10:30

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Freigabe in einem regulierten Rahmen, auch für harte Drogen wie Kokain und Ecstasy? Für die Bürgermeisterin von Amsterdam offenbar die einzige Möglichkeit, Drogenschmuggel und seine katastrophalen Auswirkungen auf die niederländische Metropole einzudämmen.

Kokain in Apotheken – ist das möglich?

„Man könnte sich vorstellen, Kokain in Apotheken oder über ein medizinisches Modell zu bekommen“, sagte Femke Halsema gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, zitiert nach t-online. Der Kampf gegen die Drogen habe der Gewalt und den Milliardengewinnen der Drogenmafia nichts anhaben können, so die 57-Jährig. In Amsterdam, das ein europäisches Drehkreuz des Drogenhandels ist, seien laut Halsema ganze 80 Prozent der Polizeiarbeit der Bekämpfung von Drogenkriminalität gewidmet. 

Halsema könne sich neben einem regulierten Kokain-Markt auch einen Markt für Drogen wie Ecstasy vorstellen. Kritik kam sofort, auch von anderen Bürgermeistern wie dem von Antwerpen, Bart De Wever – der Hafen von Antwerpen ist einer der Haupteinfallstore Europas für Drogen.