Kurz rezensiert:
2011 beginnt Auster sein "Winter Journal" und nimmt uns LeserInnen* mit in seine Vergangenheit und damalige Gegenwart. Er berichtet von seiner Kindheit in New Jersey, von seinen ersten sexuellen Erfahrungen, von seinen Studienaufenthalten in Paris, von seiner ersten, zweiten, dritten und vielfachsten Liebe, bis er 1981 Siri Hustvedt auf einer Lesung kennenlernt. Immer begleitet ihn die Literatur und feinsinnig spinnt Auster seine eigenen Romane in seine Autobiographie, ohne dass sie zu viel Raum einnehmen - so wie es nur ein Schriftsteller vermag. Doch nicht nur die Liebe und die Literatur prägen sein leben, auch der Tod prägt ihn nachhaltig und scheint sich immer und immer wieder in sein Leben zu schleichen.
Kurzum: Eine spannende, gut geschriebene Autobiografie. Wer Auster mag, wird dieses Buch lieben.