'Stolz und Vorurteil' von 'Jane Austen' - Buch - '978-3-86820-638-8'
Stolz und Vorurteil

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Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

25.08.2021

Verlag

Nikol

Seitenzahl

400

Beschreibung

Details

Einband

Gebundene Ausgabe

Erscheinungsdatum

25.08.2021

Verlag

Nikol

Seitenzahl

400

Maße (L/B/H)

19,5/13,7/3,6 cm

Gewicht

484 g

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-86820-638-8

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183 Bewertungen

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2 Sterne

1 Sterne

erstaunlich coole Geschichte

Bewertung aus Oberursel am 20.05.2024

Bewertungsnummer: 2204725

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Okay, das ist ein Klassiker, der bereits mehrfach verfilmt wurde, aber hey, ich habe tatsächlich bislang noch nichts von Jane Austen gelesen, und auch die Filme gingen an mir vorbei. Mein Instagram Bucklub, die @mädelsdielesen , haben sich diesen Roman nun als neue Lektüre auserkoren, und da dachte ich mir, die Bildungslücke hole ich jetzt mal nach. Und wenn es auch noch so eine schöne in leinen gebundene Schmuckausgabe gibt, dann erst recht . Also zum Inhalt zitiere ich mal kurz den Klappentext: „Jane Austens populärster Roman, die unvergessliche Liebesgeschichte von Elizabeth Bennet und Fitzwilliam Darcy Mr. Bennet aus dem Hause Longbourn hat fünf Töchter, aber sein Besitz kann nur an einen männlichen Erben weitergegeben werden. Auch seine Frau hat keinen Erben, sodass seine Familie nach seinem Tod mittellos sein wird. So ist es zwingend notwendig, dass zumindest eines der Mädchen erfolgreich verheiratet wird, um die anderen zu unterstützen, was aber kein leichtes Unterfangen ist.“ Mehr zum Inhalt lasse ich jetzt mal sein, der wird bei den meisten bekannt sein, zumindest im Groben. Geschrieben ist der Roman aus einer auktorialen Perspektive heraus, aber wir sind hier meistens bei Elizabeth, der zweitältesten Bennet-Tochter, und ganz eng dran an deren Gefühlen und Gedanken. So, und auch wenn ich den Roman noch nicht kannte, wir haben hier einen berühmten Eröffnungssatz, und den kannte ich : „Es ist eine Wahrheit, über die sich alle Welt einig ist, dass ein unbeweibter Mann von einigem Vermögen unbedingt auf der Suche nach einer Lebensgefährtin sein muss.“ Alles klar? Die Ehe ist das A und O, vor allem, wenn der Kerl Geld hat. Über diese Wahrheit ist man sich auch 200 Jahre später weltweit immer noch einig, Feminismus hin oder her. Und ein Kerl ohne Geld braucht eine Dame eben mit demselben. Was wir heutzutage so verschämt kaum Aussprechen, sagt uns Ms Austen immer wieder direkt ins Gesicht. Und wie gesagt, so falsch liegt sie ja dabei nicht, ich fand das sehr erfrischend. Ja also: der erste Satz setzt den Ton. Und danach folgen wir die nächsten 400 Seiten den Bennet-Mädels in ihren Liebes-Irrungen – und -Wirrungen, und das in einem höchst unterhaltsamen Tonfall, mit sehr viel ernsten Untertönen. Mein Leseeindruck: Das war wider Erwarten sehr unterhaltsam, scharf- und tiefsinnig, und gut geschrieben. Zwischendurch immer wieder viel Beschreibung des Lokalkolorits und des Lebensstils eines tugendhaften jungen Mädchens. Hm, nun, eigentlich auch von nicht ganz so tugendhaften jungen Mädels, denn Lydia und Kitty Bennet, die beiden jüngsten Schwestern, 16 und 18 Jahre alt, haben ausser Offizieren und Bällen (heutzutage wären das Jungs und Clubs) nicht viel im Kopf. Lustig, dass ausser der Frau Mama das auch jeder andere erkennt. Irgendwo hab ich mal gelesen, dass die viktorianischen Eltern die charakterlichen Fehler ihres Nachwuchses durchaus um einiges besser und klarer gesehen haben als die modernen Eltern … ich glaube, Agatha Christie hat sich darüber mal ausgelassen…. nicht jeder Sprössling ist ein Genie oder Ausbund an Tugend, und man kann sie durchaus lieben, die Familie, aber dennoch klar sehen. Auch das fand ich sehr erfrischend. Wir begleiten die Bennetmädels über den Zeitraum von etwa einem knappen Jahr, und ich fand die Geschichte echt gut zu lesen. Die Übersetzung ist ja auch schon etwas älter, aber immer noch flott und flüssig zu lesen, und Jane Austen hat mich echt begeistert. Ich werde jetzt nicht zum Fangirl mutieren, aber das hier ist keineswegs verstaubt, sondern wie gesagt eine echt gute Liebesgeschichte. Viel Selbstreflexion, viel Reflexion generell. Und immer wieder haut die Autorin trocken nebenbei ein paar Lebensweisheiten im Stile des zitierten ersten Satzes heraus. Ich bin dann mal gespannt auf die Diskussionen in meinem Buchklub, und kann aber schon jetzt sagen: das hier ist ein Lesetipp. Hat Spass gemacht. Kann ich gerne weiterempfehlen!
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erstaunlich coole Geschichte

Bewertung aus Oberursel am 20.05.2024
Bewertungsnummer: 2204725
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Okay, das ist ein Klassiker, der bereits mehrfach verfilmt wurde, aber hey, ich habe tatsächlich bislang noch nichts von Jane Austen gelesen, und auch die Filme gingen an mir vorbei. Mein Instagram Bucklub, die @mädelsdielesen , haben sich diesen Roman nun als neue Lektüre auserkoren, und da dachte ich mir, die Bildungslücke hole ich jetzt mal nach. Und wenn es auch noch so eine schöne in leinen gebundene Schmuckausgabe gibt, dann erst recht . Also zum Inhalt zitiere ich mal kurz den Klappentext: „Jane Austens populärster Roman, die unvergessliche Liebesgeschichte von Elizabeth Bennet und Fitzwilliam Darcy Mr. Bennet aus dem Hause Longbourn hat fünf Töchter, aber sein Besitz kann nur an einen männlichen Erben weitergegeben werden. Auch seine Frau hat keinen Erben, sodass seine Familie nach seinem Tod mittellos sein wird. So ist es zwingend notwendig, dass zumindest eines der Mädchen erfolgreich verheiratet wird, um die anderen zu unterstützen, was aber kein leichtes Unterfangen ist.“ Mehr zum Inhalt lasse ich jetzt mal sein, der wird bei den meisten bekannt sein, zumindest im Groben. Geschrieben ist der Roman aus einer auktorialen Perspektive heraus, aber wir sind hier meistens bei Elizabeth, der zweitältesten Bennet-Tochter, und ganz eng dran an deren Gefühlen und Gedanken. So, und auch wenn ich den Roman noch nicht kannte, wir haben hier einen berühmten Eröffnungssatz, und den kannte ich : „Es ist eine Wahrheit, über die sich alle Welt einig ist, dass ein unbeweibter Mann von einigem Vermögen unbedingt auf der Suche nach einer Lebensgefährtin sein muss.“ Alles klar? Die Ehe ist das A und O, vor allem, wenn der Kerl Geld hat. Über diese Wahrheit ist man sich auch 200 Jahre später weltweit immer noch einig, Feminismus hin oder her. Und ein Kerl ohne Geld braucht eine Dame eben mit demselben. Was wir heutzutage so verschämt kaum Aussprechen, sagt uns Ms Austen immer wieder direkt ins Gesicht. Und wie gesagt, so falsch liegt sie ja dabei nicht, ich fand das sehr erfrischend. Ja also: der erste Satz setzt den Ton. Und danach folgen wir die nächsten 400 Seiten den Bennet-Mädels in ihren Liebes-Irrungen – und -Wirrungen, und das in einem höchst unterhaltsamen Tonfall, mit sehr viel ernsten Untertönen. Mein Leseeindruck: Das war wider Erwarten sehr unterhaltsam, scharf- und tiefsinnig, und gut geschrieben. Zwischendurch immer wieder viel Beschreibung des Lokalkolorits und des Lebensstils eines tugendhaften jungen Mädchens. Hm, nun, eigentlich auch von nicht ganz so tugendhaften jungen Mädels, denn Lydia und Kitty Bennet, die beiden jüngsten Schwestern, 16 und 18 Jahre alt, haben ausser Offizieren und Bällen (heutzutage wären das Jungs und Clubs) nicht viel im Kopf. Lustig, dass ausser der Frau Mama das auch jeder andere erkennt. Irgendwo hab ich mal gelesen, dass die viktorianischen Eltern die charakterlichen Fehler ihres Nachwuchses durchaus um einiges besser und klarer gesehen haben als die modernen Eltern … ich glaube, Agatha Christie hat sich darüber mal ausgelassen…. nicht jeder Sprössling ist ein Genie oder Ausbund an Tugend, und man kann sie durchaus lieben, die Familie, aber dennoch klar sehen. Auch das fand ich sehr erfrischend. Wir begleiten die Bennetmädels über den Zeitraum von etwa einem knappen Jahr, und ich fand die Geschichte echt gut zu lesen. Die Übersetzung ist ja auch schon etwas älter, aber immer noch flott und flüssig zu lesen, und Jane Austen hat mich echt begeistert. Ich werde jetzt nicht zum Fangirl mutieren, aber das hier ist keineswegs verstaubt, sondern wie gesagt eine echt gute Liebesgeschichte. Viel Selbstreflexion, viel Reflexion generell. Und immer wieder haut die Autorin trocken nebenbei ein paar Lebensweisheiten im Stile des zitierten ersten Satzes heraus. Ich bin dann mal gespannt auf die Diskussionen in meinem Buchklub, und kann aber schon jetzt sagen: das hier ist ein Lesetipp. Hat Spass gemacht. Kann ich gerne weiterempfehlen!

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Immer noch ein total schöner Roman über die Liebe zwischen Elisabeth und Mr. Darcy

Linchenliestgerne_ aus Essen am 11.03.2024

Bewertungsnummer: 2151446

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ich habe ein paar Kapitel gebraucht, um in das Buch hinein zu finden, aber es ist mir schließlich doch sehr gut gelungen. Auch meine anfängliche Abneigung gegen Mr. Darcy hat sich gelegt und er konnte doch noch reichlich an Sympathiepunkten gewinnen. Der Schreibstil von Jane Austen ist sehr prägend und - meines Erachtens - für die damalige Zeit auch sehr detailliert und vor allem auch ein Stück weit „provokant“. Man hatte also stets das Gefühl gemeinsam mit Elisabeth und Mr. Darcy in dieser Geschichte „zu stecken“. So habe ich auch ein Gefühl für dieses Zeitalter bekommen und kann das Verhalten der beiden Protagonisten (Elisabeth und Mr. Darcy) nachvollziehen. Elisabeth wird von Jane Austen als eine stolze junge Frau beschrieben, die ein ganz anderes Frauenbild hat, als die damalige Gesellschaft. Durch den „provokanten“ Schreibstil und den mit Ironie ausgeschmückten Text Austens wird die damalige Gesellschaft quasi „durch den Kakao“ gezogen und befasst sich mit denjenigen Frauen, die sich nicht zu einer arrangierten Ehe hingezogen fühlen. Besonders interessant fand ich das Zusammentreffen von Elisabeth und der Tante von Mr. Darcy, Lady Catherine de Bourgh, da man hier am besten die Einstellung von Elisabeth zum sogenannten Adel erfährt. Lady Catherine de Bourgh ist der Meinung, dass Elisabeth nicht dem richtigen Adelsstand angehöre und sie deshalb keine gute Wahl für Mr. Darcy sei. Elisabeth stellt sich bewusst gegen sie und eröffnet dem Leser, was er meines Erachtens sowieso schon ahnt, dass sie emanzipiert genug ist, um selbst entscheiden zu können, wen sie heiraten möchte oder was sie gerne aus ihrem Leben machen möchte. So denkt natürlich auch Mr. Darcy und deswegen ist wohl nicht verwunderlich, dass die beiden trotz der ganzen Unterschiede, am Ende heiraten. Ich finde, dass bis heute Stolz und Vorurteil eines der besten Bücher von Jane Austen ist und auch noch weit in die „Neuzeit“ einen Aktualitätsgrad hat. Mir hat das Lesen viel Spaß gemacht und ich gebe diesem Buch 5 von 5 Sternen.
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Immer noch ein total schöner Roman über die Liebe zwischen Elisabeth und Mr. Darcy

Linchenliestgerne_ aus Essen am 11.03.2024
Bewertungsnummer: 2151446
Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Ich habe ein paar Kapitel gebraucht, um in das Buch hinein zu finden, aber es ist mir schließlich doch sehr gut gelungen. Auch meine anfängliche Abneigung gegen Mr. Darcy hat sich gelegt und er konnte doch noch reichlich an Sympathiepunkten gewinnen. Der Schreibstil von Jane Austen ist sehr prägend und - meines Erachtens - für die damalige Zeit auch sehr detailliert und vor allem auch ein Stück weit „provokant“. Man hatte also stets das Gefühl gemeinsam mit Elisabeth und Mr. Darcy in dieser Geschichte „zu stecken“. So habe ich auch ein Gefühl für dieses Zeitalter bekommen und kann das Verhalten der beiden Protagonisten (Elisabeth und Mr. Darcy) nachvollziehen. Elisabeth wird von Jane Austen als eine stolze junge Frau beschrieben, die ein ganz anderes Frauenbild hat, als die damalige Gesellschaft. Durch den „provokanten“ Schreibstil und den mit Ironie ausgeschmückten Text Austens wird die damalige Gesellschaft quasi „durch den Kakao“ gezogen und befasst sich mit denjenigen Frauen, die sich nicht zu einer arrangierten Ehe hingezogen fühlen. Besonders interessant fand ich das Zusammentreffen von Elisabeth und der Tante von Mr. Darcy, Lady Catherine de Bourgh, da man hier am besten die Einstellung von Elisabeth zum sogenannten Adel erfährt. Lady Catherine de Bourgh ist der Meinung, dass Elisabeth nicht dem richtigen Adelsstand angehöre und sie deshalb keine gute Wahl für Mr. Darcy sei. Elisabeth stellt sich bewusst gegen sie und eröffnet dem Leser, was er meines Erachtens sowieso schon ahnt, dass sie emanzipiert genug ist, um selbst entscheiden zu können, wen sie heiraten möchte oder was sie gerne aus ihrem Leben machen möchte. So denkt natürlich auch Mr. Darcy und deswegen ist wohl nicht verwunderlich, dass die beiden trotz der ganzen Unterschiede, am Ende heiraten. Ich finde, dass bis heute Stolz und Vorurteil eines der besten Bücher von Jane Austen ist und auch noch weit in die „Neuzeit“ einen Aktualitätsgrad hat. Mir hat das Lesen viel Spaß gemacht und ich gebe diesem Buch 5 von 5 Sternen.

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Stolz und Vorurteil

von Jane Austen

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Lena Pohlmann

Thalia Norderney

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5/5

Ein Meisterwerk!!

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Jane Austens mitreißender Schreibstil lässt ihre Leser mit den einzelnen Figuren mitfiebern. So, wie die Autorin Fitzwilliam Darcy zu Beginn der Handlung beschreibt, muss nicht nur Elizabeth, sondern auch der Leser glauben, dass er ein arroganter Mann ist, dem bestenfalls mit Distanz zu begegnen ist. Spannung kommt in den Roman, indem Jane Austen auf raffinierte Weise Intrigen einbezieht, die das Missverständnis zwischen Elizabeth und Fitzwilliam noch verstärken. Auch die unterschiedlichen Charaktere der Eltern schildert Austen eindrucksvoll: Die übereifrige, mit einem Nervenleiden belegte Mutter, steht dem gleichgültigen Vater gegenüber – selbst Fitzwilliams Tante, Lady Catherine, mischt sich aktiv in das Geschehen ein, um zu verhindern, dass ihr Neffe eine in ihren Augen unstandesgemäße Heirat eingeht. Titelgebend ist die Mesalliance, also die Ehe zwischen Ständen, der einiges im Wege steht. Darcys Familie will die Ehe mit Elizabeth überhaupt nicht, der Stolz des Adels und deren Vorurteile gegen die Bürgerschicht dominieren in seiner Familie. "Erinnere dich an die Vergangenheit nur in soweit, als das du dich ihrer erfreust."
5/5

Ein Meisterwerk!!

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Jane Austens mitreißender Schreibstil lässt ihre Leser mit den einzelnen Figuren mitfiebern. So, wie die Autorin Fitzwilliam Darcy zu Beginn der Handlung beschreibt, muss nicht nur Elizabeth, sondern auch der Leser glauben, dass er ein arroganter Mann ist, dem bestenfalls mit Distanz zu begegnen ist. Spannung kommt in den Roman, indem Jane Austen auf raffinierte Weise Intrigen einbezieht, die das Missverständnis zwischen Elizabeth und Fitzwilliam noch verstärken. Auch die unterschiedlichen Charaktere der Eltern schildert Austen eindrucksvoll: Die übereifrige, mit einem Nervenleiden belegte Mutter, steht dem gleichgültigen Vater gegenüber – selbst Fitzwilliams Tante, Lady Catherine, mischt sich aktiv in das Geschehen ein, um zu verhindern, dass ihr Neffe eine in ihren Augen unstandesgemäße Heirat eingeht. Titelgebend ist die Mesalliance, also die Ehe zwischen Ständen, der einiges im Wege steht. Darcys Familie will die Ehe mit Elizabeth überhaupt nicht, der Stolz des Adels und deren Vorurteile gegen die Bürgerschicht dominieren in seiner Familie. "Erinnere dich an die Vergangenheit nur in soweit, als das du dich ihrer erfreust."

Lena Pohlmann
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Laura Worm

Thalia Halle

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5/5

Ein wunderschöner Klassiker - immer noch so gut!

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die englische Gesellschaft am Anfang des 19. Jahrhunderts war eine ganz andere als die, die wir heute kennen. Soziale Normen, über welche wir heute wohl nur noch den Kopf schütteln können, gehörten für die damals lebenden Menschen zum Alltag dazu. In dieser Zeit findet sich die intelligente Elizabeth Bennet wieder, welche mit ihren Eltern und 4 weiteren Schwestern auf dem Lande lebt. Ihre Familie ist nicht arm; sie gilt aber auch nicht wirklich als wohlhabend. Um die Zukunft der Bennet-Töchter abzusichern, bleibt der Familie nur eins übrig: Die Töchter müssen unter die Haube! Leichter gesagt als getan. Als Elizabeth`s Schwester Jane auf einem Ball den gutaussehenden Mr. Bingley kennenlernt, erscheint die Zukunft zumindest für eine der Bennet´s etwas rosiger. Und auch sein guter Freund, der vermögende Mr. Darcy, spielt eine besondere Rolle, als dieser immer mehr Gefallen an Elizabeth findet. Diese Gefühle werden nur leider nicht erwidert. Oder etwa doch? Eine Geschichte, die mich zum Lachen, zum Mitfühlen und –fiebern gebracht hat. Aber auch zum Nachdenken. Austen schafft es mit Leichtigkeit den Lesenden ans Buch zu fesseln, auch wenn sich einige unserer sozialen Umstände (zum Glück) etwas gebessert haben. Genauso wie unsere Sprache auch. Dennoch ein zeitloser Klassiker, der wirklich in keinem Bücherregal fehlen sollte!
5/5

Ein wunderschöner Klassiker - immer noch so gut!

Bewertet: Buch (Gebundene Ausgabe)

Die englische Gesellschaft am Anfang des 19. Jahrhunderts war eine ganz andere als die, die wir heute kennen. Soziale Normen, über welche wir heute wohl nur noch den Kopf schütteln können, gehörten für die damals lebenden Menschen zum Alltag dazu. In dieser Zeit findet sich die intelligente Elizabeth Bennet wieder, welche mit ihren Eltern und 4 weiteren Schwestern auf dem Lande lebt. Ihre Familie ist nicht arm; sie gilt aber auch nicht wirklich als wohlhabend. Um die Zukunft der Bennet-Töchter abzusichern, bleibt der Familie nur eins übrig: Die Töchter müssen unter die Haube! Leichter gesagt als getan. Als Elizabeth`s Schwester Jane auf einem Ball den gutaussehenden Mr. Bingley kennenlernt, erscheint die Zukunft zumindest für eine der Bennet´s etwas rosiger. Und auch sein guter Freund, der vermögende Mr. Darcy, spielt eine besondere Rolle, als dieser immer mehr Gefallen an Elizabeth findet. Diese Gefühle werden nur leider nicht erwidert. Oder etwa doch? Eine Geschichte, die mich zum Lachen, zum Mitfühlen und –fiebern gebracht hat. Aber auch zum Nachdenken. Austen schafft es mit Leichtigkeit den Lesenden ans Buch zu fesseln, auch wenn sich einige unserer sozialen Umstände (zum Glück) etwas gebessert haben. Genauso wie unsere Sprache auch. Dennoch ein zeitloser Klassiker, der wirklich in keinem Bücherregal fehlen sollte!

Laura Worm
  • Laura Worm
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von Jane Austen

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